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Fanfiction

A Black Love - Kapitel 36 - Rose, die Physiomagierin

von LilySeverus2

Heey :D
Also: Ich habe mir gedacht, ich mache mal ein Special, da ich auf einer anderen Seite jetzt schon 4000 Zugriffe und hier schon über 4500 Zugriffe habe :)
Ich werde also einen Oneshot hochladen, welcher euch interessieren würde, könnt ihr mir in den Kommis schreiben:

1. Wie Lily und Severus letztendlich Freunde geworden sind, weil das ja sowohl im Buch als auch im Film übersprungen wird :) Es wäre aus Lilys Sicht in der Ich-perspektive :D

2. James, Sirius und Remus finden im Internet die ‚Harry Potter Puppet Pals‘ und schauen sie sich an :) (Wer das nicht kennt, einfach auf YT suchen :D)

3. Harry möchte sich nach der Schlacht mit Draco aussprechen und weil Andromeda und Ginny gerade keine Zeit haben, muss er Teddy mitnehmen. (Draco und Teddy sind ja verwandt und es wäre dann eher humorvoll ausgelegt… :D)

4. Die nächste Generation und ihre ‚Gespräche‘ mit dem sprechenden Hut. (Schreibt mir, welche Charaktere ihr wollt, James Sirius, Albus Severus, Lily Luna, Rose, Hugo und Scorpius sind auf alle Fälle dabei :D )

5. Nachdem Sirius stirbt kommt er an den Ort, an dem Lily und James auch sind. Er erzählt ihnen von Harry.

Es würde reichen, wenn ihr einfach eine Nummer in die Kommentare schreibt (*Bettelblick*), das würde mir helfen :)

Danke an Harry+Ginny in love für ihr liebes Review :)

@Harry+Ginny in love:
Danke für dein Kommentar :)
Zu traurig? Es wird wieder besser :) Sie dürfen noch n den Urlaub :D
In der Zukunft ist vieles möglich... :D
Jap, die freuen sich da bestimmt. :)

________________________________________________________________________

Prongs, Moony und ich trinken einen Kürbissaft uns ich esse zusätzlich drei Kürbispasteten. Immerhin habe ich ziemlich lang nichts gegessen. Okay, Okay, seitdem ich ins Krankenhaus aufgebrochen bin. Ich hatte also im Endeffekt nur kein Frühstück. Das ist aber auch ein unvertretbarer Zustand. Danach gehen wir zurück zu Hazels und Sophias Zimmer. Lily hat Sophia zum Lachen gebracht. Ich weiß nicht wie, aber sie hat es geschafft, denn als wir reinkommen, kichern die beiden über irgendwas. Bei Sophia klingt es zwar ein wenig gezwungen, aber nur so wenig, dass ich mir das auch einbilden könnte. Moony hat es aber anscheinend auch bemerkt, denn er wirft mir einen besorgten Blick zu. Ich zucke kaum merklich mit den Schultern und lasse mich auf ihrem Bett nieder.
„Hey. Wie war die Cafeteria?“
„Nicht so gut wie Hazels Küche.“
„Ist auch kaum möglich.“
„Wann darfst du wieder essen?“
„Der Typ, der morgen kommt, soll mir das sagen, ich hab nämlich keine Ahnung.“
„Wow. So viel Information.“
„Schon, nicht?“
Sophia grinst. Es tut gut, ihr Gesicht wieder fröhlich zu sehen. Ich versuche derweil ihr nicht in die Augen zu sehen. Nach einer Weile müssen Prongs, Moony und Lily gehen. Ich darf nur bleiben, weil Hazel für mich ihre Ellbogen ausgefahren und sich gegenüber den Ärzten durchgesetzt hat. Ich habe gehört, dass sie auch bei ihren Patienten immer einen Besucher durchgehend dalässt, außer während der Behandlung selbst. Es soll die Patienten von eventuellen schmerzen ablenken und die Psyche stärken. Oder so.
Nach einer viertelten Stunde schaut Alan vorbei, mit meiner Sporttasche. Dann geht er mit Hazel durchs Krankenhaus spazieren. Jetzt sind Sophia und ich allein. Ich hole die Tasche und öffne die Knöpfe. Amüsiert betrachte ich den Inhalt.
„Was ist? Wieso grinst du so?“
„Nichts, Nichts, ich grinse gar nicht.“
„Tust du schon. Sag jetzt, was ist da drin?“
Neugierig versucht sie sich zu strecken, aber sie schafft es nicht und lässt sich wieder in die Kissen sinken. Bevor sie sich noch weh tut, hole ich die Quelle meines Amüsements aus dem Beutel. Mein Zeichenblock und mein Bleistift. Ich fange an. Ein Kreuz in der Mitte, als Hilfestellung. Dann die Umrisse, die Augen, den Mund und die Nase. Zuletzt die Haare und den Hals. Jetzt ist das Blatt voller grauer Farbe und meine Hände sind auch voller Bleistift.
Sophias Blick mustert mich interessiert und huscht immer wieder zu dem Block. Als ich den Stift weglege, sieht fesselt sie mich quasi mit ihren Augen. Ich muss schon wieder grinsen. Wenn sie ein Hund wäre, würde sie jetzt die Ohren aufstellen und mich genauso mit ihrem Blick fixieren, keinen Muchs und keine noch so kleine Bewegung machen. Oder wie ein Kojote. Ob sie wohl noch ein Animagus werden kann, mit ihrer kaputten Hüfte? Naja, einen Versuch ist es wert, sie hat es immerhin schon zu Pfoten, Schnauze und Schwanz gebracht, als wir in Hogwarts waren. Wir sollten wieder mehr üben. Lächelnd zeige ich ihr den Block von meiner Seite aus. Sie streckt eine Hand danach aus und nimmt es ganz genau unter die Lupe. Fasziniert fährt sie die Linien nach.
„Das bin ich. Du… Du hast mich gezeichnet. Woher kannst du sowas? Das ist super. Du… Du bist echt ein Künstler.“
„Sag das nicht. Ich bin ein Rebell, kein Künstler. Künstler sind sowas wie die Lovegoods.“
„Pfft. Die Lovegoods sind eine Ausnahme. Du bist ein Künstler, egal was du sagst, aber wenn du nicht so genannt werden willst, Bitte. Du Rebell.“
Sie Blättert zurück.
„Hast du die anderen Bilder noch?“
„Welche anderen Bilder.“
Sie dreht den Kopf zu mir und sieht mich mit einer Hochgezogenen Augen braue mit dem Ernsthaft? -Blick an. Ich rolle die Augen.
„Okay, Okay. Ich hab sie unter einem losen Dielenbrett unter meinem Bett.“
Sie sieht mich bestürzt an.
„Sie sind am Grimmauldplatz?“
„Wa-? Nein! Da ist nicht mein Bett. Mein Bett steht in dem Zimmer neben Prongs‘.“
Sie deutet ein Lächeln an.
„Könntest du sie mir zeigen? Bitte!“
Hundeblicke sollten verboten werden. In Mir streitet gerade die Seite, die diesem Blick nicht widerstehen kann gegen die Seite, die sich geschworen hat diese Bilder niemals irgendwem außer Prongs, Moony und – dem anderen Mitglied der Rumtreiber zu zeigen. Ich mustere sie mit einem einschätzenden blick. Nein, ich glaube, sie würde sie nicht irgendwie nutzen um mich bloßzustellen. Sie sieht ehrlich interessiert aus.
„Na gut. Wenn wir mal Zeit finden.“
Sie winkt mich mit einer Hand näher und umarmt mich.
„Danke.“, Flüstert sie an meinem Ohr und gibt mir einen sanften Kuss auf die Wange. Ich schließe die Augen und genieße die Umarmung.
„Wenn ich hier nicht im Krankenhaus wäre, wo keine Tiere erlaubt sind, würde ich mich jetzt in Padfoot verwandeln. Da kann ich viel besser Gesellschaft leisten.“
Sie kichert kaum merklich.
„Du bist doch ein Rebell, seit wann interessieren dich Regeln?“
Ich muss auch kichern. (Ich kichere aber männlich!)
„Wo du Recht hast, hast du Recht.“
Damit verwandele ich mich in meine Hundegestalt. Ich strecke meine Zunge Raus und hechle. Mit einem belustigten Gesichtsausdruck, der irgendwo zwischen Grinsen und Missbilligung liegt, krault sie mir den Nacken. Okay, als Hund ist das Echt angenehm. Als Mensch bin ich da Kitzelig, aber als Hund ist das echt cool. Wenn Hunde schnurren könnten, würde ich das jetzt tun. Aber das tun nur Katzen und Katzen sind böse. Deswegen schnurre ich nicht. Ich wedle nur mit dem Schwanz (Wehe! Nichts Unanständiges denken!) und Lehne mich mehr in ihre Hand. Leider hört sie nach einiger Zeit wieder auf. Ich schaue sie mit meinem besten Hundeblick an, den ich drauf habe, aber sie lacht nur.
Zur Strafe schlecke ich mit so viel Sabber wie möglich einmal quer über ihr Gesicht. Sie gibt ein angeekeltes kreisch-quieken von sich und schiebt mich vom Bett. Ich schaue sie mit vorwurfsvollem Blick an, der sie anscheinend wieder zum Lachen bringt. Erschrocken stellen sich meine Ohren auf, als ich Schritte vor der Tür wahrnehme.
Die Türklinke wird heruntergedrückt.
Als Hazel und Alan hereinkommen, sitze ich wieder in meiner Menschengestalt an Sophias Bettkante. Mit einer unauffälligen Zauberstabbewegung ist Sophias Gesicht wieder trocken.
„Hey ihr beiden. Ich soll euch von James, Lily und Remus Grüße ausrichten und von James sagen, dass er den Hundezwinger fertiggestellt hat. Frag mich nicht was das heißt, aber so hat er es gesagt.“
Ich nicke und muss mir ein vorfreudiges Grinsen verkneifen. Das ist der wunderbarste Codename der Welt. Und der Streich dahinter ist noch besser. Wenn Alan wieder heimkommt, erwartet ihn eine Überraschung, die ihresgleichen sucht. Sophias Blick, der noch immer fasziniert an dem Portrait klebt, lasst meine Aufmerksamkeit wieder zu ihr wandern.
„Kannst du zeichnen?“
Ihr Blick zeigt pures Entsetzen.
„Nein. Oh Gott, ich wäre wegen Kunst fast durchgefallen.“
„Wegen Kunst durchgefallen?“
„Ja. Bei uns ist das ein Schulfach. Das ist die einzige vier die ich jemals in meinem Zeugnis hatte.“
„Eine vier?“
„Das entspricht einem M in der Jahresabschlussprüfung.“
„Oh… Ich brings dir bei!“
Sie lacht.
„Viel Glück. Aber ich hab dich gewarnt!“
Damit lässt sie sich einen Bleistift in die Hand drücken und ich lege ihr den Block zurecht. Ich zeichne ihr etwas vor und dann zeige ich ihr, wie man es richtig macht.
Nach einer Viertelten Stunde gebe ich auf. Eins ist mal klar: Sie hat weder gelogen noch übertrieben. Nichtdestotrotz hat sie es wenigstens versucht. Die Zunge zwischen die Zähne geklemmt, die Stirn vor Anstrengung gerunzelt und die Augen zusammengekniffen. Süß.
„Nein, nein, siehst du, so. Du musst hier schmäler und hier weiter auseinander. Nein, schau, die schultern müssen breiter. Oder der Kopf schmäler.“
„Aber das sieht doch gut aus.“
„Für einen Bambi-Film, ja, aber nicht für eine möglichst naturgetreue Zeichnung.“
„Oh Mann, Sirius, ich werde das nicht schaffen. Ich bleibe bei Mutanten-Artigen-Disney-Mangas. Die kann ich wenigstens.“
Treffende Beschreibung. Kurz darauf haben wir es aufgegeben. Immerhin habe ich sie dazu bringen können zu unterschreiben. Gut ich will mich jetzt nicht über ihre Schrift beschweren, aber… Selbst Schniefelus schreibt größer. Ihr Kommentar dazu:
„Hm, in den meisten Schulaufgaben steht unten drunter, dass es teils sehr schwierig ist meine Schrift zu entziffern.“
Dann zuckt sie, soweit es ihre Position zulässt, die Schultern. Dann gibt sie mir mein Zeug wieder. Wir unterhalten uns eine Weile über alles Mögliche, bi es an der Tür klopft.
„Ja?“
Eine junge Heilerin steckt ihren Kopf durch die Türe. Sie hat ein paar blaue Strähnen in den Haaren, sonst ist sie sehr unscheinbar. Ein freundliches Lächeln ziert ihr Gesicht, als sie mit einem Klemmbrett und ihrem Zauberstab in der Hand den Raum betritt.
„Hallo ihr beide. Ich bin Miss Rosewell, die Physiomagierin. Ihr könnt mich ruhig Rose nennen, das tun hier eigentlich alle. Ich bin hier um dir mit deiner Verletzung zu helfen. Zuerst würde ich gerne wissen, ob du irgendwelche Fragen hast.“
„Wann kann ich wieder normal essen?“
„Die Ernährungszauber aufzuheben gehört zwar nicht zu meinen Aufgaben, aber soweit ich weiß, sollte der noch heute aufgehoben werden. Schließlich sollen sie morgen früh entlassen werden.“
„Werde ich jemals wieder richtig tanzen können?“
„Nun. Nach dem Stand der heutigen Forschung nicht. Allerdings kann es durchaus sein, dass es bald Fortschritte geben wird. Wir sind zwar nicht so schnell in der Entwicklung wie die Muggel, aber wir können durchaus auch Erfolge verbuchen.“
„Es ist also theoretisch möglich.“
„Ja.“
„Okay. Das war‘s dann von meiner Seite.“
„Gut. Dann werde ich jetzt die Betäubungszauber aufheben. Es dürfte einige Minuten dauern, bis du dich wieder normal bewegen kannst. Der schmerz ist allerdings vorerst bleibend. Um den zu verringern bin ich hier.“
Damit schwingt sie den Zauberstab und murmelt irgendwelche unverständlichen Worte. Dann redet sie weiter, irgendwelches Belangloses Zeugs, das wahrscheinlich Sophia ablenken soll.
„Wow. Das fühlt sich komisch an. Als wären meine Beine Aus Brei oder so.“
Sophia hat sich nach einer Weile zu Wort gemeldet. Sie wackelt mit den Füßen hin und her, unter der genauen Musterung von Rose.
„Das ist ganz normal. Du solltest dich jetzt aufsetzen können.“
Der Vorschlag wird erfolgreich ausgeführt. Jetzt sitzt sie mit leicht verzerrten Gesichtszügen an der Bettkante.
„Das Sticht hier ziemlich.“
Sie drückt eine Hand gegen ihren rechten Hüftknochen und verzieht das Gesicht noch mehr. Rose legt ihr beruhigend eine Hand auf den Arm.
„Sobald du aufgestanden bist, wird sich das ein bisschen legen. Achte darauf, dass du das rechte Bein nicht zu sehr belastest.“
Vorsichtig und mit meiner Hand links und Rose’s Hand links am Arm steht sie vom Bett auf. Auf Sophia’s Gesicht kann man jetzt nicht mehr lesen, ob sie noch Schmerzen hat.
„Das rechte Bein nicht belasten?“
„Ja. Aber nur jetzt. Sobald ich dir die Stützzauber gezeigt habe, solltest du versuchen beide gleich zu belasten.“
Damit lässt Rose los und zieht ihren Zauberstab. Sie zeigt Sophia und mir ausführlich jeden Schritt der wirklich komplizierten Zauberstabbewegung. Mir zeigt sie den Zauber, weil Sophia ja noch nicht siebzehn ist und den Zauber somit nicht gefahrlos selbst ausführen kann.
Die Worte dazu sind recht leicht zu merken.
Dann macht Rose es uns vor.
Sophia hebt ein paar Zentimeter vom Boden am, nicht so viel, dass es auffällig ist, aber so, dass ihre Füße nicht mehr wirklich belastet werden. Sie kichert.
„Ich fühle mich wie ein Charakter aus einem Science-Fiction-Film!“
„Ich weiß zwar nicht was das ist, aber so macht man den Zauber rückgängig. Das brauchst du zum Hinlegen und Hinsetzen. Dieser Stützzauber dient nur im Anfangsstadium nach der Behandlung zum Gehen und Stehen. In zwei bis drei Wochen kommst du nochmal und da werden wir dann das Laufen ohne diesen Zauber üben. Es geht nämlich nicht auf Dauer so.“
Damit werden wir im Gegenzauber unterrichtet. Eine gute halbe Stunde später haben wir beide den Zauber drauf. Sophia hat zwar noch immer ein paar Schwierigkeiten mit dem Gegenzauber, aber sie hat ja noch Zeit zum Üben. Sie hat ja noch die Spur auf sich. Rose lächelt noch immer, als sie sich verabschiedet. Das muss doch anstrengend für die Gesichtsmuskeln ein, wenn man die ganze Zeit so ein Zahnpasta-werbung-Lächeln drauf hat. Gruselig.
„Ich schicke euch die Leute vorbei, die für den Ernährungszauber zuständig sind. Viel Glück euch noch.“
„Danke! Tschüss.“
„Dir auch!“
Damit ist sie weg. Mit einem leichten lächeln setzt sich Sophia wieder auf Bett (der Zauber ist gelöst) und wischt sich ein paar Schweißperlen von der Stirn.
„Das tat weh und war anstrengend. Nicht das, was ich mir unter Sommerferien vorstelle.“
„Sieh‘s Positiv: Morgen gehen wir in die Winkelgasse Umhänge kaufen. Und übermorgen ist dann auch schon die Malfoy-Hochzeit. Das ist dann wieder einigermaßen spaßig… zumindest tun die nicht weh.“
Sie seufzt.
„Schön, dass du noch so optimistisch sein kannst. Wenn nämlich bei dieser Hochzeit Todesser kommen, könnte es durchaus schmerzhaft werden.“
Ich rolle mit den Augen.
„Jetzt nenn den Teppich mal nicht Letifold. Es wird da schon niemand angreifen. Lucius hat doch genug Einfluss bei Voldemort und der will sich sicher nicht seine Hochzeit vermiesen lassen.“
„Was heißt ‚Nenn den Teppich nicht Letifold‘?“
„Äh… Das ist so‘n Sprichwort. Sowas wie: Denkt nicht gleich das schlimmste.“
„Okay.“
Sie sieht aus, als ob sie noch was sagen möchte, aber wir werden durch ein klopfen unterbrochen. Gleichzeitig rufen wir ‚Herein!‘ und ein älterer Herr mit Halbglatze kommt mit energischen Schritten durch die Tür.
„Guten Tag, Miss Sophia. Da sie morgen entlassen werden, halten wir es für das Beste, die Ernährungszauber zu lösen, damit sie diese Nacht noch unter Beobachtung stehen können. Wir werden ihre Körperfunktionen überwachen und fall es Probleme geben sollte einschreiten. Halten sie sich m besten irgendwo fest oder beißen sie die Zähne zusammen, das könnte jetzt ein komisches, saugendes Gefühl geben.“
Er wartete gar nicht auf ein Ok von Sophia nach seinem Monolog, der wie auswendiggelernt klingt sondern schwingt seinen Zauberstab.
Sophia keucht auf und krallt sich in meinen Arm. AU! Ihre Fingernägel graben sich in meine Haut. Ich sage nichts, ich bin schließlich kein Weichei, das wegen ein Paar kleinen Kratzern heult.
Ein zweites Keuchen von Sophia und dann lässt sie los.
„Urgh. Ich will nie wieder so ein komisches Gefühl in meinem Bauch haben. Das war strange.“
Der Medimagier mustert sie kurz missbilligend, dann bittet er sie sich für die Nachuntersuchung hinzulegen. So verschwindet Sophia in den Kissen und der Heiler wedelt in komischen Mustern über ihrem Körper herum. Sie leuchtet seicht weiß, außer an der Hüfte, da verfärbt sich die Luft dunkel. Zufrieden nickt er.
„Nun, Miss Sophia, momentan keine Probleme, alles wie gehabt. Ich werde mich nun verabschieden, einen schönen Tag noch.“
„Wiedersehen.“
„Machen sie‘s gut.“
Sophias Gesicht nimmt wieder denselben Ausdruck wie vor der Unterbrechung an. Dieses Mal wird sie aber nicht abgewürgt, bevor sie etwas sagen kann.
„Könntest du mir mehr über Zauberer-Sprichwörter erzählen? Ich kenne eigentlich gar keine.“
Ein amüsiertes Lächeln umspielt meine Lippen, als ich anfange sie alle aufzuzählen. Wir machen ein spiel daraus, ob sie errät, welche Bedeutung die ganzen Sprüche haben. Wir bemerken nicht einmal, wie Hazel wieder ins Zimmer kommt und sich eine Zeitschrift schnappt, oder dass der Essensjunge wieder kommt. Als wir am Abend darauf einschlafen, ist sie um ein paar Zauberer-Sprichwörter und ich um ein paar Muggel-sprichwörter schlauer.

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So, ich hoffe es hat euch gefallen, ich würde mich sehr über eure Meinung zum Kapitel und zum Special in den Kommentaren freuen :D Wie gesagt, eine Zahl würde mir schon reichen :)
Bis Sonntag :*
LG LilySeverus2


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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