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Fanfiction

A Black Love - Kapitel 27 - Puppenspieler

von LilySeverus2

Heey :D
Also, zum ersten mal am festgesetzten Termin :D Sozusagen Premiere *Applaus* Ich hoffe, ihr habt mich nicht vergessen ;) Oder? *Hundeblick*
Naja, danke an die beiden Kommischreiberinnen hela und Harry+Ginny in Love :D *euch knuddel*
Ich würde mich wie immer übe Kommentare freuen :D
So, jetzt geht's weiter mit meinem Geschreibsel :D Viel Spaß damit :D

@hela:
Mach ich :D Danke fürs Kommi <3

@Harry+Ginny in Love:
Manchmal schon, ja :D
Tjaja, diese Muggel, nichts können die :D
Schön, dass es dir gefällt :)
Haha, du bist leicht Müde, hab ich den Eindruck ;) Vielleicht solltest du es in Erwägung ziehen früher zu schlafen :D
Danke für dein Kommi <13

___________________________________________________________________

Ich bin gespannt, was mir Gandma im diesmaligen Unterricht beibringen wird. Das letzte Mal hat sie mir die besten Möglichkeiten gezeigt, jemanden bewusstlos werden zu lasen. Ohne Zauberstab, wohlgemerkt, nur mit dem Willen. Sie lächelt mich an. Ich kann immer noch nicht ganz glauben, dass ich das alles erleben darf und dass Minerva McGonagall, eine von
J. K. Rowling erfundene Person, meine Großmutter sein soll. Und dass ich ernsthaft mit den Rumtreibern und Lily Evans befreundet bin. Personen, die eigentlich nur fiktiv sein sollten. Und Personen, die in meinem absoluten Lieblingsroman vorkommen. Das ist alles so unwirklich. Und dennoch. Hier stehe ich, als feste Freundin von Sirius Black, dem unschuldigen Massenmörder, Mädchenschwarm, Superpaten und werde von meiner Großmutter im Duellieren unterrichtet. Mir wird eine große Rolle in diesem Krieg zugeschrieben, einem Krieg, der mir so schmerzlich vertraut und gleichzeitig vollkommen fremd und anders ist. Und ich habe dazu beigetragen. Mein Herz geht vor Stolz auf, wenn ich daran denke, dass dieser Pettigrew (der übrigens schon als Junge mehr Ähnlichkeit zu einer Ratte hatte, als es selbst die begabtesten Kostümbildnerinnen je mit einem Schauspieler hätten erreichen können) mit meiner Hilfe aufgeflogen ist. Harry wird also ganz sicher eine schönere Kindheit haben als in den Büchern. Allein Petunia würde schon netter sein. Sie hatte sich mit Lily zumindest halbwegs ausgesprochen, bevor sie nach London, zu einem Schreibmaschinenkurs gezogen ist. Dank ausführlicher Recherchen im Internet, bevor die Rumtreiber in meinem Zimmer aufgetaucht sind, habe ich rausgefunden, dass sie dort Vernon kennenlernt. Ich finde ja, dass die beiden trotz allem gut zusammenpassen (nicht, dass ich Vernon leiden kann!). Und wenn Petunia vor ihm nicht über Lily her zieht, dann hat er keine Vorurteile und ist bestimmt ein bisschen (So ein klitze kleines bisschen!) netter. Gott, ich müsste mich eigentlich auf den Unterricht konzentrieren, aber an meiner Unkonzentriertheit ist das Wetter schuld. Wir haben jetzt schon so lange Sonne. Ich bin eher der regen-Typ. Keine Ahnung wieso. Da schlafe ich immer total schnell ein. Oh Mann, ich will mal wieder so ein richtig tolles Gewitter. Dieses Blitzen und Donnern ist einfach spannend. Ich schlafe aber trotzdem ein wenn ich mir das Schauspiel anschaue, ich weiß auch nicht wieso. Oh Mann, Konzentration! Granny bringt mir gerade bei, wie ich mich mit meinen Gedanken vor Flüchen schützen kann. Ich konzentriere mich auf den Fluch, dann ist es als würde er immer größer, und irgendwann kann man seine Zusammensetzung erkennen. Dass sieht ein bisschen so aus wie man Atombindungen in Chemie darstellt. Ich war in Chemie nie gut, aber das kann ich. Man muss einfach die wirklich gefährlichen Elemente aus der Kette entfernen oder in eine andere Position bringen und schwups! – wird aus einem Sectumsempra ein einfacher lila Lichtstrahl. Das ganze dauert momentan noch seine Zeit, bis ich es schaffe, die Elemente in dem Zauber, zum Plätze tauschen zu bewegen, aber das wird schon. Ich verbessere mich. Sie hat mir an dem Tag, an dem Pad zusammen mit Voldi in meine Gedanken eingedrungen ist, gezeigt, wie man das macht und seitdem über ich bei jeder Gelegenheit. Okay, Okay, es gab bis jetzt noch keine Gelegenheit und ich bin einfach zu faul. Aber gut, ich war schon immer faul. Zurück ins hier und jetzt.
„So, du hast das jetzt genug geübt. Du wirst dich jetzt mit mir Duellieren, keine tödlichen Zauber und wenn man für mindestens Zehn Sekunden am Boden liegt, ist der Kampf vorbei.“
Ich nicke, innerlich seufze ich. Weil ich ja soooooo extrem viele tödliche Flüche kenne *Sarkasmus*. Vielleicht sollte ich mich einfach für zehn Sekunden auf den Boden legen…? Nein, Nein, ich hab ja noch irgendwo in meinem Hirn einen Funken Ehre und so faul bin ich jetzt dann auch wieder nicht. Seufzend begebe ich mich in Duellier Position. Ich muss mir einfach nur vorstellen, Grandma wäre einer dieser Todesser, die sonst was mit Menschen machen.
„Expelliarmus!“
Ich kann noch nicht ungesagt zaubern. Das ist ja auch UTZ-niveau und ich bin vom Aufholen her vielleicht Mitten/Ende zweite Klasse. Granny blockt mit einem ungesagten Schildzauber. Ich wünschte ich hätte ein bisschen Musik, das würde das ganze viel interessanter machen.
„Protego!“
Granny hat mit einem ungesagten Zauber angegriffen. Ich muss unwillkürlich grinsen, als ich daran denke, wie gut ‚The Phoenix‘ von Fall out Boy hier dazu passen würde. In meinem Kopf dröhnt es ‚Put on your War-paint!‘ Knapp entkomme ich einem dunkelrosa Lichtstrahl, der mir verdächtig nach einem Furunculus aussah. Ich schaffe es, mit einem gut gezielten Expelliarmus ihrem Schutzschild ein leises klong erklingen zu lassen. Mein Ehrgeiz ist geweckt. Ich will das Schild durchbrechen. Und wenn dich Sophia Fraser mal was vornimmt, dann bekommt sie es auch. Mit einer Mischung aus Dickköpfigkeit, Strategie und Ehrgeiz. Ganz oder gar nicht. Keine zwei Sekunden später fliegen von beiden Seiten Flüche, wir beide haben die Defensive aufgegeben und weichen feindlichen Zaubern nur noch mit kleinen, schnellen Bewegungen aus. Unspektakulär vielleicht, aber nicht so anstrengend wie ein guter Protego. Granny ist verständlicherweise schneller als ich und schon bald hat sie mich zurückgedrängt. Einer plötzlichen Eingebung folgend, mache ich nichts anderes mehr, als Protego um Protego zu flüstern. Meine Gedanken sind wo anders. Die Lehrer (Albus und Alan) sind der Meinung, dass ich so gut es geht und ohne Rücksicht zu nehmen meine Fähigkeiten einsetzen soll. Mein Blick bleibt an Alan Potter hängen und eine Stimme in meinem Kopf versucht verzweifelt mein Gewissen niederzudrücken indem sie schreit:

Er hat gesagt dass ich das machen soll! Er hat es gesagt und jetzt sieht er, was er davon hat!

Ich gebe ein Knurren von mir, als ich sehe wie meine Schilde zunehmend schwächer werden. Ich sende meine Gedanken und der Auror, der gerade dabei war, Pad und Lily zu ihrer Tollen Leistung zu gratulieren, ein Unentschieden erreicht zu haben, stoppt er mitten im Satz, zieht seinen Zauberstab und stürmt vor mich. Ich kann ein triumphierendes Lächeln auf meinen Lippen spüren und finde mich im Moment später (mal wieder…) selbst eklig. Ich zwinge hier einem anderen, unschuldigen Menschen meinen Willen auf! Das ist nicht gut!!!!! Die Stimme in meinem Kopf, die meine Tat zu rechtfertigen versucht, wird kleinlauter.

Ab… Aber er.. wollte es doch! Hat er nicht… hat er nicht gesagt, dass ich meine Fähigkeiten auch an ihm probieren soll?

Mein Gewissen gewinnt mit einer einzigen Aussage diesen Kampf.


‚Du hörst dich schon an wie diese Ratte Pettigrew.‘



Damit stoppt Potter Senior mitten in der Bewegung und schüttelt den Kopf. Als ich sein überraschtes und ungläubiges Gesicht sehe, kommen mir beinahe die Tränen. Was zur Hölle hab ich getan? Wieso? Wieso ich?

***Sirius’ Sicht***

Ich spüre Sophia’s Unentschlossenheit und sehe rüber zu ihrem Duell mit McGonagall. Sie sieht unkonzentriert aus und kaut angestrengt auf ihrer Unterlippe. Wenn ich nicht besorgt wäre, über die Gefühle die sich in ihrer Miene widerspiegeln, wäre mein Blick jetzt vermutlich an einem Schweißtropfen, der sich langsam seinen Weg vom Hals herunter in ihren Ausschnitt bahnt kleben geblieben, aber ich bemerke den nur am Rande. Ihre Augen weiten sich und sie schaut zu Alan. Erschrocken stelle ich fest, dass er sich jetzt ruckartig in Richtung des Duells bewegt. Als er sich vor meine Freundin stürzt und sie verteidigt, sind seine Bewegungen wieder geschmeidig wie eh und je. Zumindest so lange, bis Sophia ihre Augen panisch weitet und den Blick abwendet. Dann schüttelt er verwirrt den Kopf und schaut von Minni zu Sophia, bis ihm ein Licht aufgeht. Seine Augen leuchten stolz auf, als er sich nach der Schülerin umsieht. Die sieht das allerdings nicht. Sie hat den Kopf in ihren Händen vergraben, so als könnte sie niemandem in die Augen sehen. Schwach tönt ihre Stimme.
„Tut mir Leid Alan, es tut mir so leid. Ich… ich… ich weiß nicht, was in mich gefahren ist.“
Sie wagt es immer noch nicht ihren Blick zu heben. Alans Miene wandelt sich von stolz in besorgt.
„Hey, Sophia, es ist doch alles in Ordnung. Ich habe dich ausdrücklich gebeten deine Fähigkeiten ja nicht einzuschränken. Es war echt toll, wie du mich hast kämpfen lassen! Dazu ist eine Menge Willensstärke nötig.“
Jetzt spreizt sie Mittel und Ringfinger um durch die Lücke hindurchzuschauen. Alan sieht sie wieder stolz an. Ihre Schultern sacken vor Erleichterung ein einig zusammen und ihre Hände steckt sie in die Hosentaschen. Naja, zumindest bis McGonagall ruft:
„Sophia, eine Dame bewahrt immer und überall Haltung!“
Pfft, sagt die, die aussieht als hätte sie einen Besen geschluckt. Sie strafft die Schultern und richtet sich wieder auf. Gonni lächelt.
„So gefällst du mir besser. Du weißt doch, dass ein krummer Rücken deine Fähigkeiten beeinflussen und den Magiefluss behindern würde.“
Oh. Naja dann ist das ja doch nicht ganz sinnlos. Die Decke Klappt zur Seite und Hazel kommt rein.
„Mittagessen wäre bereit, wenn ihr fertig seid, dann kommt. Wir können heute leider doch nicht im Garten essen. Der Magische Wetterdienst hat gerade im MRF bestätigt, dass es schwere Gewitter geben wird.“
„Gewitter?“
Sophia sieht die Hausdame mit aufgerissenen Augen an.
„Ja, endlich mal wieder Regen, der Rasen würde echt verdorren, wenn wir keinen Bewässerungszauber hätten und der ist zu Zeitaufwendig als dass man ich immer wenn nötig erneuern könnte.“
Meine Freundin nickt nur geistesabwesend. Ob es was mit dem Gewitter zu tun hat? Prongs tritt vor.
„Hast du nicht was von Essen gesagt, Mum?“
„Ja, Schatz, ich kenn doch meine Pappenheimer!“
Beim überaus üppigen Mittagsmahl, verlief alles, abgesehen davon, dass Sophia leicht apathisch aus dem Fenster gen Himmel geschaut hat, ganz normal. Hazel hat sich mal wieder selbst übertroffen. Sie ist eine leidenschaftliche Köchin und hat den Hauselfen schon mehrmals das Handwerk in der Küche verboten. Nur bei Festlichen Anlässen oder wenn besonders viel Besuch da ist (was übrigens auch als besonderer Anlass gewertet wird) dürfen sie helfen. Die Armen *husthust*… Sophia hat sich mittlerweile mit Gonni in die Bibliothek verzogen. Ich will ja jetzt nicht sagen, dass ich enttäuscht darüber wäre, nicht in die Bücherhölle zu gehen, aber sie haben noch nicht einmal gefragt, ob ich mitmöchte. Sie hat es mir aber doch versprochen *Hundeblick und zitternde Unterlippe, wie ein Kleinkind, dass seine versprochenen Kekse nicht bekommt* So, deswegen gehe ich jetzt auf eigene Faust in Lily’s Paradies, die Bücherhölle. Die Treppe hoch, rechter Flur, den Korridor nach links, zweite Tür rechts den Gang nach links und dann ist es die Flügeltüre am Ende des Korridors auf er rechten Seite. Ich trete ein und sehe die beiden auf den ersten Blick. Minni markiert Seiten in verschiedenen Büchern und Sophia schreibt an einem ziemlich langen Pergament irgendwas aus Büchern ab. Sie schaut auf, als ich die Tür öffne.
„Pad? Was machst du denn hier? Willst du mir bei meinen Aufsätzen helfen?“
„Nein, Sophia, das darf er nicht. Das weißt du ganz genau!“
Grummelnd wendet sie sich wieder den Büchern vor ihrer Nase zu und Gonni beobachtet mich mit Argusaugen.
„Je mehr sie Sophia ablenken, desto länger dauert es bis sie sich… anderen Aktivitäten widmen können.“
Ich zucke mit den Schultern und lasse mich auf den Stuhl neben ihr fallen. Ein Blick auf das Pergament sagt mir, dass sie gerade einen (viel zu ausführlichen!) Aufsatz über die Riesenkriege, die Rolle der Zauberer dabei und die dabei entstandenen neuen Zauber aller Kategorien schreibt. Also so ziemlich alle Fächer zusammengefasst. Auf dem zweiten Pergament sind so ziemlich alle Zauber und ihre Auswirkung zusammengefasst, die man bis zum Ende der zweiten lernt. Gerade fügt sie zwei Zauber hinzu und zieht einen Schlussstrich unter den Aufsatz. Zu meiner Enttäuschung hört sie nicht auf, sondern nimmt sich einfach noch ein paar Bücher vom Stapel und fängt an zu lesen. Nach einer Stunde, in der ich ihr einfach nur zugesehen habe, wird mir langsam langweilig (Neeeeiiiin, davor war mir üüüüberhaupt nicht langweilig… *hust doch hust*)
„Sophiaaaaaaaa, Mir ist laaaaaaaangweilig!“
Keine Reaktion.
„Sophiiiiiiaaaaaa ich weiß nicht, was ich machen solll!“
Sie zuckt nicht einmal.
„Sophiaaaaaaaaaaa, Kleine, Schatz, Süße, Honeybee, Schatzilein, Sophaleinchen.“
Immer noch keine Reaktion.
„Hallo? Sophia, alles okay?“
Ich wedele mit der Hand vor ihrem Gesicht herum und sie zuckt zusammen.
„Was? Hast du was gesagt? sorry! Hab dich nicht gehört.“
Ich schiebe die Unterlippe nach vorne und setze meinen Hundeblick auf. Dann quengele ich:
„Mir ist langweilig!“
„Dann geh spielen.“
„Ich bin doch kein Kleinkind mehr!“
Sie hustet gekünstelt.
„Hmpf, du bist mir ja eine Freundin.“
Sie verdreht die Augen und gibt mir einen nicht ganz so jugendfreien Kuss, der leider unterbrochen wird, als McGonagall sich sehr laut räuspert. Danach ist mein Hirn erstmal zu benebelt, als dass mir langweilig sein könnte. Zumindest bis Sophia meint, dass sie jetzt richtig Lust auf ein Eis hätte. Mit einem breiten Grinsen laufe ich zu James, den ich von Lily wegzerren muss.
„Hey! Wofür war das denn bitte, Pad?“
„Wir gehen jetzt in die Stadt!“
„Und wieso denn bitte?“
„Sophia will ein Eis und in Godric’s Hollow hat erst vor kurzem eine Eisdiele aufgemacht!“
„Ich will auch ein Eis!“ lässt Lily verlauten. Damit haben wir Prongs in der Tasche und gut gelaunt machen wir uns auf den Weg zur Stadt.
Wir laufen zu dritt (Moony leistet Sophia beim Lernen Gesellschaft *gähn*) die schöne Allee, die Potter Manor mit der Zivilisation verbindet entlang und genießen den Ausblick. Wobei James eher den Ausblick in Lilys Dekolletee genießt. *hust* ich habe nichts gesagt…
„Wo ist eigentlich diese Eisdiele, Pad?“
Gut gelaunt unterbreche ich mein Pfeifen, das uns, auf unserem bisherigen Weg, musikalisch begleitet hat.
„Keine Ahnung.“
Lily bleibt wie angewurzelt stehen.
„Du weißt nicht wo wir hin müssen?“ Fragt sie ungläubig.
„Nö, ich weiß nur, dass Danny aus Hufflepuff seinen Freunden erzählt hat, dass es bei ihm in der Nähe eine neue Eisdiele geben soll und ich glaube, Danny wohnt in der Nähe von Godric‘s Hollow.“
Lily stöhnt auf und schaut mich mit dem tust-du-nur-so-oder-bist-du-wirklich-so-blöd-Blick.
„Was?“
„Du hast also keine Ahnung ob die Eisdiele überhaupt in Godric’s Hollow ist?“
„Doch, Doch, ich weiß, dass die in Godric’s Hollow ist, ich war da ja schließlich schon.“
Lily sieht mich an, als würde sie gleich einen Nervenzusammenbruch erleiden. Ihre Stimme klingt zumindest ein bisschen (sehr!) verzweifelt.
„Aber… aber du hast doch gesagt, dass du den Weg dahin nicht kennst?“
„Tu ich auch nicht.“
Lily sieht aus, als wäre sie am Verzweifeln.
„Und wenn du da schon mal warst, warum kennst du dann den Weg dahin nicht?“
„Na, weil ich appariert bin, Lily.“
Also wirklich, ist doch klar. Lily klatscht sich die Hände an die Stirn und schüttelt den Kopf als würde sie sich selbst von irgendwas abhalten müssen. Was ist denn jetzt schon wieder?
„Lily? Alles in Ordnung?“
Sie schaut auf und der Blick, den sie mir schickt, ist mörderisch. Was, bei Merlins Teufelchen-Unterhose, habe ich angestellt?
„Black, du bist einfach unglaublich!“
„Ich weiß Evans, das musst du mir nicht mehr sagen.“
„Arrrrrgggghhh!!!!! Wie hält Sophia es nur mit dir aus?“
„Naja, vielleicht hat sie einfach mehr Humor?“
„Ich…. Du… Arrrrgggghhhhh!!!!!“
Damit beschleunigt sie ihre Schritte. James und ich schauen uns an, zucken synchron mit den Schultern und haken uns auf je einer Seite von Lily unter.
„Oder sie findet mich einfach, genau wie du, unglaublich.“
Pah, jetzt fängt sie an zu lachen. Und hört gar nicht mehr auf. Erst als Prongs mich schließlich frägt, wie wir dann zur Eisdiele kommen wollen, hört sie auf und schaut mich abwartend an.
„Also, es ist von der Kirche aus gesehen ungefähr auf der rechten Seite. Wir finden das schon.“
Und tatsächlich. Nach nur einer halben Stunde und einer Menge angesägter Nerven auf Lily’s Seite haben wir den Kiosk gefunden. Ich bestelle als erster. Ich habe schließlich das Muggelgeld dabei (Okay, ich geb’s zu meiner Schande zu: Ich habe in Muggelkunde aufgepasst und weiß, wie man mit dem Geld umgeht. Schande über mich!).
„Eine Kugel Schoko und eine Kugel Joghurt in der Waffel und für mich zwei Kugeln Kürbis.“
Der südländisch aussehende Verkäufer schaut mich komisch an.
„Was?“
„Rut mir leid, wir haben kein Kürbis.“
Oh. Schade.
„Und was ist mit Butterbier Geschmack?“
Er schaut mich böse an.
„Nein, sorry kleiner. Willst du mich auf den Arm nehmen?“
Verdutzt schaue ich ihn an. Wieso sollte ich ihn auf den Arm nehmen wollen? Lily ist meine Rettung, als sie mir zuflüstert:
„Das ist eine Redewendung, und jetzt schaust du auf diese Tafel, da stehen die Geschmackssorten drauf!“
Oh Mann, da gibt es ja nicht mal Bertie Bott’s Bohnen Eis. *schmoll* Schlussendlich entscheide ich mich für zwei Kugeln Schlumpf, eine Cookie und einmal Himbeere. Lily nimmt eine Kugel Haselnuss (wie war nochmal James Augenfarbe…? *anzüglich mit den Augenbrauen wackel*) und eine Kugel Joghurt, wie Sophia. James nimmt einmal Schoko, zweimal Pfefferminz (Ich kapier bis heute nicht, warum das sein Lieblingseis ist! Das gibt’s nämlich nicht nur in der Zaubererwelt!) und auch einmal Schlumpf. Für Moony brauchen wir eine Kugel Himbeere und eine Blutorange. Gut gelaunt bezahlen wir (sind 20 Pfennig viel für eine Kugel Eis?*). Ein unbemerkter Kältezauber über alles, damit es bis nach Hause nicht schmilzt und wir sind schon wieder auf dem Weg zurück.
„WIR SIND WIEDER DA!“ Brüllt James in der Eingangshalle. Fußgetrampel ist zu hören und schon stehen Sophia und Moony auf der Matte. Strahlend kommt Sophia auf mich zu. Erwartungsvoll spitze ich die Lippen um einen Kuss zu bekommen, aber meine Freundin grinst einfach nur und nimmt mir ihr Eis aus der Hand.
„Hey!“
Sie macht sich doch tatsächlich wieder auf den Weg in die Bibliothek!
„Kleine, hast du nicht was vergessen?“
Sie dreht sich um. Auf ihrem Gesicht kann man Verwirrung sehen. In ihren Auen immer noch diese Geistesabwesenheit. Kommt es mir nur so vor oder ist das Braun der Iris noch ein paar Nuancen rötlicher als sonst? Komisch, seit sie von dem Gewitter gehört hat, ist sie total apathisch. Man brauch immer ein paar versuche, bis sie reagiert, sie ist mit den Gedanken woanders. Ihre Miene hellt sich auf (Ihre Augen sind immer noch nicht ganz da) und sie kommt zurück um mir einen wunderbar benebelnden Kuss auf die Lippen zu drücken. Zufrieden schlecke ich wenig später mein Eis. Sophia ist wieder in der Bibliothek verschwunden.

So vergeht der Nachmittag, das Abendessen (die einzige Gelegenheit, bei der Sophia aus der Bibliothek kommt. Lily leistet ihr nachdem wir aus der Stadt zurückgekommen sind Gesellschaft) und der Abend recht schnell. Um ca. elf Uhr (wow, so früh schon, das ist ja fast eine Schande für einen Rumtreiber!) liege ich dann letztendlich neben Sophia im Bett. Mein Arm ist wie immer um ihre Taille geschlungen und ihr Kopf liegt auf meiner Schuler. Sie ist schon eigeschlafen, als sie sich vor nicht ganz einer Minute hierhin gelegt hat. Sie sieht so knuffig aus! Ihr süßer Mund lächelt die ganze Zeit und ihre Augen bewegen sich unter den Lidern schnell. Ihr Atem geht ganz gleichmäßig und tief. Der langsamen Schlagen ihres Herzens zuhörend, lullt mich langsam der Schlaf ein.

Ich schrecke hoch. Meine rechte Schulter, die eigentlich immer als Kopfkissen benutzt wird und mein rechter Arm fühlen sich seltsam kalt an. Ich drehe meinen Kopf und sehe, dass das Bett leer ist. Ich runzele die Stirn. Ist sie vielleicht auf der Toilette? Es fröstelt mich. Das Fenster ist offen. Blitze zucken über den Himmel und es Donnert ununterbrochen. Regen peitscht durch die Luft. Mühsam richte ich mich auf und mache die Balkontüre zu – da fällt mein Blick auf eine kleine Gestalt draußen im Garten. Sophia. Mit einem Satz springe ich ins Gras. Das ist nicht so weit unten und Außerdem ist der Boden ja aufgeweicht und dementsprechend falle ich nicht zu hart. Ihre Haare fallen ihr in nassen Strähnen ins Gesicht, ihr dünnes, weißes Nachthemd, das Hazel ihr gegeben hat, als sie gemerkt hat, dass diese Shorts und das bauchfreie Top ihr einziger Schlafanzug sind, klebt patschnass an ihrem Körper (Der Stoff ist leider mit einem Sichtschutzzauber versehen). Sie schaut mit geschlossenen Augen zum Himmel. Wenn sie jetzt nicht gesprochen hätte, hätte ich geschworen, dass sie mich nicht bemerkt hat. Ihre Stimme klingt gruselig. Im Tonfall eines Naiven kleinen Kindes, das irgendwas Neues entdeckt hat und gleichzeitig wie eine Drohung. Mir läuft ein eiskalter Schauer über den Rücken.
„Sirius. Schau mal. Ein Gewitter. Es blitzt.“
„Komm lieber mit rein, du erkältest dich noch, kleines.“
Ich halte ihr die Hand hin, damit sie sie nimmt und ich sie zurück ins Haus holen kann, aber sie reagiert nicht darauf. Stattdessen streckt sie beide Hände über den Kopf und formt einen Trichter, als wolle sie Regen einfangen. Keine Sekunde später, in dem Moment als sei die Augen öffnet und mir den Schock meines Lebens verpasst, weil die nämlich komplett matt rot sind, schlägt ein Blitz in ihre Handflächen ein und ihre Augen glühen auf. Die Energiewelle wirft mich auf den Boden. Mit geweiteten Augen schaue ich auf meine Freundin, die immer noch komplett durchnässt im Regen steht und mit ihren Handflächen Blitze fängt, die jetzt alle nur noch hier einschlagen. Um sie herum zuckt es gelb und die Luft flirrt vor Energie, Magie und Hitze. Ihre Augen glühen gefährlich rot auf, wann immer ein Blitz ihre Handflächen trifft. In ihrem Gesicht ist immer noch kindliches Vergnügen zu lesen, so, wie bei einem Kleinkind, das Dinge fallen lässt, nur um zu sehen, dass alles auf den Boden fällt. Das ist wie in einem perfekten Horrorfilm. Ihre sonst Dunkelblonden Haare leuchten Weiß, obwohl sie patschnass sind und wirbeln trotz Windstille um Ihren Kopf herum wie Sonnenstrahlen. Mit Schrecken beobachte ich dieses Szenario. Jetzt habe ich die Antwort darauf, warum sie so komisch drauf war. Zwanzig Minuten geht das so. Der Donner wird immer lauter und die Blitze schlagen in Immer kürzeren Abständen ein. Dann passiert es: Ein Besonders großer und heller Blitz trifft ihre Handflächen und bleibt für gute zehn Sekunden sichtbar. Geschockt sehe ich wie es abrupt aufhört zu Donnern und Blitze zucken auch nicht mehr über den Himmel. Selbst der Regen, der in den letzten Minuten immer heftiger geworden ist lässt nach. Sophia nimmt langsam die Hände runter und fällt dann wie eine Puppe, deren Fäden man durchgeschnitten hat, zu Boden.

___________________________________________________________________

Dieses Mal bekommt ihr für den Kommi eine Kugel Eis, die euch die Rumtreiber bestimmt aus Godric's Hollow mit geholt haben :D
Ich hab euch alle lieb (besonders meine 15 Abonnenten und alle Leute, die Kommentare schreiben*Knuddel*) und falls ich Schwarzleser habe: Ich beiße nicht, ich würde mich über ein neues Gesicht in den Kommis immer freuen :D
LG, LilySeverus2


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Als ich das Buch las, sah ich es sofort vor mir. Für mich war klar, wie der Film aussehen würde.
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