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Fanfiction

A Black Love - Kapitel 26 - BlutsverrÀterangelegenheiten

von LilySeverus2

Heey :D
Wie versprochen gibt's pĂŒnktlich Sonntags ein Cap :)
Danke fĂŒr die Tipps in den Kommis :) Schade, das sollten die Mal irgendwie Ă€ndern :/
So, in diesem Cap wird geklĂ€rt, warum Alphard denn ein BlutsverrĂ€ter war. Viel Spaß beim Lesen :D
Ach, und Alle die ein Kommi schreiben und die hier abonniert haben, kriegen einen Keks :D Sirius wollte, dass man mit dem zweittollsten der Welt belohnt wird - Essen ;)

@Hela:
Danke fĂŒr dein Kommi :)
Findest du? Ich bin glaub ich ein bisschen selbstkritisch, was das angeht :)
Naja, Alphard ist trotz allem noch ein Black und ein Slytherin. Slytherins sind fĂŒr gewöhnlich stolz auf ihr Haus, auch, wenn sie noch so sehr gegen den Strom schwimmen. :D

@Harry+Ginny in Love:
Danke fĂŒr dein Kommi :)
Ohh nein, ich muss mich verstecken :P
Das sie 15 ist, war nur Sirius EnschÀtzung, als er sie zum Ersten Mal mit dem Trank in ihren Gedanken 'besucht' hat. Da hat er sie aber auch noch nie gesehen und nur anhand ihrer Klassenkameradinnen schÀtzen können, welche Altersstufe er vor sich hat :D Also sehr ungenau.
Ja :) So hab ich ihn mir vorgestellt :D
Tja, Teenager halt ;) Und immerhin ist er auch ein Potter, James' verhalten kommt ja nicht von ungefÀhr :D
Sooo spannend ist das auch nicht, aber schön, dass es der Schluss dir gefÀllt :D
Danke :D Ich glaube ich bin zu selbstkritisch :)

_____________________________________________________________________

VerblĂŒfft schaue ich auf meinen Arm, der zur HĂ€lfte in der Wand steckt. Das ist ja wie bei King’s Cross! Es sieht aus wie massiver Stein, ist aber eigentlich ein Durchgang! Ich packe Prongs am Arm und gehe durch die Mauer. Um uns herum leuchten wieder Fackeln auf und geben eine riesige Halle frei. Sie hat einen eigenen Ausgang, wie‘s aussieht. Aber die GrĂ¶ĂŸe und das riesige Tor sind nicht das Besondere an dieser Halle. Da stehen ziemlich viele
 Moment, ich muss ĂŒberlegen
 Aots? Nein, quatsch, Ă€hm
 Autos. In allen Farben und GrĂ¶ĂŸen. Okay das ist vielleicht ein bisschen ĂŒbertrieben, aber hey, bei mir gibt es halt nur zehn Farben und GrĂ¶ĂŸen. Trotzdem: Zehn von diesen Dingern? Okay, ich kann jetzt verstehen, warum meine Erzeuger ihn BlutsverrĂ€ter genannt haben. Autos sind ja Muggel-Erfindungen. Ich stecke meinen Kopf durch die Mauer und schreie nach oben:
„Leute? Ihr mĂŒsst euch das mal anschauen! Das ist total krass!“
Es gibt ein bisschen gepolter auf der Treppe, dann sind sie auch schon unten. Ich kann das Licht ihrer ZauberstĂ€be erkennen, das kleiner wird, desto nĂ€her sie kommen. Endlich sind sie da und ich kralle mir den erstbesten Arm, den ich finden kann und ziehe die Person – Moony, wie ich jetzt sehe – durch den Durchgang. Danach hole ich die Zwei MĂ€dchen, die sich am Arm der jeweils anderen untergehakt haben. Alan kommt selbstĂ€ndig durch die GeheimtĂŒr. Mit großen Augen schauen sie sich um.
„Pad, das sind verdammt viele Autos.“
„Ich weiß! Aber ich glaube das hier ist kaputt. Da ist das Dach runtergefallen.“
„Ähm
 Pad, das ist ein Cabriolet, da kann man das Dach abmachen. Wow!“,
sie ist inzwischen bei mir angekommen und schaut sich die kleine Figur vorne auf dem Auto an.
„Pad. Das ist ein Jaguar und
 oh mein Gott, ein Rolls Royce! Die sind verdammt teuer! Du solltest dich glĂŒcklich schĂ€tzen sowas zu haben.“
Ich frage mich, ob ich diese Dinger Fahren kann, das kann ja nicht so schwer sein. Bevor ich allerdings meine PlĂ€ne in die Tat umsetzen kann, brauche ich einen ZĂŒndschlĂŒssel (Jap, ich habe in Muggelkunde aufgepasst! Ein Weltwunder ist geschehen!). Ich sehe mich um und entdecke ein Regal, das neben einer dunklen Nische steht. Ich gehe schnell hin und schaue mir die verschiedenen SchlĂŒssel an. Jeder hĂ€ngt an einem Haken unter dem eine kleine Beschriftung hĂ€ngt. Ich lese Namen, nummern und Buchstaben, die wahrscheinlich Autos beschreiben sollen.

1. Ferrari Dino 308 GT4
2. Rolls-Royce Corniche (||A/N:In Schwarz||)
3. Jaguar E-Type V12
4. Citroën 2CV
5. VW 1500
6. 1965 Chevy C10 Pickup Truck
7. Mercedes Benz W 110
8. VW T1
9. Cadillac Calais
10. BMW 1500

Aber etwas anderes drĂ€ngt sich in meinen Blickwinkel. Aus der dunklen Nische heraus blitzt es immer wieder silbern auf. Ich gehe einen Schritt darauf zu und mir stockt der Atem. Da steht genau das Motorrad von dem Ich Al immer vorgeschwĂ€rmt habe. Genau die Maschine, die ich immer haben wollte und die mir immer zu teuer war (Neeeein, ich gaaaaar nicht zu jung dafĂŒr
 *unschuldig pfeif*). Eine Triumph Bonneville T120. *(mĂ€nnlich!) Kreisch und durch den Raum hĂŒpf*
„Leute! Schaut euch das an! Er hat es mir gekauft! Er hat es mir tatsĂ€chlich gekauft!!!“
Begeistert setze ich mich drauf und werfe es mit einem Kick an. Der Motor gibt ein Brummen von sich.( Ich habe mich eingehend mit dieser Maschine beschĂ€ftigt, deswegen kann ich das. Damit habt ihr nicht gerechnet, was? Sirius Black hat sich tatsĂ€chlich in MuggelbĂŒchern Hilfe geholt.) Instinktiv weiß ich was ich machen muss und schwinge meinen Zauberstab um das Tor nach draußen zu öffnen. Mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit von 100 Km/h schieße ich ins Freie und höre gerade noch, wie Sophia mir etwas UnverstĂ€ndliches nach ruft. Wow, die Geschwindigkeit ist ja genauso gut wie bei einem Besen! Ich frag mich, wozu dieser Lila Hebel ist. Der war in den Muggelzeitschriften nicht abgebildet. Neugierig schalte ich von ‚earth‘ auf ‚up‘. Ein Ruck geht durch das Motorrad und ich muss mich festhalten um nicht runterzufallen. Im nĂ€chsten Augenblick sehe ich, wie der Boden sich immer weiter entfernt. Das Ding fĂ€hrt in der Luft! Wie genial ist das den bitte?! Leider hört es nicht auf zu steigen. Ich schalte vorsichtig, um nichts kaputt zu machen, weiter auf ‚const. hight‘. Jetzt gleitet die Maschine ohne HöhenĂ€nderung durch die Luft. Der Schalter hat noch vier andere Stufen. Ich versuche mal ‚up inv.‘ Das Motorrad steigt wieder, aber ich kann es auf einmal nicht mehr sehen. Meine HĂ€nde sind auch unsichtbar. Na gut, jetzt nicht ganz unsichtbar, aber so, wie wenn man unter einem Desillusionszauber ist. ‚const. hight inv.‘ Ist wieder die konstante Höhe, aber immer noch desillusioniert. Um die beiden anderen auszuprobieren muss ich wieder ganz nach unten schalten. Bei ‚down‘ sinkt man und bei ‚down inv.‘ passiert das gleiche, nur in unsichtbarem Zustand. Ich schalte wieder auf die konstante Höhe und fliege sichtbar zurĂŒck zum Haus. Mitten auf dem Land ist ja niemand, der mich sieht. Nach ein, zwei Minuten setze ich im Garten zum Landeanflug an. Kaum setzt die Maschine am Boden auf, kommen ein ziemlich belustigter Prongs, eine verĂ€rgerte Lily, Alan und Moony, die beide ihren geschieht-dir-recht-Blick aufgesetzt haben und eine – *schluck* - offensichtlich wĂŒtende Sophia. Ich mache meinen Mund auf um was zu sagen, aber sie macht nur eine unwirsche Geste mit der Hand und bringt mich damit zum Schweigen.
„Sirius Orion Black.“, ihre Stimme ist gefĂ€hrlich ruhig und erstaunlicherweise sehr kontrolliert,
„Was zur HÖLLE, hast du dir DABEI gedacht?“, jetzt ist es vorbei mit leise und kontrolliert.
„Ähm
 ich
“
„NICHTS! Ich weiß dass du dir REIN GAR NICHTS dabei gedacht hast!“
„Aber Sophia
“
„Kein Aber! Wie bist du auf die Idee gekommen OHNE FÜHRERSCHEIN MOTORRAD ZU FAHREN? Kannst du mir das mal sagen?“
„SĂŒĂŸe, ich
“
„SPARS DIR! Wenn du schon unbedingt fahren musstest, wieso bist du dann gleich in diesem HÖLLENTEMPO losgefahren, OHNE JEGLICHE FAHRERFAHRUNG?“
„Komm schon, kleine,
“
„Du hĂ€ttest dich verletzen können, du hĂ€ttest dir sonst was brechen können! Dann bist du mit dem Teil auch noch GEFLOGEN! Hat dir denn niemand gesagt, dass diese Zauber verdammt schnell NACHLASSEN KÖNNEN?“
„Aber
“
„Du hattest noch nicht mal einen HELM auf? Du hĂ€ttest dich ernsthaft verletzen können! Was hĂ€tte ich denn ohne dich machen sollen? Kannst du mir das sagen? Was wĂ€re ich ohne dich?“
Zum Ende hin ist sie immer leiser geworden. Jetzt schaut sie mich aus besorgten Augen an. Ich bemerke nur am Rande, dass die anderen alle weg sind. Ich umarme sie einfach. Sie steht sowieso schon so dicht an mir, weil sie mir wĂ€hrend ihrer Rede immer wieder den Zeigefinger in die Brust gebohrt hat. Ich spĂŒre, wie sie tief einatmet um sich zu beruhigen.
„ ‘Tschuldigung . Hab ĂŒberreagiert. Ich hab nur gesehen, wie du fast runtergefallen wĂ€rst als das Ding abgehoben ist und dann war‘s vorbei.“
„Schon ok. Ich hĂ€tte auch nicht unbedingt einfach so drauf losfahren sollen. War einfach so verlockend.“
Sie grinst mich an und ich kann nicht anders als zurĂŒck zu grinsen.
„Ist es jetzt immer noch so verlockend?“
„Um ehrlich zu sein – ja.“
Sie grinst noch breiter und ein verspieltes Funkeln schleicht sich in ihre Augen.
„Dann lass mich aber dieses Mal nicht hier unten!“
Damit schwingt sie ein Bein ĂŒber den Sitz und schaut mich abwartend an. Na, das lasse ich mir nicht zweimal sagen! Aber: Ich denke an ihre Worte und beschwöre zwei Motorradhelme hervor (die sehen zwar nicht so unbedingt wie Motorradhelme aus, aber das war ja mein erster Versuch). FĂŒr meine Freundin zĂ€hlt aber die Absicht, denn sie strahlt und gibt mir einen stĂŒrmischen Kuss.

Nach einer halben Stunde durch-die-Luft-gegurke mit einem Zauberhaften Wesen, das sich ganz eng an mich geschmiegt hat hinten auf dem Sitz mĂŒssen wir wieder zurĂŒck. Wir stehen im Wohnzimmer und die beiden Hauselfen wuseln um uns herum. Ich habe nach kurzer Erkundung in einem Regal im Wohnzimmer Flohpulver gefunden. Nach dem wir immer unangenehmen Trip durch den Kamin lande ich als derjenige, der als rechtmĂ€ĂŸiger Erbe den Kamin aktivieren muss, in der KĂŒche der Potters. Das erste was ich sehe, ist ein violetter Umhang, der mit goldenen Sternen und Monden verziert ist. Dumbledore. Dann fĂ€llt mein Blick auf unsere – ausnahmsweise mal – nicht ganz so streng dreinschauende Hauslehrerin in Gryffindorroter Robe. Die beiden sitzen bei einer Tasse Tee mit Hazel und Lilys Eltern zusammen an der KĂŒchentheke. Hinter mir stolpert gerade Remus aus dem Kamin.
„Guten Abend, Mr.Black, Mr.Lupin. Folgen die anderen auch noch?“
„Ja, Professor.“
Keine Sekunde spĂ€ter fĂ€rben sich die Flammen erneut grĂŒn und hustend tritt James in die KĂŒche.
„Also wirklich, meine Herren, heißt es nicht eigentlich ‚Ladies first‘?“
Ein wenig schuldbewusst sehen Moony und Prongs sich an und schweigen bis sie Dumbledore‘s schalkhaftes Grinsen sehen und ich in GelĂ€chter ausbreche. Der Schulleiter zwinkert mir nochmals zu und wird wieder ernst, als Lily aus dem Kamin tritt.
„Sophia könnte sich aber mal beeilen, wir haben es eilig.“
Ja klar. Deswegen sitzen hier und trinken Tee. Das macht man immer, wenn man es eilig hat. *Augenverdreh* Keine zwei Sekunden spĂ€ter kommt sie auch schon in die KĂŒche gestolpert und unser ungeduldiger Dumbledore springt eilig ( und so wĂŒrdevoll wie das eben geht) auf.
„Nun, das ist die Person, die ich sprechen wollte, wir haben nĂ€mlich dringlich Neuigkeiten, zu den Dingen, die wir in der Schule noch besprochen haben. Kommst du, Sophia?“
Die Angesprochene wirft uns einen Blick zu.
„Die anderen sollen aber auch mitkommen. Sie haben ein Recht darauf, von den Fortschritten der Suche zu erfahren. Es ist ja in erster Linie ihre Zukunft davon betroffen.“
Dumbledore schaut ihr stirnrunzelnd in die Augen, die HĂ€nde am RĂŒcken zusammen gefaltet. Sein Gesichtsausdruck, den kenne ich! Er wendet Leglimentik an! Sophia zieht unberĂŒhrt eine Augenbraue nach oben. Ein stummes Blickduell entsteht. Keiner der beiden blinzelt oder sieht weg. Es geht unentschieden aus, als McGonagall seufzt und Sophia einfach Umarmt.
„So wie ich das sehe, Albus, verschwenden wir hier nur wertvolle Zeit. Meine Enkelin hat eindeutig meinen Sturkopf geerbt, da wird sie nicht nachgeben. Es wĂ€re am einfachsten, ihnen das ganze einfach zu sagen, Kurz und schmerzlos.“
Der alte Zauberer lĂ€sst seinen durchdringendsten Blick ĂŒber uns viel schweifen und lĂ€chelt anschließend nachsichtig.
„Ich vergaß. Die Neugierde der Jugend. Es wĂŒrde sowieso nicht lange vor ihnen verborgen bleiben. Na dann kommt mal alle mit.“
BÄM!!!! Wir dĂŒrfen mit!!! Cool!!! Wir gehen jetzt bestimmt zu irgendeinem megacoolen superhypergeheimen Geheimversteck. (Ich male mir gerade so irgendwie eine Glaskugel im Mittelmeer oder so aus, mit Lauter RitterrĂŒstungen, Hightech-Muggelaffen und Schwertern. Fragt nicht, wie ich da drauf komme *lachflash*) Was ich nicht erwartet hĂ€tte ist, dass er uns einfach in die Bibliothek der Potters fĂŒhrt. Laaaaaaaaaangweilig *schmoll*. Er setzt sich auf einen der flauschigen Ohrensessel und bedeutet uns, ebenfalls irgendwo Platz zu nehmen.
„Also, wir haben den Ort, an dem der am wenigsten komplizierte Horkrux versteckt ist, Little Hangleton, ausgemacht. Wir sollten sobald wie möglich dorthin reisen, da Tom Zauber verwendet hat, die von Tag zu Tag mehr an Macht gewinnen. Es ist ein sehr alter Fluch, der, wenn man ihn auslöst und er alt genug ist, unweigerlich innerhalb von einem, vielleicht mit einem fĂ€higen Heiler zwei Jahren zum Tod fĂŒhrt. Ich sage euch das, nicht um euch zu verschrecken, sondern um euch zu warnen, keine leichtsinnigen Handlungen durchzufĂŒhren, wenn wir dort sind.“
Mir fallen gleich die Augen aus, als er zu Ende geredet hat. Wenn WIR dort sind, hat er gesagt. Das heißt, wir kommen mit. Wir, gewöhnliche SchĂŒler. Naja, so gewöhnlich wie man als Rumtreiber eben ist. Moony spricht mein Gedanke laut aus.
„Mit ‚wir‘ meinen Sie
?“
„Sie, Mr.Lupin und Mr.Potter, Mr.Black und Mrs.Evans natĂŒrlich auch, wenn sie möchte. Und natĂŒrlich Sophia.“
„Danke, Sir.“
Lily meldet sich ein wenig zaghaft zu Wort:
„Ähm, Professor? Es ist ein bisschen komisch, wenn sie Sophia beim Vornamen nennen und uns anderen nicht, können sie, wenn wir schon gemeinsam eine Expedition eines solchen Kalibers begehen, uns auch beim Vornamen nennen?“
Dumbledore lĂ€chelt – soweit ich sehen kann – erleichtert und gerĂŒhrt. Diese GefĂŒhlsregung ist nur fĂŒr einen kurzen Augenblick zu sehen, dann ist es wieder das ĂŒbliche undurchdringliche LĂ€cheln, das er sonst immer trĂ€gt, ich könnte es mir auch eingebildet haben.
„Wenn du das möchtest, Lily, dann werde ich das. Wie sieht es mit euch aus?“
Wir drei Rumtreiber (der Gedanke ‚drei Rumtreiber‘ versetzt mir einen schmerzhaften Stich, wie immer wenn ich an den Verrat meines ehemaligen Freundes denke.) stimmen schnell zu, mit dem Vornamen angesprochen zu werden. Gut gelaunt plant Dumbledore:
„ Nun, ich schĂ€tze wir werden dann in ein paar Tagen um ca. neun Uhr aufbrechen, ich habe bereits einen PortschlĂŒssel vom Ministerium besorgt – keine Sorge, ein Legaler – mit dem wir dorthin kommen. Ihr solltet dann bereit sein und eventuell solche Kleidung tragen, die euch Bewegungsfreiheit garantiert. Es wĂ€re mir natĂŒrlich lieber wenn wir unbehelligt dort ankommen, aber man kann nie wissen, ob Tom dort Wachen positioniert hat. In der Zwischenzeit, werden wir uns intensiv um eure Duellier KĂŒnste kĂŒmmern. Nun, noch Fragen?“
Sophia nickt und schaut zu McGonagall.
„Ähm, aber nicht zu dem Thema. Ich wollte dich, Grandma, fragen, ob du mit Sirius‘ verstorbenem Onkel befreundet warst? Wir haben da ein Foto gefunden und
 naja.“
Sie streckt die Hand in ihre Hosentasche und holt die Kopie heraus, die ich gemacht habe. Da es jedoch nicht das Original ist, bewegen sich die Personen darauf nicht. Der Gesichtsausdruck der Professorin wird weicher, und kurz blitzt Trauer und Zuneigung in ihren Augen auf.
„Ja. Ich kannte ihn.“
„Möchtest du uns Details verraten, oder ist das ein zu sensibles Thema?“
Sie seufzt.
„Es ist ein leider sehr sensibles Thema, aber ich glaube, ihr wĂŒrdet es so oder so herausfinden. Naja, wo fange ich am besten an
 Ă€hm, zu unserer Zeit in Hogwarts, waren wir wie Geschwister, trotz der verfeindeten HĂ€user. Wir hielten unsere Freundschaft aber nicht geheim, wie viele andere es taten. Wir waren wie Pech und Schwefel und haben – zugegebenermaßen wie diese Rumtreiber hier – die Schule mit unseren Streichen unsicher gemacht. Wir spielten auch beide Quidditch, beide JĂ€ger und waren einfach wie Zwillinge. Er war auch – allerdings aufgrund der innigen Freundschaft – mein Seelenverwandter. Ich habe seine Gedanken empfangen können und er meine. Das ging auch nach Hogwarts weiter, bis er mir, wohl gemerkt, ich war schon verlobt, einen Heiratsantrag machte. Aus heiterem Himmel. Ich habe natĂŒrlich abgelehnt, da ich schon vergeben war und auch nicht in dieser Art fĂŒr ihn empfunden habe, aber er hat das nicht gut aufgenommen. Es hat nur genickt und ist disappariert. Danach habe ich nie wieder etwas von ich gehört. Die Gedankenverbindung war weg, er hat nicht auf meine Eulen geantwortet und wenn ich ihn besuchen wollte, war immer ‚niemand zuhause‘. Das tat wirklich weh, aber er tat mir nach einiger Zeit nicht mehr wirklich leid, nachdem er den Kontakt abgebrochen hatte. Er hat sich nicht einmal verabschiedet.“
Sie schĂŒttelt resigniert den Kopf.
„Das war es auch schon.“
Ich schmolle gekĂŒnstelt.
„Ach maaaaaannn, ich hatte einen saftigen Skandal gewittert und jetzt, einfach nur eine auseinandergegangene Freundschaft.“
„Mr.Black. Ein Heiratsantrag an eine verlobte Frau ist ein Skandal.“
„Das war Ironie, Professor.“
„Ich bezweifle, dass sie die Bedeutung dieses Wortes kennen.“
Ich schnaube und antworte mit meiner Schauspielerischen FÀhigkeit, so gut es geht, hochnÀsig.
„Lily und Sophia haben genauso wenig Vertrauen in mein Wunderbares und unermessliches Wissen.“
McGonagall starrt mich perplex an.
„Ihr
 Ihr
 unermessliches
 Wissen
“
Dann macht sie etwas, was ich von unserer stets korrekten Verwandlungslehrerin nie erwartet hÀtte.
Sie bricht lauthals in GelÀchter aus.
Nachdem sie sich wieder beruhigt hat und Prong’s und meinen entgeisterten Blick sieht, zwinkert sie und zu und ihre GesichtszĂŒge werden wieder denen, der Professorin McGonagall Ă€hnlicher.
„Nun, wenn alles geklĂ€rt ist, möchte ich sie all nicht lĂ€nger vom Abendessen fernhalten. Gute Nacht und bis morgen um acht in alter Frische fĂŒr den Duellierunterricht.“
WĂ€hrend sie meine Freundin umarmt, werfe ich einen Blick auf die Uhr. Schon nach neun? Ich habe gar nicht gemerkt, wie schnell die Zeit vergangen ist. Mit einem letzten „Auf Wiedersehen“ von uns anderen, gehen wir zusammen in das Esszimmer und lassen die Professoren leise ĂŒber irgendwas diskutierend zurĂŒck. Beim Abendessen passiert eigentlich nicht viel, außer dass Prongs seinen KĂŒrbissaft in Lilys Teller schĂŒttet und danach einen Vortrag a lĂĄ Lily Evans vom feinsten bekommt. Allerdings in gedrosselter LautstĂ€rke, sodass sie ihm ungefĂ€hr fĂŒnf Minuten mit wĂŒtendem Gesichtsausdruck eindringlich ins Ohr flĂŒstert. Momentan gehen wir die Treppe zu den Schlafzimmern nach oben.
„Hat noch jemand Lust auf eine Runde Sn-Ă€hh-Slughorn explodiert?“
„Nee, sorry, James, ich bin mĂŒde. Ich leg mich hin.“
Sophia gibt mir einen kurzen Kuss und verschwindet in ihr Zimmer um sich umzuziehen. Der Rest ist dabei. Naja, mal ganz davon abgesehen, dass Lily nach der ersten Runde eingeschlafen ist und Prongs sie ins Bett trĂ€gt und nicht mehr zurĂŒckkommt. Gut, es bleibt also bei einer Runde, weil zu zweit ist das Ganze nicht halb so aufregend, wie zu dritt oder zu viert. Moony und ich packen die Karten weg und ich gehe aus seinem Zimmer (in dem wir gespielt haben). So leise ich kann, um Sophia nicht zu wecken, schleiche ich mich in mein Zimmer und ziehe mich bis auf die Boxershorts aus. Ich habe Sophia einmal angeboten, dass ich vielleicht einen Pyjama oder so anziehe, wenn es sie stört, aber sie hat daraufhin ‚Nein‘ gerufen, als wĂŒrde ich ihr
 keine Ahnung
 ihr Lieblingsstofftier wegnehmen. (Sie hat kein Stofftier) Ich krieche unter die Decke und sie seufzt wohlig als ich meinen Arm um ihre Taille lege. Ein dĂŒmmliches Grinsen legt sich auf meine Lippen, weil ich derjenige bin, der das verursacht habe. Mit einem Schlenker meines Zauberstabs ist der Wecker auf morgen um sieben gestellt, damit wir pĂŒnktlich um acht unten sind. Dann schlafe ich ein.

-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-

Am nĂ€chsten Morgen sitzen wir alle fĂŒnf am FrĂŒhstĂŒckstisch uns geben uns MĂŒhe wach zu bleiben. Diese Uhrzeit ist doch barbarisch. Vor acht Uhr sollte man nicht aufstehen mĂŒssen. Mit einem GĂ€hnen stehen Lily und Sophia auf und verlassen die KĂŒche, die als FrĂŒhstĂŒcksplatz dient. Die beiden sind als erste dran mit den Badezimmern. Prongs Kopf sackt in sein MĂŒsli. Wenn ich wacher wĂ€re, wĂŒrde ich ihn jetzt auslachen. Stattdessen reicht es nur zu einem kurzen Klaps auf den Hinterkopf und er schreckt hoch. Nach einer viertel Stunde hört man schließlich, wie das Wasserrauschen von oben abbricht und ein paar Minuten spĂ€ter, werden kurz hintereinander zwei TĂŒren geöffnet und wieder zugeknallt. Prongs und ich gehen jetzt ins Bad. Das kalte Wasser bringt wieder etwas Leben in meinen Kopf und nur widerwillig stelle ich das Wasser ab. Bis mir wieder einfĂ€llt, wozu ich so frĂŒh aufgestanden bin. Der Duellierunterricht! Mit der Geschwindigkeit einer Harpy ziehe ich mich an und renne die Treppen runter. Schlitternd komme ich im Wohnzimmer zum Stehen, nur um festzustellen, dass wir noch zehn Minuten Zeit haben. Ich lasse mich zwischen Prongs und Moony aus Sofa fallen. Zusammen warten wir. Zwei Minuten vor Acht kommen Sophia und Lily runter. Prongs pfeift anerkennend durch die ZĂ€hne und ich kann mich nur anschließen. Beide tragen enge, schwarze Leggins, hautenge, graue Tops (Mit recht ansehnlichem Ausblick) und schwarze Lederjacken, die Haare sind zum Pferdeschwanz zusammengebunden. Ich will ja nichts sagen, aber dieser Kampfaufzug ist eindeutig heisss. Auf der Couch ist kein Platz mehr frei, deswegen setzen sich die beiden jeweils auf dem Schoß von Prongs und mir. FĂŒr kurze Zeit ist der Deullierunterricht erstmal vergessen, weil ich mich sehr konzentrieren muss, nicht irgendwas UnanstĂ€ndiges zu tun. Dieses Biest, das sich meine Freundin schimpft, rutscht ziemlich unruhig auf bestimmten Stellen rum und macht mich kirre. An ihrem Teuflischen Grinsen sehe ich, dass sie das nicht nur aus Versehen macht. Schließlich kommen Dumbledore und McGonagall und erlösen mich bevor mein Körper deutlichere Auswirkungen zeigt, indem wir aufstehen sollen um ihnen zu folgen. Wir gehen in den Keller der Potters, ich hĂ€tte es wissen mĂŒssen, schließlich ist Alan ja Leiter der Aurorenabteilung und kann es sich nicht leisten in seiner Freizeit sein Training zu vernachlĂ€ssigen. Er hat also einen Trainingsraum hier unten. Allerdings waren weder ich, noch Prongs jemals da unten. Ich frag mich, wie es da wohl aussieht. Die wir gehen durch einen Geheimgang und nachdem der Hausherr, der auch dabei ist, an einer Fackel gezogen und das Passwort gesagt hat, klappt der Boden unter unseren FĂŒĂŸen weg. Wir landen auf einem gepolsterten Boden. Die WĂ€nde sehen aus, als wĂ€ren sie mit einem riesen Kissen bespannt, nur die Decke ist wie der Boden darĂŒber aus Stein. Irgendwoher kommt mir das bekannt vor
 Mir fĂ€llt auf, dass Sophia sich als einzige nicht ĂŒberrascht verhĂ€lt. Sie scheint das ganze schon zu kennen. Mein Unterbewusstsein kramt daraufhin die Erinnerung raus, in der Voldi in meinen Gedanken zu Sophia gewechselt hat und sie mit erhobenem Zauberstab auf Dumbledore gezeigt hat. Wenn wir in einem dieser Muggel-Animationsfilme wĂ€ren, die Prongs und ich im Kino angeschaut haben, dann wĂ€re ĂŒber meinem Kopf eine GlĂŒhbirne aufgeleuchtet. Sie hat hier mit Dumbledore Unterricht gehabt. Alan meldet sich zu Wort:
„So, ich und Albus werden euch vier hier“, Er zeigt mit dem Finger auf Prongs, Moony, Lily und mich „Ein bisschen auf eure FĂ€higkeiten prĂŒfen. Sophia, du gehst zu Minerva.“
Sie nickt und wir, das „gewöhnliche Volk“, wenden uns an die beiden MĂ€nner.
„Wir werden eine gewöhnliche Duellsituation schaffen. Geht bitte je zu zweit zusammen. Nein, Lily, ich bitte dich, nicht mit James zusammenzuarbeiten. Geh doch zu Sirius und du, Remus gehst zu James. Alles ist erlaubt, außer unverzeihliche und schwarzmagische FlĂŒche wie Sectumsempra, ich weiß, dass ihr den Beherrscht, obwohl er auf der schwarzen Liste steht. Nun Gut, auf drei. Eins. Zwei. Drei.“
Lily hĂ€lt sich keiner Maßen zurĂŒck, ich schone sie aber auch nicht. Nach ein paar stummen Stupors von ihrer Seite, die ich mit ebenso ungesagtem Protego abwehre, gehe ich in die Offensive und werfe einen stummen Levicorpus, den sie nicht hat kommen sehen. Sie hĂ€ngt kurz darauf kopfĂŒber in der Luft. Das hĂ€lt sie allerdings nicht davon ab, zu kĂ€mpfen. Sie bombardiert mich so schnell, dass ich mĂŒhe habe sie alle abzuwehren. Mit dem Expelliarmus schließlich, schafft sie es, mich zu treffen. Ich hechte dem davonfliegenden Zauberstab hinterher und sie nutzt die gewonnene Zeit um den Fluch zu beenden. Keine zwei Sekunden spĂ€ter stehen wir uns wieder wie zu Anfang mit gezĂŒckten ZauberstĂ€ben gegenĂŒber. Jetzt starte ich einen Angriff, den sie auch mit Leichtigkeit abwehrt. Ich muss also stĂ€rkere GeschĂŒtze ausfahren. Ich breche die Fluch Salve nicht ab, obwohl es zunehmend anstrengender wird und beschwöre in der Zeit zwischen den FlĂŒchen so schnell ich es kann, ungesagt kleine Vögelchen, die um meinen Kopf herumschwirren. Die sind ziemlich einfach und sehr effektiv, mit dem richtigen Zauber. Lily hat meine kurze Abgelenktheit genutzt um in die Offensive zu gehen. Jetzt wirft sie einen Zauber nach dem anderen und ich habe meine MĂŒhe, meinen Schildzauber aufrecht zu erhalten. Jetzt kommen meine Vögel, denen Lily jetzt noch keine Aufmerksamkeit geschenkt hat, zum Einsatz.
„Oppugno!“
Die kleinen Tiere stĂŒrzen auf die Freundin meines besten Freundes zu und picken mit ihren SchnĂ€beln und Krallen nach ihr. Die versucht erst, weiter FlĂŒche auf mich loszulassen und die Vögel mit den HĂ€nden abzuwehren, dann gibt sie es auf, und lĂ€sst sie nacheinander verschwinden. (Weil sie nur heraufbeschworen sind, geht das relativ einfach, auch wenn es komplizierter ist, als etwas heraufzubeschwören.) In der Zeit kann ich ein paar gut platzierte Stupor losschießen, die sie allerdings alle abwehrt.
So geht es ganze zwanzig Minuten und als die beiden Lehrer den Übungskampf abbrechen, weil keiner die Oberhand gewinnen kann, lassen wir beide uns erstmal atemlos auf den Boden fallen. Der ist ja gut gepolstert. Nach einiger Zeit habe ich meine Atmung soweit unter Kontrolle, dass ich aufstehen und zu Lily, die noch immer am Boden liegt, hingehen kann. Sie schlĂ€gt die Augen auf, die sie gerade eben noch geschlossen hatte und lĂ€chelt mich an. Ich zwinkere ihr zu und grinse.
„Gute Partie, Evans, fĂŒr ein MĂ€dchen gar nicht schlecht.“
Ihre Augen blitzen auf.
„Danke, Black, fĂŒr einen Hund hast du dich auch recht gut geschlagen.“
Ich lache und strecke ihr die Hand hin um ihr beim Aufstehen zu helfen. Sie zieht sich hoch und ich gebe ihr einen Freundschaftlichen Klaps auf die Schulter. Sie grinst und rempelt mit eben dieser leicht gegen meine Brust. Sie schaut nach oben und grinst mich an. In diesem Augenblick durchströmt mich dieses wunderbare GefĂŒhl, wenn man erkennt, dass man einen weiteren, treuen und unersetzbaren Freund gefunden hat.

___________________________________________________________________

Zugegebener Weise ist die Idee mit den Autos nicht von mir, sondern von meinem kleinen Bruder. Er hat meine FF entdeckt, als er sich meinen Laptop 'ausgeliehen' hat und ist dann zu mir gekommen, um zu sagen, dass da Autos fehlen. Alphard sollte doch bitte Autos haben und deswegen ein BlutsverrĂ€ter sein, damit es wenigstens ein 'cooler' Grund ist. Jetzt sind es halt Autos. Naja, ich hoffe euch hat das Cap gefallen und schreibt lasst ein Review. Es sind noch Kekse da *unauffĂ€llig SchĂŒssel Kekse in die Hand nehm* TschĂŒss, bis Sonntag :D
LG, LilySeverus2


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