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Fanfiction

A Black Love - Kapitel 25 - Black Manor

von LilySeverus2

Heey :D
Hier ist ein neues Cap :)
Erstmal eine Frage: Gibt es eine Möglichkeit, Bilder in die FF einzufĂŒgen, ohne es gleich als Titelbild zu nehmen? Ich hĂ€tte nĂ€mlich einen Grundriss von Sirius' neuem Haus auf Paint erstellt. Ich habe nur keine Möglichkeit gefunden, das ganze hier mit einzubauen. Kann mir jemand einen Tipp geben?
Ich habe etwas mitzuteilen: *Fanfarnen und Trommelwirbel* Ich werde ab jetzt regelmĂ€ĂŸig jeden Sonntag uploaden. Ich muss zugeben, dass ich jetzt dann weniger Zeit zum schreiben habe, weil eine Menge Schulaufgaben und Tests und sonstiges anstehen. Und ich habe meinen Kapitelvorrat aufgebraucht. *sich hinter einem Baum oder so versteck* aber keine sorge, ich habe das nĂ€chste Cap bereits fast fertig :D Also: jeden Sonntag kommt was neues :) Uhrzeit kann ich nicht sagen, weil das drauf akommt, wann das Cap freigeschaltet wird. Ich hoffe, euch ist einmal pro Woche nicht zu wenig oder so, ich schaffe es einfach nicht mehr öfter. :)
Danke fĂŒr die drei Kommis *Jubel* Mal wieder mehr als eins :D

@Harry+Ginny in Love:
Danke fĂŒrs Kommi :)
Ja, die drei MÀdels mit dem bösesten Todesblick wenn Jamesie mal wieder nicht artig ist :D
Gut, das wollte ich erreichen :) James soll schön umsorgt werden :D
Sophia ist von beidem wenig begeistert ;)
Hehe, ja :D
Sei froh, dass du noch nicht in Kontakt damit gekommen bst ;) Ich gönne niemandem diese grausame Erfahrung :D
Irgendwann mussten sie es ja erfahren :)
Oh Gott, Danke, Danke, Danke, ich meinte 1938... man, das ist grade irgendwie peinlich... *facepalm*
Danke for the Kompliment :)

@Hela:
Ja, ich bin ein Fan von Cliffhangern *muhahaha*
Danke fĂŒr dein Kommi :D

@LilithRaven:
Hallo, schön ein altes Gesicht zu sehen :D Danke fĂŒr dein Kommi :)
Freut mich, dass du noch dabei bist und dass es dir gefÀllt :D
Ich denke, du musst nicht allzu lange warten ;)
Schön, dass es dir jetzt besser gefÀllt :)
Toll, dass dir Sophia und Sirius gefallen, ich habe mir mĂŒhe gegeben, ihren Charakter nicht ins Mary-sue-mĂ€ĂŸige, aber auch nicht in diese Depri-Stimmung driften zu lassen, ich hoffe, das ist gelungen :)
Ja, ich mag Peter auch gar nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er nur durch Erpressung von seinem guten Herzen abgelassen hat. Da muss fĂŒr mich mehr dahinter stecken. :|
Danke for the Kompliment :D

Puuuhhh, das war ganz schön viel Vorwort Geschreibsel, aber jetzt wars das fĂŒrs erste: Viel Spaß :D

___________________________________________________________________

Wow. Das ist ja mal ein Haus. Mit offenem Mund starre durch die LĂŒcke neben dem Schmiedeeisernen Tor.
„Bei Merlins Karierter Boxershorts, ist das cool!“
Immer noch keine Reaktion von den andern, die mich komisch anschauen.
„Ähm, Leute? Riesiges Haus? Eure Meinung? Bitte?“
„Wir können es nicht sehen, Sirius. Der rechtmĂ€ĂŸige Erbe muss erst den Zauber brechen, der uns die Sicht auf das Haus verwehrt.“
Oh. Unpraktisch.
„Dann mach ich das Tor mal auf, oder?“
„Nein Danke, wir stehen gerne einfach so hier in der Gegend rum, ohne irgendwas Interessantes zu sehen.“
Sophia und ihr Sarkasmus
 Okay, ich gehe die paar Schritte vor und drĂŒcke die Klinke runter. Geht nicht. HĂ€? Ich drĂŒcke nochmal zu und schmeiße mich dagegen. Wieso geht das nicht auf?
„Pad, vielleicht solltest du mal mit dem Zauberstab dagegen tippen. Wir sind hier schließlich in der magischen Welt, wo so ziemlich nichts ohne Zauberstab geht.“
Oh, Ja, Moony hat Recht. Wir sind immerhin Zauberer (Toll, Sirius. Eine Weltbewegende Erkenntnis.).
Ich hole den schwarz lackierten Eschenholz-Zauberstab aus der Hosentasche und tippe gegen die TĂŒrklinke. Jeeeeiiiiii, das Tor schwingt auf! Jetzt kommen von den anderen fĂŒnfen auch Laute der Bewunderung (Hört sich ziemlich geschwollen an *lachflash* aber damit meine ich ‚Ohhh‘ und ‚wow‘ und ‚ahh‘ sowas halt *zwinker*). Tja, dieses Haus hat auch Bewunderung verdient. Dunkle SteinwĂ€nde, vier Stockwerke und ein Dachboden. Das Erdgeschoss hat riesenhohe Fenster, die allerdings aussehen, als hĂ€tte die seit Jahren niemand mehr geputzt. Das ist durchaus möglich, vor allem weil Onkel Alphard krank war und seit einiger Zeit das Bett hĂŒten musste. Haushilfe oder so hĂ€tte er bestimmt nicht eingestellt und wenn er den Hauselfen nicht den Befehl gibt, zu putzen, dann putzen die auch nicht. Vor allem nicht die Fenster, weil mein lieber Onkel mir mal gesagt hat, dass das Haus dann so schön geheimnisvoll aussieht. Also ich meine, wenn die Fenster dreckig sind. Komisch, oder? Ich finde ja, wenn man durch dreckige Fenster ein tolles Haus hĂ€tte, dann wĂ€ren Fenster ja nicht durchsichtig und dadurch wĂ€ren die Fenster auch keine Fenster. Versteht ihr? Ich nicht. Ich hab mich grade irgendwie selbst verwirrt. Egal. Die oberen Stockwerke haben genauso dreckige, aber weniger große Fenster. Das Dach hat dunkellila, fast schwarze Ziegel und drei (!) Schornsteine, die alle die Form von Schlangenköpfen haben *wĂŒrg* Ich muss eindeutig renovieren.
„Alter, Pad. Das ist ein Gruselschloss wie es im Buche steht.“
„Ähm, danke Prongs?“
Unheimlich ist es schon. Ja. Aber gleich ein Gruselschloss? Ich setzte mich langsam in Bewegung und gehe durch das Tor, die Einfahrt zum Manor hoch. Die ist ungefĂ€hr hundert Meter lang, dann kommt man zu einem Springbrunnen, ohne Wasser, und dahinter sind dann drei Stufen, die zu der FlĂŒgeltĂŒr fĂŒhren, die als HaustĂŒr dient. Protzig. Mit klopfendem Herzen steige ich die Stufen hoch und halte wieder meinen Zauberstab an die Klinke. Ein Quietschen ertönt als das sie aufschwingt und die Sicht in eine große, dunkel vertĂ€felte und vor allem Staubige Eingangshalle freigibt. Ich trete auf den Burgunderroten (edel
 *anerkennend schau*) Teppich und sogleich ertönen zwei Plopps. Mit einer reflexartigen Bewegung sind wir alle in Kampfhaltung und richten die ZauberstĂ€be auf – Merlin sei Dank – zwei alte und knochige Hauselfen mit Watteartigem Haar in den Ohren (nicht auf dem Kopf.) Die beiden verbeugen sich so tief, dass ihre Nasen sich am Teppich plattdrĂŒcken.
„Der neue Meister ist da. Verity und Berity heißen den neuen Duke of Black in Black Manor Willkommen. WĂŒnscht der Meister zu dinieren?“
„Ähm. Hi. Also erstmal brauchen wir nichts zu essen.“
Die beiden schauen sich bestĂŒrzt, fast schon gekrĂ€nkt an.
„Aber wir hĂ€tten gerne etwas zu trinken.“
„Wie wĂ€re es mit dem guten Kognak des alten Meistes?“
Ich kriege Alkohol? Wie cool! Es gibt noch Hoffnung in dieser trostlosen Welt!
„Nein danke, euer Meister ist sehr zufrieden mit einem Wasser.“
Na toll. Alan macht mir einen Strich durch die Rechnung. Ich nicke widerwillig als Zeichen dafĂŒr, dass ich einverstanden bin und eine der beiden disappariert mit einem leisen Plopp. Die andere wartet anscheinend auf Befehle.
„Wir werden uns jetzt erstmal hier ein wenig umschauen. Wenn wir dich brauchen, rufen wir dich.“
Sie nickt und disappariert auch.
„So, ich wĂŒrde mal sagen: auf geht’s auf Erkundungstour!“
Ich gehe erstmal zu der TĂŒr rechts von mir. Aha, so eine Art Wohnzimmer, obwohl Saal besser gepasst hĂ€tte. Hier sind Deckenhohe Fenster durch die leider nur spĂ€rlich Licht eindringt. Die Möbel sind alle in dem gleichen burgunderrot gepolstert wie der Teppich in der Eingangshalle. Die WĂ€nde und der Boden sind mit dunklem Mahagoniholz vertĂ€felt. An der Wand hĂ€ngen verschiedene Dolche und Messer und ein Kamin aus schwarzem Stein ist auch da. Alan geht mit gerunzelter Stirn auf die Dolche zu und begutachtet sie mit sorgenvoller Miene. Gebannt beobachte ich seine Reaktion. Ich will ja nichts GefĂ€hrliches in meinem Haus haben. Dann entspannt sich sein Gesichtsausdruck und er schlendert zufrieden zu dem Kamin. Gut, alles in Ordnung. Ich gehe zielstrebig und ohne groß auf die anderen zu achten zu der TĂŒr in der anderen Seite des Raumes. Okay, sieht aus wie
 so eine Art Ballsaal? Zwischen den riesigen Fenstern stehen – Ă€hnlich wie die in Hogwarts – silbern glĂ€nzende RitterrĂŒstungen. Von der Decke hĂ€ngt ein riesiger (aber nicht so groß wie der im Ballsaal der Potters!) Kronleuchter, der aussieht als bestĂŒnde er aus silbernen Schlangen mit Rubinaugen. Okay, ich muss zugeben, dass er trotz der Schlangen verdammt edel aussieht. Auf der anderen Seite ist noch ne TĂŒr! Wie cool, das nimmt ja gar kein Ende! Ich gehe durch und stehe in einem Esszimmer, wieder ĂŒberall dunkles Mahagoniholz und die StĂŒhle sind mit – wie sollte es anders sein – Burgunderroten Samt beschlagen. Die Tischbeine sind kunstvoll geschnitzt, sodass sie aussehen wie Schlangen, die aus dem Tisch kommen und sich dann am Boden entlangschlĂ€ngeln – wieder mit kleinen Rubinaugen. An der Wand gegenĂŒber der Fenster ist ein kleiner Speiseaufzug angebracht. Über dem massiven Tisch ist auch wieder ein kleiner Leuchter mit dem gleichen Design wie der im Ballsaal angebracht. Am anderen Ende des Raumes ist ja schon wieder eine TĂŒr. Das nimmt ja Labyrinthartige ZustĂ€nde an, hier! Stirnrunzelnd öffne ich sie und stehe in der Eingangshalle. Wie Cool, ich kann die ganze Zeit im Kreis laufen. Wenn ich will, natĂŒrlich nur. So, jetzt wird das erste Obergeschoss in Angriff genommen! Die Treppe ist in der Mitte des Raumes und fĂŒhrt zu einer Art Balkon-Flur, der sich rund um die Eingangshalle zieht und nur mit deinem dunklen GelĂ€nder abgegrenzt ist. Zwei Stufen auf einmal nehmend bin ich schnell oben und gehe in den Ersten Raum, der ungefĂ€hr direkt ĂŒber dem Wohnzimmer liegen mĂŒsste. Ein riesiger Schreibtisch und einige vollgestopfte BĂŒcherregale nehmen den Großteil des Zimmers in Anspruch. Das ist also das BĂŒro. Eine Schleiereule sitzt auf der Vogelstange neben dem Fenster und schlĂ€ft. Ich gehe langsam, um sie nicht zu wecken, zu dem Schreibtisch. Erste Schublade – Fehlanzeige. Zweite Schublade – auch nichts. Dritte Schublade – Aha! Ich nehme die Packung Eulenkekse heraus und lege ihr eine der Leckereien hin. Sie öffnet ein Auge und schaut mich misstrauisch an, nimmt aber dann den Keks und schlĂ€ft weiter. Plötzlich macht es direkt neben mir *Plopp* und eine der beiden Hauselfen ist mit einem Tablett voller WasserglĂ€ser neben mir aufgetaucht. Bei Merlin, hat die mich erschreckt! Ich nehme eines, murmle ein ‚Dankeschön‘ und die Hauselfe verschwindet wieder. So, nĂ€chster Raum
 Moment, auf dem Schreibtisch ist ein Brief mit meinem Namen drauf? Anschauen!!!! Ungeduldig reiße ich den weißen Umschlag auf und nehme den Ordentlich gefalteten Brief heraus.
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Liebster Neffe Sirius,
Ich hoffe du findest diesen Brief und kannst mein Erbe vor deiner (und auch meiner) hirnamputierten Troll-Familie retten. Mir wĂ€re sehr unwohl bei dem Gedanken, was Walburga und Orion mit meiner wertvollen Sammlung anstellen wĂŒrden.
Wenn du möchtest, kannst du gerne hier einziehen, es wĂŒrde mich sehr freuen. Und wenn du dich doch eines Tages fest Binden solltest (Haha, ich lach mich Tod!), dann fĂŒlle dieses Haus doch mit Kindern. Genug Zimmer sind auf alle FĂ€lle da. Richte dieser Frau dann meinen Dank aus, dass sie es geschafft hat, dich kleinen (Tja, jetzt kannst du sich dafĂŒr nicht mehr rĂ€chen!) Racker zu bĂ€ndigen. Gib ihr von mir aus einen Kuss auf die Wange oder sonst was. Aber kauf ihr keine Blumen, du weißt, dass ich diese Dinger hasse!
Hast du das Schlafzimmer schon entdeckt? Ich will ja jetzt nicht angeben, aber den Whirlpool darein zu bauen, war schon echt die beste Idee, die ich jemals hatte!
Misch Hogwarts schön auf, mein Junge, ich habe in dem Zimmer gegenĂŒber vom BĂŒro ein paar alte PlĂ€ne aus meiner Schulzeit aufgehoben. Diese armen, hilflosen Streiche warten darauf, endlich ausgefĂŒhrt zu werden! Mach den Todessern (Verzeihung, ich meinte natĂŒrlich Slytherins! Traurig, was aus meinen ehemaligen Hauskameraden geworden ist.) mal gehörig Feuer unterm Hintern!!! Vor allem diesen Malfoys, diese arroganten Gockel!
Also, spÀtestens mit meinem Erbe kannst du getrost abhauen und sorgenfrei leben. Vielleicht auch mit einer festen Freundin
? (Du merkst, dass ich dich irgendwie verkuppeln will, oder?)
So, um jetzt noch moralisch und pĂ€dagogisch richtig zu handeln, ermahne ich dich jetzt, dass du gute UTZe schaffen sollst um einen guten Beruf zu ergattern (werd‘ Auror und mach deinen Onkel stolz!). Schließlich geht es um deine Zukunft (Mach nebenher noch Voldemort alle!).
Ähm, Ja, Ich weiß nicht mehr was noch alles in einen Abschiedsbrief gehört, also: TschĂŒss, leb dein Leben, such‘ dir irgendeine schnucklige Freundin und mach ihr nach der Schule nen Antrag. Sonst wird dir im Leben was fehlen, ich weiß wovon ich spreche. Also, liebe GrĂŒĂŸe, dein Lieblingsonkel (sag jetzt nichts Falsches!)
Alphard.
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Nein, ich will nicht weinen, ich will nicht weinen, ich will nicht weinen! Eine einsame TrĂ€ne rollt ĂŒber meine Wange. Energisch wische ich sie weg. Ich vermisse ihn. Er war, auch wenn er in Slytherin war, so eine Art Rumtreiber. So wie Andromeda. Slytherin, aber im Herzen doch eher Gryffindor. Wenn der wĂŒsste, dass ich jetzt doch noch frĂŒher als er gedacht hĂ€tte eine feste Beziehung habe, der hĂ€tte sich ins FĂ€ustchen gelacht. Er wollte mich schon immer mit irgendwelchen MĂ€dchen verkuppeln. Aber jetzt hat mich ganz ohne die Hilfe meines Onkels eine um den Finger gewickelt. Ein GerĂ€usch lĂ€sst mich aufschauen. Der Inhalt meiner Gedanken steht in der TĂŒr uns lĂ€chelt mich an. Mit ein paar Schritten bin ich bei ihr.
„Ich hab grade einen Brief von meinem Onkel gefunden. Ich soll der Frau, die es schafft mich zu bĂ€ndigen einen Kuss geben.“
Sie grinst.
„Kannste haben.“
Ich lege sanft meine Lippen auf ihre. Meine HĂ€nde wandern zu ihrer Taille und ich ziehe sie nĂ€her zu mir. Ihre Arme legen sich um meinen Nacken und ihr zierlicher Körper drĂŒckt sich fest an mich. Sanft streicht meine Zunge ĂŒber ihre Lippen und sie öffnet einladend ihren Mund. Ein sanfter Zungenkuss entsteht und ich unterbreche ihn nur widerstrebend. Aber wir sollten weiter besichtigen. Sie strahlt mich mit dunkelroten Lippen und schneeweißen ZĂ€hnen an. Ich lĂ€chle zurĂŒck und ziehe sie an der Hand aus dem Raum, hin zur nĂ€chsten TĂŒr. Da drunter mĂŒsste der Ballsaal sein. Ich stoße die TĂŒr auf und stehe – an einem Ort der Liebe. *schmunzel* Lily und Prongs stehen knutschend zwischen den BĂŒcherregalen. Okaaay, die Bibliothek kann ich mir auch spĂ€ter anschauen. Ich knalle die TĂŒr extra laut zu. Von drinnen sind ein leiser Aufschrei und hektische Bewegungen zu hören. Hahaha! Weiter zum nĂ€chsten Raum. Unter diesem Raum mĂŒsste sich das Esszimmer befinden. Und das ist der Raum, der in dem Brief erwĂ€hnt wird. Mit einem mulmigen GefĂŒhl, dessen Ursprung ich grade nicht so recht herausfinden kann, stoße ich die TĂŒr auf. Keine zwei Sekunden spĂ€ter bin ich patschnass. Na Toll. Dass ich mal auf den Trick mit dem Eimer Wasser ĂŒber der TĂŒr reinfallen wĂŒrde
 Wie zwei begossene Pudel stehen wir da und schauen und verblĂŒfft an. Dann prusten wir synchron los. In solchen Momenten wird mir immer wieder klar, dass der Humor selbst in diesen Zeiten nicht zu kurz kommen darf. Man braucht immer was zu lachen – wo bleibt denn sonst der Spaß am Leben? Mit einem Schlenker meines Zauberstabes (Merlin, bin ich froh, dass ich schon seit Dezember letzten Jahres siebzehn bin!) sind wir beide wieder trocken und widmen unsere Aufmerksamkeit dem Raum in dem wir stehen. Er ist quadratisch und kein einziges MöbelstĂŒck steht darin. Stattdessen sind sie WĂ€nde ĂŒber und ĂŒber behangen mit Fotos. Mal schwarz-weiß mit Alphard in seiner Schulzeit, Mal wie er und ich zusammen in seinem Garten Quidditch spielen und mal ein genialer Streich, den er in Hogwarts irgendwem gespielt hat. Alles chronologisch geordnet. Meine Augen wandern von den Bildern aus seiner Schulzeit zu den verschiedenen Scherzen. An jedes dieser Bilder ist ein kleiner, zusammengefalteter Zettel gehĂ€ngt. Neugierig nehme ich einen und lese:
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Schwerkraft in der Großen Halle umkehren! WĂ€hrend des Festmahls. Zauber in ‚Gravitation und Newton fĂŒr die grĂ¶ĂŸten unter uns‘ Kapitel 5, Seite 43, Absatz 6. Bibliothek: Abteilung Muggelentdeckungen, Regal 4, Reihe 3 Höhe 8.
WICHTIG!!!! : FOTOGRAFIEREN!!!!
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Das ist die perfekte Vorgabe fĂŒr einen perfekten Streich. Moment - Er hat alle Streiche, die er nicht mehr geschafft hat aufgeschrieben?! Das nĂ€chste Schuljahr wird garantiert nicht langweilig! *teuflisch lach* Ich reiße mich von der Notiz los und beobachte Sophia, die mit gerunzelter Stirn auf eines der Fotos starrt.
„Was ist los, Honeybee?“
Sie wirft mir einen genervten Blick zu und bedeutet mir mit einer Handbewegung nÀher zu kommen.
„Kann es sein, dass dein Onkel mit meiner Grandma befreundet war?“
Ich betrachte das Bild auch. Es ist sehr alt und zerknittert, so als hĂ€tte jemand es immer mit sich herumgetragen und immer wieder hervorgeholt und angesehen. Ein junger Mann, etwa Anfang zwanzig – unverkennbar mein Onkel – steht auf einer dunkelgrĂŒnen Wiese mit einem dunklen, großen Haus im Hintergrund und einer ungefĂ€hr gleichaltrigen Frau im Arm. Beide lachen ĂŒber irgendwas und schubsen und necken sich immer wieder spielerisch gegenseitig. Selbst durch das Foto kann man die innige Vertrautheit zwischen den beiden spĂŒren. Was mich allerdings ĂŒberrascht, ist die Ähnlichkeit der Frau zu unserer strengen und stets korrekten Hauslehrerin. Das gleiche schwarze Haar, der gleiche strenge Dutt und die gleiche Brille. Die Augen und der Gesichtsausdruck hĂ€tten von unserer Verwandlungslehrerin stammen können – wenn sie nur jemals lachen wĂŒrde.
„Wow, die Frau sieht ja aus wie McGonagall!“
„Klug kombiniert. Deswegen hab ich dich ja hergerufen. Hat er dir mal was davon erzĂ€hlt?“
„Hm. Nein, er hat mir nie irgendwas aus seiner frĂŒheren Zeit erzĂ€hlt. Er wollte nur immer wissen wie es mir so geht und was ich so erlebt hab.“
Sie nickt und nimmt kurzerhand das Bild von der Wand und hÀlt es mir hin.
„Mach bitte eine Kopie. Ich will Minerva fragen.“
Einen stummen Zauber spĂ€ter hĂ€nge ich das Original zurĂŒck an die Wand und gebe das andere Sophia, die es in die Hosentasche schiebt. Dann zieht sie mich an der Hand aus dem Zimmer. So, die Treppe ins nĂ€chste Stockwerk ist ĂŒber der ist Erdgeschoss angebracht. Hier draußen im Flur ist der Boden mit Burgunderrotem Samtteppich bedeckt. Die restlichen RĂ€ume haben alle Mahagoni Fußboden. Hinter der ersten TĂŒr befindet sich ein GĂ€stezimmer mit kleinem Waschbecken und großem Himmelbett in der gewohnt dunkelroten Farbe. Das Waschbecken ist – soweit ich das beurteilen kann – aus Silber. Ja, ich glaube mein Onkel hat sich MĂŒhe gegeben Eindruck zu schinden. Wir gehen weiter. Da wo in den beiden unteren Stockwerken Ballsaal und Bibliothek sind, sind hier zwei RĂ€ume. Beziehungsweise zwei TĂŒren. Hinter der ersten befindet sich ein Bad. Aber was fĂŒr ein Bad! Glatte, schwarze Fliesen, eine freistehende, silberne Badewanne mit schlangenförmigen FĂŒĂŸchen. Das Waschbecken steht auf einem Waschtisch und ist ebenfalls Silber. Ein Duschkopf ragt in einer Ecke aus der Wand. Sonst deutet nichts darauf hin, dass da eine Dusche ist. Keine Abtrennung, kein Duschvorhang, kein Abfluss am Boden. Das Wasser verschwindet also wie in Hogwarts auf Magische Art und Weise. Ich muss schon sagen: abgesehen von den Schlangenköpfen hat mein Onkel genau den gleichen Geschmack wie ich (Jaja, ich weiß schon: Viel zu protzig, angeberisch, blablabla
‘ Aber ich stehe wenigstens dazu! *zwinker*) Die WasserhĂ€hne in Waschbecken und Badewanne und der Duschkopf sehen alle aus wie Geöffnete SchlangenmĂ€uler mit Rubin Augen und ziemlich sĂŒĂŸen, winzigen GiftzĂ€hnen aus denen (Ich hab‘s ausprobiert!) verschiedene Arten von Seife kommen. Bevor ich allerdings noch mehr experimentieren und uns beide mit Seife vollsauen kann, zieht Sophia mich weiter in den Raum daneben. Kurz denke ich, dass wir uns in der TĂŒr geirrt haben, weil ich in einem Ebenbild des Bades von grade eben stehe, dann fĂ€llt mir auf, dass alles spiegelverkehrt angeordnet ist. Wow, er hat also zwei identische BĂ€der? Genau so hĂ€tte ich es auch gemacht! (Naja, zumindest wenn mir jemand gesagt hĂ€tte, wie cool das ist!) Ich will weiter experimentieren und rausfinden, was das Bad sonst noch so kann, aber meine herzallerliebste Freundin (grrr!) zieht mich unbarmherzig aus dem Raum zur nĂ€chsten TĂŒr. Sophia bleibt wie angewurzelt stehen, als sie sieht, was in dem Zimmer ist. Ich schaue ihr ĂŒber die Schulter und kippe fast um, als die Erinnerungen auf mich einströmen. Das war mein Zimmer. Mein Zimmer, als meine Eltern Alphard noch nicht vom Wandteppich weggesprengt hatten. Irgendwann als ich kleiner war – vielleicht drei oder vier – waren wir hier zu Besuch. Meine Eltern haben draußen einen Spaziergang gemacht (sie haben wie immer nur Regulus mitgenommen) und ich habe hier drin mir Alphard gespielt. Eine meiner schönsten Kindheitserinnerungen. Die anderen waren immer eher dĂŒster. Nur bei Alphard musste ich mich nie an die strengen Regeln im Hause Black halten. Da musste ich weder Latein, noch Französisch (richtig gelesen: mit drei Jahren musste ich das schon.) sprechen oder irgendwelche Astronomischen Konstellationen kennen, die mir meinen Namen gegeben haben. Das konnte ich ein Kind sein. Bei ihm hatte ich einen eigenen Kinderbesen, ein Kuscheltier und Spielzeug. Bei meinen Eltern hatte ich ein paar Knochen (ich weiß bis heute nicht, was fĂŒr Knochen oder ob es echte waren oder wozu sie mir die gegeben haben. Ich will es, glaube ich, auch gar nicht wissen) und BĂŒcher ĂŒber dunkle Magie. Genau das was ein Kleinkind braucht *Ironie*
 Jedenfalls, als sie dann zurĂŒckgekommen sind, waren mein Erzeuger rasend vor Zorn und haben ihn ‚BlutsverrĂ€ter‘ und schlimmeres genannt. Sie haben mich gepackt und sind disappariert. Seitdem haben wir nur Briefkontakt gehabt und das auch nur, wĂ€hrend ich in Hogwarts war. Meine ‚geliebte Mutter‘ fĂ€ngt ja meine Post ab, solange ich im Grimmauldplatz bin. Ich weiß immer noch nicht, was sie dazu bewegt hat. Sophia ist an ein Regal hingetreten. Der Boden hier ist immer noch aus dunklem Mahagoniholz, aber die WĂ€nde sind, nicht wie im Erdgeschoss oder draußen am Flur mit Mahagoniholz vertĂ€felt oder wie in den anderen Zimmern einfach weiße Wand, sondern Sonnengelb gestrichen. Über dem Kinderbettchen hĂ€ngt ein kleines Mobile, mit einem Hypogreif, der mit den FlĂŒgeln schlĂ€gt, einem kleinen Besen, der immer wieder Saltos hinlegt, einer kleinen Eule, die hin und wieder leise Schuhuut und je einmal die Wappentiere von Hogwarts. Sophias Stimme klingt gedĂ€mpft an mein Ohr:
„Pad, sieh mal. Was ist das hier fĂŒr ein Raum?“
Sie deutet auf ein paar Babyfotos von mir, die auf dem Regal zwischen TeddybĂ€ren und anderem Spielzeug aufgebaut sind. Über allem liegt eine feine Staubschicht. Ich atme tief durch. Als ich spreche, klingt meine Stimme irgendwie stumpf und kratzig,
„Das war mein Zimmer. Er war mein Pate. Ich hatte hier die Schönsten Erlebnisse meiner Kindheit, bis meine Eltern ihn einmal grundlos beschimpft haben und dann abgehauen sind. Seitdem war ich nie wieder hier und habe Alphard nie wieder gesehen. Da war ich drei oder vier.“
„Oh. Das tut mir leid. Das wusste ich gar nicht. Deswegen kannst du dich auch nicht an den Rest des Hauses Erinnern, oder?“
Ich nicke. Mit dem Klos, den ich im Hals habe, kann ich irgendwie nicht sprechen. Sophia kommt wortlos auf mich zu und nimmt mich in den Arm. Tröstend streicht sie mir ĂŒber den RĂŒcken und summt irgendeine Beruhigende Melodie. Ich gebe meine Fassung auf und lasse meinen TrĂ€nen freien Lauf. Das ist das erste mal, dass ich seit ich acht Jahre alt war, dass ich geweint habe. Ich habe schon lange nicht mehr geweint. Jetzt hat es etwas Befreiendes. Als wĂŒrde es die Trauer und den Schmerz ein bisschen fortspĂŒlen. Ich hĂ€tte nie gedacht, dass mir Alphard‘s Tod einmal so nahe gehen wĂŒrde. Aber es tut weh, zu wissen, dass er mir nie wieder irgendwelche RatschlĂ€ge schicken kann, dass seine Briefe mich nie wieder zum Lachen bringen werden und dass er nie wieder versucht, mich mit irgendwelchen MĂ€dchen zu verkuppeln. Nach einer Ewigkeit, so kommt es mir vor, beruhige ich mich wieder und löse mich aus der Umarmung meiner Freundin.
„Danke.“
Ich gebe ihr einen kurzen Kuss, der hoffentlich mehr sagt, als viele Worte. Es ist schön zu wissen, dass da jemand ist, der mich tröstet. Das hat frĂŒher niemand gemacht. In Hogwarts hat das Prongs ĂŒbernommen, aber es gab nie jemanden, der mich einfach in den Arm genommen und mir vorgesungen hat. Das hĂ€tte ja eigentlich meine Mutter ĂŒbernehmen sollen. Dieser Gedanke hat einen bitteren Nachgeschmack. Meine Mutter. Pah.
Egal, jetzt ist nicht die Zeit fĂŒr trĂŒbe Gedanken. Eilig verlasse ich den Raum. Zu viele Erinnerungen. Ich nehme je zwei Stufen der Treppe auf einmal und befinde mich schließlich im 3.Stock. Danach kommt nur noch der Dachboden. Hier ist es irgendwie seltsam still. Als wĂŒrde die Zeit stillstehen. Ich gehe in das Erste Zimmer. Es ist komplett leer. Komisch. Die restlichen drei Zimmer auch. Wo ist denn dann das Schlafzimmer? Die beiden Wendeltreppen draußen sind der einzige Weg nach oben. Aber bevor ich eine Stufe gehen kann, fĂ€llt es mir wie Schuppen von den Augen: Das sind die unbenutzten Kinderzimmer, von denen Al gesprochen hat. Alle vier gleich groß, mit kleinem Waschbecken und je sechs großen Fenstern. Okay, vier Kinder sind ein bisschen viel. Aber wer weiß
? Okay, böse, nicht altersgerechte Gedanken beiseite (Ich meine, welcher siebzehnjĂ€hrige denkt ĂŒber Kinder nach, wenn er noch nicht einmal den Schulabschluss hat und mit seiner Freundin gerade mal drei Wochen zusammen ist? Ich bin eindeutig NICHT normal.) und auf die Treppe konzentrieren. Sophia schaut mich amĂŒsiert an, höchstwahrscheinlich weil ich wie angewurzelt stehengeblieben bin.
„Du hast schon kapiert, dass das Kinderzimmer waren, oder?“
Ich nicke nur geistesabwesend und gehe die letzten paar Stufen gedankenverloren hoch. Erst Sophias begeistertes Quietschen holt mich in die Wirklichkeit zurĂŒck. Bei Merlins schlabbrigster Badehose (Ich liebe es, solche AusdrĂŒcke zu benutzen *Lach*) DAS nennt mein Onkel einen Whirlpool??? Das ist
 Wow! Mindestens Doppelt so groß, wie die Badewanne im VertrauensschĂŒlerbadezimmer! (Fragt nicht, wie ich da reingekommen bin...) Der Dachboden hat auch Mahagonifußboden und nimmt fast die gesamte FlĂ€che des Hauses ein. Die DachschrĂ€gen sind mit weißen WĂ€nden verdeckt, wodurch es leider keine Fenster gibt. DafĂŒr sind aber das Dach und die Aussicht in dem Zimmer phĂ€nomenal! Die Decke hat man anscheinend der großen Halle in Hogwarts nachempfunden, denn man kann nach draußen in den Himmel sehen. Der Pool nimmt ungefĂ€hr die HĂ€lfte der FlĂ€che des Zimmers ein (mein Onkel ist verrĂŒckt! Aber mit Stil *zwinker*). Nur ĂŒber eine kleine BrĂŒcke kommt man in den hinteren Teil des Zimmers, in dem ein riesiges Himmelbett steht. Der Boden um das Bett herum ist wieder der Burgunderrote Teppich und der Bettbezug ist ebenfalls in Rot und Silber (nennen wir es lieber Hellgrau, Silber ist nĂ€mlich eigentlich ein Metall. Jap, jetzt fĂŒhl ich mich schlau *grins*). Das Bettgestell selbst ist wieder aus dem gleichen Holz wie das Parkett. Merlin, das nenn ich mal ein Schlafzimmer! Sophia holt mich aus meinem Staunen:
„Hmm, Ich frag mich wie tief der Pool ist
“
Kaum hat sie das gesagt schaut sie mich mit einem Blick an, der mir irgendwie Angst macht. Keine zwei Sekunden spÀter schubst sie mich auch schon ins Wasser. Na toll, ich hÀtts mir eigentlich denken können. Frech grinst sie mich an.
„Und? Wie tief ist das Wasser?“
„Komm doch rein und schaus dir selbst an!“
Sie lacht nur. Pfft. Na gut, sie hat es nicht anders gewollt. Mit einer geschmeidigen Bewegung (Yeah, ich fĂŒhle mich grade extrem sexy!) ziehe ich mich am Beckenrand aus dem Wasser und werfe mir Sophia ĂŒber die Schulter. Tja sie hat es nicht anders gewollt! Mit diesem lachenden und kreischenden Etwas im Arm springe ich zurĂŒck in das angenehm kĂŒhle Nass. Gerade so warm, dass man nicht friert und gerade so kalt, dass es nicht zu warm ist. Prustend taucht sie auf und boxt mir spielerisch auf den Arm.
„Spinner!“
„Hey! Jetzt mach mal halblang, Blondie! Du warst es doch, die mich reingeschubst hat!“
Als Antwort versucht sie mich unterzutauchen, was klÀglich scheitert. Jap, ich bin halt einfach durchtrainiert. (Danke Prongs, dass du als Quidditch-KapitÀn gnadenloser bist als McGonnagal bei den Hausaufgaben!) Nach ein paar versuchen gibt sie es auf schaufelt mir stattdessen Wasser ins Gesicht.
„Was ist denn hier los?!“
Alan Potter, höchstwahrscheinlich angelockt durch unser Geschrei steht auf der letzten Stufe der Wendeltreppe und schaut uns entgeistert an. Sophia und ich sind erst still und dann fangen wir beide gleichzeitig an:
„Sie/Er hat angefangen!“
Alan verdreht die Augen, aber bevor er noch was sagen kann, taucht Prongs‘ hinter ihm auf.
„Eine Wasserschlacht mit Klamotten? Ohne mich? Pad, ich bin enttĂ€uscht!“
Grinsend schnappt er sich Lily und trĂ€gt sie (So wie normalerweise eine Braut ĂŒber die TĂŒrschelle) in den Pool. Sein Vater ist erstmal völlig perplex und als er den Mund aufmacht um uns zu tadeln, wird er abermals unterbrochen. Moony grinst uns an.
„Ich hab also doch richtig gehört! Also, hopp, hopp, mach mal Platz!“
Mit einem perfekten Bauchplatscher landet er zwischen uns. Der Erwachsene seufzt resigniert und murmelt etwas von ‚jetzt ist es eh schon egal
‘ und steigt die Treppen wieder runter. Nach einer grandiosen Wasserschlacht (die viel zu cool war, um sie in Worte zu fassen *Ă€tsch*) klettern wir wieder aus dem Pool. Mit einem Schwung meines Zauberstabs bin ich wieder trocken, genau wie Lily, Prongs und Moony. Sophia steht immer noch klatschnass da.
„Bevor du was sagst, Pad: Ich bin noch nicht siebzehn. Also könntest du bitte
?“
„Ähm. Ja. Wann hast du denn Geburtstag?“
„Am 28.August.“
„Was? Oh Mann, wir mĂŒssen eine Party organisieren!“
„Pad? Naja, um ehrlich zu sein, bin ich nicht so wirklich unbedingt ein Party-Mensch.“
„Du magst keine Parties?“
„Nicht so wirklich.“
„Du warst auch noch nie auf einer Rumtreiberparty, oder? NatĂŒrlich nicht. Naja, und eine Party ist nur so gut, wie die GĂ€ste. Also, wie wĂ€re es mit einer eher kleineren Feier?“
„Wenn‘s sein muss.“
„Wie hast du die letzten Jahre deinen Geburtstag gefeiert?“
„Gar nicht.“
„Gar nicht? Ernsthaft?“
Sie nickt nur und bedeutet mir, mit einer Handbewegung, das Thema zu lassen. Wenn sie meint. Mit einem letzten Blick auf das Poolparadies steigen wir die Treppen wieder runter. Bis auf Prongs und Moony, die in ein GesprĂ€ch ĂŒber die HĂ€userrivalitĂ€t vertieft sind, schweigen wir. Unten in der Eingangshalle angekommen, fĂ€llt mir ein Schatten hinter der Treppe auf. Mit schnellen Schritten schaue ich mir die Stelle genauer an und sehe eine Treppe – in einen Keller. Endlich was Gruseliges!
„Prongs! Komm mal her! Wir erkunden jetzt den Keller!“
Begeistert kommt er auf mich zu.
„Au ja! Ich liebe Keller!“
Ich nicke nur und entzĂŒnde mit einem stummen ‚Lumos‘ meinen Zauberstab und schaue auf die Stufen hinunter. Dunkle, fast schwarze Fliesen. Zum Spaß zĂ€hle ich die Treppenstufen (50 StĂŒck) und schaue mich um, als wir unter angekommen sind. Erstmal stehen wir vor einer Mauer. Nach kurzem, irritiertem Schweigen entdecken wir, dass der Schatten rechts von uns ein weiterer Gang ist. Mit vor Aufregung ganz kribbeligen Fingerspitzen entdeckt Prongs mit einem kurzen ‚yeah‘ eine TĂŒr. Zusammen stoßen wir sie auf und halten uns erstmal die Nase zu, bei dem ekligen Gestank, der uns entgegenstĂ¶ĂŸt. Wir stehen in einem Labor, das fĂŒr Schniefelus wohl das Paradies sein wĂŒrde. Überall komisches, glibberiges Zeug, das in EinweckglĂ€sern in noch ekligerem, noch glibberigerem Zeug rumschwimmt (Das nenne ich Mal Detailgenauigkeit *lach*). Mit leicht angewidertem Blick schließen wir die TĂŒr wieder. So, wir gehen weiter, Schritt fĂŒr Schritt auf unsere FĂŒĂŸe achtend, weil das Licht des Zauberstabes die Dunkelheit hier nicht wirklich gut durchdringen kann. Die nĂ€chste TĂŒr. Etwas vorsichtiger mache ich einen Spalt breit auf und hineinzuschauen. Sofort entzĂŒnden sich an den WĂ€nden außen rundherum Fackeln und erhellen die ganze Szenerie. Sowas ist doch normalerweise der Dachboden: Alles, was man nicht direkt braucht wird reingestellt. So ist dieses Zimmer. Ein paar Holzwurmzerfressene SchrĂ€nke, eine Menge Kartons und die ein oder andere (? Schatz-)Kiste aus Holz. Der Staub hĂ€ngt hier dick in der Luft und die ganzen ausgestopften Tiere machen das ganze auch nicht gerade besser. Leicht hustend schließe ich die TĂŒr wieder und taste mich weiter an der Wand entlang (wir haben die ZauberstĂ€be aufgegeben, weil wir, je weiter wir gehen, umso weniger sehen. Eine Ecke im Gang. Sackgasse also. Ich taste mich drum herum und bin an der Wand der gegenĂŒberliegenden Seite angekommen. Ich taste mich weiter ein paar Zentimeter vorwĂ€rts, da gibt die Wand, wie in King's Cross auf einmal nach.

_____________________________________________________________________

Oh Mann, schon wieder ein Cliff, bitte lasst mich am leben ;) Aber das Cap wÀre seeehhhhr lang geworden, wenn ich das da reingequetscht hÀtte. Und ich will ja die Spannung aufrecht erhalten :)
Also: Falls jemand noch wegen dem Grundriss eine Idee hat, ich wĂ€re dankbar fĂŒr eine Antwort :) Ich kann, glaube ich, das ganze nicht ganz so gut darstellen, wie ich es gerne hĂ€tte :| WĂŒrde mir also sehr helfen :D
LG, LilySeverus2


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewĂ€ltigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich ĂŒberhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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