von LilySeverus2
Heey :D
Also, erstmal Sorry, dass ihr so lange warten musstet, aber ich war bei Verwandten zu besuch - ohne Internet...
Also, ich habe am Schluss einen Songtext mit eingebaut, weil der einfach so passend war, dass ich nicht widerstehen konnte, wer den nicht lesen will: einfach ĂŒberspringen :D Ach und der Titel des Songs ist ein Link :)
@Harry+Ginny in love:
Danke fĂŒr dein Kommi :)
Wer da sitzt, wirst du jetzt erfahren ;)
Na, wenn du die Möglichkeit hĂ€ttest, jemanden den du liebst vom Cruciatusfluch zu bewahren, dann wĂŒrdest du das doch auch machen, oder? Auf alle FĂ€lle kommt noch ne genauere ErklĂ€rung ĂŒber diese FĂ€higkeiten :) SpĂ€ter aber erst :)
Was mit Regulus passiert erfÀhrst du in diesem Cap :D Zumindest so halb :)
Das erfÀhrst du auch noch, aber noch nicht so bald :)
Yeah, everybody against Petunia ;) Nein, Lily bemĂŒht sich ja, wieder mit Petunia befreundet zu sein, da wĂŒrde mehr Hass auch nicht helfen :|
Danke nochmal fĂŒrs Kommi :)
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Nein. Das können keine Todesser sein, sonst sĂ€he diese schreckliche Frau die sich meine Mutter nennt nicht so angeekelt aus. Ich sehe mir die UmhĂ€nge genauer an. Die⊠Die sind vom Ministerium?! Was wollen die denn hier? Der eine Typ dreht sich um und ich sehe ihm ins Gesicht. Ein MittdreiĂiger mit groĂem, rotbraunen Schnauzbart und ziemlich idiotischem Mittelscheitel. Er fĂ€ngt an mit feierlicher, trauriger Stimme zu sprechen.
âSind Sie Mr. Sirius Orion Black, Wohnhaft am Grimmauldplatz Nummer zwölf, Sohn von Orion und Walburga Black, Geboren am 14.12.1959?â
âJa, der bin ich. Wobei, wenn sie diese Frau da als meine Mutter bezeichnen wollenâŠâ
Er sieht mich irritiert an, schĂŒttelt dann kurz den Kopf und redet weiter.
âWir sind hier zur Testamentsverlesung von Alphard Black. Er verstarb vor drei Tagen auf seinem Landsitz in Yorkshire.â
Oh. Onkel Al hab ich eigentlich immer als so ziemlich einzigen gemocht. Schade.
âIch darf vorlesen? Gut â Hiermit vermache ich, Alphard, Duke of Black, meinem Neffen meinen Titel âDukeâ , drei Viertel des Inhaltes meines VerlieĂâ in Gringotts (Nr.203), mein VerlieĂ, meinen Landsitz und alles was sich dort befindet. In der Hoffnung, dass mein einzig nicht verdorbener Verwandter Widerstand leistet, Alphard Black.â
âWie viel ist das insgesamt im Wert von Galleonen?â
âNun, der Landsitz wird noch berechnet, und auch alles was sich dort befindet muss noch aufgelistet und geschĂ€tzt werden, aber der Anteil aus seinem VerlieĂ sind insgesamt 72.637 Galleonen. Ihr Onkel hatte ein Beachtliches Vermögen. Soll ich das Geld in dem VerlieĂ lassen oder wollen sie es irgendwohin ĂŒberweisen?â
âDas soll in dem VerlieĂ bleiben. Könnten sie den VerlieĂ-schlĂŒssel Mr. und Mrs. Potter geben? Sie sollen es bitte fĂŒr mich⊠Àhm⊠sicher verwahren.â
âSelbstverstĂ€ndlich. Vielen Dank dass sie sich Zeit fĂŒr uns genommen haben und nochmals herzliches Beileid. Auf Wiedersehen.â
âTschĂŒss.â
Jetzt steht auch der andere Typ auf. - Mooooment. Das war doch James Dad? Ich folge ihnen aus dem Zimmer in den Flur, damit meine Mutter uns nicht hören kann.
âMr.Potter?â
âSirius, mein Junge. Wir waren doch schon bei Alan. Also. Willst du jetzt schon mitkommen oder willst du noch da bleiben?â
âĂhm. Ich weiĂ nicht. Ich glaube ich hab hier noch was zu erledigen. Aber ich komme so bald wie möglich.â
âGut. Aber bitte lass dir nicht allzu viel Zeit. Hazel kommt fast um vor Sorge um ihren zweiten Sohn.â
Leicht peinlich berĂŒhrt stehe ich da. Zweiter Sohn? Ich? Ein warmes GefĂŒhl durchströmt mich. Es fĂŒhlt sich an nach Geborgenheit. FĂŒhlt es sich so an eine Familie zu haben? Ich meine, eine richtige Familie? Langsam öffne ich meinen Mund um zu antworten. Der ist auf einmal irgendwie ganz trocken. Und wieso sind meine Augen auf einmal ganz feucht?
âĂhm. Danke. Sieht⊠ich meine, Ă€hm⊠sieht sie mich echt alsâŠ?â
âSirius, als du dich mit James angefreundet hast, bist du quasi automatisch in die Familie aufgenommen worden. Remus und Pet- Ă€hm Remus ist auch wie ein Sohn fĂŒr uns. Zwar nur als Teilzeitjob neben seiner echten Familie, aber trotzdem.â
âHabt ihr von Wormy erfahren?â
âAlbus hat uns geschrieben. Schon hart, wenn man bedenkt dass der so oft mit uns unter einem Dach geschlafen hat und wie fröhlich und aufgeschlossen der Junge immer war. Aber als Albus uns das gesagt hat, ist mir auch aufgefallen, dass er schon damals in den Winterferien so Komisch war.â
âHmm. Ich muss dann zurĂŒck zum Essen, damit meine Abwesenheit nicht auffĂ€llt. Was machst du eigentlich hier?â
âDeine Mutter ist beim Ministerium als âpsychisch labil, unberechenbar und gewaltbereitâ vorgemerkt. In eurem Haus ist immer ein Auror dabei wenn es um offizielle Dinge geht.â
âOh. Ok. Da haben die Ausnahmsweise mal Recht. Also dann ciao.â
Er nickt nochmal und geht dann hinter dem anderen her zur TĂŒr raus. Ich bleibe noch ein bisschen verloren im Gang stehen. Sie sehen mich als Teil ihrer Familie an. Ich habe wirklich eine Familie. Die Potters sind die besten Menschen der Welt. Hoffentlich ĂŒberstehen die den Krieg. Diese Menschen hĂ€tten es am aller wenigsten verdient. Mit einem Seufzen wende ich mich wieder der SalontĂŒr zu. Wenn nur meine Mutter ein FĂŒnkchen von dem GemĂŒt der Potters in sich hĂ€tte, wĂ€re sie viel netter und hĂ€tte niemals Sympathien zu Voldemort entwickelt. Ich setze mich an meinen gewohnten Platz neben Reg. Ich fĂŒhle den Blick meiner Eltern auf mir. Es fĂŒhlt sich an als wĂŒrden ich leise Finger behutsam in meinen Gedanken voran tasten.
âKönntet ihr bitte aufhören Leglimentik gegen mich anzuwenden? Das nervt.â
âJunger Mann, solange du deine Beine unter unseren Tisch steckst, geht es dich nichts an was wir mit dir machen oder nicht machen. Jetzt schweig.â
Ich werfe ihr einen gehĂ€ssigen Blick zu und widme mich meiner Suppe. Ich kann nichts riskieren solange Sophia mir einen Cruciatus abnehmen wĂŒrde. Das ist zu gefĂ€hrlich fĂŒr sie. Ich bin das ja gewohnt, aber sie nicht. Oh Merlin, wieso zur Hölle macht sie das nur? Sophia ist ja quasi eine Gefahr fĂŒr sich selbst. So schnell wie möglich schaufle ich alles in mich rein was mir aufgetischt wird. Ich habe zwar kein StĂŒckchen Appetit, aber man lĂ€sst mich erst gehen, wenn ich aufgegessen habe. Dann darf ich endlich aufstehen. Langsam schlieĂe ich die TĂŒr. Einer plötzlichen Eingebung folgend verstecke ich mich im Schatten der Treppe und warte. Die TĂŒr geht nochmals auf und ich erkenne die Schritte, die sich zielstrebig der Treppe nĂ€hern. Regulus. Ich krieche aus meinem Versteck, tippe ihn an der Schulter an und Bedeute ihm mir zu folgen. Er wirft mir einen fragenden, kalten Blick zu, geht aber stumm hinter mir her. Wir kommen in meinem Zimmer an und ich schlieĂe die TĂŒr. Den angewiderten Blick, mit dem er mein Zimmer mustert ignorierend, fange ich an:
âIch will dich nicht allzu lange aufhalten. Ich will nur dass du weiĂt dass ich noch immer und trotz allem dein groĂer Bruder bin und ich dir bei allem was du hast zur Seite stehen werde. Sei es wenn du Hilfe brauchst oder irgendjemanden zum Reden. Du wirst es fĂŒr mich auch immer mein kleiner Bruder bleiben. Egal was passiert. Ich möchte dich noch bitten, nicht diesen einen Fehler zu begehen, den man nicht rĂŒckgĂ€ngig machen kann.â
In seinem Blick taucht ganz kurz Angst, Unsicherheit und sowas wie Dankbarkeit auf, aber das ist genauso schnell wieder weg, wie es aufgetaucht ist. Er setzt einen höhnischen Blick auf, der ihm allerdings nicht so ĂŒberzeugend gelingt.
âBei was will ein BlutsverrĂ€ter wie du einer bist, mir, einem Black, schon helfen können?â
âErstens bin ich auch ein Black. Zweitens bin ich nicht nur das, sondern auch dein Bruder. Einer, der nur weil er sich mit angeblich âfalschenâ Leuten angefreundet hat regelmĂ€Ăig gefoltert wird. Und das von der eigenen Mutter.â
Jetzt kann er seine BestĂŒrztheit nicht verstecken.
âSie hat was gemacht?â
âWeiĂt du das gar nicht? Heute, nachdem ich hergekommen bin hat sie gleich damit angefangen. Sowas wĂŒrde dir auch blĂŒhen wenn du beim IHM mitmachst. Meine Freundin hat einen recht guten Einblick in seine Machenschaften, und ich kann dir sagen, dass seine AnhĂ€nger, mit denen er oft verkehrt seine Lieblings Cruciatus-Opfer sind. Beziehungsweise seine öftesten Opfer.â
Er sieht mich komisch an. Da ist irgendwie so eine Art Hilflosigkeit und gleichzeitig Skepsis in seinen Augen.
âWieso sollte ich dir das glauben?â
âIch bin dein Bruder.â
Mehr sage ich nicht, aber er nickt und sieht ĂŒberzeugt aus. Es verwirrt mich allerdings, als er mir ohne ein Wort den RĂŒcken zudreht und aus dem Zimmer geht. Was war das denn jetzt?
Nachdenklich schaue ich ihm hinterher. Habe ich jetzt was Positives erreicht oder rennt er zu der grĂ€sslichen Frau zwei Stockwerke unter mir in der KĂŒche? Ich mache mich Bettfertig und wickle mich in meine Decke. Ich schaue auf die Uhr und runzle unwillkĂŒrlich die Stirn. Seit der Aktion mit diesen Slytherins war ich in meinem Traum nicht mehr in Sophias Gedanken. Komisch. Aber irgendwie auch nicht. Immer wenn ich diese TrĂ€ume hatte, hab ich mir kurz vorher gewĂŒnscht, wenn die ersten Male auch unbewusst, dass ich wieder bei ihr bin. Vielleicht funktioniert das ja jetzt wieder. Mein magischer Wecker zeigt 20:33. Also noch zwei Minuten. Ich zĂ€hle die Sekunden rĂŒckwĂ€rts mit und wĂŒnsche mich in ihre Gedanken. BloĂ weg von diesem dĂŒsteren Ort! Mit einem Stillen Jubeln spĂŒre ich das wohlbekannte GartenschlauchgefĂŒhl wieder kommen. Merlin sei Dank, es hat funktioniert!
Ich stehe in einem heimelig eingerichteten, aber dennoch recht groĂen Wohnzimmer. Ein Mann, den ich als Mr.Evans, Lilyâs Vater, erkenne deutet auch ein Regal mit vielen Auszeichnungen und Preisen. Er erzĂ€hlt dabei:
âIst ja toll, dass es auch heute noch Interessenten fĂŒr diesen Sport gibt. Und dann noch welche aus der Zukunft. Tja, wie du siehst war ich damals, als junger HĂŒpfer ein recht erfolgreicher Rockân Roll TĂ€nzer. Bei den Amateuren war ich eine ganz groĂe Nummer. Naja. Jetzt bin ich nur noch ein einfacher Professor an der University of Bath.â
âEiner der spitzen UniversitĂ€ten in GroĂbritannien, Sir.â
âSophia. Hatten wir nicht ausgemacht, dass wir per-du sind und dass du mich wenn du willst Dad nennst? Ich bin doch so eine Art Ersatzvater.â
âMein richtiger Vater wollte, dass ich ihn mit âSirâ anspreche.â
âIch habe von den schwierigen VerhĂ€ltnissen gehört, in denen du Aufgewachsen bist. Aber wenn es wirklich so gekommen wĂ€re, wĂ€rst du nicht gegen eine Zwangsehe vor Gericht gegangen?â
âNein. Ich wĂ€re vorher abgehauen und hĂ€tte mir auf irgendeiner Veranstaltung einen reichen Kerl geangelt und der wĂ€re dann vielleicht, ganz zufĂ€llig in die geschlossene geschickt worden, weil sein Geisteszustand sich zunehmend verschlechtert.â
âDu hĂ€ttest also tatsĂ€chlichâŠ?â
âJa, wieso denn nicht? Es ist ja eigentlich nichts anderes als das was meine Eltern wollten. Wenn der Typ nett gewesen wĂ€re, hĂ€tte ich ihn vielleicht nicht verrĂŒckt werden lassen. Aber ich glaube ich hĂ€tte das gar nicht geschafft weil sich immer mein Gewissen einschaltet wenn ich meine FĂ€higkeiten benutze. Aber ich hab ja Sirius. Da brauche ich den Notfallplan nicht.â
Was höre ich da ĂŒber ihre Eltern? Zwangsehe? Das ist ja schlimmer als bei mir! Und ich wusste nicht mal was davon. Wieso hat sie mir das nicht erzĂ€hlt. Ich weiĂ es ist albern, aber es tut weh, dass sie mir sowas verschweigt.
Ich hÀtte es ihm sagen sollen. Aber er wird es noch so schwer haben. Ich kann es nicht verhindern. Hach, Pad. Wieso ist das alles so kompliziert. Kann es nicht so sein wie bei Lily und Prongs?
HĂ€? Wieso werde ich es schwer haben? Ihr Ersatzvater nickt und setzt sich. Sie ist entlassen. Sie steigt eine helle Birkenholztreppe mit zartblau gestrichenem GelĂ€nder hoch und einen Flur entlang auf eine weiĂe TĂŒr zu. Sie klopft und tritt nach einem herein ein. Das ist also die Schwester von Lily.
Mal sehen was ich bewirken kann. Die arme Lily hat es nicht verdient so von ihrer Schwester behandelt zu werden.
âHallo. Du bist Petunia, oder?â
âJa. Bist du auch so eine⊠so ein Freak?â
âIch wusste bis vor etwas mehr als einer Woche nicht, dass es das alles gibt.â
Da hat sie aber mal geschickt eine Antwort umgangen.
âOk, dann ist ja gut. Wie hĂ€ltst du es bloĂ mit solchen VerrĂŒckten aus?â
âDas ist jetzt aber ein bisschen hart. Bevor Lily erfahren hat dass sie eine Hexe ist, wart ihr doch auch wie beste Freudinnen. Oder etwa nicht?â
âHat sie dir das erzĂ€hlt?â
âUm ehrlich zu sein⊠nein. Hier, lies mal.â
Sophia gibt der BrĂŒnetten ein dickes Buch. Hey! Das kenne ich! Das ist doch dieses eine das sie vor dem Querflötenunterricht in meinem Traum gelesen hat. Wie hieĂ es noch gleich? Irgendwas mit Heiligem Tode oder so. Ihr Blick fĂ€llt auf den Umschlag. Ach ja, HeiligtĂŒmer des Todes. Sie liest eine Stelle.
Tja. Snapeâs Erinnerungen haben schon einige Meinungen geĂ€ndert. Hoffentlich funktioniert das nochmal. Lalala⊠wie lange braucht die denn zum Lesen?! Ok, Sophia beruhige dich. Nur weil das deine Lieblingsstelle im ganzen Harry Potter ist, ist das nicht bei anderen so.
Ăhm. Was?! SNAPEâS Erinnerungen? Ihre Lieblingsstelle? WTF!? Das MĂ€dchen bekommt immer gröĂere Augen. Dann:
âWas ist das fĂŒr ein krankes Buch?â
âDas ist so eine Art Prophezeiung. Darin ist Lily Tod. Ermordet. Und ihr habt euch nicht ausgesöhnt. Nur ihr Sohn ĂŒberlebt, und du nimmst ihn auf, wodurch ein uralter Zauber in Kraft tritt. Willst du das? Du könntest einen kleinen Teil davon jetzt schon verĂ€ndern indem du dich mit deiner Schwester versöhnst. Du bist als ihre groĂe Schwester dazu da, ihr RatschlĂ€ge zu geben oder auch dass du ihr einfach nur zuhörst. Im Gegenzug wird sie dir auch danken. Sie wird dir zuhören und helfen wo sie kann. Lily ist eine sehr liebenswĂŒrdige Person.â
âLily. Lily. Lily. Immer geht es nur um Lily! Wieso? Niemand wĂŒrdigt dass ich irgendwas gut kann! Niemand.â
âDas stimmt nicht. Lily hat mir immer von dir erzĂ€hlt. Wie schöne Torten du backen kannst, und dass deine Muffins die besten der Welt sind. Sogar besser als die deiner Mutter. Und sie hat mir erzĂ€hlt wie gut du Querflöte spielst. Du bist auf dem Musischen Gymnasium wo du hingehst Klassenbeste. Stimmtâs? Jedes Mal wenn irgendwas in irgendeiner Weise mit dir zu tun hat erzĂ€hlt sie von dir. Bewundernd. Aber da ist immer furchtbar viel Schmerz und Verletzung in ihren Augen. Es wĂŒrde ihr sehr viel bedeuten, wenn du ihr auch mal sagst dass du irgendwie stolz auf sie bist. In Hogwarts ist sie Jahrgangsbeste.â
âWirklich? Sie⊠Sie hat davon nie irgendwas gesagt.â
âNatĂŒrlich nicht. Immer wenn sie in deiner Gegenwart etwas von ihrer IdentitĂ€t erzĂ€hlt hat, hast du verĂ€chtliche Kommentare abgelassen und sie beleidigt.â
Sie hat ihre einfĂŒhlsame Stimme gegen eine Vorwurfsvolle getauscht, mit der sie damals schon Dumbledore zum ein knicken gebracht hat. Petunia sieht aus als wĂŒrde sie sich schĂ€men. Ha, Sophia sollte wirklich Politikerin oder VerkĂ€uferin oder so werden! So wie die jemanden dazu bringen kann seine Meinung zu Ă€ndern.
âDas⊠ich wollte ihr nicht⊠ich mein⊠sie ist immer in allem besser. Ich stehe immer in ihrem Schatten.â
âDann solltest du das nicht an ihr auslassen sondern aus dem Schatten rauskriechen. Back was Schönes. Lily und ich haben in Hogwarts auch was versucht, aber wir sind klĂ€glich gescheitert. Viel zu viel Mehl. Aber ihr seid euch gar nicht so UnĂ€hnlich. Schau, sie ist in ZaubertrĂ€nke gut und du im Backen. Eigentlich das gleiche.â
Okaaay, damit ist die Wahrheit jetzt mehr als ĂŒberstrapaziert aber egal. Ist ja fĂŒr einen guten Zweck.
Petunia denkt nach. Dann, ganz langsam nickt sie.
âIch glaube, du hast irgendwo Recht. Aber sowas geht nicht einfach von heute auf morgen. Ich brauche ein bisschen Zeit. Und ich werde trotzdem nach London ziehen.â
âIch will dich zu nichts drĂ€ngen. Ich will nur sagen, dass es Lily sehr nahe geht, wie du sie behandelst.â
Damit geht sie aus dem Zimmer und schlieĂt die TĂŒr. Mit leisen schritten lĂ€uft sie den Flur entlang auf eine TĂŒr zu, hinter der sich ein einfach, aber liebevoll eingerichtetes Zimmer befindet. Ihre Reisetasche steht auf dem Boden und ihre kleine Tasche, die sie aus der Zukunft mitgenommen hat liegt auf dem Bett. Aus der holt sie jetzt das kleine, flache KĂ€stchen und wieder diese Ohrstöpsel aus denen Musik kommt.
Gott sei Dank hab ich mir die meisten Lieder gekauft und nicht nur so runtergeladen. Ohne Musik in dieser Zeit gefangen zu sein wÀre wahrscheinlich trotz allem eine Qual.
Sie drĂŒckt ein bisschen darauf herum und dann kommt Musik.
Oh Mann, Genau meine Lebenssituation. Irgendwie deprimierend, aber was solls.
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