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Fanfiction

A Black Love - Kapitel 2 - Sarkasmus, Latein und... die Zukunft?

von LilySeverus2

Also: zweites Kapitel und ich hab noch ein paar auf Vorrat...

@hela:
Herzlichen Glückwunsch dafür, dass du das erste Kommi schreibst (und danke!)
Naja, in fernerer Zukunft wird es Komplikationen geben, so viel steht fest...



-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Ich öffne die Augen und das erste was ich sehe, ist ein ziemlich unordentlicher Schreibtisch. Ganz nach meinem Geschmack. Als nächstes sehe ich, dass ich anscheinend in den Gedanken eines Mädchens hineingefallen bin, das mit Jeans und Pulli auf einem Schreibtischstuhl sitzt und Musik hört. Eindeutig ein Muggel. Sie hat nämlich keinen Radio oder irgendein anderes Gerät, mit dem Zauberer normalerweise Musik hören, sondern eine flache Viereckige scheibe auf der sie herumdrückt. Wenn sie meint. Das tut sie eine Weile, bis sie einen Blick auf die Uhr wirft.

Scheiße, Scheiße, Scheiße! Ich komm noch zu spät!

Sagt eine Stimme in meinem Kopf. Uhhh. Ich kann also hören was sie denkt! Dann springt sie auf und stopft ein paar Bücher in eine Schultasche, schnappt sich einen Ordner und rennt eine Treppe nach unten. Anscheinend muss sie in die Schule. Allerdings ist es noch nicht einmal sieben Uhr. Ich kriege eine Gänsehaut: So früh muss sie los? Armes ding. Mit einem weiteren Blick auf die Uhr schlüpft sie in rasender Geschwindigkeit in Stiefel und Jacke.

Diese Kombi sieht sowas von schlimm aus. Egal. Ich schaff den Bus eh nicht.

Sie ruft niemand Bestimmten ein „Ich bin jetzt weg!“ zu und geht aus der Tür. Es ist eiskalt. Mir fällt auf, dass ich anscheinend alles spüre, was sie spürt und dass ich alles aus ihren Augen sehe. Sie rennt einige Straßen entlang, hin zu einem kleinen Bushäuschen, an dem auch andere stehen. Sie verlangsamt ihre Schritte. Sie ist also noch rechtzeitig.

Halleluja, danke lieber Gott. Danke. Ich wäre sowas von geköpft worden wenn ich den Bus verpasst hätte. Ah. Da ist ja auch Alex.

Sie geht auf einen Jungen, der etwa zwei Köpfe kleiner ist als sie zu und sagt „Danke, dass du mir Bescheid gesagt hast, als du gegangen bist. Wirklich vorbildlich.“ Ihre Stimme trieft vor lauter Sarkasmus.

Grrrr… sowas nennt sich Bruder… Depp.

Ich hätte alles dafür gegeben, dass mein Bruder wieder mit mir spricht, ohne das er mich beschimpft. Und sie hasst ihn wegen eines so lächerlichen Grundes. Ich würde den Kopf schütteln, wenn ich das könnte. Komisches Mädchen. Inzwischen ist ein Bus gekommen, allerdings sieht der anders aus als jeder Bus den ich in England je gesehen habe. Mehr oder weniger ein Quader, mit leuchtender Aufschrift vorn drauf. Alle steigen ein doch das Mädchen bekommt keinen Sitzplatz.

Na bravo. Stehen, Juhuu.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass das Mädchen auf Sarkasmus steht. Jetzt holt es wieder die komische scheibe raus, steckt sich irgendwas ins Ohr und tippt auf dem Viereck rum. Aus der Decke kommen trotzdem unüberhörbar Radiogeräusche. Irgendwas wird geredet und mir fällt auf, dass das kein Englisch ist, was da geredet wird. Danach kommt irgend so ein bescheuerter Werbeslang und eine nervige Stimme singt ‚Bayern Dreeeiiii‘. Wenn jetzt Prongs oder Moony wissen, was das sein soll, habe ich wenigstens einen Anhaltspunkt wo sie ist, bzw. wo ich bin. Nach kurzer Zeit kommt wenigstens wieder Musik. Es ist zwar nicht unbedingt die Musik, die ich mir aussuchen würde, aber es hört sich nicht schlecht an. Irgendwie tragen die Muggel hier ganz andere Sachen als am Bahnhof King‘s Cross. Keiner hat hier diese hässlichen weiten Hosen oder bauchfreie T-Shirts. Obwohl das auch an der Kälte liegen könnte. Irgendwann kommen wir an einem heruntergekommenen Bürogebäude an und Sie steigt aus.

Immer das gleiche… Hatten wir eigentlich Latein Hausaufgaben?

Das Mädchen zerbricht sich jetzt den Kopf über eventuelle Hausaufgaben in einem Fach, von dem ich überraschenderweise schon mal gehört habe. Damals. In meiner ‚Familie‘ hab ich fließend Latein sprechen müssen. Aus ihren Gedanken schließe ich allerdings, dass sie weder das Fach, noch die Lehrerin sonderlich mag. Das ist mal was Sympathisches. Schließlich läuft sie eine Treppe nach oben und betritt ein Klassenzimmer. Sie ist anscheinend die erste die da ist.

Montag. Sie hätten das auch gleich ‚Wöchentliche Folter‘ nennen können. In der ersten Stunde dann auch noch Latein. Die haben sich wirklich alle Mühe gemacht die ganze Woche schon in den ersten paar Minuten zu versauen. Typisch Bürokratie.

Ich habe zwar keine Ahnung was dieses Bürodings sein soll, muss ihr aber Recht geben. Das was ich am Montagmorgen als erstes machen würde, ist definitiv nicht Latein. Das Mädchen lässt ihren Blick durch das trostlose Klassenzimmer schweifen und steuert einen Platz in der ersten Reihe an. Na bravo. Meine große Liebe ist also genau wie Evans eine Streberin. Vielleicht führt die mich auch nur zur gesuchten Person? Mit der Zeit füllt sich das Klassenzimmer und sie setzt sich mit ein paar anderen zusammen um Hausaufgaben abzuschreiben. Dieser Klassenzusammenhalt ist echt toll. In Howarts lässt niemand den anderen abschreiben. Ich weiß immer noch nicht wie sie heißt. Ihre Klassenkameradinnen nennen sie ‚Sopha‘, aber das ist wohl kaum ihr richtiger Name. Sie ist schnell mit dem abschreiben fertig, anscheinend ist sie das gewohnt. Mir fällt auf, dass ich an dieser Schule bisher noch keinen einzigen Jungen gesehen habe. Die armen! Um Punkt acht Uhr kommt eine mürrisch dreinblickende Frau zur Tür rein und klatscht ihre Tasche auf das Lehrerpult, der direkt vor ‚Sophas‘ Tisch platziert war. Sie hat ein ziemlich teigiges Gesicht und kleine, gemeine Augen. Wenn diese Dolores aus Slytherin mal alt wird, wird sie wahrscheinlich so aussehen. Die Schülerinnen müssen aufstehen und sie im Chor begrüßen. Die Lehrerin redet so schnell, dass ich sie kaum verstehe. Allerdings ist der letzte Satz klar und deutlich: „Lateinsachen weg. Wir schreiben eine Ex.“

Na toll. Ich hätte mir die Vokabeln wenigsten einmal anschauen sollen. Mann.

Sie macht sich in Gedanken weiter Vorwürfe und ich frage mich was sie hat. Bei meinen sogenannten ‚Eltern‘ war das immer, obwohl es immer nervig gewesen war, das einfachste. Gegen Geige spielen und Menuett tanzen war Latein sogar ziemlich erträglich gewesen. Aber jeder hat schließlich seine Hassfächer. So schlimm wird es schon nicht sein. Ich sehe mir die Aufgabenstellung an: Sie muss Stilmittel in einem Vers von Ovid finden. Einfach.

Okay. Welche Stilmittel kenne ich… Ellipse. Das war doch wenn man… wenn ein Wort ausgelassen wird. Und ich kenne… ein Hyperbaton. Wenn zwei Wörter die eigentlich zusammenstehen sollten von ein paar anderen Wörtern getrennt werden. Sonst… Irgendwo ist da noch ein Asyndeton oder Polysyndeton. Aber was bedeuten die zwei nochmal…

Okay. Ich habe mich geirrt. Das Mädchen findet Latein alles andere als einfach. Und sie ist einfach nur grottenschlecht. Es gibt in diesem Text 11 Stilmittel. Sie findet 2. Den Text den sie übersetzen müsste habe ich schon während dem ersten lesen komplett verstanden. Sie probiert eine halbe Ewigkeit herum und schreibt irgendwann einen vollkommen erfundenen Satz auf. Wie sie bei ihrer Antwort von Bart schneiden auf Zähne färben kommt weiß sie, glaube ich, selbst nicht. Die letzte Aufgabe ist einfach: Nur ein paar Wörter übersetzen, die nicht einmal in irgendeiner Weise verändert sind.

Okay… Ich hab impendere schon irgendwann mal gehört… was war das noch gleich…

Drohen

Irgendwas mit Gefahr…

Drohen, bevorstehen. Mädel schreib: drohen, bevorstehen.

Egal. Nächstes Wort.

So geht das ganze 20 Minuten lang bis die Lehrerin schließlich meint, sie sollen zum Schluss kommen und kontrollieren ob Name und Datum auch wirklich draufgeschrieben sind. Das Mädchen hebt die Hand: „Welcher ist heute?“ „Der 02.03.“ Oh. Deswegen das kalte Wetter. Hoffentlich bald Frühling… Moment. Wir haben doch Juni?!
Sie setzt an und schreibt fein säuberlich das Datum: 02.03.2015
Oh. Oh. Gar nicht gut. Überhaupt nicht gut! Ich bin 1958 geboren. Bis zu diesem Datum bin ich 57. Mir wird übel. Die ist jetzt vielleicht 15. Das soll meine große Liebe sein. Na toll. Das ist mein letzter Gedanke, bevor ich wieder dieses Gefühl habe durch einen Gartenschlauch gezogen zu werden. Endlich: Ich komme zurück zu den anderen!


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz