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Fanfiction

Kinder des Zorns - Das Schicksal der Sklaven

von CyberneticNemesis

Kathrine O’Connor ging die dunkle Straße des Neubaughettos entlang. Wie so oft war sie Privat leger gekleidet in Jeans, Pullover und Jacke. Gerade wenn sie zu Severus ging. Ihn musste sie nicht beeindrucken. Auch wenn er sie an diesem Abend nicht erwarten würde. Sie musste ihn noch einmal sehen, bevor er für immer das Dunkle Mal an sich trug.

Kathrines Aufgabe für Tom Riddle war vollendet. Sie hatte Severus bei ihrem letzten Treffen seine mentale Spur abgenommen als er schlief. Mit dieser Spur wurde das Mal ausgestattet und würde es ihrem Meister erlauben Severus überall aufzuspüren, ihn zu rufen, ihn - so wie sie und alle, die ihm dienten - zu seinem Sklaven auf Lebenszeit zu machen.

Der Block in dem Severus wohnte war heruntergekommen. Er hätte sich von seinem Gehalt sicher etwas viel besseres leisten können, aber vermutlich hatte er kein Interesse daran, da es ohnehin niemanden gab mit dem er sich sein Heim hätte teilen können. Kathrine stellte sich immer vor wie er nach der Arbeit allein in seiner Wohnung saß und vor sich hinvegetierte. Keine schöne Vorstellung. Severus tat ihr deshalb auch aufrichtig leid. Zumal es ihr selbst kaum besser erging. Sie kannte das Gefühl der Einsamkeit nur zu gut.

Kathrine ging über den Treppenaufgang hoch in den dritten Stock und klingelte an der entsprechenden Tür. Es dauerte einen Augenblick bis sie sich öffnete. Vor ihr stand Severus Snape. Sein Gesicht war müde, die Haare unordentlich. Er wirkte als habe er bis vor kurzem noch geschlafen.

„Darf ich reinkommen?“, fragte Kathrine und hoffte, dass sie keine Abfuhr bekommen würde. Nachdem sie ihm von ihren Auftrag erzählt hatte war er auf Arbeit sehr distanziert gewesen.

„Ja, natürlich.“, sagte er und ließ sie eintreten.

Die Wohnung war so dunkel und unaufgeräumt wie immer. Tatsächlich schien es als habe er seit ihrem letzten Treffen keinen Finger mehr gerührt.

„Was kann ich für dich tun?“, fragte Severus und schloss die Tür hinter sich.

„Ich möchte gern bei dir sein.“, antwortete Kathrine.

„Bei mir?“ Severus biss sich auf die Lippe und blickte sie traurig an. „Hat er dir das befohlen?“

„Nein.“

„Wirklich nicht? Du musst wissen, wenn es nur darum geht Tom vorzugaukeln, dass du mit mir ins Bett gehst ... du kannst gerne hier übernachten, aber du musst wirklich nicht mit mir schlafen, wenn du nicht willst.“, sagte Severus. Er steckte die Hände in seine Hosentaschen und musterte sie.

„Danke.“, antwortete Kathrine. Sie war wirklich dankbar, denn die Männer mit denen sie sonst schlief hätten keinen Gedanken daran verschwendet, ob sie mit ihnen Sex wollte oder nicht.

„Hast du was Zutrinken da?“, fragte sie und zog ihre Jacke aus.

„Ich müsste noch irgendwo eine Flasche Rosé rumstehen haben.“, sagte Severus und ging an ihr vorbei in die Küche.

Kathrine folgte ihm. Severus holte eine angefangene Flasche Rosé aus dem Kühlschrank und stellte zwei Weingläser auf den Tisch. Sie setzte sich und sah zu wie er ihr einschenkte.

„Ich habe die ganze Woche über unser letztes Gespräch nachgedacht.“, sagte Severus, während er sein Glas füllte und sich schließlich ihr gegenüber niederließ. „Eine Frage ging mir dabei nicht aus dem Kopf; sag, was bist du für Tom Riddle?“

„Seine Hofhure, schätze ich.“, antwortete Kathrine düster. „Er hat einen kranken Geist, Severus. Zwar kann er sich verstellen, doch irgendwann trägt er ihn zu Tage. Tom kann Gefühle nicht einordnen, weder seine eigenen noch die anderer Menschen.“

„Also schläfst du mit ihm?“, fragte Severus.

„Nicht mit ihm zu schlafen wäre äußert unklug.“, antwortete Kathrine. „Tom ist gewiss nicht das, was man einen guten Liebhaber nennt. Er ist kalt und abstoßend. Für ihn ist Sex nur eine Art Kontrolle über andere auszuüben. Ich glaube kaum, dass er dabei etwas empfindet.“

Severus nahm einen Schluck seines Weins und blickte sie nachdenklich an.

„Weißt du, als er mir den Auftrag gab, da war es für mich nur ein Job. Ich dachte, du wärst auch nur einer von seinen üblichen Kandidaten. Ich würde mit dir schlafen, einen mentalen Abdruck für das Dunkle Mal nehmen ... aber als ich dann bei dir war ...“ Kathrien atmete tief und sah in Severus’ Augen. „Du warst von Anfang an anders.“

„Wie anders?“, wollte Severus wissen.

„Liebender.“, antwortete Kathrine. „Zärtlich. Gefühlvoll. Und das obwohl wir uns kaum kannten und ich dich wohl ziemlich überrumpelt habe.“

„Das kann man wohl sagen.“, meinte Severus und nahm noch einen Schluck Wein. „Ich hatte vorher noch nie Sex mit einer völlig Fremden, aber ich mochte dich, mag dich noch immer. Außerdem kann ich Frauen nichts antun.“

„Liebst du mich?“, fragte Kathrine. Es war ihr wichtig die Wahrheit zu wissen.

„Ich weiß es nicht.“, gab Severus zu. „Ich habe ein großes Verlangen nach dir, Kathrine, und empfinde Zuneigung, aber kann dir nicht sagen, ob es Liebe ist. Es ... es verwirrt mich, um ehrlich zu sein.“

„Mich auch.“, antwortete sie und nahm seine Hand. Er lächelte sie an und strich mit seinem Daumen über ihren Handrücken.

Kathrine teilte seine Verwirrung. Als sie diese allererste Nacht mit ihm geschlafen hatte war es zunächst kein Problem gewesen. Sie wusste mittlerweile zu gut wie man Männer stimmulierte. Dann als Severus sie jedoch so leidenschaftlich nahm und obendrein so sanft dabei war, ihr nichts aufzwang oder sie schlug, kam sie nicht umhin Gefallen daran zu finden mit ihm Sex zu haben. Mit ihm hatte sie einige ihrer schönsten Stunden verbracht.

Sie tranken schweigend ihren Wein aus und legten sich später ins Bett. Severus hielt sich an sein Versprechen, dass sie nicht mit ihm schlafen musste. Sie lagen einfach nur nebeneinander und schliefen ein.

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Als Kathrine am Morgen erwachte lag Severus eingerollt neben ihr. Sie schmiegte sich an ihn und strich über seinen Hals.

Severus drehte sich um und blickte sie verschlafen an. Sie sagten nichts zueinander. Schließlich umarmte Kathrine ihn und vergrub ihr Gesicht in seiner Brust. Sie sog den Geruch seiner Haut ein und glitt mit ihren Lippen über seine Brust. Severus schwieg und ließ es geschehen. Selbst als ihre Hand in seine Schlafanzughose hinabglitt und sie sein Glied streichelte reagierte er kaum.

Kathrine hingegen wusste, dass es womöglich ihre letzte Gelegenheit war mit ihm zu schlafen und sie wollte es. Sie wollte den Sex. Innigen, gefühlvollen Sex, den sie womöglich nie wieder haben würde.

Erst als sie ihre Unterhose herunterzog packte er ihre Hände.

„Du musst das nicht tun.“, sagte Severus.

„Ich will aber.“, antwortete sie und küsste ihn.

Er zog seine Hände zurück und sie striff sich den Slip ab. Kathrine umklammerte seinen Hintern mit ihrem Bein und Severus zog sie näher an sich heran. Seine Hand strich sanft über ihren Schenkel und ebenso zärtlich vereinigte er sich mit ihr. Sie umklammerten sich als würden sie sich niewieder loslassen wollen.

Kathrine spürte seine bewusst langsamen Bewegungen, die sanften Stöße. Sie seuftze, ihr Atem beschleunigte sich und sie genoss es wie sich ihre Körper aneinander rieben. Langsam. Gefühlvoll. Fast so als wollte Severus den Akt mit ihr möglichst lange vollziehen. Er ließ sich Zeit und Kathrine danke ihm dafür zutiefst.

Er liebkostete ihren Hals, während seine Stöße intensiver wurden. Seine Lippen glitten über ihre Haut und er küsste ihre Schulter, ihren Arm, nahm ihre Hand und berührte ihre Knöchel mit seinen Lippen. Kathrine vergrub ihr Gesicht in seiner Schulter und stöhnte leise. Sie schloss ihre Augen und genoss den Sex mit ihm. Sie genoss es seinen Penis in sich zu spüren. Zu spüren wie zärtlich er sie nahm, wie er darauf bedacht war sie nicht zu verletzen. Es war das Gefühl von Zweisamkeit wie Kathrine es sehr lange nicht mehr erlebt hatte. Liebe und Sex hatte sie immer voneinander trennen müssen, doch Severus vereinigte diese beiden Dinge in ihrem Herzen wieder.

Schließlich spürte sie wie sie ihrem Höhepunkt näher kam, wie sich ihre Gefühle zu einer lodernden Flamme entwickelten. Ihr Griff um seinen Leib wurde fester, ihr Stöhnen lauter, bis ihr Körper schließlich erschlaffte und auch Severus’ Bewegung erstarben.

Schwer atmend lagen sie sich in den Armen. Mit seinen Lippen berührte Severus ihren Hals und liebkostete sie, bevor er sich sanft aus ihr zurückzog. Kathrine schmiegte sich an seinen Körper, atmete den Schweiß ein. Ihr Herz wurde schwer als sie daran dachte, dass sie ihn womöglich nie wieder so spüren würde wie gerade eben, denn Thomas würde es niemals zulassen. Sein krankes Gehirn würde es nie zulassen.

Es war mehr als nur Sex, den sie die letzten Wochen miteinander gehabt hatten, das wusste sie jetzt.

Zärtlich küssten sie sich. Severus strich mit seinen Fingern über ihre Wange. Es war ein Abschied. Ein stiller Abschied, ohne überflüssige Worte. Viele Minuten vergingen in dieser Zweisamkeit.

„Ich muss zur Arbeit.“, sagte Severus schließlich lapidar und setzte sich auf.

Sicher war es ein Fehler unmittelbar vor der Arbeit bei diesem Schwein miteinander geschlafen zu haben, aber Kathrine würde es womöglich helfen Tom Riddle ein weiteres Mal zu dienen und diesen Tag zu überleben.

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Kathrine stand vor ihrem Meister, der wie immer bei solchen Angelegenheiten auf seinem Thron im Saal saß. Er hatte die Beine überschlagen und trug seine schwarze Robe offen. Sein Oberkörper war nackt und so konnte sie seine zahlreichen Tätowierungen sehen.

„Warum hat das so lange gedauert?“, fragte Tom Riddle ungehalten.

„Ich habe getan, was Íhr mir aufgetragen habt. Er ist bereit für die Initation.“, antwortete Kathrine. Sie wusste, dass es gefährlich war seine Frage zu ignorieren, doch eine Antwort wäre ihr Ende.

Tom Riddle erhob sich und umkreiste Kathrine.

„Ich werde das Gefühl nicht los, dass du mir etwas verheimlichst.“, sagte er.

„Ich verheimliche nichts.“, antwortete sie ungerührt.

Riddle strich ihr mit seinen Fingern über den Hals. Es war eine kalte, mitleidslose Berührung.

„Du solltest doch mittlerweile gelernt haben, dass man mich NICHT ANLÜGT!“, schrie er und packte ihren Kiefer. „Du empfindest etwas für ihn, habe ich recht?“

Kathrine schwieg.

„Dieses ekelhafte Gefühl ... diese Liebe ...“ Riddle spie die Worte mit völliger Verachtung aus. „Sie ist abnormal und krank. Eine Fehlfunktion des Gehirns, um eine emotional begründete Paarungswilligkeit herzustellen. Wie war es ihn zu ficken, hä? Hast du es genossen?“

„Das war nötig.“, antwortete Kathrine.

„Nötig? Pah! Glaubst du, ich hätte nicht bemerkt, dass ihr euch regelmäßig getroffen habt? Glaubst du etwa, ich hätte eure Blicke nicht gesehen? Du hast meine Zeit verplempert indem du wochenlang mit meinem Alchemisten fickst! Und dann hast du noch die Freschheit mich anzulügen!“ Riddles Stimme bebte vor Wut. „Ich bin sehr enttäuscht von dir.“

Kathrine versuchte sich ihre Angst vor ihm nicht anmerken zu lassen. Das würde ihn nur noch mehr in Fahrt bringen.

„Ich habe dich als Waise aufgenommen, habe dir Essen und ein Heim gegeben und nun dankst du es mir so?“, fragte Riddle.

Kathrine wusste nicht, was sie tun sollte. Er war Herr über ihr Leben und auch über ihren Tod. Sie war sein Sklave. Hätte sie das an jenem Tag gewusst als sie ihm das erste Mal begegnet war, sie hätte sein Angebot niemals angenommen.

„Ich bitte um Vergebung.“, sagte Kathrin und vermied es ihn direkt anzublicken.

„Vergebung? Vergebung muss man sich verdienen!“, antwortete Riddle.

„Was soll ich tun?“, fragte Kathrine und befürchtete das Schlimmste.

Riddle sah sie an und begann zu grinsen.

„Das weißt du ganz genau.“

Kathrine kniff die Augen zu. Tom Riddle wollte ihren Körper und die Macht die er verspürte, wenn er mit ihr machte, was er wollte. Wenn sie sich ihm nicht hingab würde er sie sich einfach nehmen - oder töten.

Sie spürte wie Riddles Hand in ihren Nacken glitt und schüttelte unwillkürlich den Kopf.

„Das du es wagst ...!?“, rief er.

Erst jetzt realisierte sie, was sie getan hatte. In Erwartung eines Schlages hob Kathrine die Arme über ihren Kopf, doch Riddle zog seinen Zauberstab.

„Crucio!“

Sie ging in die Knie, gab ihm aber nicht die Genugtuung zu Schreien oder zu Wimmern. Riddle trat ihr in die Seite. Kathrine stürzte. Ein weiterer Tritt traf sie in den Bauch. Der Schmerz betäubte sie und raubte ihr den Atem. Ihr Meister packte sie an den Haaren und zog sie auf die Knie.

„Wenn ich nach dir verlange, dann fügst du dich!“ Er hielt ihr den Zauberstab wie ein Messer an die Kehle.

Kathrine schwieg. Er würde sie ohnehin weiter quälen, dieser Sadist.

Riddle zog sie auf die Beine und packte sie am Nacken. Sein Blut kochte und wie ein Tier trieb er Kathrine durch die Tür zu seinen Privaträumen. Innerhalb seiner ganz eigenen Hölle erst entfaltete sich Riddles gesamte Brutalität. Er stieß sie auf den Parkettboden, wo sie auf dem Bauch liegen blieb, und zog seine Robe aus.

Kathrine wusste, was sie erwartete und schloss die Augen. Schon spürte sie wie er ihr die Hose herunterzog und gewaltsam in sie vordrang. Kathrine hörte seinen ekelhaften Atem und jeder seiner Stöße bereitete ihr Schmerzen. Dennoch zwang sie sich dazu nichts zu fühlen. Selbst als sich seine Finger in ihr Fleisch gruben, sie Riddle stöhnen hörte und spürte wie ihr das Blut die Schenkel herunterlief. Sie hatte gelernt nichts dabei zu empfinden, hatte gelernt dass es keinen Zweck hatte sich zu wehren, weil das ihn nur noch stärker erregte.

Schließlich stoppten die fürchterlichen Bewegungen auf ihr. Sie schrie als Riddle seinen Penis brutal aus ihr riss. Kathrin lag reglos auf dem Boden und stille Tränen rannen ihr über die Wangen.

Ihr Meister zog sich die Hose wieder hoch und trat so an sie heran, dass sie ihn sehen konnte.

„So ergeht es jedem, der sich mir widersetzt.“, sagte Riddle und ging davon als sei nichts gewesen.

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Severus Snape stand im Labor und sah auf die Uhr. Es war ungewöhnlich, dass Kathrine so lange weg war, selbst wenn sie eine Audienz bei Riddle hatte.

Schließlich öffnete sich die Tür, doch anstelle von Kathrine erschien Dolores auf der Bildfläche.

„Ähm ... der Dunkle Lord braucht Sie, Severus. Es gab wohl einen Unfall.“, quakte sie.

„Was für einen Unfall?“, fragte Severus.

„Ms. O’Connor. Sie sollen sie behandeln.“, antwortete Dolores.

Severus rutschte das Herz in die Hose.

„Ich komme sofort!“, sagte er und schnappte sich den Erste-Hilfe-Koffer aus dem Schrank.

Severus folgte Dolores nach oben in den großen Saal. Kathrine hockte auf dem Boden. Ihre Augen waren gerötet und sie wirkte verzweifelt. Tom Riddle hingegen war nirgends zu sehen.

„Was ist geschehen?“, fragte Severus.

Er hockte sich neben sie und besah ihre Wunden. Schürfungen an Armen und Beinen. Zudem war ihre Hose blutig.

„Hilf mir.“, wimmerte sie.

In Severus keimte ein schrecklicher Verdacht auf.

„Kannst du stehen?“, fragte er.

Kathrine schüttelte den Kopf.

„Gut, dann machen wir das anders ... Dolores, nehmen sie den Koffer. Ich bringe Ms. O’Conner wieder nach unten.“

Severus schlang Kathrines Arm um seinen Hals, fasste unter ihre Beine und hob sie hoch. Er trug sie hinunter in den Keller. Ans Labor angeschlossen war ein Krankenzimmer, wo er Kathrine auf der Liege bugsierte. Severus nahm Dolores den Koffer ab und scheuchte sie aus dem Raum.

Kaum waren sie alleine brach Kathrine in Tränen aus. Severus umarmte sie und strich ihr über den Kopf.

„Was ist passiert?“, fragte er sie. „Hat er dir etwas angetan?“

Kathrine nickte und presste ihr Gesicht an seine Brust.

„Es wird alles gut.“, sagte Severus und strich ihr beruhigend über den Rücken, während sie sich an seiner Brust ausweinte. Lange Minuten vergingen bis Kathrins Tränen weniger wurden. Severus nahm ihren Kopf in seine Hände wischte ihre Augen trocken.

„Ich sehe mir das an, okay?“, sagte er.

Kathrine nickte, legte sich hin und rollte sich auf die Seite. Severus zog ihr die blutige Hose aus. Als er sah woher ihre Verletzung rührte stieg ein unglaublicher Hass in ihm auf.

„Er ... er hat ...“ Severus konnte es nicht aussprechen.

Es war schon schlimm genug zu wissen, dass Kathrine von Riddle vergewaltigt wurde, doch als er das viele Blut sah, das aus ihrer Scheide rann überkam ihn der Wunsch seinen Herrn unsägliche Schmerzen zuzufügen, ihn womöglich sogar umzubringen.

„Du hattest recht, er ist krank!“, sagte Severus und zog seinen Zauberstab. Er richtete ihn auf Kathrines Unterleib.

„Vulnara Sanentur.“, sagte Severus und wiederholte den Spruch bis er die Blutung gestoppt hatte.

Er nahm eine Wolldecke aus dem Sanitätsschrank und deckte Kathrine damit zu.

„Bleib hier. Ich mache deine Arbeit zuende, dann bring ich dich nach Hause.“

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Severus brachte Kathrine nach dem Ende seiner Schicht zu sich nach Hause, wo er sie auf dem Sofa in seinem Wohnzimmer bugsierte. Er gab ihr ein Kissen und eine Decke und setzte sich an das andere Ende der Couch. Sie brauchte ihn jetzt, das war ihm klar.

Sie lag auf der Seite eingerollt da und starrte vor sich hin. Severus saß ebenfalls schweigend da. Seine Erschütterung und seine Wut darüber, was Riddle ihr angetan hatte ließ ihn nicht los. Was war das bloß für ein Mensch, der eine Frau so behandelte und sie obendrein so brutal vergewaltigte, dass sie innere Blutungen davon trug? Auch fragte er sich, ob ihr Meister ihr das womöglich schon öfter angetan hatte. Weswegen hatte er sie überhaupt zu sich geholt? Wollte er womöglich mit ihr schlafen und sie hatte sich geweigert?

All das ging Severus durch den Kopf und es machte ihn wahnsinnig. Insbesondere, wenn er daran dachte, dass er am Morgen noch so sanften, einvernehmlichen Sex mit ihr hatte. Er hatte noch nie verstanden wie man eine Frau so benutzten und dann wie ein Stück Müll wegwerfen konnte. Was für einen Hass musste Riddle haben, wenn er soetwas tat?

Severus wachte den ganzen Abend über an ihrer Seite und ließ sie schlafen. Erst als er ins Bett gehen wollte sprach Kathrine schließlich das erste Mal wieder mit ihm.

„Darf ich mit zu dir kommen?“, fragte sie und setzte sich auf.

„Wenn es dir dann besser geht.“, antwortete Severus.

„Ich würde mich sicherer fühlen.“, sagte Kathrine und stand auf.

„Willst du darüber sprechen?“, fragte Severus. „Du kannst dir auch Zeit lassen. Ich dachte nur, dass es dir vielleicht hilft.“

„Es gibt nichts zu sagen, Severus. Nicht über ihn.“, antwortete sie nüchtern.

„Aber er hat dir etwas Furchtbares angetan.“, konterte Severus. Kathrines trockene Reaktion verwirrte ihn zutiefst.

„Tom Riddle [style type="italic"]ist[/style] furchtbar! Gewalt ist die einzige Sprache, die er kennt. Außerdem ist er ein kranker Sadist. Nichts desto trotz, ich habe zu viele Jahre an seiner Seite verbracht, habe ihm immer zur Verfügung gestanden, seine Brutalität und kranken Gelüste über mich ergehen lassen ...“

„Es war nicht das erste Mal, oder?“, fragte Severus.

„Nein.“, sagte Kathrine leise. „Jede Nacht mit ihm ist wie eine Vergewaltigung, Severus. Aus irgendeinem Grund hasst er Frauen wie die Pest, dennoch kann er nicht ohne sie. Er verzehrt sich nach meinem Fleisch, ist aber sonst zu keiner Regung in der Lage. Jedes Tier hat mehr Gefühle!“

„Hast du dich ihm verweigert? Hat er es deshalb getan?“

„Ich habe laut gedacht.“, sagte Kathrine. „Wir sind alle seine Sklaven, ob nun mit Mal oder ohne. Manche Menschen halten sich Hunde. Tom Riddle hält sich Menschen.“

Kathrine ging an ihm vorbei in Richtung des Schlafzimmers. Er folgte ihr, zog sich aus und legte sich zu ihr. Severus schmiegte sich an sie, umarmte sie beschützend. Es dauerte eine Ewigkeit bis seine Gedanken zur Ruhe fanden und er mit Kathrine in seinen Armen einschlief.


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Beziehungskomödien aufzubauen und die entsprechenden Dialoge zu schreiben kann Joanne K. Rowling so gut wie Woody Allen. Im vierten und fünften Band ist das schön zu beobachten, wenn es die ersten Eifersüchteleien zwischen den Freunden gibt.
Klaus Fritz