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Fanfiction

Die Geschichte der Alena Longbottom - 1. Kapitel. Vorfall und Begegnungen im Sankt Mungo

von LeonieEvans

1.Kapitel.

Dies alles ist mittlerweile 6 Jahre her und ich bin nun 10 Jahre alt, Ich wohne gemeinsam mit meinem Zwillingsbruder Neville bei unserer Grandma Augusta Longbottom, aber während dieser sich mit dem Garten, Kräutern oder Kinder-Spielen beschäftigt, kümmert mich nur eins, Rache!!!

Ich habe in den letzten Jahren mehr über jenen Tag erfahren, es waren drei Todesser welche mich und meine Familie angriffen , Bellatrix Lestrange mit ihrem Mann Rabastan Lestrange und Barty Crouch Jr. Ich weiß das sie Informationen suchten, Informationen über den Orden des Phönix und über eine Prophezeiung über den Jungen der Lebt „Harry Potter!“. Doch meine Eltern gaben nicht nach, eine Tatsache die mich unglaublich stolz macht. Etwa 5 Stunden nach Ankunft der Todesser, trafen endlich die Auroren ein, leider zu spät, meine Eltern wurden so lange Gefoltert das sie keine Erinnerungen mehr haben, kein Bewusstsein, Nichts! Sie sind nur wie leere Hüllen, manchmal denke ich das sie mich erkennen, aber das ist quatsch, sie sind unheilbar, deshalb ist das einzige was ich tun kann, sie zu Rächen!

Ich trainiere jeden Tag mindestens 8 Stunden in der Scheune meiner Grandma. Diese befindet sich neben dem großen Herrenhaus und war ursprünglich nur ein Lagerraum, aber ich habe sie umgebaut, zu einem Trainingsraum.

In diesem trainiere ich mit Boxhandschuhen und dem Zauberstab meiner Mutter.
Natürlich findet dies meine Grandma nicht so das Ideale verhalten, schon gar nicht für ein 10-jähriges Mädchen, doch sie tut nichts dagegen, das hat sie schon längst aufgegeben. Außerdem bin ich geistig definitiv weiter als das es ein 10-jähriges Mädchen eigentlich sein dürfte und so überlässt sie die meisten Entscheidungen einfach mir.

So..ich glaube das ist alles was es über mich zu sagen gibt, dass mein Bruder Neville und ich wie Tag und Nacht sind, konnte man ja wohl heraus hören und jaaa…das ist dann eigentlich schon alles.

Völlig übermüdet vom Stunden langen Training zog ich meine Boxhandschuhe aus und hängte sie an die Wand. Ich verließ die Scheune und lief auf das hell erleuchtete Herrenhaus zu, um zu Duschen. Mein Bett und mein Zaubertranklabor befanden sich schon in dem Boden über der Scheune, was übrigens heftigen Protest bei meiner Grandma ausgelöst hatte, weshalb ich auch noch keinen Wasseranschluss bekam, aber ich war eben lieber alleine. Dann konnte ich trainieren, lernen und nachdenken, alles Dinge welche ich in dem Großen Herrenhaus mit meinem quirligen Bruder und dem fast andauernd währendem Besuch, kaum möglich gewesen wäre.

Ohne also meine Grandma zu beachten, welche mit meinem Bruder auf dem Sofa saß und mir einen angesäuerten Blick zu warf, schritt ich mit einem Handtuch bewaffnet an ihr vorbei Richtung Bad.
Ich zog mich aus, stieg in die Dusche und ließ das warme Wasser über meine Haut laufen. Es war ein schönes Gefühl, genießerisch schloss ich die Augen und stand einfach nur so da, dass Gesicht in Richtung der Düse gestreckt.

Ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen war während ich einfach nur so da stand, Ich wusste nur das irgendwann meine Grandma gegen die Tür klopft und mich darum bat heraus zu kommen, da meine Bruder Zähne Putzen sollte. Also wusch ich noch schnell meine Haar und schlüpfte dann nur in einem Handtuch bekleidet an ihr vorbei auf den Flur hinaus. Was vielleicht nicht das schlauste war, denn jetzt musste ich halbnackt bei der Dunkelheit zurück zu Scheune laufen und das war schon ziemlich gruselig.

Vorsichtig schlich ich zur Haustür hinaus und betrat mit meinen nackten Füßen den Rasen, mein Herz begann zu rasen als ich so schnell mich meine Beine trugen zu meiner Scheune lief und dabei zu allem Überfluss auch noch fast mein Handtuch verlor.

Erleichtert schloss ich die Tür hinter mir und sperrte sie schnell ab, natürlich wusste ich das da draußen nichts gefährliches lauerte, aber es versetzte mich immer wieder in einen Adrenalinstoß.

Ich machte das Licht in der Halle nicht an, sondern betrat gleich die große Treppe am Rand des Raumes, welche in mein Zimmer führte. Sie war aus schwarz Lackiertem Holz und mit schnörkeln versehen, was dem ganzen Aussehen der Scheune ,etwas stattliches verlieh.

Auch mein Zimmer oben sah gewiss nicht wie eine Scheune aus. Die dreieckigen Wände, jeweils am Anfang und am Ende des Dachbodens waren weiß gestrichen, allerdings hatte die hintere noch ein ebenso dreieckiges Fenster. Auf der rechten Wand, hatte ich einen Stammbaum der Longbottoms gemalt und auf der linken, befand sich ein magisch befestigtes Bücherregal, welches bis in die Spitze reichte. Davor stand auch ein Schreibtisch, auf welchem sich unzählige Federn, Tintenfässer und Pergamente befanden. Wo hingegen sich auf der rechten Seite mein Bett befand. Wenn man mit der Treppe hoch kam stand man an der vorderen dreieckigen Wand neben einer schwarzen Kommode, welche mit Klamotten gefüllt war.

Und damit war der Raum auch schon gefüllt, mehr brauchte ich ja schließlich auch nicht.
Nach dieser kurzen Musterung meines Zimmers zog ich meinen Schlafanzug an und kuschelte mich in meine Decke, fast sofort schlief ich ein.

…………………..

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war die Sonne gerade dabei auf zu gehen, also genau die richtige zeit um aufzustehen. Ich zog mir eine schwarze Leggins, ein weißes Top und eine schwarze Lederjacke an.

Heute wollte ich mich extra nicht so praktisch kleiden, da wir meine Eltern im St. Mungo besuchen würden, sie erkannten mich zwar nicht, aber trotzdem hatte das ganze noch eine Gewisse Bedeutung für mich.
Allerdings waren es bis dahin noch so um die 2 Stunden, weshalb ich mir ein Buch über verbotene schwarze Magie schnappte und mich damit vor das Herrenhaus auf eine Bank setzte. Warum ich so ein Buch las ? Nun, Ich denke um meine Feinde bekämpfen zu können, wäre es nicht ganz schlecht zu wissen welche Waffen sie besitzen.

Schon das erste Kapitel war so grausam, das ich am liebsten das Buch wieder zugeschlagen hätte, stattdessen aber zwang ich mich weiter zu lesen. Es ging um die verschiedenen Arten einen Menschen mit einem schwarzmagischen bann zu belegen, welcher ihn so lange mit seinen schlimmsten Ängsten quälte bis er starb. Der Zauberspruch dafür war nicht schwer zu merken, aber ich würde ihn niemals anwenden, so einen Tot, wünschte ich keinem.

Das zweite Kapitel jedoch, war schon wesentlich interessanter, es zeigte eine Möglichkeit durch einen uralten, aber auch sehr gefährlichen Zauber, schmerz-unempfindlich zu werden. Einen Moment dachte ich darüber nach, dann schüttelte ich jedoch nur heftig den Kopf, nein so tief würde ich nichts sinken, obwohl…

Zum Glück hallte dann die Stimme meiner Grandma von drinnen und fragte ob ich fertig war, entschlossen klappte ich das Buch zu und verkleinerte es mit Mums Zauberstab auf Hosentaschengröße, sodass ich es schnell verschwinden lassen konnte.
Anschließend lief ich in das Wohnzimmer, in welchem mein Bruder und meine Oma schon vor dem Kamin warteten.

Ich trat als erstes mit einer Hand voll Flohpulver hinein, warf das Pulver auf den Boden und sprach laut, „St.Mungo Hospital London“, sofort zischten um mich herum grüne Flammen auf und ich wurde wie durch einen Schlauch davon gewirbelt. Ich flog an vielen Kaminen vorbei, in welche ich zum Teil auch hinein spähen konnte, so erkannte ich einen Buckeligen Wirt, eine rothaarige Frau mit Kindern und einen blonden Ministeriumsbeamten, bevor ich schließlich aus dem Kamin im Krankenhaus heraus stolperte.

Einen Moment lang stand ich noch unsicher auf den Beinen und schwankte leicht, was aber nichts im Vergleich zu meinem Bruder Neville war, welcher kaum war er aus dem Kamin getreten zu Boden krachte.
Seufzend beugte sich Oma Longbottom zu ihrem Enkel hinunter, half ihm auf und Richtete ihn wieder richtig her bevor sie sich zu dem Schalter im Eingangsbereiches wandte und nach Alice und Frank Longbottom fragte.

Die Antwort der Krankenschwester verfiel knapp und kalt:“Fluchschäden. 3 Stock. Zimmer 4“
Ich persönlich mochte solche Leute ja nicht, Menschen die so kalt waren und alles immer perfekt machen wollten widerten mich an. Also schritt ich einfach hoch erhobenen Hauptes am Tresen vorbei und begab mich mit meinem Bruder und meiner Oma in den Aufzug.

Als der Fahrstuhl im dritten Stock anhielt und die Türen sich mit einem klirrenden Geräusch öffneten, wurde mir sofort bewusst das dies die richtige Abteilung von meinen Eltern war. Jedoch kam mir diese Erkenntnis nicht weil ich es wusste, nein, allein die Stimmung auf der Station passte zu den hier liegenden. Den schlimmen Fällen, um die sich keiner mehr scherte.
Mit durch diesen Eindruck leicht gesenktem Kopf lief ich hinter meiner Familie her, Richtung Zimmer 4 und trat ein.

Der Raum Nummer vier war ein länglicher Raum in welchem sich ungefähr 5 Betten befanden und hinten mit einer Trennwand abgetrennt war.
Genau auf diese Trennwand liefen wir nun zu und schlüpften dahinter. Dort befanden sich links und rechts jeweils noch ein Bett, daneben ein Nachttisch und in der Mitte ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen. Tja und in den Betten, in den Betten lagen meine Eltern.

Dieser Anblick trieb mir heiße Tränen in die Augen, sie lagen da wie zwei Wachspuppen, mit offenen Augen, fast völlig ohne Bewegung und selbst ihr Atem schien nur stockend zu kommen. Ein lauter Schluchzer entfuhr mir und ich schlug mir sofort die Hand vor den Mund, ich weinte NIE, was war nur mit mir los?

Die Pupillen meiner Mutter begannen bei dem Geräusch meines Weinens wild hin und her zu rotieren, öfters streifte ihr Blick über die Stelle wo ich stand, aber es war als würde sie mich nicht sehen, als wäre ich Luft.

Dies entlockte mir noch einige unterdrücktes Schluchzen, was dazu führte das die Augen meiner Mutter immer schneller hin und her huschten, ihr Atem kam nur noch Stoßweise und sie begann plötzlich am ganzen Leib zu zittern. Dann kam ein Geräusch zu diesem ganzen hinzu, das mich traf, mitten ins Herz. Ein schnelles Piepen ertönte und über dem Bett meiner Mutter begann eine rote Warnblinke zu leuchten, als ihr Herz stehen blieb.

Einige Krankenschwestern rissen den Vorhang beiseite traten zu uns, einige Ärzte folgten, die ganzen Menschen in den weißen Klamotten tummelten sich um das Bett meiner Mutter, sprachen Zauber und brachten Infusionen an. Meine Großmutter hielt mit entsetztem Gesichtsausdruck meinen kleinen Bruder fest an sich gepresst und versuchte ihn anscheinend zu beruhigen, was zumindest bei ihm auch zu funktionieren schien.

Aber ich bekam davon nicht wirklich etwas mit, zu tief saß der Schock. Wie in Trance drehte ich mich um und rannte aus Zimmer 4 hinaus auf den Gang, wie konnte das passieren? War das jetzt meine Schuld gewesen?
Ohne mich umzusehen rannte ich einfach weiter, ins Treppenhaus hinein, einige Absätze hinauf und durch einen anderen Gang hindurch, in welchem ich schließlich stehen blieb.

Völlig verwirrt sah ich mich um, Ich hatte keine Ahnung wo ich war, oder wie ich wieder zurück kommen sollte.

Immer noch liefen mir Tränen über die Wangen und hinterließen rote Linien auf meiner blassen Haut. Ich bin ein Monster! Das hatte es eindeutig bewiesen, Ich hatte gerade einen Herzstillstand bei meiner eigenen Mutter verursacht. In diesem Moment kam mir ein schrecklicher Gedanke, oh Merlin was wäre wenn sie nun sterben würde? Daran wollte ich erst gar nicht denken.

Plötzlich ertönen Schritte in dem Gang und ich sah mich panisch um, niemand sollte mich weinen sehen.

Also schlüpfte ich ohne die Konsequenzen zu beachten in den Raum neben mir hinein und atmete erleichtert durch. Ein Fehler wie sich heraus stellte, denn das Zimmer war keines Falls unbelegt. Zwei der 4 Betten waren belegt, auch wenn ich den linken ehrlich gesagt nicht wirklich zählte, da er aussah wie Tot.

Der recht saß in seinem Bett, er hatte bleiche Haute, einen kalten Gesichtsausdruck und kinnlange schwarze Haare. Seine durchdringenden schwarzen Augen waren auf das Buch vor sich gerichtet und er schien gerade in einen Absatz vertieft zu sein, weshalb ich den versuch startete mich leise hinaus zu schleichen. Etwas, das furchtbar scheiterte, Ich hatte gerade mal die Klinke hinunter gedrückt, da ertönte eine Stimme hinter mir: “Miss, würden sie mir wohl sagen was sie da machen?“

Innerlich fluchend drehte ich mich blitzschnell um, wischte meine Tränen mit einem Schwung weg und richtete meinen Zauberstab auf die im Bett liegende Person. Im nach hinein dachte ich das das bestimmt komisch ausgesehen haben musste, Ich meine ein 10 jähriges Mädchen richtet ihren Zauberstab auf einen erwachsenen Mann.

„Bewegen sie sich nur einen Milimeter und sie sind Tot!“, zischte ich und ging langsam einen Meter näher an ihn heran.

Der Mann sah mich nur mit hochgezogener Augenbraue an , legte sein Buch zur Seite und fragte schließlich: “Wie alt bist du Mädchen?“

„10!“,presste ich zwischen zusammen gepressten Zähnen hervor und starrte den Mann hasserfüllt an, mein Alter war ein echt wunder Punkt von mir.

Nun fing der Mann laut an zu lachen, bevor sein Gesicht zu einem spöttischen Grinsen verzog: “Und du glaubst echt du könntest mir was tun. In deinem Alter beherrscht noch kein Kind richtige Magie und wenn…dann ist sie so gering das du mir nicht einmal einen Kratzer zufügen könntest. Was also willst du tun?“

„Ich beherrsche schon jetzt mehr Magie als sie!“, war meine knappe Antwort. Ich kreuzte meine Arme vor der Brust und murmelte leise: “Cross Dagger Pungunt!“, Ich ließ meine gekreuzten Arme nach vorne schnellen und ein zischendes Kreuz aus Dolchen flog auf den Mann vor mir zu.

Dieser konnte sich nur noch knapp ducken und hinter im hagelten die Dolche in die Wand, genau da wo sich gerade noch sein Kopf befand. Okay, so ein schwarzmagischer Zauber war vielleicht ETWAS übertrieben, aber zu meiner Verteidigung, er hatte mich genervt.

Nun schaute er mich allerdings nur noch entsetzt an, auch er hatte seinen Zauberstab mittlerweile in der Hand. Ich erwartete das er fragen würde wieso ich das getan hatte, wer meine Eltern seinen oder das er zumindest auch einen Zauber abfeuern würde, aber nichts hier von geschah. Das einzige was er fragte war: “Woher kennst du diesen Zauber?“

Scheiße! Was sollte ich jetzt tun? Trotz der Stimme in meinem Kopf, die mir riet dies nicht zu tun antwortete ich ihm ehrlich: „Ich habe ihn in einem schwarzmagischen Buch aus der Verbotenen Abteilung unserer Bibliothek gelesen!“

Seine Augen wurden noch größer und ich sah wie er versuchte aufzustehen, es aber nicht schaffte.

Anscheinend war er verletzt, schwer verletzt, naja sonst wäre er ja auch wohl kaum im St. Mungo.
„Wie hieß das Buch?“, wollte er begierig wissen, aber jetzt hielt ich doch inne.

Ich konnte diesem Mann doch nicht einfach alles erzählen, Ich wusste weder wer er war, noch welche Absichten er hatte, also sah ich ihm fest in seine schwarzen Augen und antwortete kalt: „Ich sehe nicht ein warum ich ihnen das sagen sollte! Schließlich weiß ich doch nicht einmal wer sie sind!“

Nun sah der Mann wütend aus, eine Stirnfalte hatte sich bei ihm gebildet und er sah ziemlich genervt aus, als er mit zusammengebissenen Zähnen antwortete: “Ganz einfach, du hast gerade einen vom Ministerium verbotenen schwarz-magischen Zauber angewandt, zudem besitzt du einen Zauberstab, was in deinem Alter verboten ist!“

Und da war es wieder….mein Alter, immer stand mir diese doofe einstellige Zahl im weg. Mit dem Wissen das er Recht hatte, nahm ich seufzend den Zauberstab herunter und trat an das Bett heran. Aus meiner Hosentasche zog ich das Buch heraus, vergrößerte es wieder und reichte es ihm.

„Aus diesem hier!“

Mit großen Augen nahm der schwarzhaarige Mann das Buch entgegen und sah es an als würde er einen Schatz von unschätzbarem Wert in der Hand halten.

Wie hypnotisiert schlug er es auf und Blätterte durch die verschiedenen Kapitel, bis er nach einigen Minuten
den Kopf hob und mir direkt in die Augen sah. „Darf ich mir das ausleihen, Ich werde zwar morgen entlassen, aber wenn du mir deinen Namen sagst, dann könnte ich es dir zurückbringen!“

Zögernd sah ich ihn an: “Hab ich den eine Wahl?“, er schüttelte bloß den Kopf und ich zuckte mit den Schultern, „na gut, aber zuerst sagen sie mir ihren Namen!“

Der Mann sah auf einmal aus als hätte er auf etwas saures gebissen dann nickte er und streckte mir seine Hand entgegen: „Severus Snape, Zaubertrank meister und Hauslehrer von Slytherin in Hogwarts!“

Ich nickte als Antwort nur kurz, auch wenn ich wusste das Slytherin das Haus der Todesser war und er wahrscheinlich auch einer war :“Alena Longbottom, angenehm sie kennen zu lernen!“

Bei meinem Namen erstarrte er: “Longbottom? Bist du die Tochter von Alice und Frank Longbottom?“
Langsam nickte ich: “Ja, kannten sie meine Eltern?“
Auf einmal schien er sehr abwesend zu sein, denn er murmelte nur kurz: “Ja, wir waren zusammen in Hogwarts!“

Einige Minuten stand ich schweigend neben dem Bett des Mannes, bis er schließlich wieder das Wort ergriff: „Woher kann ein 10-jähriges Mädchen eigentlich schon so gut Zaubern, mit dem Spruch den du vorhin angewandt hast haben sogar die meisten Erwachsenen Probleme.

„Ich trainiere….jeden Tag!“, viel meine Antwort nur knapp aus und ich schlug die Lieder nieder, da in meine Augen schon wieder Tränen traten.

Anscheinend fand Snape das mein Satz noch weiter gehen sollte, denn er riet einfach drauf los:“…um in der Schule die beste zu sein?“

„NEIN!“, ich öffnete meine Tränengefüllten Augen in welchen blanke Wut stand und starrte zu Snape hinauf, „ Ich trainiere täglich, damit ich jeden Todesser den ich treffe töten kann. Damit ich mich rächen kann für das was sie meinen Eltern angetan haben!“

Severus Snape sah mich geschockt an, dann sprang die Tür auf und meine Großmutter trat mit meinem tollpatschigen Bruder ein:“ Alena ein Glück da bist du ja, keine Sorge der Zustand deiner Mutter ist wieder normal!“

Jetzt erst schien sie Severus Snape neben mir zu bemerken, denn völlig überrascht sah sie ihn an: “Oh Professor Snape ein Glück, nicht aus zu denken was alles hätte passieren können, wenn Alena bei einem fremden gelandet wäre!“

„Ja, ein Glück nicht!“, antwortete Snape mit einem fiesen Grinsen. Völlig überrascht sah ich ihn an, was war mit dem netten Mann von gerade eben passiert. War das etwa alles nur gespielt gewesen um an das Buch heran zu kommen?

„Nun denn, dann wollen wir sie nicht länger belästigen!“, kam der schnelle Ausruf von meiner Großmutter.

„Das hoffe ich!“

Geschwind zog sie mich und Neville mit sich aus dem Raum, allerdings konnte ich noch sehen, wie Snape mir noch ein Lächeln schenkte, also war doch nicht alles gespielt gewesen.


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