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Fanfiction

The Next Generation Follows - Weihnachten Teil I.

von TatzeMoonyKrone

Tut mir leid, dass ich euch so lange hab warten lassen, aber ich war wirklich total im Stress. Ich hoffe, dieses Kapitel gefällt euch (auch wenn es eher kurz ist; Das nächste wird wieder länger!) und ihr könnt mir noch einmal verzeihen.
Vielen Dank und viel Spaß!




Rose wusste nicht was sie tun sollte. Jetzt schon wieder heimkehren? Sicher nicht. Auch wenn ihre Mutter natürlich froh wäre, sie wieder in den Arm zu nehmen, so würde ihr Vater nur weiter auf ihr herumhacken. Was das anging war sie sich absolut sicher. Wenigstens konnte sie Victoire schreiben und darauf vertrauen, dass sie niemandem etwas verriet. Wenigstens einer Person konnte sie vertrauen. Scorpius eigentlich auch ... sie vermisste ihn, aber ihm unter die Augen zu treten, nachdem sie etwas so Kindisches getan hatte, wie abzuhauen, brachte sie nicht über's Herz. Ihre Eule kam gerade auf sie zugeflattert mit einem Brief von Victoire.

Rose,
tut mir leid, dass ich dir das jetzt sagen muss, aber es wird Zeit nach Hause zu kommen. Deine Mutter dreht langsam durch und streitet unermüdlich mit deinem Dad, ganz im Ernst, das ist nicht mehr lustig! Ich hab Scorpius gesagt, wo du bist. Es tut mir wirklich leid, aber wenigstens er hat es verdient zu wissen! Er macht sich riesige Sorgen und Vorwürfe deswegen.
Gib dir 'nen Ruck und komm Heim, wenisgtens zu Weihnachten.
Victoire


Rose konnte es nicht fassen! Gerade eben dachte sie noch, sie könne Victoire vertrauen und nun wurde sie verraten! Wie konnte sie nur? Jetzt würde Scorpius jeden Moment hier aufkreuzen und sie zur Rede stellen. Was sollte sie ihm sagen? Ihre Gedanken rasten in ihrem Kopf. Bevor sie wieder klar denken konnte, gab es einen lauten Knall. Rose wusste, dass es nur Scorpius sein konnte, der diesen Knall verursacht hatte. Stille. Ganz langsam drehte sie sich um. Scorpius starrte sie einen Moment ernst an und lief dann auf sie zu, um sie überglücklich in seine Arme zu nehmen.
"Mach das nie wieder, hörst du? Bitte, nie wieder!", wisperte er in ihr Ohr. Mit dieser Reaktion hatte sie nicht gerechnet.
Er machte sich also tatsächlich große Sorgen.
"Was hast du dir dabei gedacht, Rose? Ich hatte solche Angst um dich!", sagte er und strich ihr sanft über die Wange.
"Es tut mir leid, ich weiß, es war kindisch, aber mein Vater hat mich wirklich zur Weißglut getrieben.", erwiderte sie kleinlaut.
Scorpius lächelte sanft und küsste sie zum ersten Mal seit einer langen Zeit.
"Wenigstens hat mir Victoire doch endlich gesagt wo du steckst. Ich wusste von Anfang an, dass sie mit Sicherheit etwas weiß."
"Sie hat mich verraten! Dabei hat sie mir versprochen es niemandem zu verraten!", meinte Rose vorwurfsvoll. Scorpius Blick wurde wieder ernst.
"Ja, nicht einmal mir scheinst du genug vertraut zu haben..", antwortete er bitter und ließ den Blick einen Moment lang sinken. Ihr Herz wurde schwer.
"Nein, ich wollte nur einfach allein sein.", versuchte sie es zu beschwichtgen doch ohne Erfolg.
"Das hättest du mir auch einfach schreiben können."
"Aber du wärest trotzdem hergekommen. Versteh mich nicht falsch, ich bin froh, dass du jetzt hier bist, aber ich brauchte einfach eine Auszeit." Er küsste ihren Kopf und sah ihr tief in die Augen.
"Na gut. Aber du versprichst mir sowas nie wieder zu machen, ja?", hakte er misstrauisch nach. Sie strahlte und versprach es ihm.
"Und jetzt? Du kommst doch wieder mit, oder? Nach Hause.", fragte er hoffnungsvoll. Rose schüttelte den Kopf.
"Nein, Dad ist immernoch sauer und das wird sich auch nicht ändern. Ich muss mir nur überlegen, wie ich am besten damit klar komme und was ich sage.", erwiderte sie nachdenklich und ließ sich auf einem Stein nieder.
"Aber zu Weihnachten musst du zurückkommen, Rose! Ganz ehrlich! Victoire schrieb mir, dass sich deine Mutter riesige Vorwürfe macht und sie den Gedanken, Weihnachten ohne dich feiern zu müssen, nicht ertragen kann.", sagte Scorpius und erreichte damit was er wollte; Rose ein schlechtes Gewissen zu machen.
"Ja, ich weiß. Bis dahin werde ich es sicher wissen und nach Hause gehen.", meinte Rose bestimmt und lächelte ihn schwach an.
"Bist du sicher, dass du nicht jetzt schon zurückkehren kannst? Ich fühle mich nicht wohl dabei, dich hier alleine im Wald zurückzulassen.", erwiderte Scorpius besorgt und sah sich misstrauisch um.
"Nein, das kann ich nicht, aber keine Sorge! Ich komme schon klar. Ist schließlich nicht die erste Nacht hier draußen und das einzig Bedrohliche, das ich bisher entdecken konnte war ein Kaninchen.", antwortete Rose ironisch und versuchte ihn so zu beruhigen.
"Ich weiß nicht .. vielleicht sollte ich hierbleiben, nur um sicher zu gehen dass auch wirklich alles in Ordnung ist.", fügte er besorgt hinzu. Rose gefiel dieser Gedanke im ersten Moment. Nicht alleine hier sein zu müssen, schön kuschelig an Scorpius Seite zu liegen ... doch ihre Vernunft siegte letztlich.
"Das ist ein wunderbarer Gedanke, aber du weist doch auch, dass es kein guter Plan wäre. Deine Mutter würde einen ganzen Suchtrupp losschicken und alle anderen würden Verdacht schöpfen.", meinte Rose entmutigt. Scorpius nickte.
"Du hast Recht. Wobei es ein schöner Plan gewesen wäre..", erwiderte er mit einem schelmischen Lächeln auf dem Gesicht. Auch Rose lächelte.
"Ein sehr schöner, in der Tat!", sagte sie, stand auf und küsste Scorpius leidenschaftlich. Er legte seine Arme um ihre Hüfte.
"Ich liebe dich.", flüsterte er sanft.
"Und ich dich.", antwortete Rose strahlend.
"Ich muss jetzt gehen. Pass auf dich auf und komm spätestens übermorgen zurück, ja? Ich werde es prüfen.", sagte er ernst.
"War das eine Drohung?", fragte sie neckend.
"Interpretiere es wie du möchtest.", erwiderte er grinsend, küsste sie flüchtig und disapparierte. Mit einem lauten Knall, war er weg.
Rose schwebte nach diesem kurzen Besuch auf Wolke 7.
Kurz darauf wurde sie aber wieder von der Realität eingeholt. Sie fasste den festen Entschluss zu Weihnachten zurückzukehren.
Irgendwie würde das schon alles wieder werden, oder?

Zwei Tage später

Früh Morgens am Weihnachtstag machten sich Fleur und Bill, sowie der Rest der Familie zum Haus der Potters auf. Es war so Brauch jedes Jahr in einem anderen Haus der Familie zu feiern.
"Sind alle bereit zum Fliegen?", fragte Bill und befestigte die letzte der gut zwei dutzend Tüten voll mit Geschenken, die Fleur vorbereitet hatte. Domenique und Louis nickten fröhlich. Das Weihnachtsfest war allseits beliebt, nur Victoire freute sich nicht darauf, obwohl sie es eigentlich liebte. Seit Tagen war sie ohne Grund zornig und genervt wegen dem Streit mit Teddy. Ihre schlechte Laune entging auch den anderen nicht.
"Wo ist Victoire? Oh mon dieu! Dieses Kind macht misch fertisch.", rief Fleur erschöpft.
"Ce n'est rien, Maman. Ich gehe sie suchen.", antwortete Domenique ein wenig gereizt und ging hinein.
"Victoire! VICTOIRE!", schrie sie, jedoch ohne eine Antwort zu erhalten. Widerwillig schlurfte sie die Treppen nach oben und klopfte an der Zimmertür ihrer Schwester.
"Victoire, ouvre! Maman ist schon jetzt völlig fertig! Komm endlich runter!", rief sie laut. Wieder keine Antwort. Jetzt begann sie einfach so fest wie möglich gegen die Tür zu treten.
Nach ein paar Sekunden wurde die Tür so stürmisch aufgerissen, dass Domenique nach hinten taumelte und sich nur gerade so noch an der Wand abstützen konnte.
"Verdammt, ich komm ja schon! Mach das noch einmal, Wicht und du wirst es das nächste Mal bereuen!", schrie Victoire zornig, nahm ihren Rucksack und stampfte wütend die Treppe hinunter.
"Glaubst du wirklich, du könntest mir mit solchen "Drohungen" noch Angst machen, Schwesterherz? Ich bin keine Zehn mehr.", sagte Domenique unbeeindruckt und schob dich an ihrer Schwester vorbei.
"Du solltest sie besser ernst nehmen, denn ich meine es ernst!", keifte sie zurück.
"Achja? Wieso? Was willst du denn tun? Mir meinen Nachtisch wegnehmen?", entgegnete Domenique gereizt. Victoire zückte wütend ihren Zauberstab und richtete ihn auf sie.
"Nein, ich dachte eher an ein paar Flüche.", murmelte sie drohend.
"Oh jetzt habe ich aber Angst! Wann warst du zum letzten Mal überhaupt im Unterricht? Du könntest dich nicht mal richtig verteidigen, wenn es darauf ankäme.", antwortete Domenique gelangweilt. Das war zu viel. Victoire raste vor Wut schwang ihren Zauberstab und schrie: "Incarcerus!"
Drei lange Seile schossen aus ihrem Zauberstab und umklammerten Domenique von den Füßen bis zu den Schultern. Sie fiel hin und schrie auf.
"Espèce d'idiot! Libère-moi! Lass mich gehen!", rief sie zornig, während sie versuchte sich zu befreien.
Victoire ging an ihr vorbei.
"Das nächste Mal solltest du dir deine Worte gut überlegen.", fügte sie noch an und ging hinaus.
"Victoire! Victoire! Tu me le paieras!", hörte Victoire ihre Schwester noch rufen, aber es kümmerte sie nicht mehr.
Draußen angekommen, sah ihr Vater schon ungeduldig auf die Uhr.
"Schön, dass man Madame sisch auch noch blicken lässt!", erwiderte Fleur gereizt.
"Aber wo ist Domenique jetzt? So geht das nicht, meine Lieben! Wir kommn noch viel zu spät!", sagte Bill besorgt.
"Sie hat gerade ein kleines Problem, glaub ich. Außerdem sind wir sowieso wie immer viel zu früh dran. Die Feier beginnt doch erst am Abend!", entgegnete Victoire grinsend.
"Was meinst du?", fragte Louis verwirrt und starrte ins Haus.
"Ja, was meinst du mit Problem?", erwiderte Bill misstrauisch. Er ahnte bereits, dass etwas im Busch war.
Victoire zuckte nur zufrieden mit den Schulter, warf sich den Rucksack um und nahm ihren Besen in die Hand.
"Dad! Maman! Louis! Irgendwer?" Ganz leise hörte man die verzweifelten Schreie Domeniques.
"Inouï, Victoire! Kannst du disch nischt einmal benehmen?", fauchte Fleur und lief ins Haus, um Domenique zu helfen. Auch Bill sah sie mahnend an und ging ins Haus. Einzig Louis blieb wo er war und starrte in den Himmel. Er war schon immer ein wenig verträumt.
"Nach was hältst du da Ausschau?", fragte sie ihn ruhig.
"Nach nichts, ich mag es einfach die Wolken zu deuten.", sagte er ruhig. Victoire lächelte und wuschelte ihm liebevoll durch die Haare (auch wenn er das nicht mochte).
Nach ungefähr zehn Minuten schien Domeniques Problem behoben worden zu sein und die Drei traten aus dem Haus, um endlich die Tür schließen zu können. Wütend starrten Domenique und ihre Mutter sie an. Bill schien einfach erleichtert zu sein endlich losstarten zu können.
"So, ist jetzt jeder bereit?", fragte er erschöpft. Alle nickten, begaben sich auf ihre Besen und flogen los.
Victoire liebte das Gefühl von Freiheit und dem Wind in ihrem Gesicht. Es gab nichts schöneres als das Fliegen. Gerade in den letzten Tagen fühlte sie sich so eingeengt, als könne sie nicht mehr atmen. Tatsächlich kam es ihr so vor, als hätte sich ihre Halskette enger um ihren Hals geschlungen, aber das war schließlich nicht möglich.
Louis forderte sie kurz vor dem Ende der Reise zu einem Rennen heraus, in dem auch ihr Vater mitmachte, nur um letztlich zu verlieren. Victoire gewann haushoch, obwohl sich ihr Bruder wirklich nicht schlecht angestellt hatte.
Dann landeten sie schließlich. vor dem Haus der Potters. Victoire wurde mulmig zu Mute. Sie hatte nicht vergessen, was Teddy damals zu ihr sagte. Eine kleine Chance bestand noch, dass er es vielleicht vergessen hatte, aber sie wusste, dass diese Chance nur äußerst gering war.
Fleur klingelte und Ginny öffnete strahelnd die Tür. Es wurden Umarmungen und Küsschen ausgetauscht. Dann ging es weiter ins Wohnzimmer. Alles war wunderbar geschmückt. Überall hingen Lichterketten und Kerzen. Der Weihnachtsbaum stand wunderschön geschmückt in einer Ecke. Außerdem schneite es leicht und der berühmte Weihnachtsmann von Molly Weasley flog durch die Lüfte, was bedeutete, dass auch Molly und Arthur bereits angekommen waren.
"Frohe Weihnachten! Ich freu mich, dass wir uns alle wiedersehen!", verkündete Mrs. Weasley, die gerade zur Tür hereinkam. Jeder wurde einzeln umarmt. Molly war eine tolle Großmutter. Niemand war liebenswürdiger als sie. Victoire konnte sich ihr diesjähriges Weihnachtsgeschenk schon denken. Der wohl 400ste Pullover mit einem großem V darauf. Aber sie mochte das. Es gehörte einfach dazu. Sie umarmte ihre Cousine Lily, ihre Cousins, ihren Opa und schließlich auch Harry.
Als Harry Victoire umarmte, um sie zu begrüßen, fiel ihm bereits die Kette auf, von der ihm Teddy erzählt hatte. Tatsächlich schnürrte sie sich mittlerweile sehr eng um Victoires Hals, obwohl diese so tat, als wäre nichts. Irgendetwas stimmte damit nicht.
"Meine Güte, ihr seid alle so groß geworden!", meinte Arthur lachend, als er seine Enkel betrachtete.
"Ach Dad, so lange ist es jetzt aber auch nicht her, seit du sie das letzte mal gesehen hast.", erwiderte Bill beschwichtigend und lächelte.
Schließlich betrat auch Teddy grinsend den Raum und begrüßte alle.
Als er zum Schluss bei Victoire ankam, wurde sein Blick ernster, als er feststellte, dass seine Befürchtung wahr wurde. Victoire trug die Kette noch immer und sie war schon viel zu eng um ihren Hals geschlungen.
"Teddy ..", begann sie, wurde jedoch von ihm unterbrochen.
"Später.", sagte er nur kurzangebunden und stellte sich ihr gegenüber zu Louis und James. Domenique grinste sie zufrieden an. Es gefiel ihr, wenn bei Victoire einmal nicht alles gut lief.
Nach einiger Zeit herrschte schon reges Treiben im Wohnzimmer. Es wurden kleine Zaubertricks präsentiert, geredet und diskutiert. Nur Victoire wusste nicht so richtig wie es weitergehen soll. Es depremierte sie so nah und doch so fern von Teddy zu sein.
Genervt verließ sie den Raum und beschloss noch ein Bad zu nehmen. Wenn sie etwas entspannte, dann das.
Bill, der gerade noch in einem tiefen Gespräch verwickelt war, bemerkte dies und ging ihr hinterher.
"Victoire, Schatz, alles in Ordnung?", fragte er liebevoll.
"Ja, alles bestens! Ich nehme nur noch ein Bad bevor alle da sind, sofern das hier noch erlaubt ist!", antwortete sie gereizt.
"Komm schon, was ist wirklich los? Ist es wegen Teddy?", versuchte er es erneut.
"Lass gut sein, Dad! Ich brauche deine Hilfe nicht!", schrie sie und stapfte wütend nach oben in ihr Gästezimmer, in dem sie immer schlief, wenn sie hier zu Besuch waren. Bill seufzte.
Harry, der gerade aus der Küche kam, hatte alles mitbekommen.
"Was ist denn los?", fragte er unscheinbar, obwohl er bereits einen starken Verdacht hatte, was die Ursache sein könnte.
"Ich weiß es nicht. Momentan ist sie immer gereizt und geht wegen Kleinigkeiten an die Decke. Ich weiß nicht mehr was ich überhaupt noch sagen soll oder darf. Mädchen sind einfach schwierig.", meinte Bill verzweifelt, aber mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen.
"Wie lange meinst ist es schon so?", hakte Harry nach.
"Sie hatte schon immer viel Temperament und konnte leicht wütend werden, aber so schlimm ist es erst seit kurzer Zeit.", sagte er.
Harry nickte.
"Vielleicht rede ich mal mit ihr. Ein Außenstehender könnte eventuell helfen.", bot Harry an.
"Du kannst es gerne probieren, aber mach dich vorsichtshalber auf einen Ausbruch bereit.", entgegnete Bill ironisch. Auch Harry lachte und ging wieder ins Wohnzimmer. Dort ging er zu Teddy, um ihn zu bitten für einen Moment mit hinaus zu kommen.
"Ich glaube du hattest Recht mit deiner Vermutung, Teddy. Es ist quasi offensichtlich was dieses Ding mit ihr macht, nur ich muss es mir genauer ansehen, um herauszufinden um was es sich genau handelt." Teddy nickte.
"Wir sollten jetzt gleich versuchen sie dazu zu überreden, bevor das Haus noch voller wird.", erwiderte Ted.
"Victoire sagte zu Bill sie würde noch ein Bad nehmen. Danach sollten wir sie damit konfrontieren. Vielleicht hat sie sich bis dahin auch wieder beruhigt." Teddy nickte.
"Na ihr? Was ist das für eine Geheimniskrämerei?", fragte Ginny grinsend, als sie gerade aus der Küche kam.
"Männerdinge.", antwortete Harry ebenfalls mit einem Grinsen im Gesicht. Ginny lachte.
"Tja ihr solltet euch beeilen, sonst sind für euch keine Plätzchen mehr übrig.", sagte sie und zwinkerte ihnen zu.
"Sind gleich da!", erwiderte nun Teddy.
Es war also abgemacht. Hoffentlich würde Victoire wenigstens dann zur Vernunft kommen.

Währenddessen hatte Victoire mit Hilfe ihres Zauberstabs schon Wasser eingelassen und saß genüsslich in der Badewanne.
Immer wieder musste sie jedoch daran denken, wie sie Harry wohl am besten aus dem Weg gehen konnte. Sie hatte keine Lust an Weihnachten nur an diese stinknormale Kette zu denken! Denn mehr war sie nicht! Eine Kette wie jede andere. In diesem Moment spürte sie plötzlich wie sich die Kette noch enger zuzog. War das nur Einbildung? Es musste so sein. Sie fasste sich an den Hals; tatsächlich war die Kette sehr eng, wobei sie ihm Spiegel immernoch gleich lang aussah. Nach ein paar Minuten verschwand das Gefühl und Victoire begann sich wieder zu entspannen. Mal sehen, ob sie ihren Rekord vom letzten Mal toppen konnte. Sie holte tief Luft und tauchte unter. Sie sah auf ihre Uhr und zählte die Sekunden. Doch plötzlich zog sich die Kette rasend schnell zu und würgte sie. Victoire brach in Panik aus. Sie kämpfte sich zurück an die Oberfläche und rang nach Luft. Doch die Kette blieb eng. Sie schug wild um sich, wodurch ein Regal mit einem lauten Knall umfiel.
Teddy, durch den Lärm beunruhigt, lief nach oben.
Er ahnte, das irgendetwas nicht stimmte.
Victoire erwischte endlich ihren Zauberstab und versuchte damit die Kette abzuhalten. Tatsächlich lockerte sich die Kette, nachdem sie mit dem Zauberstab dagegen drückte; wie durch ein Wunder. Sie keuchte und hustete. Jeder Atemzug schmerzte. Jetzt hing die Kette wieder so, als wäre nie etwas gewesen. Sie wusste nicht eimal. wieso sie sie überhaupt für's Baden an ihrem Hals hängen gelassen hatte.
Teddy klopfte panisch an die Tür.
"Victoire? Alles in Ordnung?", rief er beunruhigt. Er hörte ihr Husten.
Es fiel ihr noch immer schwer zu reden, aber mit aller Gewalt riss sie sich zusammen.
"Ja, alles gut.", krächzte sie und hustete erneut.
"Hört sich aber nicht so an..", erwiderte er noch immer besorgt.
"Ich .. hab .. mich nur .. verschluckt.", brachte sie mühsam hervor.
"Geht es dir wirklich gut?"
"JA! Alles Bestens!", schrie sie nun genervt und stieg aus der Badewanne.
Teddy wusste, dass etwas passiert war, aber er hatte noch viel Zeit sie deswegen zur Rede zu stellen.
Nachdem sich Victoire abgetrocknet und angezogen hat, schwenkte sie ihren Zauberstab und das Regal stellte sich wieder auf. Mit einem weiteren Schwenker, waren ihr Haare wieder so gut wie trocken. Schließlich ließ sie das Wasser verschwinden und ging in ihr Zimmer.
Auch wenn sie es nicht zugeben wollte, das was gerade passiert war machte ihr Angst, große sogar, doch sie konnte sich trotzdem nicht von der Kette trennen.
Teddy hatte unten gewartet, um zu hören, wann sie das Bad verließ. Er gab Harry bescheid und beide gingen nach oben.
Sie klopften an der Tür des Gästezimmers von Victoire (und Domenique ein Fakt, den sie lieber ausblendete als anzunehmen).
"Victoire dürfen wir reinkommen?", rief Teddy ernst.
"Wer ist wir?", entgegnete sie skeptisch.
"Harry und ich." Zunächst herrscht Stille. Sie wusste was nun kommen würde. Sie seufzte.
"Kommt rein.", rief sie und bereute es zugleich wieder.
Beide kamen mit ernsten Blicken herein. Harry schloss die Tür.
"Ich glaube du weist, warum wir jetzt hier sind um mit dir zu reden.", begann er ruhig.
"Ãœber die Kette gibt es nichts zu sagen.", entgegnete sie bestimmt. Wieso verteidigte sie die Kette noch immer? Victoire konnte es selbst nicht verstehen.
"Komm schon, Vicy!", sagte Teddy ungeduldig. Doch sie blieb stur.
"Nein, es ist alles in Ordnung! Wieso macht ihr so einen Aufstand wegen dem alten Ding?", zischte sie wütend.
"Du weist ganz genau wieso.", erwiderte Teddy gereizt.
"Hör zu, Victoire. Es könnte sein, dass diese Kette verflucht ist! Es ist sogar mehr als wahrscheinlich! Lass sie mich nur einmal ansehen! Nur einen Blick darauf werfen, bitte.", bat Harry sanft. Victoire drehte sich weg. Wieso sollte sie? Es war ihre Kette!
"Nein! Da gibt es nichts zu sehen."
"Stell dich verdammt nochmal nicht so kindisch an!", rief Teddy zornig. Victoire zuckte leicht zusammen, so kannte sie ihn gar nicht. Er machte sich wohl wirklich Sorgen.
"So oder so ich werde sie dir abnehmen und wenn ich dafür erst den Imperius Fluch anwenden muss, so werde ich auch das in Kauf nehmen, denn dieses Ding ist lebensgefährlich.", sagte Harry ernst.
"Das würdest du nie tun!"
"Natürlich würde ich das! Teddy hat recht, stell dich nicht so an. Lass mich einen Blick darauf werfen."
Victoire zögerte noch immer. Sie wusste nicht einmal wieso.
"Komm schon.", hakte Harry weiter.
Sie fühlte sich unter Druck gesetzt, eines der wenigen Dinge, die sie wirklich hasste.
"Hör auf! Du weist doch gar nicht wovon du da sprichst. Du verstehst das nicht. Du denkst doch nur, du kannst und weist alles weil du einst der Auserwählte warst, tja nur das bist du nicht mehr!", rief sie wütend und schlug sich die Hand vor den Mund. Es war als kämen die Worte von alleine heraus! Sie wollte diese Dinge nicht sagen!
Sie ließ sich auf das Bett fallen. Teddy ging auf sie zu, setzte sich und legte einen Arm um sie. Harry trat vor sie und ging in die Knie.
"Siehst du? Es lässt dich Dinge sagen, die du gar nicht sagen möchtest.", sagte er ruhig.
"Das weist du gar nicht!", schon wieder bereute sie das gesagt zu haben.
"Ich möchte dir helfen, dich davon befreien!"
"Komm schon, Vicy, tu es! Dieses Ding hätte dich im Bad fast umgebracht! Und wage es ja nicht es zu bestreiten! Ich weis, dass du dich nicht nur verschluckt hast.", erwiderte Teddy ernst.
"Es hat sich um deinen Hals geschlungen und dich gewürgt nicht wahr?", fragte Harry.
'Nein! Nein!', schrie eine Stimme in ihrem Kopf. Sie kämpfte dagegen und nickte.
Harry wusste wovon er sprach, auch er hatte diese Situation schon erlebt.
"Lass sie mich dir abnehmen.", sagte er sanft und nahm die Kette fest in seine Hände. Wie erwartet weigerte sich die Kette auch nur einen Zentimeter von Victoires Hals zu weichen. Harry zückte seinen Zauberstab und nach ein paar Sekunden konnte er die Kette zumindest abnehmen. Vorsichtig striff er sie über ihren Kopf.
Plötzlich fühlte sich Victoire so unendlich befreit. Ganz so als wäre sie neugeboren. Sie atmete tief ein und lachte vor Erleichterung. Auch Teddy war froh, dieses Ding endlich nicht mehr um Victoires Hals zu sehen und nahm sie in den Arm.
Harry war ebenfalls froh und betrachtete die Kette nachdenklich. Es war kein Horkrux, auch wenn es einem solchen sehr ähnelte. Vermutlich war es mit einem sehr starken und mächtigen Fluch belegt worden, vielleicht sogar von Tom Riddle persöhnlich, als er noch in Hogwarts übte. Fest stand, dass dieses Ding vernichtet werden musste.
"Was ist es?", fragte Ted neugierig.
"Ich denke, dass es ein sehr starker Fluch eines sehr mächtigen Zauberers ist. Es muss zerstört werden, allerdings werde ich es erst einmal verstauen und dann ins Büro zur sicheren Vernichtung mitnehmen.", antwortete Harry und schob es derweil in seine Hosentasche. Auch er hörte den Ruf der Kette, doch konnte ihm ohne große Probleme widerstehen. Er war soetwas schließlich lange gewohnt gewesen. Unten würde er es sicher in seinem Büro verstauen.
"Geht es dir gut, Victoire?", fragte er sanft. Sie lächelte.
"Es ging mir nie besser, Onkel Harry.", erwiderte sie und umarmte ihn.
"Es tut mir leid, alles. Das was ich gesagt und getan habe.", fügte sie schuldbewusst hinzu.
"Nicht nötig. Es war nicht deine Schuld." Dann stand Harry auf und ging nach unten. Er würde es sich später noch genauer ansehen.
Victoire blickte Teddy tief in die Augen.
"Das gilt auch für dich. Alles was ich gesagt habe war lächerlich und falsch. Es tut mir wirklich leid!"
Er lächelte und küsste sie leidenschaftlich.
"Ist schon in Ordnung. Du bist schließlich doch noch zur Vernunft gekommen.", sagte er grinsend, legte seine Arme um ihre Hüfte und küsste sie erneut.
"Ugh! Wenn ihr fertig seid mit eurem Geknutschte, dann solltet ihr hinunterkommen. Die anderen sind da!", rief Albus und rann mit verzogener Miene nach unten.
Jetzt konnte Victoire das Weihnachtsfest doch noch richtig genießen!



Ich hoffe es hat euch gefallen! :)


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz