von freedom_fighter
"Lovegood hat sofort zugesagt. Also wo sind meine fünf Galleonen, Marcus?", kam es von Adrian, der gerade den Gemeinschaftsraum der Slytherins betrat.
"Das ging so schnell?", hakte der Angesprochene überrascht nach.
"Sie scheint zwar durch den Wind zu sein, aber keine echte Herausforderung für mich", meinte Adrian schulterzuckend und ließ sich auf den freien Stuhl neben seinem besten Freund sinken.
"Wow!", entkam es diesen nur. Anschließend kramte er in seiner Tasche nach dem Wetteinsatz.
"Hier, werd' glücklich damit", sprach er und warf seinen besten Freund das Geld zu.
"Es ist immer wieder schön mit dir Geschäfte zu machen", kam es gehässig zurück.
"Ich hoffe nur, dass dir fünf Galleonen ein guter Ersatz dazu sind, dass du beim Weihnachtsball die ganze Zeit bei Lovegood sein musst. Fünf Galleonen anstelle von heißen Tänzen und der Freiheit alles tun zu können, was du willst. Also ich weiß nicht, ob ich diese Wette auch eingegangen wäre. Schließlich werde ich noch lange darauf zurückblicken, wie ich mich mit mehreren Tussen vergnügt hatte und Feuerwhisky mit meinen Freunden soff, während du an Lovegood gebunden, den schlimmsten Abend deines Lebens hattest", meinte Marcus nun. Sein Gesichtsausdruck war ernüchternd, seine Stimme jedoch hinterhältig.
'Das hatte ich gar nicht bedacht, ', schoss es nun Adrian, 'dass Marcus mich so übers Ohr haut, hätte ich aber auch nicht wissen können. Obwohl, er ist ein Slytherin! Wie naiv war ich eigentlich?'
"Aber wer sagt denn, dass ich die ganze Zeit mit Lovegood verbringe? Schließlich wäre es nicht überraschend, wenn ich sie einfach so sitzen lasse!", entgegnete nun Adrian. Er versuchte Marcus davon zu überzeugen, dass er sich von dessen Plan nicht beeindrucken hatten lassen.
Dieser jedoch kannte seinen besten Freund sehr gut und hatte natürlich mit so etwas gerechnet. Deshalb entgegnete er:
"Ich habe mir gedacht, dass du so etwas sagen würdest, darum habe ich mich auch nach einen Zauber umgesehen, der dich für den ganzen Abend an Lovegood bindet. Wie du der Wette zugestimmt hast, hast du ihn selbst, wenn auch unbewusst, besiegelt. Du wirst schon sehen was passiert, solltest du versuchen sie sitzen zulassen, oder ihr wehtust. Das wird sicher sehr amüsant für mich"
Nun konnte er deutlich sehen, dass Adrians Maske zu bröckeln begann:
"Das ist doch nicht dein Ernst???"
Mit einem feixenden Gesicht entgegnete Marcus ihm:
"Doch, und ich wünsche dir jetzt schon einen bezaubernden Abend mit deiner Herzensdame"
"Wieso tust du das?", war das einzige, das dem Jäger nun noch über die Lippen kam.
Aber anstelle einer Antwort stand Marcus einfach auf und ließ den verzweifelt aussehenden Adrian einfach sitzen.
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