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Auf Messers Schneide - Grenzen akzeptieren

von Minerva82

Wie aus weiter Ferne drang der Klang von Schritten in ihr Bewusstsein. Sie schluckte. Ihre Kehle war trocken und ihre Glieder waren kraftlos, und ein dumpfer Schmerz pochte hinter ihren Schläfen. Eine Berührung an ihrem Arm ließ sie zusammenzucken. Sie versuchte die Augen zu öffnen, doch ihre Lieder schienen schwer wie Blei. Sie blinzelte und kniff sogleich wieder die Augen zusammen geblendet von den Sonnenstrahlen, die durch das Fenster zu ihrer Linken fielen.
„Guten Morgen, Professor!“ Die tiefe Stimme klang zugleich fremd und vertraut. Sie blinzelte erneut und nun erkannte sie das Gesicht von Dr. Galen, der sich mit sorgenvollem Blick über sie beugte. Sie räusperte sich.
„Hier, trinken Sie.“, hörte sie den Heiler sagen. Dann wurde ihr Kopf leicht angehoben und spürte die Kühle eines Glases an ihren Lippen. Dankbar nahm sie wahr, wie die kühle Flüssigkeit ihre Kehle hinunter rann.
„So ist gut.“ Er stellte das Glas wieder auf dem Nachttisch ab und ließ ihren Kopf zurück auf das Kissen sinken.
„Wissen Sie, wo Sie sich befinden, Professor?“ Sie räusperte sich erneut, bevor sie antwortete.
„Im St. Mungos.“
„Gut. Und wissen Sie, wer ich bin?“ Sie runzelte die Stirn.Was sollten all diese seltsamen Fragen.
„Sie sind Dr. Galen, derjenige, dem ich meinen Aufenthalt hier zu verdanken habe.“, erwiderte sie, so schroff es ihr möglich war. Das Sprechen kostete sie eine enorme Anstrengung. Sie wollte sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht wischen, musste dann jedoch irritiert feststellen, dass ihre Arme am Gestell des Krankenbettes fixiert waren.
„Was...was hat das zu bedeuten?“ Angestrengt versuchte sie den Gesichtsausdruck des Heilers zu deuten.
„Nun, Professor, Sie haben uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt, gestern Nacht, besonders der armen Tilly. Erinnern Sie sich nicht?“
Verwirrt schloss sie die Augen. Einige verschwommene Bilder tauchten in ihrem Geiste auf. Doch nichts davon gab wirklich einen Sinn.
„Sie hatten einen heftigen Fieberschub und haben halluziniert.“, half der Heiler weiter.
„Die Entzündung an der Wirbelsäule war schon zu weit fortgeschritten. Das Fieber konnten wir mit einer entsprechend hohen Dosierung des Heiltranks wieder senken. Und da Sie jetzt wieder bei klarem Verstand sind, werden wir die nun auch nicht mehr brauchen.“, erklärte er mit einem Lächeln und machte sich daran, die Haltegurte zu lösen.
„An Ihrer Stelle würde ich die dranlassen.“, erklang in diesem Moment eine weitere nur zu vertraute Stimme von außerhalb ihres Sichtfeldes.
„In Anbetracht der Sturheit ihrer Patientin, ist sie über alle Berge, sobald Sie Ihr das nächste Mal den Rücken zu drehen.“ Bei den letzten Worten erschien das strenge Gesicht von Poppy Pomfrey neben Dr. Galen. Die Schulleiterin seufzte. Was nun folgen würde, war nur allzu voraussehbar. Nachdem sie ihren Kollegen begrüßt hatte, ging die Heilerin von Hogwarts um das Krankenbett herum und taxierte ihre Freundin mit vorwurfsvollem Blick. Minerva McGonagall seufzte erneut. Dann entschloss sie sich, direkt zum Gegenangriff überzugehen.
„So, bist du jetzt zufrieden.“, schleuderte sie ihr entgegen und versuchte ihrem stechenden Blick standzuhalten. Doch die Heilerin schüttelte nur den Kopf.
„Da sehen Sie, was ich meine.“, sagte sie zu Dr. Galen, der ihre Worte mit einem Schulterzucken quittierte. Dann wandte sie sich wieder ihrer Freundin zu.
„Warum bloß bist du nicht zu mir gekommen?“
Die Hauslehrerin der Gryffindor wandte müde den Blick von ihr ab.
„Poppy, du weißt doch wie es war. Niemand durfte Severus Loyalität zum dunklen Lord anzweifeln.
„Ja ja, das weiß ich doch. Aber, bei Merlin, Minerva, seit der letzten Schlacht sind nun schon drei Wochen vergangen.“
„Nach der Schlacht gab es Dutzende Verwundete, die Deiner Hilfe mehr bedurften als ich.“
„Meine Damen! Ich bitte Sie. Diese Diskussion führt doch zu nichts. Wichtig ist, dass wir das Problem nun erkannt haben.“, beendete der Heiler das Wortgefecht.
„Professor, ich habe mir die Bilder Ihrer Wirbelsäule noch einmal genau angeschaut und mich mit einem Kollegen beraten. Wir sind beide der Meinung, dass Sie um eine Operation nicht herum kommen. Der Wirbel muss gerichtet werden, damit er richtig verheilen kann.“ Seine Patientin schnappte hörbar nach Luft.
„Können Sie nicht einfach nur die Entzündung heilen?“, erwiderte sie angespannt.
„Ich fürchte nicht.“, erwiderte der Heiler ernst.
„Zwar ist die Operation auch mit gewissen Risiken verbunden. Aber wenn Sie irgendwann einmal wieder schmerzfrei laufen wollen, ist das Ihre einzige Option.“
„Keine Sorge, Minerva. Du bist hier in guten Händen.“, versuchte Madame Pomfrey ihre alte Freundin zu trösten. Alle Schärfe war aus ihrer Stimme gewichen. Behutsam strich sie ihr über das zerzauste silbergraue Haar.
„Und wie lange würde ich dann hier bleiben müssen?“
„Nun...“, erwiderte Dr. Galen gedehnt. „Sie werden zunächst einmal zehn Tage liegen müssen, bis die Wirbel grob verheilt sind. Und danach folgen zwei bis drei Wochen Rekonvaleszenz.“
„Aber müsste das mit Skelewachs nicht schneller gehen.“, wandte sie mit wachsender Verzweiflung ein. Doch Dr. Galen schüttelte bedauernd den Kopf.
„Ich fürchte nicht. Skelewachs eignet sich hervorragend für einen gebrochenen Arm oder ein gebrochenes Bein. Aber ein so diffiziler Bruch an der Wirbelsäule sollte besser von alleine heilen, sonst kommt es zu solch unschönen Verwachsungen, wie es ja auch bei der Behandlung durch Professor Snape geschehen ist. Eine wirkliche Heilung braucht Zeit.“
Sie seufzte tief und schloss für einen Moment die Augen. Dann schüttelte sie vehement den Kopf.
„Nein, nein, das ist unmöglich.“
„Aber Minerva, sei doch vernünftig. Ohne eine Operation werden die Schmerzen nur noch schlimmer. So kannst du doch nicht arbeiten.“
„Aber in fünf Wochen soll der Unterricht wieder aufgenommen werden. Du weißt doch ganz genau, was bis dahin noch alles zu ist. Hogwarts gleicht immer noch mehr einem Trümmerfeld als einer Schule...“
„Hogwarts wird auch mal ein paar Wochen ohne dich auskommen. Die wichtigsten Maßnahmen hast du bereits in die Wege geleitet. Und du hast ein sehr fähiges Kollegium sowie ein ganzes Heer von freiwilligen Helfern, die sich mit Feuereifer am Wiederaufbau beteiligen werden. Hab Vertrauen.“
Gequält rieb sich die Schulleiterin die geröteten Augen.
„Also schön.“, seufzte sie schließlich schicksalsergeben.
„Sehr gut.“, kommentierte der Heiler mit sichtlicher Erleichterung. „Der OP ist bereits vorbereitet.“


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