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Auf Messers Schneide - Erwachen in einer neuen Welt

von Minerva82

Mit klopfendem Herzen stand Minerva McGonagall wenig später zusammen mit Harry Potter und Dr. Galen um das Bett des ehemals so verhassten und gefürchteten Meisters der Zaubertränke.
Das aschfahle Gesicht mit den eingefallenen Wangen wirkte trotz allem friedlich. Aber das würde sich gleicht ändern. Der Heiler hatte sie zuvor genau instruiert. Sie sollten versuchen ruhig zu bleiben, den Patienten so gut wie möglich zu beruhigen und ihm in kurzen einfachen Sätzen die Situation zu erklären. Als Vorsichtsmaßnahme hatte man ihn mit breiten Gurten an Brust und Armen am Bett fixiert. Dr. Galen erschien ihr erfahren und kompetent. Dennoch hielt sie angsterfüllt den Atem an, als er den Zauberstab hob und leise aber deutlich die Zauberformel sprach, die seinen Patienten aus dem tiefen Schlaf zurück ins Leben holen würde. Die Wirkung stellte sich unmittelbar ein. Snape schlug die Augen auf. Für einen Moment schien er durch sie hindurch zu blicken, dann weiteten sich seine Augen in blanker Panik. Ein heiseres Krächzen entrang sich seiner Kehle und er begann sich mit aller Kraft gegen seine Fesseln zu stemmen. Dr. Galen reagierte sofort. Behutsam legte er ihm eine Hand auf die schweißnasse Stirn und murmelte mit tiefer, beruhigender Stimme:
„Quiesce mentem, parce metu...quiesce mentem, parce metu...“
Nachdem er diese Worte einige Male wiederholt hatte, schien Snape sich langsam zu beruhigen. Seine Muskeln entspannten sich und seine Atmung wurde regelmäßiger.
„Sprechen Sie mit ihm!“, forderte sie der Heiler auf.
McGonagall und Harry tauschten kurze Blicke. Dann beugte sich Minerva leicht über ihren ehemaligen Kollegen, legte ihm sanft die Hand auf den Arm und sagte so ruhig es ihr zugeschnürter Hals zuließ:
„Severus, Sie sind in Sicherheit. Der Krieg ist gewonnen, dank Ihnen.“
Dunkle Augen fixierten sie, als sie sprach. Verstand er ihre Worte? In seinem Blick lagen Verwirrung, Unglauben, Furcht. Sie schluckte und fuhr fort:
„Voldemort ist ein für alle Mal besiegt. Die Gefahr ist gebannt. Und Harry Potter hat überlebt.“
Sie glaubte ein kurzes Flackern in seinen Augen zu erkennen. Sie nickte Harry zu. Der holte tief Luft, dann umfasste er die schmale Hand des Professors mit den seinen, woraufhin dieser ihm ruckartig den Blick zu wandte. Sein Blick traf Harry wie ein elektrischer Schlag. Erschrocken schnappte er nach Luft.
„Nur zu, Mr. Potter.“, ermutigte ihn der Heiler sanft. Harry holte erneut Luft. Seine Stimme zitterte als er zu sprechen begann:
„Professor. Ich... wir haben es geschafft. Es ist endlich vorbei. Wir wissen jetzt, dass sie die ganze Zeit auf unserer Seite standen...Ich habe alles gesehen, im Denkarium...“
Snapes Gesichtszüge verkrampften sich, als hätte er plötzlich starke Schmerzen. Er gab eine gequälten Laut von sich.
„Nicht sprechen, Professor.“, schaltete sich jetzt Dr. Galen ein.
„Ihre Stimmbänder sind noch nicht vollständig regeneriert. Entspannen Sie sich. Es wird Ihnen bald besser gehen.“
Snape schloss die Augen, nur um sie im nächsten Moment wieder aufzureißen und sich erneut gegen die Gurte zu stemmen. Seine Hände verkrampften sich zu Fäusten. Seine Atmung ging stoßweise und sein Blick irrte haltlos im ganzen Raum umher.
„Ruhig, Professor. Es ist alles in Ordnung. Tief einatmen.“, sagte Dr. Galen und bedeuteten den beiden anderen mit einer Geste, sich vom Bett zu entfernen.
„Sie sollten jetzt etwas schlafen.“, wandte er sich dann wieder an seinem Patienten. Dann drehte er an einem kleinen Rädchen an dem Infusionsbeutel, der an einem Gestell dicht neben dem Krankenbett hing, woraufhin sich eine hellblaue Flüssigkeit in den daran angeschlossenen Schlauch ergoss. Die Augenlider unter den dunklen Augenbrauen begannen zu flattern. Dann fielen sie zu und Snapes Kopf kippte zur Seite, die schwarzen Haarsträhnen wirr auf dem schneeweiße Kopfkissen verteilt. Erleichtert atmete Minerva auf. Dann fiel ihr Blick auf Harry. Sein wirres Haar war schweißverklebt und alle Farbe war aus seinem Gesicht gewichen. Dr. Galen reagiert sofort.
„Das haben Sie sehr gut gemacht, Mr. Potter.“, lobte er und legte behutsam seinen Arm um die zitternden Schultern des Jungen, dessen Blick immer noch starr auf seinen Lehrer gerichtet war.
„Kommen Sie, wir lassen Professor Snape ruhen und gehen rüber in mein Büro.“ Mit sanftem Druck schob er Harry aus dem Zimmer auf den Flur. Minerva folgte den beiden.
Im Büro angekommen, führte er Harry zu einem der Stühle vor seinem Schreibtisch und bedeutete der Schulleiterin sich ebenfalls zu setzen. Nachdem er zwei Tassen dampfenden Tees vor den beiden abgestellt hatte, setzte er sich auf den noch freien Stuhl hinter seinem Schreibtisch.
„Auch wenn es auf Sie vielleicht anders gewirkt hat, so ist die Prozedur aus medizinischer Sicht jedoch durchaus positiv verlaufen. Professor Snape war bei vollem Bewußtsein und hat sie eindeutig wiedererkannt. Mr. Potter, trinken Sie ihren Tee. Das wird Ihnen gut tun.“ Harry nickte und griff mit zitternder Hand zu der Tasse.
„Mr. Potter, die Situation scheint Sie sehr erschüttert zu haben. Sie sollten heute Abend nicht alleine sein.“
„Sie kommen mit mir nach Hogwarts.“, entschied Professor McGonagall kurz entschlossen.
„Ihre Freunde werden sich sicherlich freuen, sie zu sehen.“
„Das halte ich für eine ausgezeichnete Idee.“, kommentierte der Heiler.
Wieder nickte Harry stumm.


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