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Auf Messers Schneide - Wiesel zum Frühstück

von Minerva82

Das knappe Dutzend an Personen, das sich an diesem Morgen zum Frühstück versammelt hatte, wirkte etwas verloren in der Großen Halle. Der Herbstwind jagte die Wolken über den grauen Himmel der verzauberten Hallendecke. Die langgestreckten Schülertische waren leer, bis auf einen. Am Tisch der Ravenclaws saßen Luna und Neville und ihnen gegenüber Draco. Luna plapperte fröhlich vor sich hin, während Neville eher lustlos in seinem Rührei herumstocherte und seinem Gegenüber immer wieder misstrauische Blicke zu warf. Der blonde Slytherin hatte den Blick starr auf seinen Teller gerichtet, sein Frühstück war bis jetzt jedoch unberührt geblieben.
Vom Lehrertisch her beobachtete Professor McGonagall die kleine Gruppe mit besorgter Miene.
„Ob es wirklich die richtige Entscheidung war, ihn wieder hier herzubringen, Poppy?“
Die Heilerin goss erst ihrer Freundin und dann sich Tee nach.
„Ich glaube nicht, dass wir eine echte Wahl hatten. Besser als bei seinen Eltern in Askaban hat er es hier allemal. Und ihn alleine auf dem Malfoyanwesen zu lassen, wäre sicherlich keine kluge Idee.“
„Du hast wahrscheinlich Recht.“, erwiderte die Direktorin nachdenklich und nippte an ihrem Tee.
„Natürlich hab ich Recht!“, antwortete die Heilerin in ihrer gewohnt ruppigen Art.
„Aber du hast mir immer noch keine Antwort auf meine Frage gegeben. Wann lässt du dich endlich einmal bei mir auf der Krankenstation blicken, damit ich mir deinen Rücken anschauen kann.“, ergänzte sie ungehalten.
Die Gryffindor seufzte hörbar. „Poppy, ich habe dir schon hundertmal gesagt, dass es mir gut geht. Ich bin lediglich etwas verspannt. Das ist alles... Oh, seht mal, das kommt er!“ Froh über die Ablenkung deutete sie auf den Eingang der Halle, durch den gerade ein ziemlich verstörter Tobias Snape gestolpert kam. Professor McGonagall erhob sich und ging ihm entgegen.
„Guten Morgen, haben Sie gut geschlafen?“ Er wirkte erleichtert, ein bekanntes Gesicht zu sehen.
„Bei allem, was Recht ist, Professor. Aber dieses Schloss ist verflucht!“, rief er aufgebracht.
„Die Treppen führen ein Eigenleben, die Gemälde unterhalten sich über das Tagesgeschehen und im zweiten Stock hat mich eine wild gewordene Ritterrüstung verfolgt!“
„Das war Peeves.“, zischte die Hauslehrerin entrüstet.
„Verzeihen Sie, Mr. Snape. Einige der Geister in Hogwarts weigern sich partout, sich an die Hausordnung zu halten. Aber ich verspreche Ihnen, das wird Konsequenzen haben. Aber nun setzen Sie sich doch erst einmal zu uns und stärken sich ein wenig.“ Sie wies ihm einen Platz am Lehrertisch zu und wandte sich dann an ihre Kollegen.
„Darf ich vorstellen: Madame Pomfrey, unsere Heilerin, Madame Pince, die Bibliothekarin, Professor Sinistra, Lehrerin für alte Runen, Professor Flitwick, Lehrer für Zauberkunst, Madam Hooch, zuständig für die körperliche Ertüchtigung unserer Schüler und zuletzt Professor Sprout, unsere Lehrkraft für Kräuterkunde.“
Die namentlich genannten erhoben sich der Reihe nach und grüßten höflich. Tobias Snape erwiderte den Gruß mit einer angedeuteten Verbeugung.
„Es ist mir eine Freunde, die Kollegen meines Sohnes kennen zu lernen.“, erklärte er und nahm zwischen Professor Sprout und der Direktorin Platz.
„Bitte, bedienen Sie sich.“, sagte die Hauslehrerin der Hufflepuffs freundlich und reichte dem Gast den Korb mit dem Toast und die Schale mit der Butter.
„Danke sehr. Ähm, muss ich noch irgendetwas wissen über das Essen?“ Misstrauisch beäugte er die gut gebräunten Toastscheiben. Professor Sprout sah ihn für einen Moment verwirrt an. Dann begann sie schallend zu lachen.
„Nein, mein Guter. Der Toast ist völlig harmlos. Ich gebe Ihnen mein Wort.“ Der ganze Tisch stimmte in ihr Gelächter mit ein. Beschämt nahm sich Mr Snape zwei Scheiben und bestrich sie mit Butter. Doch schon der erste Bissen blieb ihm beinahe im Halse stecken, als beide Türflüge der Großen Halle aufflogen und eine hünenhafte Gestalt mit zerzaustem schwarzen Bart und völlig in Felle gekleidet auf das Lehrerpodest zu stapfte. Er hustete und würgte, bis Professor Sprout ihm ein paar mal heftig auf den Rücken klopfte.
„Keine Sorge, mein Lieber. Das ist doch nur Hagrid, unser Wildhüter.“
„Moin, die Herrschaften!“, brummte der Halbriese und ließ drei tote Kaninchen und sowie ein Wiesel auf den Lehrertisch plumpsen.
„Hagrid! Wie oft habe ich Ihnen gesagt, Sie sollen Ihre Jagdbeute nicht mit in die Große Halle bringen! Das ist ausgesprochen unappetitlich.“, schimpfte die Direktorin.
„Tschuldigung, Professor. Das is doch nur Grobs Frühstück.“
„W...wer ist Grob?“, flüsterte Herr Snape mit besorgter Miene seiner Tischnachbarin zu.
„Das erkläre ich Ihnen später. Hagrid, das ist Mr. Tobias Snape, der Vater von Professor Snape.“
„Ohhh!“, machte der Halbriese. „Das is ja n Ding. Is mir ne große Ehre, Sir.“ Er schüttelte die Hand des Gastes so enthusiastisch, dass dieser vor Schmerz das Gesicht verzog.
„Das genügt, Hagrid!“, sagte Professor McGonagall da streng.
„Is gut, Mam. Ich wollte auch nur kurz den Jungen abholen. Komm Draco, wir ham heut ne Menge zu tun. Die Thestrale ham sicher schon nen riesen Kohldampf.“ Draco erhob sich widerspruchslos und schlich mit gesenktem Blick hinter dem Wildhüter her.
„Nun, ich denke, das gilt für uns alle.“, seufzte Professor Sprout und stemmte sich mit beiden Händen vom Tisch hoch.
„Mr. Longbottom. Heute nehmen wir uns Gewächshaus 2 vor.“
„Gerne, Professor!“, rief Neville eilfertig, stopfte sich die noch übrige Hälfte seines Toasts in den Mund und folgte seiner Kräuterkundelehrerin.
„Miss Lovegood. Würden Sie mir bei der Restaurierung der Klassenzimmer zur Hand gehen?“, quiekte da der winzige Professor Flitwick und hüpfte von seinem Stuhl.
„Mit Vergnügen Professor!“, trällerte Luna schlenderte neben ihrem Hauslehrer auf den Flur hinaus.
„Wie wäre es mit einem kleinen Spaziergang um den See?“, schlug die Direktorin vor, als alle anderen die Halle verlassen hatten, und ergänzte mit einem Blick zu der Wolken behangenen Decke: „Es regnet gerade nicht.“
Tobias Snape folgte ihrem Blick.
„Ausgesprochen praktisch, muss ich zugeben. Ja, gerne. Etwas frische Luft wird mir gut tun.“


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