Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Auf Messers Schneide - Schatten der Vergangenheit

von Minerva82

@ Varamyr, Fürstin und Bellatrixie3 und alle anderen Leser: Vielen Dank für eure lieben Kommentare. Ja, Tobias Snape wurde eigentlich für tot gehalten. Ich erzähle euch jetzt aber, was 'wirklich' geschah... ;)

_____________________________________________



„Ich...ich dachte Sie wären...“
„Tot? Ja, das sollte man auch glauben.“ Für einen Moment blickten seine Augen ins Leere. Dann blinzelte er, und fokussierte wieder sein Gegenüber. „Hören Sie, Professor, ich werde Ihnen alles erklären. Aber zuerst möchte ich nach meinem Jungen sehen.“ Professor McGonagall brauchte einige Augenblicke, um die Situation vollends zu begreifen, dann nickte sie und machte hastig einen Schritt beiseite, so dass Tobias Snape an das Bett seines Sohne treten konnte. Eine Weile stand er bloß dort und betrachtete den reglosen Körper. Dann hob er langsam seine linke Hand und führte sie zum Kopf seines Sohnes, als ob er ihm übers Haar streichen wollte. Doch im letzten Moment zuckte er zurück. So plötzlich, als habe er sich verbrannt. Stattdessen fuhr er sich selbst durch die Haare.
Dann räusperte er sich:
„Wird er...“, fragte er schließlich mit zitternder Stimme, den Blick weiterhin auf das Krankenbett gerichtet.
„...wird er wieder aufwachen?“
Die Hauslehrerin der Gryffindor trat nun ebenfalls an das Bett heran.
„Die Heiler wagen noch keine Prognose. Die Wunde am Hals ist tief und verheilt nur langsam. Das liegt wohl an dem Schlangengift. Aber Dr. Galen kann Ihnen das sicher besser erklären. Ich werde ihn sofort holen...“ Sie wandte sich zur Tür.
„NEIN!“ Sie hielt inne und sah ihn verwundert an. Er räusperte sich verlegen.
„Entschuldigen Sie, Professor. Ich... es ist nur, ihn wieder zu sehen, nach all der Zeit. Und dann in solchem Zustand...“
Er fuhr sich mit seinem Stofftaschentuch über die Stirn und rang sichtlich um Fassung.
Professor McGonagall trat wieder zu ihm heran und legte mitfühlend ihre Hand auf seine Schulter.
„Haben Sie schon eine Bleibe für die Nacht?“ Er schüttelte den Kopf.
„Nein, ich bin direkt vom Flughafen hierher gefahren.“
„Dann kommen Sie mit mir nach Hogwarts. Wir werden dort sicher ein Zimmer für Sie finden.“
„Das... das ist sehr großzügig von Ihnen, aber das kann ich nicht annehmen. Außerdem bin ich ein Muggel und ich dachte...“
„Die Zeiten, in denen solche Unterschiede von Bedeutung waren, haben wir glücklicher Weise hinter uns gelassen.“, unterbrach sie ihn und hielt ihm auffordernd die Hand entgegen.
„Außerdem würde Severus mir sicher nicht verzeihen, wenn ich Sie so spät abends noch nach einem Hotel suchen ließe...“
„Da wäre ich mir nicht so sicher...“, erwiderte er mit einem letzten, verunsicherten Blick zum Krankenbett hin, ließ sich dann aber doch von der Direktorin mit hinaus auf den Flur führen.
„Haben Sie eine lange Reise hinter sich?“, fragte sie, als sie sich dem großen mit hellem Marmor verkleideten Kamin des Krankenhauses näherten.
„Ich komme direkt aus Kanada. Mit den herkömmlichen...“, er schmunzelte und ergänzte: „.. nicht-magischen Verkehrsmitteln ist man da heutzutage immerhin noch einen ganzen Tag unterwegs.“
„Sie müssen erschöpft sein. Haben Sie schon etwas zu Abend gegessen?“
„Nein, aber ich möchte Ihnen wirklich keine Umstände machen. Ich...was soll ich denn damit?“ Entgeistert starrte er auf die Schale mit grünlichem Pulver, die seine Begleiterin ihm entgegenhielt.
„Oh, bitte verzeihen Sie. Ich vergaß, dass Ihnen unsere Gepflogenheiten noch nicht ganz vertraut sind. Das ist Flohpulver. Es wird verwendet, um sich durch das Kaminnetzwerk zu bewegen.“
Sie schüttete ihm etwas von dem Pulver auf die geöffnete Handfläche und erklärte die simple Prozedur. Wenige Augenblicke später stolperte ein ziemlich verblüffter Tobias Snape aus dem ausladenden Kamin von McGonagalls Büro, wobei er einen Schwung Asche auf dem karmesinroten Teppich verteilte.
„Hoppla, na so was!“, rief er aus. „Nun bin ich doch ganz froh, noch nichts gegessen zu haben...“
„Tja, anfangs ist diese Art zu reisen in der Tat etwas gewöhnungsbedürftig. Wenn ich Sie jetzt...“
„WAHHHH!“, schrie Tobias Snape auf und taumelte einige Schritte rückwärts, als zwei Meter neben ihm plötzlich eine Stichflamme emporschoss.
„Wa...was ist das?“, stammelte er entsetzt und ging hinter dem breiten Schreibtisch aus dunklem Ebenholz in Deckung.
„Kein Grund zur Sorgen.“, versuchte ihn Professor McGonagall zu beruhigen. Mit ihrem karierten Taschentuch wedelte sie energisch den Rauch fort und ging dann vor dem zurückbleibenden Haufen Asche in die Hocke.
„Das ist nur Fawkes.“ Behutsam befreite sie das zitternde Kücken von der Asche, nahm es mit beiden Händen auf und erhob sich ächzend.
„Er ist ein Phönix und gehörte einst Professor Dumbledore.“, erklärte sie.
„Ein Phönix?“, fragte Mr Snape verwundert und wagte sich wieder aus seiner Deckung heraus. „Aber ich dachte immer, das seien bloß ein Fabelwesen...“
„Nun, hier in Hogwarts werden Sie noch Einiges entdecken, was aus Ihrer Perspektive wundersam erscheinen mag. Obwohl Fawkes wohl zugegebenermaßen zu einer der imposantesten Wesen der magischen Welt zählen dürfte.“
Vorsichtig setzte sie den kleinen Vogel wieder auf seine Stange.
„Nach Dumbledores Tod war er lange verschwunden. Phönixe sind äußerst treue und anhängliche Tiere. Er brauchte wohl Zeit zu trauern. Aber als ich nach der großen Schlacht zum ersten Mal wieder das Büro betrat, saß er dort, gerade so, als sei er nie fort gewesen...“
„Und wie der Phönix ersteht nun auch Hogwarts wieder aus den Trümmern, um erneut in vollem Glanze zu erstrahlen...“, ergänzte Mr. Snape und betrachtete immer noch staunend das kleine unscheinbare Geschöpf, das da vor ihm auf seiner Stange balancierte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
Helena Bonham Carter