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Fanfiction

Auf Messers Schneide - Das Gift der Schlange

von Minerva82

Eine Stunde. Sie holte tief Luft, um sich zu beruhigen und einen klaren Gedanken fassen zu können. Eine Stunde. Dann lief das Ultimatum ab, das der dunkle Lord ihnen gesetzt hatte. Bis dahin sollten sie einen der Ihren den Feinden und damit dem sicheren Tod ausliefern. Niemals! Sie ballte die Hände zu Fäusten. Albus Dumbledore hatte ihr die Leitung der Schule und die Fürsorge für deren Bewohner anvertraut. Und sie würde sein Vertrauen nicht enttäuschen, indem sie sich auf solch einen schmutzigen Handel einließe. Trotziger Groll stieg in ihr empor und verdrängte die lähmende Angst. Prüfend sah sie sich in der großen Halle um. Sie musste sich zunächst einen Überblick über die Situation verschaffen. Viele waren verletzt, hockten oder lagen entlang der Wand auf de Boden. Andere kümmerten sich um sie, legten Verbände an, wuschen Wunden aus oder verabreichten Heiltränke. Lehrer wie Schüler. Es gab keinen Unterschied mehr. Jeder halt, so gut er es eben vermochte. Sie wollte sich gerade selber nützlich machen, als eine Bewegung im Eingangsportal der Halle ihre Aufmerksamkeit erregte. Zwei Schüler kamen herein gestürzt, eine schwebende Trage im Schlepptau. Sie erkannte Ron Weasley und Hermine Granger. Sie wirkten verängstigt. Hastig eilte sie ihnen entgegen.
„Professor!“, schrie Hermine, als sie ihre Hauslehrerin erblickte.
„Schnell! Es ist Professor Snape!!!!“
Jetzt war sie nahe genug heran, um die schwarz gekleidete Gestalt auf der Trage erkennen zu können. Ihr stockte der Atem.
„Severus!“, brachte sie keuchend hervor und trat an die Trage heran. Sein ausgemergeltes Gesicht wirkte noch blasser als sonst. Sein Brustkorb war blutüberströmt und an seinem Hals klaffte eine tiefe Wunde.
„Ist er...“, fragte sie mit erstickter Stimme. Doch in dem Moment schlug er die Augen auf. Seine Gesichtszüge verzerrten sich vor Schmerz. Desorientiert zuckte sein Blick hin und her.
Instinktiv ergriff sie seine Hand. Sie war eiskalt und zitterte.
„Ruhig.“, sagte sie mit bebender Stimmer.
„Ruhig, Severus. Jetzt sind Sie in Sicherheit.“ Dann wandte sie sich um und rief nach Madame Pomfrey, die gerade dabei war, einer Siebtklässlerin einen Verwand anzulegen. Als sie die Dringlichkeit in der Stimme ihrer Freundin hörte, ließ sie jedoch alles stehen und liegen und eilte zu der kleinen Gruppe.
Aber als sie sah, wer da auf der Trage lag, zögerte sie und blickte ihre Freundin vorwurfsvoll an.
„Ist das Dein Ernst? Ich muss mich um verletzte Schüler kümmern!“, zischte sie.
„Bitte Poppy, hilf ihm! Ich erkläre dir alles später!“, flehte Professor McGonagall sie an.
Die Heilerin stieß missbilligend die Luft aus, nickte dann jedoch widerwillig und beugte sich über ihren neuen Patienten.
„Was ist passiert?“
„Es war Voldemorts Schlange! Er hat sie auf ihn gehetzt!“
„Wir haben es mit eigenen Augen gesehen!“, warf Ron ein.
„Ich hab alles versucht.“, erklärte Hermine nun unter Tränen. Aber weder Diptam-Essenz noch der Heiltrank haben gewirkt! Er hört einfach nicht auf zu bluten!“, sprudelte es aus Hermine heraus. Und erst jetzt viel Professor McGonagall auf, dass sowohl ihre Hände als auch ihre Kleidung blutverschmiert waren.
„Ja, auf dem Weg hier her hat er immer wieder das Bewusstsein verloren.“, ergänzte Ron, der ziemlich blass um die Nase war.
„Das Gift verhindert die Wundheilung.“, stellte Madame Pomfrey sachlich fest und fühlte seinen Puls. Er hob eine Hand und versuchte etwas zu sagen, doch sie unterbrach ihn sofort.
„Versuchen Sie nicht zu sprechen. Das verschlimmert nur die Blutung.“ Dann fixierte sie mit einer Hand seine Stirn und fuhr mit dem Zauberstab in der anderen über die Wunde.
Vulnera cautera!“ Es dampfte und zischte und der Tränkemeister stöhnte laut auf vor Schmerz. Ein widerlicher Geruch verbreitete sich von der Wunde aus. Aber die Blutung schien gestoppt zu sein.
„Er hat viel Blut verloren. Und das Gift breitet sich schnell in seinem Körper aus.“, diagnostizierte die Heilerin unbeeindruckt von den entsetzten Gesichtern der Umstehenden.
„Hier und jetzt kann ich ihn nicht behandeln. Ich muss ihn in ein künstliches Koma versetzen, um die Ausbreitung zu verlangsamen, bis wir ihn ins St. Mungos bringen können.“
„Verstanden.“, sagte Professor McGonagall, beugte sich über die blasse Gestalt und legte ihm vorsichtig die Hand auf die bebende Brust.
„Severus, Sie haben alles in ihrer Macht stehende getan, um Hogwarts zu schützen. Jetzt ist es an uns, die Aufgabe zu vollenden. Sie können endlich ruhen.“ Einen Moment lang sah sie tief in die schwarzen Abgründe seiner Augen. Dann nickte sie der Heilerin auffordernd zu. Diese tippte ohne Zeit zu verlieren mit der Spitze ihres Zauberstabes auf die mit Schweißperlen bedeckte Stirn ihres Patienten und murmelte: „Somnium consanescans!“


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