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Fanfiction

Auf Messers Schneide - Löwe gegen Schlange

von Minerva82

Fröstelnd zog sie ihr Schultertuch enger um sich, als sie umgeben von ihren Schülern die breite Treppe hinunter hastete. Alecto Carrow hatte sie vor ein paar Minuten unsanft aus dem Schlaf gerissen und sie aufgefordert, die Schüler ihres Hauses unverzüglich in die Große Halle zu führen. Eine Begründung für die nächtliche Störung war sie ihr jedoch schuldig geblieben. War das nur eine weitere Schikane der Todesser oder steckte mehr dahinter? In der Halle trafen sie auf die nicht minder irritierten und verängstigten Schüler der anderen Häuser. Sie suchte den Blickkontakt zu ihren Kollegen. Doch sowohl Professor Flitwick als auch Professor Sprout zuckten nur ahnungslos mit den Schultern. Nur Slughorn wich ihrem Blick aus und versteckte sich hinter seinen Schülern. Eine dunkle Vorahnung beschlich sie, die sich noch verstärkte, als der Schulleiter mit wehendem Umhang durch den Mittelgang auf das Lehrerpodest zu stürmte. Als er schließlich zu sprechen begann lief ihr ein kalter Schauer den Rücken hinunter.
„Viele von Ihnen werden sich sicherlich fragen, warum ich Sie zu dieser nächtlichen Stunde hier her zitiert habe... Ich wurde darüber in Kenntnis gesetzt, dass am frühen Abend Harry Potter hier in Hogwarts gesichtet wurde...“
Er machte eine bedeutungsvolle Pause, die ihre Wirkung nicht verfehlte. Ihr stockte der Atem. Konnte das wirklich wahr sein? Oder war das wieder eines dieser makabren Spielchen...
„Jeder von Ihnen...,“fuhr Snape in schneidendem Ton fort und brachte damit das aufgeregte Geflüster der Anwesenden zum verstummen. „...sei es Schüler oder Lehrer, der beabsichtigen sollte, Mister Potter Hilfe zu leisten, wird bestraft werden entsprechend der Schwere dieses Vergehens. Jeder, der Kenntnis von solchen Vorgängen erlangen sollte, ohne dies zu melden, wird als ebenso schuldig erachtet werden.“ Mit diesen Worten begann er langsam und lauernd durch die Reihen der Schüler zu schreiten. Forschend ließ er seinen Blick durch die Menge streifen.
„Jeder, der Kenntnis von Potters Plänen hat, ist nun eingeladen vorzutreten...Keiner?“
In diesem Moment ging ein kollektiver Aufschrei durch die Menge. Und da stand er. Nur wenige Meter von Snape entfernt. Er war es tatsächlich. Harry Potter. Für einen Moment glaubte sie, ihre Herz bleibe stehen. Wie konnte er nur so leichtsinnig sein, hierher zu kommen! Das war doch der reinste Wahnsinn! Doch als er zu sprechen begann, lag soviel Zuversicht und Entschlossenheit in seinen Worten, dass sie ebenfalls wieder neuen Mut fasste.
Es scheint, dass trotz Sie trotz Ihrer drastischen Verteidigungsmaßnahmen ein nicht unerhebliches Sicherheitsproblem haben, Direktor!“ Das letzte Wort schien er förmlich vor Verachtung auszuspucken. Der Blick aller Anwesenden wanderte von Harry zum Eingang der großen Halle, wo nun sämtliche Mitglieder des Phönixordens Aufstellung genommen hatten. Doch noch ehe die Hauslehrerin wirklich begriffen hatte, was vor sich ging, hatte Harry sich schon wieder Snape zugewandt.
Wie können Sie es wagen, dort zu stehen, wo er einst stand!“, schleuderte er ihm mit blankem Hass entgegen. Und seine Stimme brach, als er fortfuhr:
Erzählen Sie ihnen, was in dieser Nacht geschehen ist. Wie Sie ihm in die Augen sahen. Dem Mann, der Ihnen vertraute! Und ihn umbrachten!
Snape schien einen Moment lang wie versteinert. Dann zog er blitzschnell seinen Zauberstab und richtete ihn auf Harry. Sie reagierte instinktiv, schnellte aus der Menge heraus und postierte sich schützend vor ihrem Schüler. Snape ließ für einen Augenblick seinen Zauberstab sinken. Für den Bruchteil einer Sekunde glaubte sie Erleichterung auf seinem Gesicht zu erkennen. Dann verfinsterte sich sein Blick und er hob erneut den Zauberstab. Dort standen sie nun. Alle um sie herum hielten gebannt den Atem an. Ihre Gedanken überschlugen sich. Das war der Moment, von dem Snape gesprochen hatte, der Moment, indem sich alles entscheiden würde. Sie blickten sich tief in die Augen. Dann hörte sie plötzlich seine Stimme, halb befehlend halb flehend, in ihren Gedanken: Tun Sie es! JETZT!
Und ohne, dass sie sich bewusst dazu entschlossen hätte, schossen goldene Strahlen aus ihrem Zauberstab. Snape wich zurück. Wehrte sie mit einem Schildzauber ab. Doch sie setzte ihm unerbittlich nach. Schritt für Schritt drängte sie ihn zurück. Er stolperte rückwärts, taumelte und dann wirbelte er plötzlich mit einem Schwung in die Luft empor und flog durch eines der großen Fenster hinaus in die Nacht. Glas splitterte und fiel zu Boden. Einen Herzschlag lang blickte sie ihm hinterher. Dann holte sie tief Luft und schrie ihm aus voller Kehle nach: „FEIGLING!“ Ihre Stimme vibrierte, augenscheinlich vor Verachtung, in Wirklichkeit jedoch voller Mitleid und Sorge...


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