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Fanfiction

Auf Messers Schneide - Neville in Gefahr

von Minerva82

Niedergeschlagen patrouillierte Professor McGonagall durch die nur spärlich beleuchteten Gänge der Schule. Ihre Freunde darüber, Dennis Creevy an der Seite seines Bruders beim Mittagessen in der Großen Halle zu sehen, hatte sich schlagartig verflüchtigt, als sie durch Neville von Amycus Carrows Unterrichtspraktiken erfahren hatte. Angeblich ließ er seine Schüler in Verteidigung gegen die Dunklen Künste den Cruciatusfluch an zum Nachsitzen verurteilten Kameraden üben. Allein bei der Vorstellung solcher Abscheulichkeit lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Wer sich weigerte an dieser grausamen Übung teilzunehmen, wurde kurzerhand ebenfalls zum Übungsgegenstand deklariert. Ein perfides System, das allen Widerstand im Keim zu ersticken suchte, indem es seine Opfer zu Tätern machte...Was ihnen allerdings nicht bei allen gelang. Neville und Seamus hatten sich nicht einschüchtern lassen von den Drohgebärden ihres sogenannten Lehrers. Die Standhaftigkeit ihrer Schüler erfüllte sie mit Stolz. Beim Gedanke an die tiefen Schnittwunden auf Gesicht und Armen, mit denen die beiden für ihren Heldenmut hatten bezahlen müssen, schnürte es ihr jedoch die Kehle zu. Gerade wollte sie um eine Ecke biegen, als sie ein bläulich schimmerndes Licht am anderen Ende des Flures wahrnahm. Alarmiert zückte sie ihren Zauberstab, ließ ihn jedoch wieder sinken, als sie den Patronus in Gestalt einer zierlichen Hirschkuh erkannte. Das Tier kam dicht vor ihr zum Stehen und begann ohne Umschweife zu sprechen:
„Longbottom ist in großer Gefahr!“, hörte sie Snapes Stimme sagen.
„Die Carrows wollen ihn an die Dementoren ausliefern. Er muss so schnell wie möglich aus Hogwarts verschwinden.“ Der Hauslehrerin der Gryffindors stockte der Atem. Das konnte und würde sie nicht zulassen. Ihre Panik wandelte sich in Entschlossenheit, und so schnell sie konnte eilte sie zum Gryffindorturm. Die fette Dame, wollte schon den Mund öffnen, um ihrer Empörung ob der nächtlichen Störung Ausdruck zu verleihen, besann sich jedoch angesichts des strengen Blickes der Hauslehrerin rasch eines Besseren und gab kommentarlos den Weg frei. Professor McGonagall kletterte hastig durch das Porträtloch und betrat den lediglich von der Glut im Kamin erleuchteten Gemeinschaftsraum. Mit einem Wink ihres Zauberstabes sandte sie nun ihren Katzenpatronus die Treppe zum Jungenschlafsaal hinauf. Einige Augenblicke später wankte ein verschlafener Neville in hellblauen Schlafanzug die Stufen hinunter.
„Professor?!“, sagte er ungläubig, als er seine Hauslehrerin vor sich sah. Dann weiteten sich plötzlich seine Augen, als ihm klar wurde, dass es sicherlich nichts Gutes bedeuten konnte, wenn sie ihn mitten in der Nacht aus dem Bett holte. Ihr Gesichtsausdruck schien seine dunkle Vorahnung zu bestätigen.
„Was ist passiert? Ha...haben Sie Harry geschnappt???“
„Nein, Mr. Longbottom. Es geht um Sie. Sie schweben in höchster Gefahr!“
Neville wollte etwas erwidern, doch sie ließ ihn nicht zu Wort kommen.
„Schnell! Gehen Sie hinauf und packen Sie das Nötigste zusammen und folgen sie mir!“
„A...aber...Was...?“
„SOFORT!!!“
Neville stolperte ein paar Schritte rückwärts, dann wandte er sich um und hastete die Treppe wieder hinauf. Kurze Zeit später standen sie im siebten Stock und warteten darauf, dass die Türe zum Raum der Wünsche sich öffnete. Auf dem gesamten Weg hatten sie kein einziges Wort gesprochen. Erst als sich der Zugang hinter ihnen schloss, wagte Neville außer Atem erneut einen Versuch.
„Professor! Was... ist denn überhaupt... los?“
„Die Todesser haben vor, Sie den Dementoren auszuliefern.“, erklärte sie knapp.
„WAS!!! Aber woher wissen Sie das?“
„Ich...äh...“ Sie räusperte sich. „...ich habe ein Gespräch zwischen Snape und den Carrows belauscht. Sie müssen die Schule sofort verlassen.“
Neville starrte sie einen Moment lang entsetzt an, dann stemmte er trotzig die Arme in die Hüfte und erwiderte:
„Das kommt gar nicht in Frage. Ich werde mich bestimmt nicht einfach aus dem Staub machen und alle hier im Stich lassen!“
Professor McGonagall seufzte. Im Grunde hatte sie nichts anderes von ihm erwartete.
„Mr. Longbottom, ich hege nicht den geringsten Zweifel an Ihrer Loyalität der Schule gegenüber. Aber als Ihre Hauslehrerin befehle ich Ihnen, unverzüglich das Schulgelände zu verlassen.“
„Und was ist mit Ihnen?!“ Seine Stimme überschlug sich vor Aufregung.
„Snape hat es doch genauso auf Sie abgesehen!“
„Uns Hauslehrer brauchen sie momentan noch, um die Schüler unter Kontrolle zu halten. Mir wird nichts geschehen.“, versuchte sie ihn zu beruhigen.
„Und außerdem...“, fügte sie lächelnd hinzu. „...verwechseln Sie meine Entscheidung nicht mit übersteigertem Heldenmut. Sie ist sogar ganz im Gegenteil durch und durch egoistischer Natur. Denn sollte Ihnen irgendetwas zustoßen, wird mir Ihre Großmutter persönlich den Kopf abreißen...Wie Sie sehen, habe ich also gar keine andere Wahl...“
Neville warf ihr einen finsteren Blick zu, musste dann jedoch auch schmunzeln.
„Und wo soll ich hin?“
Darüber hatte sie sich noch gar keine Gedanken gemacht.
„Äh...Aberforth wird Ihnen sicherlich für einige Zeit Unterschlupf gewähren. Und vielleicht können Sie ja von dort aus Kontakt zum Widerstand aufnehmen...“
Neville starrte einige Zeit nachdenklich vor sich hin. Dann erklärte er mit ruhiger aber fester Stimme: „Ich werde hier bleiben. Im Raum der Wünsche. So werden sie mich nicht finden und ich kann mich trotzdem nützlich machen.“
Professor McGonagall musterte ihren Schüler eindringlich. Seine Beharrlichkeit war in der Tat bewundernswert. Jetzt war es an ihr, ihm zu vertrauen.
„Also gut. Einverstanden.“


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