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Auf Messers Schneide - Auf Samtpfoten

von Minerva82

@ Madame_x, Fürstin, Bellatrixi3, MyraGrey, die Zaubertrankmeisterin und alle anderen fleißigen Leser: Vielen Dank für Eure lieben Kommis und Euer Interesse. Das motiviert mich sehr. Und jetzt, wo Ferien sind, habe ich auch mehr Zeit zum Schreiben. Ich hab schon einige Ideen auch über das Ende des siebten Buches hinaus. Wäre schön, wenn ihr mich dabei begleitet.
Liebe Grüße und viel Spaß beim nächsten, leider auch sehr kurzen Kapitel! Eure Minerva
________________________________________________

Dennis Creevy war nicht zum Frühstück in der großen Halle erschienen. Von seinem großen Bruder hatte Professor McGonagall erfahren, dass er sich seit dem Vorfall mit Pansy Parkinson weigerte, den Gryffindorturm zu verlassen.
„Noctua parva!“ Das Bild der fetten Dame klappte zur Seite und gab die Sicht frei auf den leeren Gemeinschaftsraum. Die Schüler waren im Unterricht. Sie kletterte durch das Porträtloch und stieg die Treppe zum Jungenschlafsaal empor. Auf den ersten Blick schien auch dieser verlassen zu sein. Doch dann hörte sie eine feine Stimme, die leise eine ihr unbekannte Melodie summte. Sie folgte der Stimme und entdeckte schließlich den zierlichen Flachs blonden Jungen in einer Ecke des Zimmers. Er lag in einer aus Vorhang und Bettdecke gebauten Höhle und ritzte mit dem kleinen Messer, das eigentlich zum Anspitzen von Schreibfedern gedacht war, versonnen ein filigranes Muster in die schweren Holzdielen.
„Mr. Creevy?“ Der Junge erschrak, als er plötzlich seine Hauslehrerin vor sich stehen sah, ließ das Messer fallen und zog sich, so weit es ging, in seine schützende Höhle zurück. Professor McGonagall seufzte und ließ sich mit einem leisten Ächzen auf dem Himmelbett mit den dunkelblauen Vorhängen nieder.
„Mr. Creevy! Bitte kommen Sie heraus und setzten sich zu mir. Ich möchte mit Ihnen reden.“
Doch der Junge rührte sich nicht, zog sich eher noch tiefer in seine Höhle zurück. Sie seufzte.
Aber konnte sie es ihm verdenken. Nach allem, was passiert war. In einer Welt, in der man sich gnadenlos der Willkür und der Niedertracht seiner Mitschüler und Lehrer ausgesetzt sah, war es wohl nicht gerade leicht, geschweige denn ratsam, zutraulich zu sein. Der Junge war zutiefst verunsichert und verängstigt. Was konnte sie da sagen, dass daran etwas geändert hätte? Dass er keine Angst zu haben brauchte? Dass er nicht allein war? Dass er Geduld haben müsse? Die Worte klangen hohl und leer, noch bevor sie sie ausgesprochen hatte. Es waren eben nur Worte...Worte, die wirkungslos an seiner verletzten Kinderseele abprallten wie Regentropfen an einer Fensterscheibe.
Das war keine Frage von Argumenten oder Vernunft. Aber vielleicht...Eine Versuch war es wert... Und im nächsten Augenblick sprang eine schwarz-grau getigerte Katze vom Bett hinunter und näherte sich nun dem Eingang der selbstgebauten Höhle. Dennis, die Hände fest um die angezogenen Knie geschlungen, beobachtete sie mit großen Augen. Die Katze erwiderte seinen Blick für einen Moment, dann machte sie ein paar Schritte auf ihn zu und stupste auffordernd mit dem Kopf an seine Hand. Und als ob sie einen geheimen Schalter ungelegt hätte, öffnete Dennis die Arme, sodass sie auf seinen Schoß springen und sich dort zusammenrollen konnte. Intuitiv fuhren die schmalen Hände des Jungen durch das weiche Fell, wofür er mit einem tiefen Schnurren belohnt wurde. Die Anspannung schien immer mehr von ihm ab abzufallen, bis er sie schließlich mit einem tiefen Seufzer gänzlich abschüttelte. Und dann brach es aus ihm heraus. Er begann erst leise, dann immer lauter zu schluchzen. Dicke Tränen tropften auf das glänzende Fell. Geduldig verharrte die Katze auf seinem Schoß, bis die Schluchzer schließlich langsam verebbten. Dann stupste sie ihn nochmals aufmunternd mit dem Kopf an den Arm, sprang mit einem Satz von seinem Schoß und stolzierte aus der Höhle. Vor dem Eingang wandte sie sich noch einmal um und miaute auffordernd. Dann sprang sie wieder auf das Bett hinauf, von wo sich einen Augenblick später die Hauslehrerin der Gryffindors erhob.
„Ich erwarte sie pünktlich um 1 Uhr in der großen Halle zum Mittagessen, Mr. Creevy.“
Ein verheultes Gesicht tauchte sogleich im Höhleneingang auf.
„Ja, Professor!“, schniefte er und rieb sich die letzten Tränen aus den Augen.
„Gut... Und putzen Sie sich die Nase!“ Mit einem zufriedenen Nicken verließ sie den Schlafsaal. Kurz darauf verriet ihr ein lautes Tröten, dass Dennis zumindest ihrer zweiten Aufforderung nachgekommen war.


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