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Auf Messers Schneide - Erlösung

von Minerva82

Sobald sich der Direktor vom Frühstückstisch erhob, schnellte auch Madame Pomfrey von ihrem Platz auf. Ungeduldig hatte sie ausgeharrt, bis Snape den letzten Bissen Toast verspeist hatte. Ihr eigenes Frühstück war dagegen unberührt geblieben. Sie hatte lediglich ein paarmal nervös an ihrer Teetasse genippt. Nun war endlich der Moment gekommen.
„Direktor!“
Snape hielt inne und musterte sie abschätzend.
„Bitte, Direktor. Es sind jetzt schon über 24 Stunden!“
Der Tränkemeister ließ seinen Blick zu der einige Meter entfernten Säule wandern, an die Minerva McGonagall immer noch gefesselt war. Ihr Kopf war auf die Brust gesunken. Sie bewegte sich nicht. Scheinbar ungerührt wandte sich Snape wieder der Heilerin zu.
„Sie können sie mitnehmen. Bewusstlos macht diese Art der Bestrafung in der Tat wenig Sinn.“
Er schnaufte verächtlich. „Ich hätte nicht gedacht, dass eine Gryffindor so schnell klein bei gibt.“ Mit diesen Worten rauschte er davon.
Madame Pomfrey seufzte erleichtert und auf ein Zeichen hin erhob sich auch Neville vom Gryffindortisch. Gemeinsam liefen sie zu der Säule hinüber. Vorsichtig hob die Heilerin den Kopf ihrer Freundin an, worauf diese ein leises Stöhnen von sich gab. Die Augen hielt sie jedoch geschlossen.
„Lectus mobilis!“, rief Madame Pomfrey und eine schwebenden Trage erschien vor ihnen.
„Helfen Sie mir, Mr. Longbottom!“
Mit der Spitze ihres Zauberstabes tippte sie die eisernen Fesseln an und murmelte 'Dissolvite!', woraufhin sich diese in Luft auflösten. Schwer sank Professor McGonagall in die Arme ihres Schülers und der Heilerin, die sie gemeinsam auf die Trage hievten.
„In den Krankenflügel! Schnell!“, ordnete Madame Pomfrey an, und gemeinsam eilten sie neben der schwebenden Trage her aus der Halle.
Als sie gerade den ersten Treppenabsatz erreicht hatten, öffnete die Hauslehrerin der Gryffindors die Augen und blickte sich irritiert um.
„Poppy! Was ist los? Hab ich verschlafen?“, fragte sie erschrocken.
Die Heilerin schüttelte lächelnd den Kopf.
„Nein, es ist alles in Ordnung.“, erwiderte sie und tätschelte beruhigend die Hand ihrer Patientin.
Diese blinzelte verwirrt. Dann fiel ihr Blick auf Neville.
„Mr. Longbottom! Sollten Sie nicht in der Bibliothek sein und sich auf ihre Prüfungen vorbereiten?“, fragte sie besorgt. Neville warf Madame Pomfey einen hilfesuchenden Blick zu.
„Sie ist völlig dehydriert.“, erklärte diese. „Sprechen Sie einfach mit ihr.“ Neville nickte etwas verunsichert und wandte sich dann mit einem gezwungenen Lächeln wieder seiner Hauslehrerin zu.
„Ich mache nur eine kurze Pause, Professor. Ehrlich. Danach gehe ich sofort wieder in die Bibliothek.“
„Gut...das ist gut.“, erwiderte diese erschöpft. „Wissen Sie, ich hab doch Ihrer Großmutter versprochen, dass ich ein Auge auf Sie habe...“
Neville lief rot an und war heilfroh, als die Tür der Krankenstation in Sicht kam. Dort angekommen legten sie Professor McGonagall, die für einen Moment weg gedämmert war, behutsam in eines der Betten. Erst als Madame Pomfrey ihr einen Zugang für die Infusion zu legen versuchte, schreckte sie wieder auf.
„Mr. Longbottom ist ja immer noch hier, Poppy!!!“
„Halt den Arm still, Minerva. Ja, er ist noch da. Er möchte sich noch davon überzeugen, dass es dir gut geht. Dann geht er gleich wieder an die Arbeit.“
„Ach ja, das ist aber sehr aufmerksam von ihm.“
Wieder grinste Neville verlegen. Eine Antwort blieb ihm diesmal jedoch erspart, denn direkt neben ihm erschien mit einem 'Plopp' der Hauself Dobby, eine Phiole mit grünlicher Flüssigkeit in der schmächtigen Hand.
„Dobby hat etwas gefunden, dass Professor McGonagall sicher helfen wird!“, piepste er aufgeregt und wedelte Madame Pomfrey mit dem Fläschchen vor der Nase herum.
„Was ist das?“, fragte diese, nahm ihm den Trank aus der Hand und beäugte skeptisch das Etikett.

'Potio regenerationis – Kräftigungstrank – Zur Anwendung bei extremen Erschöpfungszuständen'

„Wo hast du das her?“
„Aus dem Büro des Direktor! Es stand auf dem Tisch, als Dobby dort putzen musste.“
„Du hast es einfach gestohlen?“, fragte Neville halb entsetzt halb beeindruckt.
„Jawohl, Mr. Longbottom, Sir! Dobby ist jetzt ein freier Elf. Er tut das, was er für richtig hält.“, erklärte der Hauself stolz.
„Sehr richtig. Und das tun wir jetzt auch. Er kann sich ja jeder Zeit einen neuen brauen.“, erwiderte Madame Pomfrey, entkorkte entschlossen das Fläschchen und hielt es ihrer Patientin an die Lippen. Diese trank begierig und sank dann erschöpft zurück auf das Kissen. Ein paar Augenblicke später war sie fest eingeschlafen.


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