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Auf Messers Schneide - Schlechte Nachrichten

von Minerva82

Die Weihnachtsferien waren einsam und trostlos gewesen. Die Schüler waren bis auf wenige Ausnahmen nach Hause gefahren. Auch ihre Kollegen hatten es vorgezogen, die Feiertage im Kreise ihrer Familien zu verbringen. Da sie selbst nicht über eine solche Rückzugsmöglichkeit verfügte und außerdem die in der Schule verbleibenden Schüler nicht der Willkür der Carrows überlassen wollte, war sie geblieben. Es waren triste Tage gewesen. Das war jedoch nichts im Vergleich zu der Botschaft, die sie gleich würde überbringen müssen. Mit zusammen gepressten Lippen sah sie zu, wie die von Thestralen gezogenen Kutschen in langer Reihe durchs Schlosstor rollten. Suchend wanderte ihr Blick über die zum Schlossportal strömende Schülerschar.
„Mr. Longbottom! Miss Weasley!“
Die Angesprochenen winkten ihr zu und bahnte sich eilig einen Weg durch ihre Mitschüler.
„Schön, Sie beide wieder zu sehen.“ sagte sie, als die beiden die Treppe hinauf stiegen, mit einem Lächeln, zu dem ihr so gar nicht zu Mute war.
„Bitte kommen Sie mit in mein Büro.“
„Professor? Was ist passiert?“, fragte Ginny alarmiert.
„Ge..ge..geht es um Luna? Sie war nicht im Zug?“ Die Sorge stand Neville ins Gesicht geschrieben.
„Nicht hier... bitte kommen sie mit.“ Hastig schritt sie ihren Schülern voraus, die Treppen hinauf zum Gryffindorturm. Selten war ihr dieser Weg so quälend lang erschienen.
„Bitte, nehmen Sie Platz.“, sagte sie in ihrem Büro angekommen und schloss sorgfältig die Tür. Einen Moment überlegte sie, ob sie den beiden Tee und Kekse anbieten sollte, entschied sich jedoch beim Anblick der ängstlichen Gesichter dazu, die Sache nicht länger hinauszuzögern.
„Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass Miss Lovegood nicht nach Hogwarts zurückkehren wird. Sie...“ Sie schluckte und suchte nach den richtigen Worten.
„Sie wurde von den Todessern entführt.“ Ginny stieß einen spitzen Schrei aus und aus Nevilles Gesicht wich jegliche Farbe. Professor McGonagall holte tief Luft und fuhr mit bebender Stimme fort:
„Die offizielle Version der Schulleitung lautet, Miss Lovegood habe sich dem Widerstand angeschlossen und befände sich auf der Flucht. Aber ich weiß aus sicherer Quelle, dass sie auf dem Weg zum Haus ihres Vater überfallen und verschleppt wurde. Wohl ein Racheakt an ihrem Vater, wegen seiner kritischen Artikel im Klitterer...“
Neville starrte sie an und Panik spiegelte sich in seinen Augen wieder.
„A..Aber Professor! Was tun wir denn jetzt?!“
„Wir können augenblicklich gar nichts tun, Mr. Longbottom. Die Mitglieder des Ordens arbeiten bereits mit allen Mitteln daran, ihren Aufenthaltsort ausfindig zu machen. Aber bisher leider ohne Erfolg.“
Neville sank in sich zusammen. Sein Atem ging stoßweise. Dann sprang er abrupt auf und schrie:
„Aber wir können doch nicht einfach hier rumsitzen, während Luna irgendwo eingesperrt ist u...und vielleicht sogar gefoltert wird!!!“ Ginny schluchzte laut auf bei der Vorstellung.
„Bitte Mr. Longbottom!... Neville, beruhigen Sie sich. Wir müssen jetzt einen kühlen Kopf bewahren. Setzen Sie sich und trinken Sie erst einmal einen Schluck.“ Sie goss etwas Tee aus einer Kanne auf ihrem Schreibtisch in eine zierliche Porzellantasse und reichte sie ihm. Doch Neville starrte sie nur verständnislos an.
„Ich soll mich beruhigen und Tee trinken, während meine beste Freundin in der Gewalt der Todesser ist!?!“, brüllte er sie an und schlug ihr wutschnaubend die Tasse aus der Hand.
„Da kennen Sie mich aber schlecht! Ich werde das nicht zulassen!“ Mit diesen Worte riss er die Türe auf und stürmte aus dem Büro.
„Neville!“, rief Ginny ihm verzweifelt nach. Doch da war er schon außer Sichtweite. Professor Mc Gonagall starrte ihm entsetzt nach.
„Bitte, Professor! Seien Sie ihm nicht böse! Er wollte bestimmt nicht respektlos sein. Er hat doch nur Angst um Luna...“
Die Hauslehrerin schüttelte langsam den Kopf und seufzte.
„Ich bin nicht böse, Miss Weasley. Ich...kann es ihm gut nachempfinden. Diese Untätigkeit ist nur schwer zu ertragen. Aber wir müssen durchhalten und auf den richtigen Zeitpunkt warten.“
Ginny nickte und wischte sich mit dem Ärmel ihres Pullovers die Tränen aus den Augen.
„Gehen Sie zu ihm und passen Sie auf, dass er nichts Unüberlegtes tut. Ich werde später noch einmal mit ihm sprechen... Nur Mut.“


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