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Auf Messers Schneide - Bewährungsprobe

von Minerva82

Ein dumpfer Schmerz im Rücken zog sie langsam aus ihren Träumen in die Dunkelheit ihrer Schlafkammer zurück. Sie seufzte und tastete nach ihrem Zauberstab, um ihre Nachttischlampe zu entzünden. Es war 3 Uhr morgens. Mit Mühe setzte sie sich auf und griff nach dem Fläschchen, das auf ihrem Nachttisch stand. Die Verletzung am Rücken würde ihr wohl noch einige Zeit zu schaffen machen. Sie nahm einen Schluck und augenblicklich ließen die Schmerzen nach. Snape verstand wirklich sein Handwerk. Sie löschte das Licht und ließ sich wieder in die Kissen sinken. Doch fand sie in dieser Nacht keinen Schlaf mehr. Zuviel ging ihr durch den Kopf. Morgen würde sie dem Tränkemeister wieder gegenüberstehen, so wie an jedem Morgen seit Schuljahresbeginn. Und doch war nun alles anders. Ob sie ihre Rolle glaubhaft spielen konnte? Wie sollte das nur alles enden?

Bevor sie die große Halle betrat, hielt sie noch einmal inne und holte tief Luft. Der nächste Akt dieses bizarren Stücks stand bevor. Jetzt hieß es Haltung bewahren. Als sie die Halle betrat waren die meisten ihrer Schüler schon da. Gemessenen Schritts durchmaß sie den Raum und ließ dabei ihren Blick über die Reihen der Jungen und Mädchen wandern. Sie blickte in blasse, ausdruckslose Gesichter. Die Professoren Flitwick und Sprout hatten bereits ihren Platz an der Spitze ihrer Häuser eingenommen. Sie nickte ihnen im Vorbeigehen kurz zu. Es war ein grauer Tag. Nebelschwaden zogen über die magische Decke der Halle und schienen damit die Trostlosigkeit der Anwesenden widerzuspiegeln.
Dann betrat der Direktor die Halle. Instinktiv versteifte sie sich. Sie hielt den Blick starr nach vorne gerichtet, während sie seine Schritte hinter sich immer näher kommen hörte. Sie spürte den Luftzug, als er an ihr vorbeirauschte. Vor den Stufen zum Lehrerpodest machte er Halt und ließ seinen Blick lange und prüfend über die Schülerschaft wandern. Keiner wagte es zu sprechen. Nur ab und zu scharrte jemand nervös mit dem Schuh. Als die Spannung schier nicht mehr auszuhalten schien begann Snape langsam und bedrohlich vor dem Podest auf und ab zu gehen. Seine Stimme war nicht besonders laut, schien jedoch bis in den hintersten Winkel der großen Halle vorzudringen, als er sagte:
„Mir ist zu Ohren gekommen, dass es dort draußen immer noch ein paar Unbelehrbare gibt, die sich den Anordnungen des dunklen Lords zu widersetzen versuchen. Sollte sich herausstellen, dass irgendjemand an dieser Schule in Kontakt zu diesen Unruhestiftern steht, sei es Schüler oder Lehrkraft,...“ bei diesen Worten blieb er abrupt vor der Hauslehrerin der Gryffindors stehen und ließ seinen stechenden Blick auf ihr ruhen. „...auf das Härteste bestraft werden.“
Und obwohl sie doch wusste, dass dies alles nur ein Schauspiel war, eine List, um den dunklen Lord in Sicherheit zu wiegen, kochte in ihr eine beinahe unzähmbare Wut empor ob dieser kühlen und arroganten Zurschaustellung von Macht. Für einen Moment erwiderte sie seinen Blick, dann bezwang sie jedoch ihren Stolz und senkte die Augen scheinbar unterwürfig zu Boden, eine klare Geste der Unterlegenheit, eine Geste, die sie unendlich viel Kraft kostete. So würdigte sie Snape auch keines weiteren Blickes mehr, als sie sich zum Frühstück neben ihm am Lehrertisch niederließ. Wie konnte er es nur ertragen, soviel Hass auf sich zu ziehen? Ständig diese Blicke voller Verachtung und Furcht auf sich zu spüren... Und plötzlich wurde ihre Wut von einem Mitleid verdrängt, so heftig, dass es ihr die Kehlte zu schnürte und es ihr unmöglich machten, auch nur einen Bissen Toast hinunter zu bekommen. Sie schluckte schwer und konzentrierte sich auf die Dampfschwaden, die von ihrer Teetasse aufstiegen... wie bei ihrem Gespräch am Tag zuvor...


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