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Auf Messers Schneide - Wie der Phönix aus der Asche

von Minerva82

Warum hatte Albus sie nicht eingeweiht? All die Jahre. War sie nicht seine engste Vertraute gewesen? Oder war sie nur eine Spielfigur in seinem großen Plan? Ein Marionette, die brav nach den Vorstellungen ihres Meisters tanzte? Erneut überkam sie ein Schwindelgefühl. Sie suchte Halt an dem kalten Stein der Wand. Tastete sich Schritt für Schritt voran. Der Gang schien sich schier endlos hinzuziehen. Genauso endlos, wie die tausend Fragen, die sich unaufhörlich in ihren Geist drängten. Sie hatte ihre Rolle glänzend gespielt, dachte sie bitter. Hatte nie einen Hehl aus ihrer Verachtung für Snape gemacht. Nicht vor Kollegen. Noch nicht einmal vor Schülern. Nun schämte sie sich dafür. Auch wenn ihr bewusst war, dass es genau so hatte sein sollen.
„Professor!?!“ Die Stimme von Neville Longbottom riss sie aus ihren Gedanken.
„Merlin sei Dank! Da sind Sie ja endlich!“ Schnellen Schrittes kam er auf sie zu.
„Wir haben uns solche Sorgen um Sie gemacht. Sind Sie in Ordnung?“
„Es geht mir gut, Mr. Longbottom.“, erwiderte sie knapp. Neville musterte sie skeptisch, wagte es jedoch nicht, weitere Fragen zu stellen. 'Gut so.', dachte sie bei sich. Sie hätte ihm ungern direkt ins Gesicht gelogen.
„Wie ist es Ihnen und den anderen ergangen?“, wechselte sie darum hastig das Thema. Neville zögerte. Und jetzt erst fiel ihr der tiefe, Blut verkrustete Schnitt auf, der sich quer über seine linke Wange zog.
„Neville, Sie sind ja verletzt! Was ist geschehen?“
„Das ist meine Quittung dafür, dass ich Alecto Carrow im Mugglekundeunterricht fragte, wie viel Muggleblut denn in Ihren Adern fließe...“ Er grinste schief. Sein Grinsen verschwand allerdings schlagartig, als sie ihn anfuhr:
„Wie konnten Sie nur so leichtsinnig sein! Ich dachte, es sei mittlerweile deutlich geworden, wozu diese Frau fähig ist. Sie hätte Ihnen einen unverzeihlichen Fluch an den Hals hexen können! Ich hätte wirklich mehr von Ihnen erwartet!“
Neville starrte sie entsetzt an. „A...aber Professor! Jemand musste denen doch zeigen, dass sie unseren Widerstand nicht gebrochen haben!“
Sie wollte schon zu neuem Tadel ansetzen, als ihr auf einmal klar wurde, was Neville Longbottom mit dieser scheinbar sinnlos provokanten und waghalsigen Aktion eigentlich erreichen wollte. Bisher hatte sie überhaupt nicht darüber nachgedacht, was für Auswirkungen ihr Verschwinden auf die Schülerschaft haben würde. Neville hatte versucht, die Leere, die ihre plötzliche Abwesenheit hinterlassen hatte, so gut er konnte, zu füllen und seinen vermutlich verunsicherten und entmutigten Mitschülern einen letzten Funken Hoffnung zu bewahren. Sie hielt inne und musterte den jungen Mann, der dort vor ihr stand, entschlossen die Hände zu Fäusten geballt. Wenn sie an den kleinen tollpatschigen und schusseligen Erstklässler zurückdachte, dem andauernd seine Kröte abhanden kam, und der sich ständig in irgendwelche Schlamassel hinein manövrierte...
Eine Welle von Zuneigung und Stolz stieg in ihr empor.
„Mr. Longbottom,“ sagte sie schließlich und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Ihre Großmutter wäre sehr stolz auf Sie, wenn Sie sie in diesem Moment sehen könnte.“
Neville lieft purpurrot an und räusperte sich verlegen.
„Da...danke, Professor... Aber jetzt muss ich Ihnen unbedingt etwas zeigen. Kommen Sie!“
Er bot ihr seinen Arm als Stütze und gemeinsam erklommen sie Treppe um Treppe, bis sie im siebten Stock angelangt waren.
„Wo sind wir hier?“, fragte Professor McGonagall, als Neville schließlich mitten in einem Gang stehen blieb, und betrachtete irritiert den Wandteppich von Barnabas dem Bekloppten.
„Das werden Sie gleich sehen.“, erwiderte Neville eifrig und ging hastig dreimal vor ihr den Gang auf und ab. Dann blieb er schließlich gegenüber des Wandteppichs stehen und deklamierte feierlich: „Für ein freies Hogwarts! Im Namen von Albus Dumbledore!“
Im selben Moment begannen sich die Konturen einer Tür an der Steinmauer abzuzeichnen. In der Mitte prangte ein goldener Phönix und darunter in verschnörkelter Schrift die Buchstaben 'DA.' Neville ergriff beherzt die verzierte Klinke und öffnete die Tür.
„Nach Ihnen, Professor!“


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