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Fanfiction

Auf Messers Schneide - In der Gewalt des Tränkemeisters

von Minerva82

Kapitel 2 In der Gewalt des Tränkemeisters

Ein stechender Schmerz riss sie aus der Tiefe ihrer Ohnmacht. Wo war sie? Was war geschehen? Instinktiv holte sie tief Luft. Doch etwas hinderte sie daran, etwas drückte auf ihren Brustkorb. Sie versuchte sich aus der Bedrängnis zu befreien. Doch vergebens. Sie konnte sich keinen Zentimeter bewegen. Panik durchfuhr ihre Glieder wie ein elektrischer Schlag. Sie zwang sich die Augen zu öffnen. Um sie herum war es düster. Ein Gewölbe. Flackerndes Licht ließ Schatten auf den grob behauenen Steinwänden tanzen. Ganz in ihrer Nähe ein Klirren wie von Glas. Das Rascheln von Pergament. Das Kratzen einer Feder. Ein Räuspern. Unter großer Anstrengung wendete sie ihren Kopf in die Richtung, aus der die Geräusche kamen. Sie blinzelte einen Moment, bis sich ihre Augen an das Licht der Fackel gewöhnt hatten. Dann begannen sich Konturen zu bilden. Ein schwarze Gestalt. Sie blinzelte erneut. Ein dunkelhaariger Mann in schwarzem Umhang, der ihr den Rücken zu wandte... Da brachen die Erinnerungen wie ein Steinschlag über sie herein. Die große Halle. Alecto, die eine ihrer Schülerinnen hinter sich her zerrte. Josephine Wilkens. Zweites Jahr. Gryffindor...Das kalte Nicken des Schulleiters. Die gehässige Fratze der Todesserin. Josephines vor Angst weit aufgerissene Augen. Dann ein Schrei. Ein Schlag. Dunkelheit.
Ein leises Stöhnen entrang sich ihrer Kehle, als eine erneute Welle des Schmerzes durch ihren Körper fuhr. Die Gestalt wandte sich abrupt zu ihr um und im nächsten Moment blickte sie in die tiefschwarzen Augen von Severus Snape. „Ah, sie sind wach.“, bemerkte er knapp und wandte sich wieder dem Tisch zu. Erneutes Klirren von Metall auf Glas. Mit einem Kristallflakon in der Hand trat der Tränkemeister schließlich wieder an sie heran und beugte sich über sie. Sein dünnes schwarzes Haar berührte beinahe ihre Stirn. Severus Snape. Der Mann, der kaltblütig den schrecklichsten aller unverzeihlichen Flüche auf Albus Dumbledore geschleudert hatte. Der Mann, der Hogwarts binnen vier Monaten in einen Ort des Schreckens und der Angst verwandelt hatte. Entsetzt und angewidert wollte sie zurückweichen. Doch sie konnte nicht. Erst jetzt begriff sie, warum. Sie war von den Knöcheln bis zu den Schultern mit breiten Gurten an eine Art Liege gefesselt. Ungerührt von ihrer Reaktion schob Snape seine rechte Hand unter ihren Kopf und hob ihn leicht an. Mit der anderen führte er den Flakon zu ihren Lippen.
„Trinken Sie.“, befahl er. Instinktiv presste sie die Lippen aufeinander. „Trinken Sie!“, wiederholte er noch einmal eindringlicher und kippte das Kristallgefäß, sodass sich etwas von der bitteren Flüssigkeit auf ihren Mund ergoss. Was war das? Gift? Veritaserum? Entsetzt schnappte sie nach Luft. Snape nutzte die Gelegenheit, um ihr den restlichen Inhalt des Flakon einzuflößen. Sie hustete und schnappte erneut nach Luft. „Was...was haben Sie vor?“, keuchte sie. Doch der Tränkemeister antwortete ihr nicht. Stattdessen ließ er ihren Kopf wieder auf das Kissen sinken und wandte sich wieder seinen Utensilien zu. Rascheln. Klirren. Das Plopp eines Korkens. Dann trat er erneut an die Liege heran, in der einen Hand ein Stück weißen Leinenstoffs, in der anderen einen weiteren Flakon. Kleiner als der erste. Ohne weitere Erklärungen legte er ihr das Stück Stoff über Mund und Nase. Sie spürte, wie erneut Panik in ihr aufstieg, ein eiskaltes Prickeln an Hinterkopf und Nacken.
„Severus...bitte..!“, presste sie hervor. Doch der fixierte mit der einen Hand das Tuch und begann mit der anderen eine bläuliche Flüssigkeit darauf zu träufeln. Ein süßlicher Geruch stieg ihr in die Nase.
„Tief einatmen.“, vernahm sie erneut seine Stimme, etwas dunkler jetzt. Ruhiger. Vor ihren Augen begann die Gewölbedecke zu verschwimmen. Sie blinzelte. Ein Schleier legte sich über ihre Augen und wurde immer dichter und dichter. Dann sank sie zurück in die Dunkelheit.


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