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Fanfiction

Auf Messers Schneide - Die Situation eskaliert

von Minerva82

Kapitel 1 Die Situation eskaliert


Mit dem selbstzufriedenen Gesichtsausdrucks einer Jägerin, die gerade ihre Beute zur Strecke gebracht hatte, schritt Alecto Carrow durch die große Halle auf das Lehrerpodest zu. Hinter sich her zog sie an den Haaren eine Zweitklässlerin aus Gryffindor, die mit Angst verzerrtem Gesicht hinter ihr her stolperte. Ein erschrockenes Raunen ging durch die Reihen der Schüler, die, nach ihren Häusern geordnet, zum Abendappell Aufstellung genommen hatten.
Dort, wo noch wenige Monate zuvor Albus Dumbledore gestanden und hinter den Halbmondgläsern seiner Brille hervor gütig auf die Schar seiner Schüler herabgeblickt hatte, ragte nun steif und mit ausdruckslosem, blassem Gesicht Severus Snape, der amtierender Direktor von Hogwarts, in der Mitte des Lehrertisches auf. Davor patrouillierte, den Zauberstab angriffslustig in der Hand und in militärischem Schritt der Todesser Amycus Carrow.
Am Lehrerpodest angekommen zerrte Alecto das Mädchen die Stufen hinauf und baute sich dann neben ihr auf. „Direktor! Ich habe ein Vergehen gegen die Schulordnung zu melden.“
„Sprechen Sie.“, sagte Snape tonlos und musterte die Schülerin aufmerksam.
Triumphierend zog Alecto daraufhin eine Rolle Pergament aus ihrem Umhang. „Ich habe Miss Josephine Wilkens auf frischer Tat ertappt, als sie versuchte, in der Eulerei eine unzensierte Nachricht mit verleumderischem Inhalt an ihre Eltern zu schicken.“
„Ich verstehe.“, kommentierte der Schulleiter kühl und durchbohrte die Schülerin mit einem stechenden Blick. „Sie sind sich sicherlich bewusst, Miss Wilkens, dass ihre Tat Konsequenzen nach sich ziehen wird.“
Josephine presste die Lippen auf einander und nickte. Sie zitterte am ganzen Leib.
„Für diese Frechheit sollte sie ausgepeitscht werden!“, zischte Alecto. „Am besten, wir vollstrecken die Strafe gleich hier vor aller Augen. Das wäre eine wirkungsvolle Demonstration für die gesamte Schülerschaft...“
„Als Hauslehrerin von Gryffindor obliegt es mir, über Art und Ausmaß der Bestrafung von Schülern meines Hauses zu entscheiden.“ Alle Augen richteten sich ruckartig auf Professor McGonagall, die mit diesen Worten in den Mittelgang getreten war.
„Direktor, ich verlange, dass Miss Wilkens unverzüglich in meine Obhut übergeben wird.“ Mit energischen Schritten erklomm nun auch sie die Stufen zum Podest.
„ICH habe sie erwischt!“, polterte Alecto, noch bevor der Direktor zu einer Antwort ansetzen konnte, und funkelte McGonagall wütend an. „Sie wollen die kleine Göre doch nur vor ihrer verdienten Strafe behüten!“
Snapes kalte Augen wanderten langsam von Mc Gonagall über die Schülerin hin zu Alecto.
„In Anbetracht der Schwere des Vergehens halte ich eine öffentliche Demonstration für durchaus angebracht.“, verkündete er schließlich und nickte der Todesserin auffordernd zu. Diese warf siegesgewiss den Kopf in den Nacken und zückte ihren Zauberstab.
„HALT!“, schrie Professor McGonagall und griff ihrerseits nach ihrem Zauberstab. Doch noch ehe sie ihn aus dem Umhang ziehen konnte, brüllte eine tiefe Männerstimme von der anderen Seite des Podests her „STUPOR!“. Ein roter Lichtstrahl zischte durch den Raum und traf die Hauslehrerin der Gryffindors in den Rücken. Diese erstarrte mitten in der Bewegung, riss erschrocken die Augen auf und kippte dann unter einem kollektiven Aufschrei der Schüler nach hinten. Unter den entsetzen Blicken der Gryffindors, Ravenclaws und Hufflepuffs schlug sie hart auf der Treppe auf, rollte die restlichen Stufen hinunter und blieb schließlich regungslos am Fuße des Lehrerpodestes liegen.
Eine unendlich lange Sekunde schien die ganze Halle den Atem anzuhalten.
Dann stürzten die Professoren Sprout und Flitwick nach vorne, um ihrer Kollegin zu Hilfe zu eilen. Doch noch bevor sie bei der Bewusstlosen ankamen, durchschnitt die scharfe Stimme des Schulleiters die Stille:
„ZURÜCK!!! Keiner bewegt sich von seinem Platz!“, befahl er und eilte hinter dem Lehrertisch hervor. Mit einem Schwung seines Zauberstabes beschwor er eine Trage hervor, mit einem zweiten ließ er den reglosen Körper seiner Kollegin auf die Trage schweben.
Dann wandte er sich erneut an die Versammelten: „Professor Mc Gonagall hat sich einem klaren Befehl der Schulleitung widersetzt und sich somit des Aufruhrs schuldig gemacht. Als Direktor werde ich sie für diesen Verrat persönlich zur Rechenschaft ziehen. Das Haus Gryffindor ist für heute vom Abendessen ausgeschlossen und hat sich unverzüglich seinen Turm zu begeben. Die Professoren Carrow werden während des Essens für Ruhe und Ordnung sorgen.“
Mit diesen Worten ließ er die Trage durch die Reihen der Schüler hindurch aus der Halle schweben und schritt mit fliegenden Umhang hinterher.


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