von käfer
Es war längst dunkel geworden. Minerva McGonagall stand noch immer da, unbeweglich, die Gedanken weit weg, den Blick auf ihre Hand gerichtet, wo der Smaragd des ewigen Pfades sein tröstliches, wegweisendes, hoffnungsspendendes grünes Licht verbreitete. Nachdem Minerva nach ihrer langen, verrückten Reise daheim in Hogwarts angekommen war, hatte sie den Ring ins hinterste Geheimfach ihres Sekretärs gelegt und sich geschworen, ihn nie wieder anzustecken. Sie wollte selbst bestimmen, wohin sie ging und falls ihr auf dem selbstgewählten Lebensweg irgendwo ein gewaltsamer Tod beschieden war – nun ja.
Doch das, was Albus Dumbledore ihr heute Mittag erzählt hatte, hatte Minerva doch zu dem Ring greifen lassen. Du-weißt-schon-wer war dabei, zurückzukehren. Albus hatte verlässliche Hinweise erhalten, dass er es geschafft hatte, nach Großbritannien zu kommen.
Dumbledore hatte zu ihr gesagt: „Ich denke, Voldemort wird versuchen, Harry Potter zu finden und ihm Schaden zuzufügen, solange der Junge noch klein und kein ausgebildeter Zauberer ist. Wir müssen ihn unbedingt schützen und dazu den Orden wiederbeleben. Es wird neuen Krieg geben unter den Zauberern und es wird schlimmer werden als je zuvor.“
Hagrid hatte den Auftrag bekommen, den Stein der Weisen aus dem Verließ von Gringott´s zu holen und Minerva hatte sich angeboten, Gryffindors Gigantenschach wiederzubeleben. Albus hielt es für sicherer, den Stein der Weisen hier in Hogwarts aufzubewahren, wo er besser darauf aufpassen könnte als auf das Verließ in der Bank. Hoffentlich irrte der Chef sich da nicht – im September wurde Harry Potter in Hogwarts erwartet.
Kurz entschlossen steckte Minerva McGonagall den Ring an ihren Finger.
Damit endet diese Geschichte und eine neue, uns längst bekannte, beginnt - die Geschichte von Harry Potter...
Vielen Dank an meine unbekannten Leser für die Treue - ein paar mehr Kommentare hätte ich mir schon gewünscht.
Bis bald auf diesen Seiten
Euer käfer
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