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Die Wanderungen der Minerva - Mittelerde - 4

von käfer

Mir geht es wieder schlechter. Ich friere, friere, friere und kann nicht aufhören zu zittern. Galadriel meint, das käme von einem Fluch, den mir dieser Saruman verpasst hat. Er ließe die Lebensenergie aus mir fließen. Nur, dass mein Lebensflämmchen einfach nicht verlöschen mag.
Merkwürdig, die einzige warme Stelle an meinem Körper ist der Finger, an dem der Smaragdring steckt.
Legolas hat mir gestern Abend das Essen gebracht und dabei kurz mein Handgelenk angefasst, so als wollte er mir den Puls fühlen. Später, als ich in jenem Zustand zwischen halb wach und halb schlafend lag, in dem man meint, alles zu sehen und zu hören, was um einen herum passiert, aber in Wirklichkeit gar nichts mitbekommt, kam er wieder, kroch unter meine Decken und schmiegte sich an mich. Tat das gut, auf diese Weise gewärmt zu werden!
Ich weiß nicht, ob der Rest nur ein Traum war. Aber eines weiß ich ganz gewiss: der Elb ist ein Mann mit allem drum und dran.
Es ist möglich, Elben mit Gewalt zu töten, aber eigentlich sind sie unsterblich. Ich habe zwar als Hexe eine höhere Lebenserwartung als die Muggel, aber auch ich bin anfällig für Krankheiten und den Tod. Was würde passieren, wenn ich von Legolas ein Kind empfinge?
Ich wage nicht, zu fragen, denn ich habe das Gefühl, dass Galadriel besser nicht weiß, dass Legolas bei mir liegt. Im Grunde genommen ist es müßig, darüber nachzudenken; seit ich diese Insel der Jungfrauen verlassen habe, hatte ich keine Monatsblutungen mehr und das ist jetzt schon – ich erschrecke und rechne noch einmal nach. Doch, das ist schon über ein Jahr her. In diesem Jahr habe ich unzählige Male versucht, Selbstmord zu verüben. Und jedes Mal hat eine geheimnisvolle Macht es verhindert. Ich habe diese Macht gespürt, immer wieder. Habe Dinge gesagt und getan, die genau das Gegenteil waren von dem, was ich sagen und tun wollte. Damals im Blumenland wollte ich mich umdrehen und von der Klippe springen, und doch habe ich mich in die andere Richtung gewandt und bin im Dorf geblieben. Lange, viel zu lange habe ich mich von dem dauernden Gelächter quälen lassen, habe das oberflächliche, leere Leben mitgelebt, mich überflüssig und fremd gefühlt. Nur während der verregneten Tage, als ich den Kindern das Mensch-ärgere-dich-nicht-spielen beigebracht habe, da habe ich so etwas wie Ablenkung, Erfüllung, Befriedigung verspürt. Da war ich zu etwas nütze. Aber seitdem…
Es raschelt neben mir. Mühsam öffne ich die geschwollenen Augen. Es ist Galadriel. Hinter ihr kommt ein alter Mann in grauen Kleidern auf die Plattform. Er kommt mir vage bekannt vor, mir ist, als hätte ich ihn schon einmal gesehen. Ein Zauberer! Ich spüre die Macht, die von ihm ausgeht. Sollte er die Absicht haben, mir mit einem Fluch ein Ende zu bereiten – nur zu, ich kann mich nicht wehren.
Ich höre die beiden miteinander reden. Über mich.
„Sie versteht die Sprache der Elben, sagst du?“
Galadriel nickt. „Sie spricht, als wäre sie eine von uns, aber sie kommt aus einer anderen Welt.“
„Das ist merkwürdig“, sagt der alte Mann mehr zu sich selbst.
---
„Dieser Ring, den sie trägt, der ist auch nicht von hier?“
„Ganz sicher, Mithrandir. Ich habe ihn untersucht, er ist keiner von den dreien. Und der eine schon gar nicht.“
„Wo der eine ist, glaube ich zu wissen.“
---
„Hier kann sie nicht bleiben. Aber sie ist zu schwach zum Reisen.“
---
Am liebsten würde ich mich von der Plattform stürzen, aber ich fürchte, ich komme nicht mal bis zum Rand. Es dreht sich schon alles, wenn ich nur versuche, den Kopf zu heben.
Ich dämmere vor mich hin.
Einmal spüre ich, wie zarte Hände – Galadriel? – meinen Finger berühren und den Smaragdring dreimal drehen. Dann – Sekunden später oder Tage - bekomme ich etwas kaltes, leicht süß schmeckendes eingeflößt.
Beginnend von meinem Finger breitet sich Wärme in meinem Körper aus. Ich meine, Legolas wieder nahe bei mir zu spüren, einmal? Zehnmal? Alles versinkt in grauem Nebel.


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