von käfer
Es hat sie immer gegeben und es wird sie immer geben: Parallelwelten. Das sind Landschaften, Völker, Kulturen, die unerkannt in und neben unseren Landschaften, Völkern, Kulturen existieren. Niemand hätte je Kunde von ihnen erhalten, gäbe es nicht Verbindungen zwischen den Welten, Weltentore, und wären nicht Menschen hindurchgegangen und hätten nach ihrer Rückkehr von ihren Erlebnissen berichtet.
Früher einmal gab es Druiden und Hohepriesterinnen, die um diese Weltentore wussten und sie bewachten, doch sie sind längst ausgestorben und mit ihnen das Alte Wissen.
Der Eintritt in eine Parallelwelt ist nunmehr zufällig, und jenen, die darüber berichten, glaubt man nicht. Günstigenfalls schreiben sie ihre Erlebnisse als Roman auf, schlimmstenfalls steckt man sie in eine Irrenanstalt.
Heutzutage findet niemand mehr einen solchen Übergang, wenn er danach sucht. Die Durchgänge öffnen sich allenfalls für unschuldige, kindhafte Seelen oder für verzweifelte, ausgebrannte, die lange vor Erfüllung ihrer Bestimmung mit dem Leben abgeschlossen haben. So wie ich, Minerva McGonagall, dreiundzwanzig, Witwe, keine Kinder, keine Verwandten, keine Aufgabe im Leben.
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