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Fanfiction

Hermine Granger und die Große Liebe - Stein der Weisen

von Michael01091988

28. Stein der Weisen

In den Tagen nach dem Ende der Osterferien wurden alle Schüler auf die Prüfungen vorbereitet. Natürlich hatte man schon vor den Osterferien damit begonnen, aber nun waren es nur noch 14 Tage bis zu den Prüfungen und somit setzten die Lehrer zum Schlussspurt bei den Wiederholungen an. Da Harry und Hermine aber schon vorher fleißig gelernt hatten, waren sie natürlich bestens vorbereitet und hatten keinerlei Probleme. Sie bekamen deshalb von den Lehrern immer wieder Sonderaufgaben, die sie ebenfalls ohne Probleme lösten, obwohl es schon der Unterrichtsstoff vom 2. Schuljahr war. Darüber lobten die Lehrer sie sehr und schenkten beiden Punkte für Gryffindor. Die anderen Schüler hatten in den Osterferien fleißig gelernt, denn sie hatten nun auch weniger Probleme, leider war Ron da eine Ausnahme. Er hatte immer noch Probleme. Er hatte den beiden erzählt, das er in den Ferien nicht gelernt hätte, denn schließlich waren FERIEN angesagt und keine Schule. Harry und Hermine rollten nur mit den Augen und versuchten mit Ron ein ernstes Wörtchen zu reden, allerdings blockte er immer wieder ab und spielte lieber Zauberschach. Letztendlich verbrachten Harry und Hermine ihre Zeit mit Ron in der Bibliothek, wo sie ihn regelrecht hinschleifen mussten und lernten mit ihm für die Prüfungen. Darüber war er nicht begeistert und versuchte immer wieder abzuhauen, bis Harry und Hermine ihm klar machten, das sie ihm die Freundschaft aufkündigen würden. Das wirkte dann doch und er nahm es ohne murren hin. Wenn Harry und Hermine nicht gerade mit Ron in der Bibliothek waren, fand man sie entweder auf den Ländereien, bei Hagrid oder im Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Sie alberten viel herum, machten Witze oder lachten sich über Fred und George kaputt, die gerade etwas Lustiges anstellten. Ansonsten unterhielten sie sich miteinander oder machten einen Spaziergang, wo sie die Natur um sie herum genossen. Am Abend fand man Harry und Hermine meistens im Gemeinschaftsraum, wo sie zusammen auf einer Couch saßen. Hermine hatte ihren Kopf auf die Schulter von Harry gelegt und Harry hatte einen Arm um ihre Hüfte gelegt. Manchmal kamen einige Sprüche von den anderen Schülern, das war ihnen inzwischen aber völlig egal und sie reagierten kaum noch darauf.

Dann kam das Wochenende vor dem Beginn der Prüfungen und im Schloss wurde es sehr ruhig, denn alle saßen im Gemeinschaftsraum und lernten auf den letzten Drücker. Nur Harry und Hermine saßen in der Bibliothek, wo ihnen Cho Gesellschaft leistete und schauten dort in ihre Bücher. Nebenbei hörten sie Cho zu, die von ihren Prüfungen im 1. Schuljahr erzählte und sie machten sich dabei einige gedankliche Notizen. Am Nachmittag spazierten sie zur Entspannung um den schwarzen See.

Am Sonntag legten Harry und Hermine nur die Füße hoch und schauten nicht mal ihre Bücher an. Sie entspannten sich einfach nur. Alle anderen Schüler starrten die beiden an, da sie nicht glauben konnten, was die da sahen. Allerdings traute keiner sie anzusprechen, da beide die Augen geschlossen hatten und so dicht zusammensaßen, das die anderen dieses Bild nur schön fanden. Einige machten sogar Bilder von den beiden.

Montagfrüh begannen dann die Prüfungen und die Schüler der 1. Klasse aus Gryffindor mussten gleich mit Zaubertränke loslegen. So gingen sie nach dem Frühstück in ein Klassenzimmer, was extra dazu hergerichtete wurde. Dort warteten schon Professor Snape und Professor Dumbledore auf sie. Professor Dumbledore begrüßte die Schüler mit einem Lächeln. Sie bekamen alle 2 Bögen Pergament mit mehreren Fragen, die sie beantworten mussten. Harry und Hermine konnten alle Fragen ausführlich beantworten und waren auch ziemlich schnell fertig. Die Schüler wunderten sich, das Professor Dumbledore bei der Prüfung anwesend war, nur Harry und Hermine konnten sich einen Reim daraus machen und lächelten sich deshalb an. Professor Snape schien mit der Anwesenheit von Professor Dumbledore sehr unglücklich zu sein, denn er verzog die ganze Zeit seine Miene und funkelte Harry besonders böse an. Am Nachmittag gingen sie hinunter in die Kerker, wo wieder Professor Dumbledore bei der Prüfung anwesend war. Sie sollten einen ganz normalen Gripsstärkungstrank brauen, womit Harry und Hermine keinerlei Probleme hatten.

Dienstag hatten sie ihre Prüfung in Kräuterkunde mit Professor Sprout, die Harry und Hermine auch ohne Probleme meisterten. Am Vormittag hatten sie ihre Theoretische Prüfung und am Nachmittag sollten sie Pflanzen umtopfen und die Pflanzen anhand ihrer Eigenschaften beschreiben. Abends machten Harry und Hermine noch einen weiteren Spaziergang um den See und fanden sich schließlich unter ihrer Linde wieder, wo sie den Sonnenuntergang beobachteten und sich leise unterhielten.

Am Mittwoch hatten sie ihre Prüfung in Zauberkunst und darauf hatten sich Harry und Hermine besonders gefreut. Im theoretischen Teil der Prüfung mussten sie wieder einige Fragen beantworten, bevor sie im praktischen Teil einige Gegenstände zum Fliegen bringen mussten.
Am frühen Abend bekamen Harry und Hermine einen Brief von Paul und Jean, den sie mit Begeisterung lasen. Dabei saßen sie wieder unter ihrer Linde am See und Harry hatte seinen Kopf auf die Schulter von Hermine gelegt.

Der Donnerstag brachte die Prüfung in Verteidigung gegen die dunklen Künste und dort waren Harry und Hermine sehr gespannt, was sie erwarten würde, da sie alle im Unterricht kaum etwas gelernt hatten. Im theoretischen Teil sollten sie wieder etliche Fragen beantworten, bevor sie im praktischen Teil kleinere Verteidungszauber zeigen sollten. Da Harry und Hermine eigenständig für Verteidigung gegen die dunklen Künste gelernt hatten und sich teilweise alles selber beibrachten, hatten sie in der Prüfung keine Probleme.

Freitags hatten sie Prüfung in Geschichte der Zauberei mit Professor Binns, die Harry und Hermine einfach nur schnell über die Bühne bringen wollten. Im theoretischen Teil mussten sie wieder Fragen beantworten, bevor sie im praktischen Teil einen kleinen Vortrag über eine Persönlichkeit halten sollten. Auch das schafften Harry und Hermine ohne Probleme und waren sehr froh darüber, das sie nun Wochenende hatten. Am Montag würden sie nur noch ihre Prüfung in Verwandlung haben und das 1. Schuljahr wäre mit Bravur gemeistert.

Samstags lernten Harry und Hermine in der Bibliothek dafür. Harry legte sich immer wieder die Hand auf die Narbe und verzog schmerzverzerrt das Gesicht. Hermine bekam das natürlich mit, aber immer wieder, wenn sie Harry fragen wollte, was los ist, blockte er ab und sagte, das alles in Ordnung sei. Hermine passte das natürlich nicht, sie wusste was los war. Den Sonntag nutzten sie um sich zu entspannten. Die beiden lagen auf der Couch im Gemeinschaftsraum, wobei Hermine unbewusst die Hand von Harry hielt.

Am Montag war dann ihre letzte Prüfung, Verwandlung. Hermine merkte, das sich Harry immer wieder die Hand gegen die Stirn presste und ziemlich abwesend war. Nach dem praktischen Teil der Prüfung, sie sollten eine Feder in einen Kugelschreiber verwandeln, ging Harry mit Hermine sofort in die Bibliothek, gefolgt von Ron und sie setzten sich an einen Tisch. „Was ist los mit dir?“, frage Hermine und schaute Harry streng an. „Meine Narbe schmerzt extrem, noch schlimmer als im Verbotenen Wald.“, sagte er nur und die anderen beiden bekamen große Augen. „Wir sollten Professor Dumbledore oder Professor McGonagall einen Tipp geben.“ „Das sollten wir nicht machen, wir verraten damit zuviel und bringen Hagrid in Bedrängnis.“ „Wie soll den Voldemort den Stein der Weisen bekommen?“, fragte Ron. „Durch eine zweite Person, sprich er hat jemand verzaubert und der weiß dadurch nicht mehr, was er tut. Das hat er früher auch schon gemacht“, sagte Hermine. „Wann wollen wir den Stein sichern und wie kommen wir an Fluffy vorbei?“ „Hermine und ich haben herausgefunden, das wir ihm nur etwas Musik vorspielen müssen und er schläft ein. Deshalb hat mir Hagrid wahrscheinlich diese Flöte zu Weihnachten geschenkt.“ „Also legen wir heute Abend los. Wann treffen wir uns im Gemeinschaftsraum?“ „Am besten wäre es um Mitternacht, denn da wird keiner mehr wach sein. Wir nehmen meinen Umhang“, sagte Harry. Die Beiden nickten nur.

Harry und Hermine blieben den restlichen Nachmittag in der Bibliothek und stöberten noch einige Bücher durch, die ihnen hierbei helfen könnten. Am Abend saßen sie auf der Couch im Gemeinschaftsraum und spielten einige Partien Zauberschach, wobei allerdings ihre Gedanken ganz woanders waren. Gegen Mitternacht kamen Harry und Hermine aus ihrem Schlafsaal und warteten auf Ron, der sich noch etwas anderes anziehen musste. Als er schließlich aus dem Schlafsaal kam, ging es los.

„Wir sollten den Umhang erst ausprobieren, ob wir auch alle drei darunter passen“, murmelte Ron, nachdem Harrys hastige Schritte auf der Treppe zu hören waren. „Was habt ihr vor?“ Erschrocken drehten sie sich um. Erwischt bevor sie überhaupt den Raum verlassen hatten? Hinter einem Sessel tauchte das Gesicht von Neville auf, in seiner Hand hielt er Trevor. „Nichts, Neville, nichts“, antwortete Harry nervös und klang sehr unglaubhaft. Aber auch Neville hatte sofort bemerkt das was faul war, nach dem er in ihre Gesichter sah.

„Ich lasse euch nicht gehen“, sagte Neville selbstbewusst und versperrte ihnen den Weg vor dem Portraitloch. „Ich kämpfe notfalls gegen euch!“ Hermine schnappte sich unterdessen ihren Zauberstab und sagte: „Petrificus Totalus“. Nevilles Arme schnappten an seine Taille, seine Beine klappten zusammen. Mit versteinertem Körper fiel er vornüber, steif wie ein Brett. Sein Gesicht landete zum Glück auf dem weichen Teppich. Nur seine Augen bewegten sich noch und wanderten erschrocken hin und her. „Du hast bei ihm eine Ganzkörperklammer angewendet“, sagte Harry und Hermine konnte nur nicken. „Wir mussten es tun Neville, wir haben jetzt keine Zeit um es zu erklären“, kam ihr Harry zu Hilfe. Harry legte den Tarnumhang um sie alle und sie passten darunter. Langsam und leise schritten sie voran.

„Hoffentlich war das kein schlechtes Omen“, sagte Hermine und schaute Harry dabei an. „Da oben steht Mrs. Norris“, flüsterte Harry und zeigte mit seinen Finger auf die Treppe. Sie schauten die Stufen nach oben, und tatsächlich, fast am Ende der Treppe, saß die Katze von Mr. Filch und lauerte. Vorsichtig kletterten sie um die Katze herum, ihr Kopf bewegte sich hin und her, sie musste einen Luftzug bemerkt haben, ihre Augen schauten gebannt in ihre Richtung, und leuchteten sie an, aber sie rührte sich nicht von der Stelle. Ohne Probleme erreichten sie die letzte Treppe zum dritten Stock. Harry trieb sie vorwärts, nur Sekunden später standen sie vor der bewussten Tür im Korridor des verbotenen Ganges. Sie war nur angelehnt.

„Professor Snape muss schon hier gewesen sein“, sagte Harry und Hermine krallte sich in seinen Arm fest. Die offene Tür verriet ihr, dass es gefährlich werden würde. Harry drückte vorsichtig die Tür auf, sie knarrte und ein tiefes, grollendes Knurren drang an ihre Ohren. Alle drei Köpfe des Untieres waren in ihre Richtung gerichtet, wie besessen schnüffelten seine drei Riesenschnauzen. Der Blick von Hermine war direkt auf die Falltür gerichtet, auf der eine seiner riesigen Pranken den Zutritt verwehrten. „Was liegt da zwischen seinen Beinen?“ flüsterte sie ängstlich. „Sieht aus wie eine Harfe“, meinte Ron. „Na dann mal los!“ Harry atmete tief ein, und zog aus seinem Umhang die Flöte. Er setzte die Flöte an seine Lippen und blies hinein. Bereits beim ersten Ton fielen Fluffy alle sechs Augen zu, sein Knurren wurde schwächer, die drei Köpfe torkelten und fielen zur Seite. Schließlich plumpsten sie mit einem Knall auf den Boden. Hermine fragte sich, wie man bei Harrys falschen Tönen, überhaupt schlafen konnte, aber Fluffy schien das nicht zu stören, der Ton allein reichte wohl schon aus. Die Falltür lag frei, denn die Pfote war auch gleichzeitig verrutscht.

Sie legten den Umhang ab und krochen vorsichtig zur Falltür, während Harry immer weiter in die Flöte blies. Nach einigen Minuten gab Harry die Flöte an Hermine weiter, denn er wollte zuerst hinunter. Hermine und Ron hatten ein bisschen Angst bekommen. Sie schloss die Augen, nahm die Flöte von ihren Lippen und sprang in ein langes, dunkles Nichts. Direkt neben Harry schlug sie auf einem weichen Untergrund auf. „Ein Glück, dass diese komische Pflanze hier ist“, sagte Ron, als er ebenfalls herunter gesprungen war. Wie Schlangen legte die Pflanze ihre Ranken um den Knöchel von Hermine, dann um ihre Beine.

Voller Panik bemerkte sie, dass Ron und Harrys Beine schon fest umschlungen waren. Die Beiden versuchten verzweifelt sich zu befreien, doch mit jeder Bewegung legten sich die Schlingen fester um ihre Körper. Dadurch, das Hermine für einen Moment ruhig geblieben war, bemerkte sie, dass der Griff der Pflanze sich nicht verstärkte, und sie bekam die entscheidende Erkenntnis.

„Teufelsschlingen“, rief sie ihren Freunden entgegen, bemerkte aber entsetzt, dass sie immer wilder dagegen anzukämpfen versuchten. Ron wurde immer panischer, er fauchte und beugte sich, die Schlingen zogen sich immer fester um seinen Körper und erreichten bereits seinen Oberkörper. Seine Schreie wurden immer panischer. „Seid still, ich versuch mich zu erinnern, wie man sie bezwingen kann“, rief sie ihnen nachdenklich zu. Sie versuchte sich zu konzentrieren.

„Lumos Solam“, sagte Harry mit letzter Kraft und Hermine schaute ihn erstaunt an. Ein greller Lichtblitz erhellte für kurze Zeit den Raum mit Tageslicht, in diesen wenigen Augenblicken lockerten sich die Schlingen, die Jungs konnten sich befreien. „Ein Glück, dass du in Kräuterkunde aufgepasst hast“, rief Hermine glücklich und umarmte ihn. „Da entlang“, rief Harry und zeigte auf den Gang, der sich uns offenbarte. Es war ein steinerner Weg. Nur die eigenen Schritte und die Feuchtigkeit, die in großen Wassertropfen von den Wänden herunter tropften, waren zu hören. „Was ist das?“ rief Ron.

Ein leises Rascheln und Klimpern, drang an ihre Ohren. „Hört sich an wie metallisches Flügelschlagen“, vermutete Harry. Am Ende des Ganges bemerkten sie ein strahlend hell erleuchtetes Gewölbe, durch das viele kleine silbern schimmernde Vögel flatterten, am anderen Ende des Raumes erkannte sie eine schwere Holztür. Harry holte tief Luft, schützte mit seinen Händen sein Gesicht und rannte zum anderen Ende des Raumes. Sie rechneten damit, dass jeden Augenblick, die Vögel sich auf sie stürzen könnten, doch nichts geschah. „Sie ist verschlossen“, rief Harry den anderen beiden zu.

„Was nun?“ fragte Ron verzweifelt. „Das sind keine Vögel!“ sagte Harry und sah die anderen an. „Das sind Schlüssel, die fliegen können.“ Angestrengt durchsuchte Hermine den Raum mit ihren Augen. „Da sind ja Besen“, sagte sie zu Harry und starrte ihn ängstlich an. „Wir müssen bestimmt den Schlüssel für die Tür fangen“, sagte Harry. „Aber das sind so viele, bestimmt hunderte“, sagte Ron, dann untersuchte er das Türschloss. „Ich würde sagen, wir suchen einen großen, altmodischen Schlüssel. „Dann mal los“, sagte Harry und griff nach dem ersten Besen „Denkst du, du bekommst das hin, Hermine?“ fragte er in weiser Vorrausicht, da sie noch nie richtig geflogen war. Sie schluckte schwer und zuckte mit den Schultern. „Fliegen ist nun wirklich nicht mein Ding“, sagte sie und sah Harry dabei an, der sie aufmunternd anlächelte. Sie stieß sich ab und auf einmal flog sie in der Luft. Dabei fühlte sie sich frei, wie ein Vogel. Hermine wusste überhaupt nicht mehr, was sie da eigentlich machte, sie folgte nur ihrem Instinkt. Sie flog sofort zu Harry, der lächelte. Sofort machten sich die drei auf die Suche nach einem großen altmodischen Schlüssel, den Hermine auch schnell fand. Sie zeigte Harry den Schlüssel. Er fing ihn und sie stürzten in Richtung Boden auf die Tür zu. Ron landeten neben ihnen und bevor Hermine irgend etwas machen konnte, schlang Harry seine Arme um ihren Hals und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Hermine errötete stark. Harry steckte den Schlüssel ins Schloss, und drückte die Türklinke nach unten.

Eine weitere Gruft erschloss sich vor ihren Augen, erheblich dunkler, als die, die sie gerade verlassen hatten. Man konnte die eigene Hand nicht vor den Augen sehen. Vorsichtig tasteten sie sich vorwärts, doch nach einigen Metern erstrahlte Licht den Raum. Sie konnten mehrere Steinfiguren erkennen, die mindestens 3 Meter groß waren. Die drei schauten sich ängstlich an und Ron nickte nur mit dem Kopf. Auf dem Fußboden konnten sie ein riesiges Schachbrett erkennen und so wussten sie auch, dass es ein Zauberschachspiel sein muss. „Ob sich die Figuren auch von selber bewegen und sich gegenseitig zerstören?“, fragte Hermine und schaute Ron ängstlich an. „Das werden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit und deshalb sollten wir uns jeden Schritt doppelt überlegen. Harry und du werdet die Positionen von einem Bauer und einem Läufer übernehmen, während ich den Springer spielen werden. Wir müssen uns durch dieses Spiel spielen, damit wir weiter kommen können.“

Sie nahmen ihre Positionen ein und das Spiel konnte beginnen. Beide Seiten verloren einige Figuren, allerdings blieben Harry, Hermine und Ron verschont. Schließlich hatte Ron eine geniale Idee, aber er müsste sich selber Opfern. Harry schien seine Gedanken gespürt zu haben und versuchte Ron es auszureden. „Ron, das kannst du nicht machen, wir brauchen dich beim Stein der Weisen.“ „Nein Harry, du musst gegen Snape und Voldemort kämpfen und nicht wir drei zusammen. Wir können dich nur unterstützen und dich dahin bringen, schließlich hat es Voldemort auf dich abgesehen.“ „Ich muss ihm Recht geben“, sagte Hermine und schaute Harry an. „Ich setze den König ins Schach und zwinge so die Königin mich zu schlagen. Im nächsten Zug kannst du den König Schachmatt setzen und wir haben gewonnen.“ „Ron, du wirst dich dabei verletzen.“ „Ja, aber das kann man alles wieder richten. Der Stein der Weisen ist wichtiger, denn damit wäre Voldemort wieder an der Macht.“

Ron machte seinen Zug und wurde anschließend von der Dame geschlagen. Er flog quer durch den Raum und knallte auf den kalten Boden. Er war sofort bewusstlos und regte sich nicht mehr. Hermine wollte schon zu ihn rennen, doch Harry hielt sie rechtzeitig davon ab das Spielfeld zu verlassen. Sie blieb stehen, damit waren sie noch im Spiel. Harry setzte den König Schachmatt und so konnten beiden in den nächsten Raum gehen.

Dieser war um einiges kleiner, als die anderen Räume und auf einer Bank standen mehrere Flaschen verschiedener Formen und mit verschiedenen Flüssigkeiten. Der Ausgang war durch ein Feuer versperrt und hinter ihnen hatte es nun auch angefangen zu brennen. Hermine ging sofort zur Bank, schnappte sich dort ein Pergament, was dort hinterlegt war und las es sorgfältig durch.

Die Gefahr liegt vor euch, die Rettung zurück,
Zwei von uns helfen, bei denen habt ihr Glück,
Eine von uns sieben, die bringt euch von dannen,
Eine andere führt den Trinker zurück durch die Flammen.
Zwei von uns enthalten nur guten Nesselwein,
Drei von uns sind Mörder, warten auf eure Pein.
Wählt eine, wenn ihr weiterwollt und nicht zerstäuben hier.
Euch helfen sollen Hinweis’ – und davon ganze vier:
Erstens: so schlau das Gift versteckt mag sein,
‚s ist immer welches zur Linken vom guten Nesselwein.
Zweitens: die beiden an den Enden sind ganz verschied’ne Leut,
doch wenn ihr wollt weitergehen, so ist keine davon euer Freund.
Drittens: wie ihr deutlich seht, sind alle verscheiden groß,
doch weder der Zwerg noch der Riese enthalten euren Tod.
Viertens: die zweite von links und die zweite von rechts werden gleichen Geschmack haben,so verschiedene Gestalt sie auf den ersten Blick auch haben.


Sie musste nur kurz überlegen, dann lächelte sie in Harrys verblüfftes Gesicht. „Ausgezeichnet“, flüsterte sie ihm entgegen. „Das ist keine Zauberei, das ist Logik, ein Rätsel.“ „Und?“ fragte Harry. „Viele Zauberer haben für Logik nichts übrig und säßen jetzt hoffnungslos in der Falle.“ „Aber wir doch auch?“ „Nein, Harry, alles was wir brauchen steht auf diesem Papier. Sieben Flaschen, drei mit Gift, zwei mit Wein, eine bringt uns sicher durch das schwarze Feuer und eine zurück durch das Purpurne.“ Noch einmal las sie sich das Pergament durch, schaute über die Flaschen und klatschte schließlich in die Hände. „Die kleinste Flasche bringt uns durch das schwarze Feuer zum Stein.“ „Und welche führt wieder zurück?“ Sie zeigte auf die bauchige am rechten Ende der Reihe. „Die trinkst du“, sagte Harry und zeigte auf die bauchige Flasche, „da die Menge der kleine Flasche nicht für uns beide reicht, ich muss alleine weiter.“

Sie griff nach seinem Arm und hatte Tränen in den Augen. „Hermine, geh zurück und benachrichtige Dumbledore. Zuvor holst du Ron und bringst ihn zu Madame Pomfrey in den Krankenflügel. Ich versuche Professor Snape und Voldemort so lange aufzuhalten und damit den Stein zu retten. Hermine warf ihre Arme um Harry und drückte ihn ganz fest. Auch er hatte nun Tränen in den Augen, die Hermine schnell wegwischte und ihn anlächelte. „Ich sehe dich später im Krankenflügel, wenn ich Ron besuchen komme“, sagte Harry leise in ihr Ohr. „Wir trinken jetzt beide unseren Trank und du wirst den Stein bestimmt solange sichern können, bis Dumbledore bei dir ist“, flüsterte Hermine und lächelte. Sie tranken beide ihren Trank und schon verschwand Harry durch das schwarze Feuer. Hermine ging zurück zu Ron.

Sie fand sich im dem Raum wieder, wo sie zuvor das Schachspiel gewonnen hatten. Ron lag noch dort, wo er aufgeschlagen war, allerdings regte er sich noch immer nicht. „Ron? Bist du in Ordnung?“, rief sie ängstlich und rüttelte ihn sanft. Sie konnte nur ein kurzes Stöhnen von Ron hören. Dann sah sie, dass er sich aufsetzte und sich den Kopf hielt. „Das sieht aber übel aus“, sagte sie leise und drehte mit ihrer Hand seinen Kopf, um die Verletzung besser begutachten zu können. Die Hand an seiner Schläfe war völlig blutverschmiert. „Sieht schlimmer aus, als es ist, ich habe nur ein Wahnsinns Brummen in meinem Kopf. Wo hast du Harry gelassen.“
„Er musste allein weiter, ich soll dich zurückbringen und Dumbledore informieren.“ Hermine half Ron auf die Beine und stützte ihn, während sie in den nächsten Raum gingen. Dort stiegen sie zusammen auf einen Besen und flogen los. Ron hatte seinen Kopf auf die Schulter von Hermine gelegt und hatte die Augen geschlossen. „Kein Wunder, dass das Harry so gefällt“, sagte er und Hermine rollte nur mit den Augen. „Bei Harry fühlt sich das irgendwie angenehmer an“, sagte sie frech und merkte nur noch, wie Ron sie versuchte in die Hüfte zu zwickte. Sie zuckte kurz, fing sich jedoch schnell wieder und flog weiter. „Sei froh, dass es dir nicht so gut geht, sonst würde ich dir eine knallen, denn das mag ich überhaupt nicht.“ „Nicht einmal bei Harry?“ „Bei Harry ist es was anderes, denn Harry kennt mich komplett und weiß, was ich mag und was ich nicht mag. Außerdem ist er immer für mich da und braucht mich einfach.“ „Ihr steht euch wirklich sehr nahe oder?“ „Er ist mein bester Freund und ist von Anfang an für mich da gewesen.“ „Ihr lernt mir einfach zu viel.“ „Das kann auch Vorteile haben, aber jetzt sei still, denn wir sind gleich bei Fluffy und du hast schon einiges an Blut verloren.“

Fluffys riesige drei Köpfe starrten sie überrascht an. Gedankenschnell griff sie nach dem Tarnumhang, der noch auf dem Boden lag. Erst jetzt kam Bewegung in Fluffys Körper, denn er begann laut zu knurren, aber er war zu langsam um sie zu erwischen, in schnellen Bewegungen rauschte sie an ihm vorbei. Anschließend schnellten seine Köpfe in die Richtung von Hermine und Ron, doch es war zu spät und die Tür knallte hinter ihnen ins Schloss.

Nun stiegen Ron und Hermine vom Besen, wobei Ron noch ein wenig wankte. Sie gingen in ein unbenutztes Klassenzimmer. Hermine war sehr erstaunt darüber, dass dort Hedwig saß und in ihren Schnabel ein Pergament und eine Feder hatte, während Smaragd mit einem Tintenfass neben ihr saß. „Ihr seid wirklich sehr außergewöhnliche Tiere“, sagte sie zu den beiden Eulen und streichelte sie. Anschließend setzte sich Hermine an einen Tisch und schrieb einen Brief an Dumbledore. Ron hatte sich inzwischen auf einen Tisch gelegt und hatte die Augen geschlossen.

Hermine wollte gerade den Brief schreiben, als Professor Dumbledore hastig den Raum betrat und Hermine in die Augen schaute. „Harry ist ihm gefolgt oder?“ „Ich wollte Ihnen gerade einen Brief schreiben. Er ist beim Stein der Weisen und ich habe Ron, der beim Schachspiel verletzt wurde, geholt. Er hat sich dort geopfert. Er hat wahrscheinlich eine Gehirnerschütterung und müsste in den Krankenflügel.“ „Gut, ich werde zu Harry gehen, während du Ron in den Krankenflügel bringst. Madame Pomfrey weiß schon Bescheid und wird sich um ihn kümmern.“

Hermine schnappte sich Ron und ging mit ihm in den Krankenflügel. Madame Pomfrey wartete schon auf sie und packte Ron gleich in ein Bett. Sie zog die Umhänge um das Bett, gab ihm einige Tränke und er schlief sofort ein. Sie wollte Hermine in ihren Schlafsaal schickte, aber Hermine schüttelte nur den Kopf und setzte sich auf einen Stuhl, der an einem leeren Bett stand. „Ich werde nicht eher gehen, bevor ich weiß, wie es Harry geht.“ „Süße, das kann sicherlich noch etwas dauern, denn Professor Dumbledore wird gerade erst bei Harry angekommen sein und niemand weiß, ob Harry den Stein der Weisen retten konnte. Du siehst sehr müde aus und brauchst dringend Schlaf.“ „Ich werde erst einschlafen können, wenn ich weiß, wie es Harry geht.“ „Dann nimm wenigstens diesen Stärkungstrank, damit du bei Kräften bleibst.“

So vergingen einige Minuten, indem Hermine nur auf die Tür starrte. Nach über einer Stunde öffnete sich diese und Dumbledore kam mit einen bewusstlosen Harry herein. Hermine kam sofort auf Harry und Professor Dumbledore zugerannt. Sie hatte Tränen in den Augen und war nahe eines Zusammenbruchs. „Er hat es geschafft, nur hat er einiges abbekommen. Außerdem war es nicht Professor Snape, sondern Professor Quirrel, der von Lord Voldemort besessen war. Harry braucht jetzt sehr viel Ruhe und deine Liebe, Hermine.“ „Ich bin nicht in ihn verliebt.“ „Es gibt mehrere Arten von Liebe, Hermine“, sagte Professor Dumbledore und lächelte sie an.

Harry wurde in ein Bett gelegt und bekam von Madame Pomfrey einige Tränke eingeflößt. Hermine hatte sich in einen Stuhl neben seinen Bett gesetzt. Hermine hatte die Hand von Harry genommen, streichelte mit ihrem Daum über seinen Handrücken und küsste diesen ganz sanft. Sie hatte ein schlechtes Gewissen, weil sie Harry da unten ganz alleine gelassen hatte. Nach mehreren Stunden am Krankenbett von Harry, fielen ihr die Augen zu und sie legte ihren Kopf auf den Bauch von Harry. Nach wenigen Minuten war Hermine auch schon eingeschlafen.

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Hier kommt das neue Kapitel zu Hermine Granger und die Große Liebe :) Es ist dieses Mal knapp 7 Seiten lang, also ganz schön lang, für meine Verhältnisse :P Wenn euch das Kapitel gefällt, ihr Kritik, Verbesserungsvorschläge oder eigene Ideen habt, dann scheut euch nicht und schreibt mir ein Review oder eine Nachricht. Ich möchte mich noch einmal bei Frank bedanken, der wirklich eine hervorragende Arbeit macht und mit mir zusammen die Geschichte noch weiter verbessern will. Er macht wirklich eine sehr gute Arbeit, weshalb ich auch sehr zufrieden bin :)

LG Michael


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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