Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Nachts in Shell Cottage - Halt mich einfach nur fest!

von NadineWeasley

Hermine stand vor einer Treppe. Alles war dunkel, sowohl diese Etage als auch die untere. Auch ohne ihren Zauberstab wagte sie sich nach Untern.

Am Treppenende angekommen, stand sie in einer gemütlichen Wohn-Küche. Hermine blickte sich um und erschrak, als sie eine Gestalt am Fenster stehen sah. Trotz des Schrecks gab sie keinen Ton von sich, um den Fremden nicht auf sich aufmerksam zu machen. Sie zog die Decke noch näher an sich heran und ging auf die Person zu. Je näher Hermine auf die Person zukam, desto mehr Details konnte sie ausmachen. Die Person hatte breite Schultern und war groß, gut einen Kopf größer als sie selbst. Hermine musste lächeln, denn sie erkannte schon bald die vertrauten roten Haare. Ron stand nur wenige Meter von ihr entfernt und schien sie nicht bemerkt zu haben.

Sie schlich sich von Hinten an Ron heran, überwand den letzten Abstand zwischen ihnen und schlang ihre Arme um seinen Oberkörper.
Er erschrak nicht einmal und sagte nur ruhig: "Ich hatte solche Angst um dich, Mine. Das hätte nicht passieren dürfen!" Statt einer Antwort, schmiegte sich Hermine enger an ihn und legte ihren Kopf auf seinen Rücken. "Ich werde das niemals wieder gutmachen können. Ich ... Ich werde es mir niemals verzeihen, dass ich dich alleine bei ihr gelassen haben, das hätte einfach nicht passieren dürfen. Du warst.." "Ist dir eigentlich bewusst, dass ich deinetwegen noch lebe, Ron?", unterbrach Hermine ihn leise, "Du hast mir das Leben gerettet." Sie lächelte in seinen Rücken. Hermine stellte erstaunt fest, dass all ihre Schmerzen wie weggezaubert waren, wenn sie nur bei Ron war. "So ein Blödsinn, Hermine", antwortete der Angesprochene bitter und löste sich aus der recht festen Umarmung. Ron drehte sich zu ihr um und sah eine geschockte Hermine vor sich stehen.
Sofort beschlichen ihn Schuldgefühle. Er hatte es schon wieder getan - er hatte sie schon wieder verletzt. Ron sah es in ihren braunen Augen, von denen er noch vor wenigen Stunden so sehr gehofft hatte, dass sie sich bald öffnen würden. Und nun schauten genau diese ihm traurig entgegen. Er konnte förmlich sehen, wie sich ihre Augen mit Tränen füllten.
"Hermine, hör zu. Das alles hätte dir gar nicht passieren dürfen, nicht dir! Du hättest von mir geschützt und in Sicherheit gebracht werden müssen. Ich hätte nicht zulassen dürfen, dass sie dich bekommt. Deine Schreie, weißt du, die werden mich für immer verfolgen und mich daran erinnern, was für ein Versager ich bin."
"Warte, was? Was, das denkst du von dir? Dass du ein Versager bist? Ron, spinnst du?" Die Tränen rannten Hermine nun unaufhaltsam über ihre geschundenen Wangen. Ihre Stimme war nur ein Flüstern, dennoch hörte man deutlich ihre Tränen und Wut heraus. Sanfter fuhr sie fort: "Du hast mich doch in Sicherheit gebracht. Ich bin doch hier mit dir und mir geht es gut."
"Sei nicht so freundlich zu mir, das hab ich nicht verdient. Du, du warst so mutig und ich bin in irgendeinem Keller herumgelaufen, wie ein eingesperrtes Tier."
"Aber Ron, du warst doch eingesperrt. Was hättest du denn machen sollen?"
"Ich hätte dir beistehen müssen, dich beschützen. Ich hatte es dir doch versprochen. Dir versprochen, dass dir niemals etwas passiert. Und nun das... Du stehst zitternd vor mir und sagst, es sei alles prima. Hör auf immer die Starke zu spielen, Hermine. Ich weiß, dass es dir nicht gut geht."
"Gut, aber was ändert das, wenn ich dir jetzt sage, dass mir der komplette Köper schmerzt und ich mich nur mit Müh und Not auf den Beinen halten kann?" Hermine war verzweifelt. Wieso konnte Ron nicht akzeptieren, dass er sie gerettet hatte?
"Ich möchte nicht, dass du weinst, hörst du?"
"Dann hör endlich auf so ein Idiot zu sein! Soll ich dir mal erzählen, was heute Abend passiert ist?" Ron nickte nur stumm. "Heute sind wir von Greifern gefangen genommen worden, die uns zu den Malfoys gebracht haben. Dort hat sich, Gott sein Dank, Bellatrix auf mich eingeschossen und auf niemanden sonst. Das könnte ich mir nämlich niemals verzeihen, wenn heute Nacht Harry oder du verletzt worden wärt. Und dann bist du gekommen. Ich hab dich gesehen, als sie mich Greyback vorwerfen wollte." Hermine machte eine kurze Pause. Sie hatte sich flüsternd in Rage geredet, dass ihr etwas schwindelig wurde. Ron legte vorsichtig einen Arm um ihre Hüften, um ihr Halt zu geben. "Ich habe die Sorge um mich in deinen Augen gesehen und den blanken Hass ihr gegenüber. Ron, du hast heute alles richtig gemacht, glaub mir das doch endlich."

Nun füllten sich auch Rons Augen mit heißen Tränen. Mit Mühe konnte er diese aber zurückhalten. "Du musst dich jetzt nicht beherrschen, Ron." Hermine lächelte und strich ihm mit den Fingern über die Wange.
"Ich fass es nicht. Du erleidest Höllenqualen und ich stehe hier und heule rum ... Unfassbar", sprach Ron grinsend.
"Nimmst du mich jetzt bitte wieder in den Arm, Ron?"
Er nickte, schloss nun auch den zweiten Arm um ihre Hüften und drückte sie sachte an sich.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich je etwas anderes als Buchautorin werden wollte.
Joanne K. Rowling