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Fanfiction

Les enfants de la pureté - Vernunft ~ Bellatrix

von IraBlack

"Sie hat ihn geküsst!" Bella war außer sich, wie konnte Andromeda die Ehre der Blacks nur so beschmutzen?
"Auf die Wange, Bella." Zissa klang genervt.
"Er ist ein Schlammblut!"
"Na und? Es ist ihre Sache."
"Nein, ist es nicht. Es ist unser Name, Zissa. Unsere Familie und Ehre, die unser Blutsverräter von Cousin bereits genug geschädigt hat!"
Narzissa stöhnte: "Bei Merlin, Bella, jetzt stell dich doch nicht so an! Sie hat ihn kurz auf die Wange geküsst. Vielleicht sogar, um uns zu provozieren. Du solltest ihr ein wenig Freiraum lassen, sonst lässt sie den Namen Black irgendwann komplett hinter sich."
"Du scheinst darüber ja schon sehr gut nachgedacht zu haben." Bella wirkte misstrauisch. "Ziehst du es etwa auch in Betracht diesen ehrenvollen, reinen Namen abzulegen?"
"Ja und sie wird ihn gegen einen ebenso einflussreichen, reinen und ehrwürdigen Namen eintauschen!" Die Schwestern drehten sich um und erblickten einen grinsenden Lucius. "Nämlich Malfoy."
Narzissa schnaubte. "Davon träumst du."
"Ja, stimmt!" Bella grinste ihre Schwester nun ebenfalls böse an.
"Pah" machte Zissa, drehte sich herum und verschwand in die andere Richtung.
Lucius und Bella sahen sich an, grinsten und liefen nach draußen zu den Gewächshäusern, wo sie Kräuterkunde mit den Hufflepuffs hatten.

Danach liefen die Slytherins zu Verteidigung gegen die dunklen Künste bei dem noch neuen Professor Baltimore, einem jungen, kompetenten Lehrer, der anscheinend allen Arten der Magie aufgeschlossen gegenüberstand. Sie behandelten gerade den Imperius-Fluch und die praktischen Versuche waren ausgesprochen interessant.
Nach dem Unterricht lief Bella mit Rodolphus zum Abendessen und sie wollte endlich Andromeda zur Rede stellen, die Bella erfolgreich aus dem Weg gegangen war. Andromeda betrat die Klassenzimmer nach Bella kurz vor Beginn des Unterrichts und verließ sie direkt danach, zum Mittagessen war sie gar nicht erst erschienen. Bella war genervt, dieses Versteckspiel passte nicht zu Andromeda.
In der großen Halle sah Bella dann schließlich doch eine dunkelbraune Lockenpracht, die eindeutig ihrer Schwester gehörte. Sie ging mit schnellen Schritten auf sie zu und hielt sie am Arm fest. Andromeda drehte sich um und wirkte nicht im Mindesten überrascht oder ertappt, was Bellas Zorn wieder hochkochen ließ.
"Ja Bella?" fragte Andromeda unschuldig.
"Ich muss mit dir reden."
"Worüber?"
"Das weißt du ganz genau!" entgegnete Bella heftig.
"Nein, eigentlich nicht."
"Du hast das Schlammblut geküsst."
"Ich weiß nicht von wem du sprichst."
"Und ob du das weißt, Ted Tonks aus Ravenclaw."
"Ah jetzt geht mir ein Licht auf." Andromeda lächelte provozierend. "Und wo ist dein Problem?"
"Er ist ein Schlammblut!"
"Muggelstämmig, Bella."
"Das ist doch völlig egal."
"Nein, ist es eben nicht, Bella. Er ist enauso ein Zauberer wie du und ich, vermutlich sogar talentierter als die Hälfte von uns Reinblütern. Du und deine Vorurteile können mir gestohlen bleiben. Ich bin volljährig und darf selbst über mein Leben entscheiden, ich bin frei, Bella! Nu weil du zu feige bist, um deine eigenen Entscheidungen zu treffen, muss das nicht für mich oder irgendjemand anderen zutreffen! Ich bin niemandem verpflichtet, erst recht nicht dir und deinen paradoxen Idealen. Du bist nich vollkommen, Bella du bist weder perfekt noch unfehlbar und nur weil deine andere Abstammung nicht der von Ted oder Lily Evans entspricht, bist du nicht besser, wichtiger oder besonderer! Du musst dich selbst zu etwas Besonderem machen, das wird niemandem in den Schoß gelegt, unser ach so toller Name bringt dir vielleicht in gewissen Kreisen etwas, aber am Ende wirst du dir deinen eigenen Ruf erarbeiten müssen und du wirst verantwortlich dafür sein, ob du verehrt, gefürchtet oder gehasst wirst. Es ist deine Entscheidung, Bella. Ebenso wie es meine ist, mit wem ich befreundet oder bekannt bin." Andromeda hatte die letzten Worte geschrien, doch Bella war nicht bereit das auf sich sitzen zu lassen.
"Ach du meinst also, es sei unsere Entscheidung, Andromeda? Das ist es aber nicht! Du wirst den Namen Black nie hinter dir lassen können, sieh dir doch nur an wie unser erbärmlicher Cousin das versucht und scheitert. Du wirst immer eine Black bleiben und die Prioritäten, die dir jahrhundertelange Reinheit und Einheit geschenkt haben, werden dir immer als Vorteil dienen, denn es ist nicht egal, woher du kommst und wie du heißt. Was glaubst du, warum streng reinblütige Familien reicher und angesehner in der Gesellschaft sind? Die Gesellschaft und das Volk sind oberflächlich und das wird am Ende immer siegen, sie lassen sich leicht von berühmten Vorfahren oder großzügigen Spenden beeinflussen, Andromeda!
Bereits jetzt exisitiert eine Macht, die uns alle einmal beherrschen wird und dann wird diese falsche Gesellschaft beseitigt und nur, wer es sich hart erarbeitet kann Macht und Ansehen erlangen."
"Bist du wirklich so naiv, Bellatrix?" schrie ihre Schwester. "Dein dunkler Lord wird alles nur noch schlimmer machen und du weißt das! Dir geht es nur um deinen verdammten Namen, aber die Menschen, die dich lieben und denen du wichtig bist, sind dir dabei egal. Auf dem Weg zu dieser Art von Macht geht es nicht um Leistung, Arbeit oder Fleiß! Der dunkle Lord sucht die, die genau wie er zu hasserfüllt sind, um zu verstehen welche Ziele im Leben wirklich erstrebenswert sind und so wie du dich anhörst, würdest du blind dieser Ideologie folgen, nur weil Mutter und Vater es wollen, nicht wahr Bella? Du tust immer so, als ob du die stärkste und unabhängigste von uns wärst, dabei versteckst du dich doch nur hinter deinen dunklen Künsten und bist nicht fähig genug dich zu lösen, deinen eigenen Weg zu gehen, weil du feige bist."
Bella zog ihren Zauberstab und sah ihre Schwester hasserfüllt an. "Wage es nicht weiter zu sprechen."
"Weil ich die Wahrheit sage, Bellatrix, aber wieder einmal bist du zu stolz, um das zuzugeben!"
Ein violetter Blitz stach aus Bellas Zauberstab, dem Andromeda geschickt auswich.
"Willst du mir drohen? Dich wieder hinter deinen Stärken verstecken, damit deine Schwächen niemand sieht?" Nun zog auch Andromeda ihren Zauberstab, bereit Bellas Flüche abzuwehren.
"Du bist die, die schwach ist, Andromeda. Du bist zu willensschwach, um dich entscheiden zu können! Glaubst du, ich sehe nicht wie hin- und hergerissen du dich fühlst? Du wirst, egal wofür du dich entscheidest, immer an den Namen Black gebunden bleiben und du weißt das. Du benimmst dich hier wie die Unschuldige, aber wer geht denn regelmäßig in die verbotene Abteilung, um seine Wissensdurst zu stillen, Andromeda? Tu nicht so, als ob du den Weg des dunklen Lords nicht auch in Erwägung ziehst."
"Vielleicht Bella, aber ich würde nie so wie du, ohne Nachzudenken den Worten anderer folgen."
Ein weiterer Blitz zischte aus Bellatrix' Zauberstabspitze.
Sie nahm gar nicht wahr, wie der bereits enstandene Kreis um die streitenden Schwester noch größer wurde.
Doch diesmal schoss Andromeda zurück. "Als ob du eine Chance gegen mich hättest." fauchte Bella verächtlich. "Wir werden sehen." Andromeda klang angespannt, aber sicher und Bella schoss den nächsten, härteren Fluch.
Plötzlich trat Augustus aus der Schülermenge neben die vor Zorn funkelnde Bellatrix. "Bella, lass es. Du wirst es bereuen, wenn du ihr jetzt was antust. Sie ist deine Schwester und macht doch nur eine rebellische Phase durch."
"Verschwinde, Augustus. Sie will es nicht anders." Bella ließ den Slytherin mir einem Wink ihres Zauberstabs zurück zu den anderen Schülern stolpern und wandte sich wieder ihrer Schwester zu, die den blauen Fluch aus Bellatrix` Zauberstab mit einem Roten zurück schiessen ließ.
Bald zeigte sich, dass Andromeda unterschätzt worden war. Sie stand ihrer kleinen Schwester in nichts nach und kannte deren Stil zu gut, als dass Bella wie bei Sirius durch ihren Schutz durchbrechen könnte. Das Gefecht wurde immer heftiger und die Flüche gefährlicher, doch keine von beiden war bereit aufzugeben. Der schulische und persönliche Konkurrenzkampf der Schwestern und Andromedas über Jahre angestauter Hass, ob der Vernachlässigung ihrer Eltern, wegen der perfekten Bellatrix und später folgenden Narzissa, entluden sich in diesem Kampf.
Nur am Rande nahm Bella wahr, wie Professor McGonnagals herrische Stimme fragte: "Was geht hier vor?" Den kämpfenden Slytherins war es egal und die Lehrerin traute sich nicht in den Kampf einzuschreiten aus Angst, dass einer, der nicht ungefährlichen Flüche, einen der umstehenden Schüler treffen könnte. Bellatrix war bewusst, dass Andromeda Flüche nutzte, deren Wirkung sie nicht kannte und das nur, um ihrer kleinen Schwester so viele Schmerzn wie möglich zuzufügen.
Selbstverständlich war auch Bellatrix nicht unwissend, aber sie hielt sich nicht, wie ihre Schwestern mit komplizierten, schwarzmagischen Flüchen auf, sondern nutzte die bekannten, illegalen Zauber, obgleich sie sich bewusst war, dass sie dafür von der Schule fliegen würde. Aber in diesem Moment war beiden alles egal, sie waren einander ebenbürtig und nur minimale Fehler oder Unaufmerksamkeiten würden zum Sieg führen.
Bellatrix sah wie Narzissa entsetzt neben Professor McGonnagal stand und ihr eine Träne über die Wange lief.
Doch das ließ Bella kalt, sie konzentrierte sich wieder ausschließlich auf den Kampf, der kein Ende zu nehmen schien. Professor Baltimore verkündete: "Hier, liebe Schülerinnen und Schüler sehen sie ein ausgezeichnetes Duell." Als er jedoch vermutlich dem Blick eines anderen Lehrers begegnete, fügte er noch hinzu: "Wenn es nicht so katastrophale Umstände wären natürlich!" Bella musste unfreiwillig grinsen und Andromedas Lähmzauber traf sie an der linken Hand. Wütend trat sie einen Schritt auf die ältere Schwester zu und ihr "Cruciatus" hätte Andromedas Schild dieses Mal sicherlich durchbrochen, wenn das Schlossportal nicht mit einem lauten Poltern aufgestoßen worden wäre. Bellas Fluch schoss in die Menge hinter Andromeda und sie hörte kurz das Schreien eines Kindes, aber da Bella sich wieder auf ihre Schwester konzentrierte, hielt es nicht lange an.
Die Schwestern bekriegten sich weiter ohne zu bemerken, dass der Schulleiter eingetreten war und vermutlich hätte auch diese Tatsache nichts geändert. Bellas "Sectumsempra" wurde durch eine eigenartige Zauberstabbewegung seitens Andromeda abgewendet und nur am Rande nahmen beide wahr, wie die Halle sich durch den Befehl Dumbledores leerte. Dieser alte Narr würde Bella sicher keinen Strich durch die Rechnung machen, sie trat einen weiteren Schritt auf ihre Schwester zu und sprach einen weiteren Fluch, als ihr plötzlich der Zauberstab aus der Hand gerissen wurde und genau wie der Andromedas auf den Schulleiter zu flogen, allerdings kamen die Stäbe sich zu nahe und eine ungewöhnliche schwarze Wolke bildete sich um die Stäbe, es gab ein lautes Krachen und die magische Reaktion artete in einer Explosion aus, die wie Bella entsetzt feststellen musste, Narzissa, die als einer der letzten noch unbewegt da stand, von den Füßen riss. Sie flog in die Luft, ihre Augen verdrehten sich und sie schrie schmerzerfüllt auf.
Was danach geschah zog an Bella wie ein Nebelschleier vorbei, sie bekam noch mit wie Professor McGonnagal Andromeda und sie an den Armen packte und zum Büro des Schulleiters zog. Als die Schwestern auf zwei Stühlen vor dem herrschaftlichen Schreibstisch saßen, gab die Professorin ihnen einen Beruhigungstrank und sie warteten auf das Eintreffen Dumbledores.
Dieser betrat etwa eine halbe Stunde später mit ernster Miene den Raum und setzte sich hinter seinen Schreibtisch.
"Wie geht es Zissa, Professor?" fragte Andromeda panisch.
"Sie liegt im Krankenflügel, mehrere Heiler aus dem St. Mungo sind bereits eingetroffen. Wie es aussieht wurde sie ins künstliche Koma versetzt. Wie lange dieses andauert, ist mir noch nicht bekannt. Es scheint so, als ob ihr Fluch", er nickte Andromeda zu, "mit dem ihren", er sah Bella an, "kollidiert ist und damit eine starke magische Reaktion hervorgerufen hat. Die Zusammensetzung dieser, wie Sie sicher wissen, verbotenen Zauber ist unbekannt. Narzissa Blacks Zustand ist dementsprechend instabil."
Bella blickte zu Andromeda neben sich, Andromeda sah beschämt zu Boden und Bella tat es ihr gleich.
"Nun würde ich aber gerne wissen, wie es überhaupt dazu gekommen ist. Was haben Sie sich nur dabei gedacht? Ein Duell vor allen anderen Schülern? Über die schwerwiegenden, schwarzmagischen und dazu verbotenen Flüche werde ich mir noch Gedanken machen. Ich werde sie sicher nicht der Schule verweisen, das würde nur unerwünschte Konsequenzen mit sich tragen!" Er sah bedeutungsvoll zu Bella, deren Mundwinkel sich kurz verräterisch hoben und fuhr fort: "Hogsmeade-Ausflüge sind bis auf weiteres gestrichen. Sie, Bellatrix werden in diesem Jahr kein Quidditsch spielen dürfen."
Entsetzt sah Bella den alten Mann an, "Aber Professor, sie können doch nicht -"
"Und ob ich kann!" Dumbledores Stimme klang ungewohnt zornig. "Außerdem werden Sie Mr. Filch gemeinsam jeden Samstag zur Hand gehen und bei Professor McGonnagal dienstags Strafarbeiten erledigen. Ich denke und hoffe, der Zustand ihrer Schwester genügt Ihnen als Lehre und Sie werden wieder zueinander finden."
Bella sah Andromeda in die Augen und der Hass stieg wieder in ihr auf. Ihr Blick war kalt und der Ausdruck auf dem Gesicht ihrer Schwester verdüsterte sich.
"Sie dürfen nun gehen."
"Wann dürfen wir Zissa besuchen?" fragte Bella.
"Morgen, wenn ihre Eltern eintreffen. Bis dahin braucht ihre Schwester Ruhe, um das Koma nicht zu beeinträchtigen und ich fürchte das Sie beide das Genesen Narzissas nicht beschleunigen würden."
"Heißt das, sie wird wieder gesund?"
"Ich kann Ihnen nichts versprechen, es tut mir leid."
Andromeda erhob sich und auch Bellatrix stand auf und lief hinter ihrer älteren Schwester zu den Kerkern.


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