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Fanfiction

Les enfants de la pureté - Scham und Schuld ~ Andromeda

von IraBlack

Andromeda


Andromeda sah Dumbledore an und ein unangenehmes Gefühl breitete sich in ihr aus: Scham. Sie schämte sich für ihre Familie, für ihre Verwandten und Freunde, die diesem Mädchen so viel Leid zugefügt hatten. Sie schämte sich gegenüber Olivia Frenda, dass sie selbst nie etwas unternommen hatte, es nie gewagt hatte, sich der Funktion einer Mitläuferin zu widersetzten. Zweifellos war Andromeda nicht wie ihre Schwester, die Lestrange-Brüder oder Augustus und Antonin. Sie war weder so skrupellos und kaltblütig, noch hatte sie jenen unstillbaren Durst nach Macht, der Bella zu ihrer Brutalität und Emotionslosigkeit verleitete. Nein, Andromeda war, ähnlich wie Regulus, an den dunklen Künsten interessiert, allerdings nicht, um andere damit zu unterdrücken, sondern ihre magischen Fähigkeiten auszuweiten und Türen zu anderen Formen der Magie zu öffnen. Sie wollte lernen, ohne Zaubertab zaubern zu können und sie wollte die Macht von viel höherer, tieferer Magie ergründen: die Ambivalenz zwischen Gut und Böse, Liebe und Hass und den schmalen Weg zwischen Leben und Tod.
Aber im realen Schulalltag stoppte auch Andromeda die anderen nicht, die diese Magie ausnutzten. Zwar war sie im Geiste eine Rebellin, doch sie hatte nicht den Mut, wie Sirius, sich von ihrer Familie komplett loszueisen, was gewiss damit zu tun hatte, dass Andromeda etwas an ihrer Familie lag. Sie liebte und unterstützte sie und innerhalb von Freunden war das Verhalten dieser Verwandten auch deutlich herzlicher und liebevoller. So liebte und vergötterte Andromeda beispielsweise ihre Schwester Bella. Bella, die so anders als ihre ältere Schwester war, aber die diese dennoch respektierte - meistens zumindest. Andromeda würde nie verstehen können, wie Sirius es vollbringen konnte, seinen Bruder im Stich zu lassen. Denn ursprünglich waren Sirius und Regulus ein Herz und eine Seele gewesen, ja, Sirius war ehemals mit all den reinblütigen seines Alters befreundet gewesen und doch war er gegangen, ohne zurückzublicken, ohne sich zu schämen. Andromeda wusste, das würde sie nie schaffen können, sie liebte ihre Schwestern, ihren Cousin und auch Rodolphus, Antonin und Lucius waren ihr ans Herz gewachsen, als Freunde. Als wahre Freunde, wie Dumbledore es in seiner Rede benannt hatte. Zwar wurden sie im Umgang mit Muggeln oder Muggelstämmigen zu Monstern, die einer Ideologie folgten, die Andromeda einfach nicht verstehen wollte, aber sie waren trotzdem Freunde!
Als Professor Slughorn zu Regulus ging und ihn aufforderte mitzukommen, malten viele den Teufel an die Wand: Regulus sei der Täter und würde nun hart von Dumbledore bestraft werden. Andromeda verdrehte darüber nur die Augen und verließ mit Augustus die große Halle.
Im Gemeinschaftsraum der Slytherins herrschte jedoch noch immer Unruhe, die jüngeren Schüler waren entsetzt und verängstigt, den Älteren war es größtenteils egal, weil sie selbst nicht betroffen waren oder sie empfanden es als pure Gerechtigkeit. Andromeda ließ sich neben Bella auf das grüne Sofa sinken und musste unweigerlich an gestern Abend denken. Rabastans Kuss hatte sie, trotz ihrer genervten Reaktion, nicht ganz kalt gelassen. Sie zürnte Bella für Ihr kindisches Verhalten und doch musste sie zugeben, dass es ein schöner Moment gewesen war. Natürlich ließ sie es Rabastan, der ihr gegenüber saß und sie ungeniert anstarrte, nicht merken. Zugegeben der jüngere Lestrange-Bruder sah unverschämt gut aus, seine dunkelblauen Augen hatten etwas edles, stolzes und gleichzeitig verliehen seine verwuschelten, dunklen Haare ihm ein verwegenes und lässiges Aussehen. Ebenso war er intelligent, begabt und konnte äußert humorvoll sein. Gegenüber seinen Freunden verhielt er sich freundlich und loyal, doch Andromeda nervte seine Arroganz und die Art seine Macht auszunutzen und andere mit Freude zu quälen. Außerdem sagten seine ständigen Liebschaften eine Unglaubhaftigkeit und Unbeständigkeit aus, die der korrekten, aber offenen Andromeda einfach nicht zusagten.
Und dann war da auch noch Ted aus Ravenclaw, für den sie ebenfalls mehr als freundschaftliche Gefühle hegte. Ted Tonks war nett und vertrauenswürdig, intelligent und hilfsbereit und widersprach eben jener Denkweise, die Andromeda bei ihren Freunden und Verwandten missfiel. Andromeda seufzte und erst da wurde Ihr bewusst, dass sie während ihres Nachdenkens Rabastan angestarrt hatte. Sie wurde rot und Rabastan grinste triumphierend, während Bella das Muggellied "Love is in the air" zu Summen begann. Genervt rollte Andromeda mit den Augen, stand auf und verschwand Richtung Schlafsaal, wobei ihr ein sehnsüchtiger und ein belustigter Blick folgten.
Oben musste sie allerdings feststellen, dass sie ihre Tasche im Gemeinschaftsraum liegen gelassen hatte, Andromeda stöhnte auf und schritt die Treppe wieder hinab. Auf der letzten Stufe stand Rabastan mit ihrer Tasche in der Hand, ein spöttisches Lächeln umspielte seine Lippen. Andromeda nahm ihm die Tasche ab, zischte ein "Danke" und wollte sich bereits wieder umdrehen, als Rabastan ihr Handgelenk ergriff und sie zurückzog. "Dromeda, warte doch mal kurz" sprach er in freundlicher, beinahe flehender Stimme, "Was?" Entgegnete sie genervt. "Gehst du beim nächsten Hogsmeade Wochenende mit mir aus...?" "Nein, Rabastan. Wie oft soll ich noch sagen, dass ich nicht an dir interessiert bin?" "Ach was, du bist nur zu stolz, um es zuzugeben!" Andromeda brauste auf, "Was weißt du schon? Nur weil du zu selbstverliebt bist, um akzeptieren zu können, dass ein Mädchen dir nicht hinterherrennt!" "Und warum kannst du dann mit Rod und Antonin normal umgehen, wo sie doch genauso "arrogant" und "selbstverliebt" sind? Warum begegnest du nur mir so kalt und abweisend, wir waren doch Freunde!" "Du hast alles kaputt gemacht mit deinem geheuchelten Verliebtsein, du hast aus einer Laune heraus unsere Freundschaft aufs Spiel gesetzt, nicht ich. Außerdem ..." Doch Andromeda kam nicht weiter, denn im Gemeinschaftsraum brach ein Tumult aus, sie entzog sich Rabastans Griff und eilte als gewissenhafte Vertrauensschülerin zu den Schülern, die sich um anscheinend zwei Personen scharten.
Andromeda drängelte sich zu Narzissa vor. "Was ist hier los?" Ihre jüngste Schwester stand auf den Zehenspitzen und versuchte einen Blick auf das Geschehene zu erhaschen. "Es ist wegen Regulus! Er soll den Mord begangen haben. Man hat seine letzten Zauber, die mit seinem Zauerstab ausgeführt wurden, zurückverfolgt und scheinbar ist der gesuchte Zauber dabei. Aber Regulus kann den Mord gar nicht vollführt haben, ich habe sein Sternbild verfolgt, er kann es nicht gewesen sein. Er wäre menschlich zu solch einer grausamen Tat doch gar nicht fähig, oder?" Sie sah Andromeda an und ihre Augen waren trüb vor Sorge. Die ältere Schwester seufzte, ob der Naivität ihrer Schwester, dass die Sterne ihr die Wahrheit "sagen" würden. "Nein Zissy, er war es bestimmt nicht." Sie versuchte sich weiter vorzudrängeln, da hörte sie Bellas Stimme, die brüllte: "Was erlauben Sie sich eigentlich?? Mein Cousin hat nichts verbrochen? Das ist doch kein Beweis, die können keine Gerichtsverhandlung über sein Schicksal entscheiden lassen, nur wegen ein paar läppischer Hinweise! Regulus hat nichts getan, nicht wahr, Reg?" Andromeda konnte seine Stimme kaum verstehen. "Nein, ich war es wirklich nicht! Ich weiß auch gar nicht wann..." Seine Stimme verstummte und Andromeda hatte es endlich durch die Slytherinschüler geschafft. Vor ihr standen ein bedrückt aussehender Regulus, eine fuchsteufelswilde Bellatrix und Professor McGonnagal, die sichtlich überrascht wirkte. "Und was tun Sie überhaupt hier? Was wollen sie im Gemeinschaftsraum der Slytherins?" Fuhr Bella fort. "MEINE Schülerin ist getötet worden, Miss Black und ich verbitte mir diesen Ton!" Aber bevor ihre Schwester komplett die Beherrschung verlieren konnte, trat Andromeda vor, packte Bella am Arm und flüsterte ihr zu: "Hör auf Bella, du machst alles nur noch schlimmer! Reiß dich zusammen verdammt!" Dann fuhr sie lauter fort, "Was wird nun mit Regulus geschehen, Professor?" "Nun Mr. Black wird, bis zu seiner Anhörung im Ministerium am 14. Oktober keinen Zauberstab besitzen dürfen und zum Unterricht, sowie zu den Mahlzeiten wird er von einem Lehrer begleitet, außerdem sind zusätzliche Schutzvorrichtungen im gesamten Schloss errichtet worden, weil der Direktor Zweifel an der Schuld von Mr. Black hegt." Erleichtert atmete Andromeda aus, Dumbledore war auf Regulus' Seite! Dann nickte sie der Professorin zu und zog Bella Richtung Schlafsaal davon. Warum die Beschuldigung Bella wohl so nahe ging? Entweder war sie eine äußerst talentierte Schauspielerin und gaukelte das ganze nur vor, weil sie unglaublich stolz auf ihren Cousin war oder sie machte sich wirklich Sorgen um ihn. Seit Sirius abgehauen war, hütete Bella Regulus wie ihren Augapfel und vermutlich würde es, wenn Regulus jetzt nach Askaban kam, zeigen, dass Sirius immer Recht gehabt hatte, dass die dunkle Seite schlecht für ihn war, dass die Slytherins ihn zu irgendwas verleitet hätten und Bella und die anderen Schuld an allem hatten. Andromeda machte sich natürlich ebenfalls Sorgen, allerdings glaubte sie, dass die Familie Black genügend Einfluss besaß, um ihn da wieder heraus zu holen. Außerdem schien Dumbledore ebenso wie Andromeda an Regulus' Unschuld festzuhalten...
Doch Andromeda wurde von Bellas Stimme aus ihren Gedanken gerissen: "Glaubst du er wars?"
"Nein, natürlich war er's nicht."
"Warum? Traust du's ihm nicht zu?"
"Ehrlich gesagt, nein! Sag Bella, weißt du wer es wirklich war? War es einer aus unserem Jahrgang? Wa.."
"Meinst du, ob ich es war? Nein, Dromeda, ich war es nicht, glaubst du wirklich, ich würde Reg so etwas zumuten? Ihm einen Mord anhängen?"
"Nein Bella, ich wollte gar nichts wissen oder andeuten!!"
"Ach, das klang aber ganz anders..." Bella wollte fortfahren, aber Regulus kam dazwischen.
"Lass es Bella, es lässt sich ja doch nicht ändern. Ich wollte dir danken, dass du dich so für mich eingesetzt hast!"
Bella sah ihn überrascht an und Regulus umarmte sie kurz, bevor er Richtung Jungenschlafsaal verschwand.
Andomeda und Bella gingen kurz darauf ebenfalls zu Bett und schliefen nach dem langen, ereignisreichen Tag augenblicklich ein.

Am nächsten Morgen wachte Andromeda früh auf, sie ließ sich Zeit im Bad, bevor sie sich allein zum Frühstück aufmachte. Es befanden sich erst wenige Schüler in der EIngangshalle, einige Slytherin-Viertklässler, ein dutzend Karten-spielende Ravenclaws und vier gewisse Gryffindors, von denen sich einer auf den Weg zu Andromeda machte: Sirius Black. Er schritt elegant zum Slytherin-Haustisch herüber, doch in seinem Blick lag etwas gehetztes. Er nahm neben ihr auf der Bank Platz . "Dromeda, was ist mit Regulus? Es geht das Gerücht um, dass..." "Ich weiß, Sirius..." und sie erzählte ihm das was sie wusste. "Er war es doch aber nicht, oder? Soweit würde er nicht gehen!" "Nein, er war es nicht." Ein fanatisches Glühen nahm von Sirius´Augen Besitz als er fortfuhr: "Nein ich weiß, es war Bella! Um es mir heimzuzahlen. Um mir zu zeigen auf welcher Seite Regulus steht..." "Nein, es war nicht Bella und auch niemand anderes aus meinem Jahrgang. Bella hat sich gestern vor allen für Regulus eingesetzt, sie würde nie seine Freiheit aufs Spiel setzen!" "Ja, eine gute Schauspielerin war sie schon immer!" "Sie hat es mir gestern selbst noch einmal gesagt..." "Und du glaubst, sie würde dir die Wahrheit sagen, dir soweit vertrauen. Jeder weiß, dass du eine andere Meinung vertrittst, als deine Familie. Bella ist nicht dumm!" Die Worte taten weh und doch waren sie wahr. Andererseits war Andromeda fest davon überzeugt, dass Bella Regulus´Zukunft nicht aufs Spiel setzten würde. Dafür war ihr der jüngere Black-Bruder viel zu sehr ans Herz gewachsen und Andromeda fragte sich nicht zum ersten Mal, ob Regulus für Bella gewissermaßen Sirius´Ersatz war. Denn als Kinder waren beide auf ihre Weise unzertrennlich gewesen. Sie hatten sich die meiste Zeit gestritten, ja. Und doch waren sie immer wieder aufeinander zugegangen. Trotz des ständigen Konkurrenzkampfes haben sie einander respektiert und gemocht.
"Es war Schniefelus!" "Wie kommst du denn jetzt auf Severus?" "Er hat es getan, um mir ein schlechtes Gewissen zu bereiten, damit ich denke, ich hätte besser auf ihn aufpassen müssen, als ob es meine Schuld wäre, pah! Reg hat es vermutlich doch selbst getan, angestiftet von Schniefelus, Bella, Lestrange oder Malfoy. Gab es gestern eine Party in eurem Gemeinschaftsraum? Regulus Aufopferung musste gewiss gefeiert werden!"
"Warum hasst du Severus so sehr?" "Weil er nicht dem Zwang ausgesetzt war, den wir anderen durchleben mussten. Er hatte die Wahl und er hat bewusst die falsche Entscheidung getroffen. Ich weiß, dass er wusste, was richtig und falsch war! Am ersten ersten Schultag, er..." Doch Sirius wurde durch die Ankunft des Slytherin-Abschlussjahrgangs unterbrochen. Andromeda hörte Lucius´Stimme. "Sirius", er zog das Wort extra in die Länge, "Was tust du hier?" "Ich spreche mit Andromeda, falls du zu blöd bist, um das zu erkennen." Entgegnete Sirius, seine Stimme war kalt. "Nun, vielleicht solltest du dir darüber bewusst sein, dass du hier unerwünscht bist!" Sagte Rodolphus, während Bella Andromeda einen zornigen Blick zu warf. Doch Sirius schien nicht nachgeben zu wollen, als plötzlich Regulus, der ziemlich niedergeschmettert dreinblickte, in Begleitung von Professor McGonnagal die Halle betrat.
"Na, das habt ihr ja toll hinbekommen!" zischte Sirius zornig. "Ich weiß zwar nicht, was du uns hier unterstellen möchtest, Sirius, aber die Anschuldigungen bezüglich Regulus stammen von Leuten wie dir, die in uns Slytherins immer die Schuldigen sehen wollen." Gab Rabastan eher amüsiert zurück. "Als ob wir uns jemals schlecht verhalten würden?" fügte er ironisch hinzu. Bella grinste höhnisch, "Tja weißt du Sirius, dein Bruder hat im Gegensatz zu dir den richtigen Weg gewählt, das willst du ihm doch nicht etwa vorhalten. Wo eure Eltern schon einen Sohn, der jetzt nur noch ein Brandfleck ist, verloren haben, haben sie Glück, dass der übriggebliebende weiß, wo er hin gehört." Sirius erhob sich sichtlich wütend, sah kurz Regulus, der nun fast am Tisch angelangt war, in die identischen, grauen Augen und lief zum Gryffindortisch zurück.
Bella nahm neben Andromeda Platz und sah diese empört an. "Was hattest du mit diesem Blutsverräter zu bereden, Dromeda?" "Ich wüsste nicht was dich das angeht, Bella, ich kann meine Einstellung und Kontakte selbst wählen, du bist nicht in der Position mir etwas vorschreiben zu können." Andromeda stand ruckartig auf, warf sich ihre Tasche um und ging aus der Halle, wobei sie eine überraschte Bellatrix zurückließ.
Die älteste Black-Schwester stieg die Treppen zum Verwandlungszimmer hinauf, während ihr Zorn langsam verblasste. Dort angekommen setzte sie sich absichtlich in die zweite Reihe, neben ein paar Ravenclaws, um den Slytherins, die wie immer in der letzten Reihe sitzen würden, aus dem Weg zu gehen. Wenig später betrat die Professorin das Zimmer, gefolgt von Rabastan, Bella, Rodolphus, Antonin und Lucius, die, wie erhofft, in den hinteren Teil des Raumes verschwanden. Der Unterricht begann und Professor McGonnagal erzählte von der schwierigen Aufgabe des Desillusionierungszaubers.
Wenig später versuchten die Siebtklässler sich ihrer Umgebung anzupassen, was nur wenigen gelang, denn eine Maus zum Verschwinden zu bringen, war eine ganz andere Leistung, als dies an einem menschlichen Körper zu vollbringen! Andromeda mühte sich verzweifelt ab, doch mehr als ihre Beine, schaffte sie nicht. Im hinteren Teil der Klasse, war immer wieder Bellas Gelächter zu vernehmen, die es zwar fehlerlos schaffte, erst Rabastan und anschließend Augustus und Rodolphus mit dem Zauber zu belegen, an ihrem eigenen Körper aber kläglich scheiterte. Neben ihr hatte ein Ravenclaw Mädchen es geschafft, alle Körperteile, bis auf ihre Zauberstabhand zu desillusionieren, wofür ihr Haus 10 Punkte gewann. Als sie sich umdrehte, sah sie, dass auch Rodolphus und Lucius es hinbekommen hatten. Verzweifelt blickte Andromeda sich um, da kam Ted Tonks auf sie zu und desillusionierte sich in so schnellem Wechsel, dass sie sich fragte, ob es zufällig oder bewusst geschah. "Ich weiß einfach nicht, wie ich den Zauber anhalten soll, kaum bin ich verschwunden, tauche ich wieder auf..." Andromeda lachte. "Na immerhin bekommst du es überhaupt hin." Sie sah an sich hinunter, da stellte Ted sich neben sie, nahm ihre Hand und vollführte die komplizierte Zauberstabbewegung über ihrem Körper... und Andromeda war desillusioniert, überrascht blickte sie Ted an, der zufrieden lächelte. "Wie schaffst du das nur?" Wieder nahm er ihre Hand und zeigte es ihr solange, bis auch Andromeda es konnte, beide lachten als Ted es wieder nicht gelang, bei sich selbst den Zauber anhaltend wirken zu lassen. "Ich denke, du musst versuchen, dich nur auf dich selbst zu konzentrieren! Blende alles andere aus!" Doch bevor Ted einen weiteren Anlauf starten konnte, begann McGonnagal wieder zu sprechen. "Ihre Hausaufgabe ist es, die Ausführung und Wirkung des Desillusionierungszaubers exakt zu beschreiben. Ich erwarte einen halben Meter Pergament." Sie beendete mit einer Handbewegung den Unterricht und Andromeda verließ neben Ted das Klassenzimmer. Sie war überrascht, wie schnell die Stunde vergangen war und sah Ted neben sich an. "Wollen wir die Hausaufgabe vielleicht gemeinsam machen, morgen nachmittag in der Bibliothek?" Teds nachdenkliche Miene hellte sich auf, "Ja, klar gerne. Sagen wir gegen 18:00, davor ist Quidditschtraining..." "Gut, dann bis morgen." Und mit einem Lächeln auf den Lippen und einem zufriedenem Gesichtsausdruck machte sich Andromeda auf den Weg zum Wahrsagezimmer, wo sie glücklicherweise ohne die anderen Slytherins, die dieses Fach alle abgewählt hatten, Unterricht hatte.


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