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Fanfiction

Les enfants de la pureté - Einheit ~ Regulus

von IraBlack

Regulus


Als Regulus am nächsten Morgen erwachte, verspürte er zunächst monströse Kopfschmerzen, die ihn wieder in sein Bett sinken ließen. Warum hatte er gestern auch so lange aufbleiben müssen? Warum war er in den See gesprungen? "Komm Reg, wenn du noch was Frühstücken willst, musst du jetzt aufstehen!", ertönte die belustigte Stimme seines Freundes Barty Crouch. Genervt stöhnte Regulus auf, war er seine Mutter, oder was? Andererseits sagte ihm ein Blick aus dem Fenster, dass er sich tatsächlich beeilen musste, um rechtzeitig beim Essen zu sein. Er schlug die Bettdecke beiseite und lief ins Bad, wo er sich in Rekordgeschwindigkeit duschte, fertig machte und zur großen Halle stürmte. Dort setzte er sich neben Narzissa und Richard (Yaxley) und begann zu essen.
Eine Viertelstunde später lief er mit Barty und eben genannter Cousine zum Astronomieturm. Astronomie! Regulus schnaubte, wie seine Freunde konnte er, trotz seiner guten Leistungen, einfach keinen Sinn in diesem Fach erkennen. Was brachte es schon die Sternbilder zu erkunden und in ihren Stellungen die Welt zu erklären oder wie die Zentauren es taten, die Zukunft zu lesen? Regulus empfand den Unterricht als sinnlose Zeitverschwendung und dabei hätte er diese Zeit doch so gut nutzen können. Der Unterricht bei Professor Sinistra war langweilig und nervenaufreibend, denn die Professorin hielt Regulus für ein riesiges Talent, wie es die gesamte Familie Black gewesen sei. Zwar hatte sie soweit Recht, dass alle Blacks in diesem Fach herausragend waren, doch die Faszination und Hingabe für das Studium der Sterne trug einzig Narzissa in sich. Diese vermochte in den hellen Boten des Himmels Dinge zu sehen, wo andere nur weiß-goldene Punkte erkennen konnten. Ähnlich wie zu der Lehre des Wahrsagens verband Narzissa mit der Astronomie ein starkes Band der Magie. Es war beeindruckend zu sehen wie Regulus' jüngste Cousine das Schicksal und die Zukunft vieler Menschen in den Sternen deutete. Für den Rest der Schüler blieben Wahrsagen und Astronomie zwei völlig zweckfreie Fächer, weshalb ersteres von der Mehrheit in der dritten Klasse gar nicht erst belegt worden war.
Aber Astronomie war Pflicht, soweit man den ZAG darin hatte, also stiegen Regulus und seine Freunde die Treppen des Astronomieturms hinauf, das Fach fand gewöhnlich bei Nacht statt, doch wegen Komplikationen mit der Strukturierung des Lehrplans in diesem Jahr, hatten die Sechstklässler eine Doppelstunde bei Tag, in der nur die Theorie behandelt wurde, und eine in der Nacht von Freitag zu Samstag. Regulus seufzte, heute war schließlich erst Montag: eine ganze Woche Schule und zusätzlich hatte er auch noch höllische Kopfschmerzen und war totmüde.
"Regulus, der hellste Stern im Bild des Löwen, mit der Namensbedeutung des Prinzen." Ertönte die tiefe, eindrucksvolle Stimme von Professor Sinistra, "und Narzissa, meine liebe, wie schön sie in meinem Unterricht empfangen zu dürfen!" Regulus verdrehte die Augen, ja, sein Name stammte aus dem Sternbild Löwe - Wie oft Sirius ihn damit wohl aufgezogen hatte? Der Löwe als Symbol Godric Gryffindors und somit des Mutes und der Gemeinschaft. Manchmal fragte er sich warum seine Eltern ihm diesem Namen gaben. Vielleicht weil keine Sterne mehr übrig blieben, die seinen Eltern gefielen?! Welch Ironie des Schicksals es doch war, dass ausgerechnet Narzissa, die wahrlich begabte Astronomin, keinen Stern, sondern einen selbstverliebten Gott der griechischen Mythologie zum Namen trug. Doch Regulus' Philosophieren wurde von Barty unterbrochen, der ihn in die letzte Reihe zog, da der Unterricht begann.
Nach Astronomie und einer Doppelstunde Kräuterkunde machten sich die Slytherins auf zum Mittagessen, doch bevor sie in die große Halle gelangen konnten, brachte ein Tumult in der Eingangshalle sie zum Anhalten. Eine große Traube hatte sich um etwas gebildet, das Regulus nicht erkennen konnte, aber als sie näher heran kamen, hörte Regulus plötzlich das Schreien eines Mädchens. "Sie haben sie umgebracht! Sie waren es! Ich weiß es, immer haben sie sie für ihre Herkunft schikaniert und gedemütigt und jetzt ist sie tot! Sie waren es!" Dabei schien sie auf bestimmte Schüler zu deuten. Regulus drängte sich durch die Menge und sah ein Mädchen am Boden liegen, es hatte rötlich - braunes Haar, das ihr wie ein Fächer um das schmale Gesicht fiel. Eine vom Hals kommende lila - blaue Färbung zog sich bis zu ihren Wangen, man hatte sie erwürgt. Das aufgebrachte Mädchen, scheinbar eine Freundin der Toten , sah eine Gruppe Siebtklässler aus Slytherin hasserfüllt an, eine Träne lief über ihre Wange. Es waren Rudolphus, Bella, Augustus, Antonin, Evan (Rosier) und Rabastan. Letzterer blickte das Mädchen diabolisch grinsend an, bevor er sagte. "Wie kommst du darauf, wir würden uns so einen Aufwand mit einem kleinen Schlammblut, wie sie es war, machen?" "Was glaubst du eigentlich, wer du bist, uns so respektlos anpöbeln zu dürfen?" Setzte Bella hinzu, "Teilt irgendjemand ihre Meinung?" Sie sah sich in der Menge um, viele traten einen Schritt zurück, was Bella hämisch lächeln ließ. Ja sie liebte ihre Macht, die sie auf andere hatte. Regulus überraschte es immer wieder, wie herzlich, lustig und offen Bella, Rabastan und die anderen mit ihren Freunden umgehen konnten und wie sie gleichzeitig völlig unbeteiligt und emotionslos Mitschüler quälen und foltern konnten. Das Mädchen, das geschrien hatte, wirkte allerdings völlig unbeeindruckt, ob der dunklen Ausstrahlung der Slytherins. Sie trat noch einen Schritt vor, während weitere Tränen ihre Wangen hinabrannen und sprach in verachtendem Tonfall direkt Rabastan an. "Ja, jetzt seid ihr mutig und stolz, wo ihr in der Mehrheit seid, aber wartet nur, es wird eine Zeit kommen, in der ihr euch alle wünschen werdet, niemals diese Seite gewählt zu haben!" Sie drehte sich, erhobenen Hauptes um und stolzierte in Richtung Lehrerzimmer davon.
Es war still in der Eingangshalle und Regulus war gegen seinen Willen von dem Auftreten dieses Mädchens beeindruckt, ihre stumme Trauer und Wut hatten ihn berührt. Sie musste wohl Gryffindor sein, denn nur mutige, wie leichtsinnige Schüler wagten es, Bellatrix und ihren Freunden, - seinen Freunden -, Widerstand zu leisten!
Regulus' Blick schweifte wieder zu dem am Boden liegenden, toten Mädchen, was es wohl erlitten haben musste? Und viel wichtiger, wer es ihr angetan hatte? Es kamen einige in Frage... vermutlich waren es die, welche von dem gegangenen Mädchen dazu bezichtigt worden waren. Aber wann sollten sie das getan haben? Und warum hatte er nichts davon mitbekommen? Zugegeben Regulus war nicht, wie seine Cousine oder die Lestrange-Brüder dafür bekannt, besonders gerne Flüche an Mitschülern zu verüben und diese zu quälen.
Regulus liebte die dunkle Magie, ihre Wirkung und Grenzenlosigkeit faszinierte ihn, doch er nutzte sie nicht, um seine Macht zu demonstrieren. Aber er gehörte, dank seiner Begabung und seines Ehrgeizes dennoch zum engeren, wichtigeren Kreis der aufstrebenden Slytherins und er hasste die Gryffindors für ihre Voreingenommenheit, ihre Einstellung zu allem, was ihnen unbekannt war und ihre Neigung, die Welt in schwarz und weiß zu teilen. Der Groll gegen Muggelstämmige und Halbblüter entstammte den Wurzeln seiner Familie, Regulus selbst, interessierte die Herkunft eines Zauberers eher wenig, solange in ihren Adern genügend magisches Blut floss und sie ihre Gabe, zaubern zu können, wertschätzten. Wieder sah er in die leblosen, bernsteinfarbenen Augen der Toten. Hatte es jemand einfach übertrieben, war ihr Tod ein Unfall gewesen? Er konnte sich bei bestem Willen nicht vorstellen, dass einer seiner Freunde bzw. Verwandten so blöd war und in Hogwarts, vor den Augen Dumbledores, eine Schülerin umbrachte. Denn das stand für Regulus außer Frage: Albus Dumbledore war ein Zauberer mit außerordentlicher Intelligenz, hohen Führungsqualitäten und einer Menge magischen Blutes. Und Magie war, wie Regulus wusste, Macht! Ja, Albus Dumbledore war eine mächtige und wichtige Persönlichkeit, der Regulus gebührenden Respekt entgegenbrachte, was nicht bedeutete, dass er immer seiner Meinung war.
Regulus Gedankengänge wurden von lauten Schritten unterbrochen.
Gefolgt von der blonden Freundin des toten Mädchens und Professor McGonnagal betrat Albus Dumbledore die Eingangshalle. Seine mächtige Ausstrahlung und Ernsthaftigkeit ließen jeden Schüler verstummen. Er lief auf die Schülermenge zu, die sich augenblicklich teilte und den Blick auf das ermordete Mädchen freigab. Dumbledore beugte sich vor, wobei sein magnolienfarbener Umhang den Boden streifte und schloss sanft die Augen des jungen Mädchens. Ihre Freundin weinte stumm. Dumbledore erhob sich und blickte prüfend in die Runde, "Wer hat Miss Frenda gefunden?" Fragte seine tiefe, beruhigende Stimme. Zwei Zweitklässler aus Hufflepuff traten vor, den Kopf gesenkt, einer von ihnen sprach leise: "Wir, Sir! Die letzte Stunde war ausgefallen, weshalb wir schon sehr früh zu Mittag aßen und als wir wieder in unseren Gemeinschaftsraum wollten, haben wir sie hier liegen sehen, allerdings lag sie da noch nicht auf dem Boden." Seine Stimme zitterte, als er fortfuhr, "Ihr Körper, er hing an dem Kronleuchter dort oben, wir wussten erst gar nicht, ob das ein Mensch ist, es sah irgendwie schön aus, so friedlich. Ihr Kopf hing samt Schultern nach hinten und sie hatte die Arme ausgebreitet, ihr Mund war, wie zum Schrei geöffnet. Aber dann krachte der Körper zu Boden und daraufhin kam die Freundin von dem Mädchen und sie begann zu weinen und..." Er stockte und sah zu dem Mädchen, das neben Professor McGonnagal stand und leise schluchzte. "Nun, ich werde mit Miss Lawrence in meinem Büro sprechen. Danke euch zweien. Minerva, würden Sie bitte die nötigen Vorkehrungen treffen?" Die Professorin nickte, beschwor eine Trage hervor und ließ das Mädchen darauf nieder, bevor sie mit erhobenen Zauberstab, die Leiche vor sich schwebend, die Halle verließ. "Ihr solltet alle wieder zum Mittagessen gehen, zu Abend werde ich sie informieren, welche Folgen dieses Ereignis mit sich bringen wird." Langsam löste sich die Menge und verschwand in Richtung Mittagessen, Regulus ging zu seinen Freunden und folgte den Schülern zur großen Halle. Überall nahm er Gemurmel wahr, es herrschte Unruhe beim Essen, während sich die Nachticht von dem toten Mädchen rasendschnell verbreitete.
Der Tag verlief ereignislos, alle warteten gespannt auf Neuigkeiten, die aber rar blieben. Regulus erfuhr lediglich, dass, nach eigener Aussage, die Slytherin - Siebtklässler es angeblich nicht getan hatten, was Regulus ihnen glaubte, denn im inneren Kreis hätten sie gewiss mit einer solchen Tat geprahlt.
Zu Abend ließ Regulus sich zwischen Zissa und Rodolphus am Slytherintisch nieder, sodass er einen guten Blick auf den Lehrertisch hatte. Eine unangenehme Stille breitete sich aus, als Dunbledore sich schließlich, nachdem das Essen verschwunden war, erhob und zu sprechen begann:
"Wir haben heute des schrecklichen Mordes an eurer Mitschülerin Olivia Frenda zu gedenken. Sie fiel, wie es scheint, der Tat eines unerfahrenen Schwarzmagiers zum Opfer." Die gesamte Schülerschaft wandte sich dem Slytherintisch zu, doch Dumbledore fuhr ungerührt fort, "doch dabei ist es zunächst nicht wichtig, wer diese abschäuliche, unehrenhafte Tat begangen hat! Zweifellos gab es viele, die Olivia Schaden zufügen wollten, Schaden zufügen, aufgrund ihrer Herkunft, für die sie nichts konnte, für die sie sich schämte, obgleich sie ihr stolz sein konnte.
Olivia entstammte einer nichtmagischen Familie, sie wusste bis zu ihrem elften Geburtstag nichts von dieser Welt, der Welt, in der wir alle leben, die wir lieben und für die wir dankbar sein können. Und Olivia war dankbar. Sie wusste diese Ehre, dieses Privileg etwas besonderes zu sein, mehr zu schätzen als viele von euch. Und ebenso war sie stolz darauf, zwischen zwei Welten zu stehen, beiden anzugehören. Sie war stolz und ich weiß, wie sehr sie sich freute, diese Schule besuchen zu dürfen, um mehr über diese Welt zu erfahren und andere Ihresgleichen kennenzulernen.
Doch als Olivia nach Hogwarts kam, wurde sie von etlichen Schülern nicht als das angenommen und akzeptiert, das die war: eine Hexe! Sie lernte, dass sie dieser Welt nicht angehörte, sie lernte es von Schülern dieser Schule, von Mitschülern und sogar Lehrern. Und Olivia glaubte das, was ihr gesagt wurde, sie glaubte, dass sie weniger wert und dieser Welt nicht würdig war. Aber Olivia Frenda gehörte dieser Welt an! Sie gehörte ihr ebenso an, wie der Welt ihrer Eltern. Denn es gibt nicht zwei Welten, es gibt nur die eine und obwohl ihr auf Hogwarts anderes beigebracht wurde und sie erst viel zu spät das Gefühl des Dazugehörens verspüren durfte, gab Olivia nicht auf, denn, wie es Menschen gab, die sie ablehnten und verstießen, so gab es auch diejenigen, die sie aufnahmen und ihre Unwissenheit in Wissen und gemeinsame Verbundenheit verwandelten! Olivia hatte Freunde, die sie trotz ihrer Ablehnung, unterstützten und förderten. Freunde, die ihre Beliebheit gefährdeten, indem sie Olivia annahmen und die es trotzdem taten! Denn wahre Freunde mögen sich um der Freundschaft Willen und nicht um ihre eigenen Ziele zu verwirklichen. Und mit der Kraft und Unterstützung dieser Freunde reifte Olivia zu einer starken Hexe heran, deren Begabung derer glich, die aus reinen Zaubererfamilien stammten.
Und nach einiger Zeit konnte Olivia ihren Freunden eine ebenso gute Freundin sein, wie jene es für sie von Beginn an waren.
Sie wuchs heran zu einer intelligenten und talentierten Hexe und doch gab es Schüler an dieser Schule, die sie dennoch schikanierten und nicht als das nahmen was sie war! Wenn diese Schüler jetzt denken, sie hätten gesiegt, so haben sie sich getäuscht, denn Olivia ist nicht umsonst gestorben! Sie hat euch allen eine Identifikation innerhalb dieser Schulgemeinde gegeben und dabei ist es egal, ob ihr Mädchen oder Junge, Gryffindor oder Slytherin seid! Weil ihr alle das gleiche Blut in euch trägt! Ihr seid alle Hexen und Zauberer. Und was noch viel bedeutender ist, Olivia hat euch auch einen Grund gegeben wofür es sich zu kämpfen lohnt. Einen Grund, an den ihr alle denken solltet, bevor ihr euch für einen falschen Lebensweg entscheidet, einen Lebensweg, der von einem Mann geführt wird, der diesen Grund nie kannte:
Freunde!"

Dumbledores Stimme verstummte, in der Halle war es mucksmäuschenstill, Ehrfurcht hatte Regulus erfasst, als er den Worten dieses weisen Mannes gelauscht hatte und tief in sich wusste er, dass der alte Professor recht hatte, recht mit allem was er gesagt hatte: Sie waren alle Hexen und Zauberer - ihre Identifikation an dieser Schule, und sie hatten alle Freunde, die sie liebten und respektierten!
Noch immer hatte niemand etwas gesagt, alle schienen das Gesagte zu überdenken. Regulus sah zu Dumbledore auf, da begannen zwei Hände zu klatschen. Sie gehörten Professor McGonnagal, deren sonst strenge Fassade, ob des Verlustes ihrer Schülerin, zu bröckeln begann.
Da fing ein zweites Paar Hände zu klatschen an, diesmal war es die Freundin der Toten: Miss Lawrence, den Vornamen kannte Regulus nicht. Er betrachtete das Mädchen, es hatte aschblondes, langes Haar, das ihr leicht gewellt über die Schultern fiel, ihre Augen konnte Regulus nicht erkennen, aber sie hatte ein hübsches Gesicht und strahlte, trotz der Rötung ihrer Augen und der leicht gebückten Haltung, eine Würde und einen Edelmut aus, wie Regulus ihn selten gesehen hatte und fast wie von selbst, begann auch er zu klatschen. Er klatschte und sah wie an allen Tischen Schüler anfingen, Dumbledore ihren Respekt vor Olivia Frenda und ihrem Tod, zu zeigen, indem sie ihre Hände bewegten. Am Lehrertisch nickte Professor Flitwick anerkennend und selbst Filch schien beeindruckt. Ein überwältigendes Gefühl überkam Regulus, ein Gefühl der Einheit und des Dazugehörens, ein Gefühl von Gemeinschaft und Zusammenhalt und Regulus verstand: alle Schüler dieser Schule verband etwas, eine Identifikation, die von innen kam und die sie alle zum Klatschen gebracht hatte. Die Einheit, die in diesem Moment dem Respekt und der Trauer für eine Mitschülerin zeugte. Denn jetzt gerade gedachten sie alle Olivia Frenda.

Nach dem Abklingen des Applauses begannen die Schüler in ihre Schlafsäle zu verschwinden, die Hauslehrer kamen zu ihren Tischen und kündigten an, dass der morgige Unterricht entfallen würde. Da kam Professor Slughorn auf Regulus' Freunde zu und zu seiner Überraschung sagte er: "Mr. Black, wenn Sie mir bitte folgen würden. Wir benötigen ihre Aussage, aufgrund von Indizien im Mordfall von Miss Frenda."
Regulus folgte dem Professor mit einem unguten Gefühl aus der Halle.


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