von freedom_fighter
Sichtwechsel (Vanessa) :
In der Sekunde, in der alle Schüler mit Essen abgelenkt waren, nahm Professor Dumbledore mich am Arm und disapparierte mit mir in sein Büro. Unsicher blickte ich mich um.
„Nun, Mrs. Parker, damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Es scheint so, als läge es jetzt an Ihnen zu entscheiden, in welches Haus Sie nun kommen werden. Der Hut sagte, Sie hätten kein Haus, welches Sie bevorzugen. Ist dies korrekt?“, fragte der Schulleiter. Er musterte mich auf intensive Weise. Solange bis schließlich die anderen Lehrer eintraten. Auch sie beäugten mich misstrauisch.
„Was machen wir jetzt?“, erklang die etwas verzweifelte Stimme einer alten Frau.
„Nur die Ruhe, Minerva. Wir werden schon eine Lösung finden. Ich schlage vor, Mrs. Parker ein Einzelzimmer im 7. Stock zu zuteilen. Im Unterricht soll sie jeweils eine Woche mit einem Haus haben. Wäre dies für uns alle akzeptabel?“, erläuterte er nun seine Idee.
Die Meisten nickten nur nachdenklich, einer jedoch erhob seine Stimme:
„Meinen Sie nicht, dass so etwas negative Spannungen unter den Schülern auslösen könnte? Im schlimmsten Fall könnte es zu ernstzunehmende Auseinandersetzungen kommen“
„Da haben Sie Recht, Servus. Aber ich denke, dass wenn wir die Vertrauensschüler der sechsten Klassen involvieren, keine allzu großen Probleme auftauchen werden. Sollte es zu Rivalitäten kommen, werde ich alles tun, um diese aus der Welt zu schaffen“, entgegnete Professor Dumbledore mit gelassener Stimme.
Nun nickte auch der Lehrer der Schlangen. Der Schulleiter beendete die Besprechung und brachte mich zu meinem neuen Zimmer.
Ich runzelte die Stirn. Professor Dumbledore bemerkte es.
„Glaub mir, du bist hier sicher. Es wird alles wieder gut werden, glaub mir. Niemand, nicht einmal die Kollegen, wissen davon. Schlaf gut und morgen startest du einen neuen Lebensabschnitt, in Ordnung?“, wollte er nun von mir wissen.
Ich nickte nur, öffnete die Tür zu meinem neuen Zimmer und starrte gegen die dunkle Wand vor mir. Wie in Trance ging ich zu meinem Bett und legte mich darauf. Lange war mein Blick der Zimmerdecke zugewandt. Und so merkte ich nicht, wie mich langsam der Schlaf einholte. Ungewiss, wie meine Zukunft aussehen würde, schlief ich ein. Eine traumlose Nacht folgte und mit den ersten Sonnenstrahlen des neuen Tages begann für mich ein Neuanfang.
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Sichtwechsel (alternativ Erzähler):
Gerade saß ich mit meinen Freuden an unserem Haustisch, als Professor Snape mich aufforderte zu ihm zu kommen. Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung, was er von mir wollte, aber naja… würde wohl wichtig sein. Mein Hauslehrer führte mich zum Büro des Schulleiters. Dort warteten schon Cedric Diggory, Angelina Johnson, Cho Chang [(bei mir ist sie jetzt einfach um ein Jahr älter)] mit ihren jeweiligen Hauslehrern sowie die Neue - Parker. Skeptisch blickte ich in die Runde. Der Schulleiter hatte wohl meinen Gesichtsausdruck bemerkt, denn er begann sofort zu erklären:
„Guten Morgen alle miteinander. Wie Sie ja alle mitbekommen haben, konnte Mrs. Parker gestern nicht eingeteilt werden. Das Kollegium und ich haben nun beschlossen, sie jeweils eine Woche am Unterricht eines anderen Hauses teilhaben zu lassen“
Der alte Mann machte eine dramatische Pause, damit es auf uns wirken konnte.
„Also fangen wir mit Slytherin an, dann kommt Ravenclaw, danach Gryffindor und zum Schluss Hufflepuff. So wird dies das ganze Schuljahr weiter gehen“, erzählte er uns.
„Nun, ich denke es ist Zeit jeden mit jeden bekannt zu machen. Nun Ms Parker, das sind Mr Cedric Diggory, Vertrauensschüler aus Hufflepuff, Ms Chang, Vertrauensschülerin aus Ravenclaw, Ms Johnson, Vertrauensschülerin aus Gryffindor und zu guter Letzt Mr Pucey, Vertrauensschüler aus Slytherin“, stellte er uns der Neuen vor.
Jeden von uns musterte sie mit zusammengekniffenen Augen. Voller Misstrauen, aber auch voller Neugierde. Ich selbst musste mich zusammenreißen, um nicht bei ihrem Anblick zu sabbern.
„Diese vier Schüler sind, wie ich schon zuvor erwähnt habe, die Vertrauensschüler der Sechsten Klassen. In der Woche, in der Sie im Haus Gryffindor sind, ist beispielsweise Ms Johnson für Sie zuständig. Haben Sie das Prinzip verstanden?“, fragte er sie nun.
Stumm nickte sie zur Bestätigung.
„Gut, dann würde ich vorschlagen, dass Sie gleich mit Mr Pucey mitgehen. Falls noch irgendwelche Fragen auftauchen, können Sie natürlich immer zu mir kommen“, sagte er noch.
Wieder nur ein stummes Nicken.
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