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Fanfiction

Die nächste Generation - Jahr 1 - KAPITEL 16 - AUSSPRACHE UND ANDERE KATASTROPHEN

von LilySeverus2

Da bin ich wieder = ) Danke an hela für ihr Kommentar = ) Also: hier ein neues Cap


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Zwei Wochen waren jetzt seit dem Ball vergangen, und mit James hatte sie sich immer noch nicht ausgesprochen. Sie schüttelte den Kopf. Nicht an ihn denken! Sie hatte inzwischen alle oberen Stockwerke komplett aufgezeichnet und zwei Ebenen der Kerker. Eigentlich hatte sie vorgehabt bis ganz nach unten ins Schloss zu gehen, aber sie hatte sich bis jetzt nicht getraut. Ab dem fünften Untergeschoss gab es keine Fackeln mehr die die Wände erhellten. Dort unten war es Stockdunkel. Sie bekam schon eine Gänsehaut wenn sie nur daran dachte, wie sie dort hinunter gegangen war. Hätte sie nicht auf jemand anders als den blutigen Baron treffen können?
Gerade ging sie in Richtung des Gryffindor-Turmes. Sie wollte sich mit Jack und Thomas treffen. Sie wollten endlich einen der geplanten Streiche umsetzen. Im Korridor der fetten Dame angekommen wartete sie. Fünf Minuten… Sie dachte an den Artikel der am Tag nach der Gala im Tagespropheten erschienen war. Zehn Minuten… Sie dachte daran, dass man ihr und ihrem Bruder für ihre Schachpartie eine eigene Seite gewidmet hatte, mit jedem einzelnen Zug genauestens analysiert. Fünfzehn Minuten… Sie dachte daran, dass ihr und Al‘s Namen nur einmal im gesamten Artikel aufgetaucht waren. Die beiden waren immer nur als ‚Die Kinder des Auserwählten‘ bezeichnet worden… Endlich tat sich etwas und das Bild schwang zur Seite. Doch heraus traten nicht ihre beiden besten Freude sondern ihr ‚Lieblings-Bruder‘ James.
„Hey, James sind Thomas und Jack noch im Gemeinschaftsraum?“ Er sah auf und sagte knapp:
„Nein.“
Dann wandte er sich ab und ging schnellen Schrittes weg. In Lilys Hirn ratterte es: Aufgeben oder nachlaufen? - Nachlaufen!
„James! Hey, James warte!“
Er beachtete sie keine Sekunde.
„James Sirius Potter, du bleibst jetzt auf der Stelle stehen!“
Ihr Tonfall hatte dem ihrer Mutter, oder dem von Tante Hermine um nichts nachgestanden und so hatte James letztendlich ziemlich verdattert gehorcht.
„Was?“
„In dem Ton schon mal überhaupt nicht, Freundchen.“ Sie fing sich einen bösen Blick ein.
„Bitte, hör mir zu! Ich will dir doch nur sagen wie sehr ich dich vermisse. Du hast mich immer zum Lachen gebracht. Du warst ein wirklich toller Bruder, und jetzt? Was, bei Merlins schönster Harry-Potter-Unterhose hab ich dir getan?“
Die Belustigung, die bei dem Fluch in seine Augen getreten war, verschwand schlagartig wieder und wich einer wütenden, bitteren Mine:
„Was du getan hast?! Das fragst du auch noch? Du bist eine Verräterin, Lily Luna Potter. Du hast deine Familie verraten als du nach Ravenclaw gekommen bist. Alle Weasleys und alle Potters waren in Gryffindor. Zuhause warst du das ja auch, eine Mutige, stolze Löwin. Jetzt bist du einfach nur ein räudiger, komischer Vogel, der nicht mehr dazugehört.“
Lily konnte, nein, sie wollte nicht glauben was sie da hörte. Sie sah in seinen Augen dass er log. Er belog sowohl sie als auch sich selbst. Wieso? In seinen Augen konnte man ganz deutlich erkennen, wie sehr er sie vermisste. Wie denn auch nicht? Sie hatten immer zusammen Witze gerissen. Wenn nicht gerade Onkel George da war, konnte er mit niemandem seinen Spaß haben. Albus war zu schüchtern, Dad zu ernst und Mum zu schlagfertig. Die hatte ihn mit einem einzigen Konter sprachlos machen können. Leise flüsterte Lily, so, als würde es diese Worte vor widerrede schützen:
„Das stimmt nicht. Du hast uns doch nicht vergessen, oder? Du bist doch mein Bruder. Weißt du noch, damals, im Urlaub am Meer, als wir eine Sandburg gebaut haben und uns vor Mum, Dad und Al versteckt haben. Oder damals an Weihnachten, als wir die Weihnachtspastete von Tante Hermine gegen die Kanariencreme von Onkel George ausgetauscht haben. Damals…“
Er unterbrach sie:
„Das ist die Vergangenheit, Zuckerschnütchen. Und glaub nicht dass du mich mit falschen Tränen täuschen kannst, liebes. Ich kenne dich zu gut. Es täte dir gut mit der Vergangenheit abzuschließen. Mit deiner Persönlichkeit hast du das ja auch gemacht.“
Lilys tränen waren jedoch nicht falsch. Sie hatte schon lange nicht mehr geweint. Sie mochte es lieber ihre Gefühle hinter einem Ausdruckslosen lächeln zu verbergen. Aber diese Tränen waren echt. Ihr Bruder wollte sie nicht mehr als Schwester. Sie wollte nicht glauben dass das vorbei sein konnte, dass das vorbei sein sollte. Als er sie so sprachlos sah, breitete sich Genugtuung auf dem hübschen Gesicht ihres Bruders aus. Sie konnte verstehen warum er bei den Mädchen in seinem Jahrgang so beliebt war. Was sie nicht verstehen konnte, war wie er sie alle so schnell wieder fallen lassen konnte. Wann war er so herzlos geworden? Er drehte sich ohne ein weiteres Wort um und ging. Wie versteinert stand Lily da und sah ihm nach, auch wenn er längst um die nächste Ecke verschwunden war. Als wäre sie ferngesteuert ging sie zurück in den Schlafsaal. Zu ihrem Glück traf sie niemanden an, es war alles ausgestorben. Kein Wunder, dachte sie, es ist ja auch Abendessenszeit. Sie schrieb eine kurze Notiz, dass sie nicht warten sollten und dass Lily einfach nur allein sein wollte, auf einen Zettel und legte diesen auf ihr Bett. Dann ging sie weg. Lily wollte nur noch alleine sein. Diese ganze Sache vergessen und vielleicht ein wenig lesen. Ihre Schultasche hatte sie ja noch dabei. Sie fragte sich, was wohl mit Jack und Thomas los war, und warum die beiden sie vergessen hatten. Sie waren doch beste Freunde. Oder? Sie konzentrierte sich wieder auf den Weg. Sie hatte gar nicht wahrgenommen, dass aus dem Schloss getreten war. Wie von alleine waren ihre Füße hierhergelaufen. Gut, hier würde sie zwar sicher allein sein, aber war es denn das Risiko wert? Der verbotene Wald ragte geheimnisvoll, düster und verlassen vor ihr auf, allerdings wirkte er sehr einladend. Lily liebte es geheimnisse zu lüften. Sie liebte es im Dunkeln zu sein. Sie wollte gerade niemanden sehen. Dieser Wald war wie für sie gemacht. Nach kurzem Zögern und einem Blick über die Schulter rannte sie hinein.

Währenddessen in der Bibiliothek:
„Ich glaube sie kommt nicht mehr. Wenn wir das wirklich durchziehen wollen, sollten wir jetzt anfangen. Das Abendessen ist schon im vollen Gange.“ Der andere Junge seufzte vernehmlich.
„Wir haben Ihr doch gesagt, dass wir uns in der Bibiliothek treffen. Sonst ist sie doch auch so oft hier. Wieso genau dann nicht, wenn sie hier sein soll?“
„Was weiß ich? Frauenlogik, würd ich sagen.“
„Sollten wir uns Sorgen machen?“
„Wieso? Das letzte Mal haben sie die besten Auroren vom ganzen Zaubereiministerium geschickt und niemand hat sie gefunden. Sie war letztendlich in einem verlassenen Korridor. Das bringt doch eh nichts. Das wird nämlich wieder das gleiche. Die Kleine hat echt Talent was das Verschwinden angeht.“
„Die Kleine ist genauso groß wie du und ich. Gut, vielleicht ein paar Zentimeter, aber das macht nichts. Aber du hast ja Recht. Die würden sicher fragen warum wir nicht beim Abendessen waren.“
„Genau. Jetzt lass uns anfangen, bevor noch irgendwer kommt.“
„Womit genau denn anfangen?“ fragte eine tiefe Stimme hinter ihnen.
„Oh... ähm… nichts, Professor.“

Zurück zu Lily:
Inzwischen drang kaum noch Licht durch das dichte Blätterdach, doch Lily konnte überraschenderweise immer noch jedes Detail erkennen. Sie kam an eine Art Lichtung, an der das Blätterdach so hoch lag, dass es fast als Himmel hätte durchgehen können. Es war wie die Große Halle, nur mit wesentlich weniger Quadratmetern. Lily staunte nicht schlecht und ihr wurde bewusst, dass sie sich keinen besseren Platz zum allein sein aussuchen hätte können. Es war wunderschön hier.
Ihre Turnschuhe waren vom feuchten Waldboden schon ziemlich durchnässt, und die Kälte kroch in ihre Socken, aber sie störte sich nicht daran. Allerdings konnte sie nicht leugnen, dass sie von diesem eklig-matschigem Waldboden wegkommen wollte. Und was macht man wenn man in einem Wald den Boden unter den Füßen nicht mehr aushält? Genau: Man klettert! Lily sah sich nach einem geeigneten Ort um und entschied sich kurzerhand für den Baum direkt neben ihr. Zuhause hatten sie auch einen Wald. Soweit sie wusste hatte ihr Vater das Grundstück geerbt und dann ein Haus darauf bauen lassen. Obwohl der Ausdruck ‚Haus‘ mehr als untertrieben war. ‚Anwesen‘ hätte es eher getroffen. Dad hatte nur gemeint dass er auf eine große Familie hoffe. Der Ballsaal im Erdgeschoss war sehr nützlich. Al und James hatten ihr darin illegaler weise Fliegen beigebracht. Aber nur bis Madam O’Wellion, die Dame, die dafür verantwortlich war, ihr benehmen beizubringen sie erwischt hatte. Ihre Eltern hatten sie zwar gut erzogen, aber sie hatte dennoch eine Stunde pro Tag Benimmunterricht genossen. Sonst hätte sie als vierjährige wohl kaum gewusst, was ein sauciere ist, oder wie man Messer und Gabel richtig hält. Als allerdings die strenge Lehrerin sie beim Flug auf einem Besen erwischt hatte, wurden sowohl James und Albus als auch Lily mit ein paar Tagen Zimmerarrest bestraft. Weder Al’s noch James‘ Lehrer hatten je so hart durchgegriffen, nur für sie war das normal gewesen. Die beiden Männer die für das Benehmen der Jungen verantwortlich gewesen waren, waren ziemliche Waschlappen. Sie wunderte sich nicht woher Al seine Schüchernheit hatte, und von James Lehrer brauchte man gar nicht erst anzufangen. Ein Hamster wäre genauso lehrreich gewesen.

***Flashback***


Ich sehe zufrieden auf die fertigen Pläne des Hauses. Ich habe es zusammen mit Ginny geplant (Der Architekt und Mr.Weasley werden jetzt einfach mal außer Acht gelassen…) Es soll pünktlich zur Geburt unseres Sohnes fertig werden. Seit sich so viel Land in meinem Besitz befindet überlege ich was damit werden soll. Als dann Ginny mit der Nachricht gekommen ist, dass sie schwanger ist, habe ich die Idee dazu gehabt. Das Haus soll jetzt so dicht wie es geht am nahegelegenen Städchen Godrics‘ Hollow gebaut werden. Dort kann ich meiner Familie ein schönes Leben schaffen. Ginny hatte die hervorragende Idee einen riesigen Saal ins Erdgeschoss zu bauen, wo wir offizielle Feste abhalten können. Schließlich hat mein Name noch mehr an Berühmtheit zugenommen. Die wollen mir einfach keine Ruhe gönnen. Seit Rita Kimmkorn die Wirren des Wiederaufbaus genutzt hat und sich irgendwie in die Liste bekannter Animagi eintragen hat lassen, haben wir kein Druckmittel mehr und sie schreibt täglich einen Artikel über mich und meistens auch über Ginny. Hermine und Ron erwähnt sie nur manchmal, und wenn dann Hermine als meine Affäre und Ron als eifersüchtiger Mitläufer. Diese Spinnerin hat echt nichts anderes zu tun als uns zu nerven. Demnächst bringt sie eine mehrteilige Biographie heraus, ohne auch nur ein Wort mit mir gesprochen zu haben. Egal. Jedenfalls habe ich jetzt bald ein Haus. Und ein Kind. Mit meiner Frau. Mit meiner Ginny. Da können mir alle Reporter dieser Welt gestohlen bleiben.

Zeitsprung: 8 Monate später
Mit einem kleinen Kinderwagen vor uns gehen wir die Einfahrt nach oben. Zu unserem Haus. Ich gebe Ginny den Schlüssel. Sie darf das erste Mal aufsperren wenn es fertig ist. Wir treten ein und stehen in einer Eingangshalle, von der zwei Treppen nach oben gehen. An Beiden Seiten sind Flügeltüren angebracht. Die eine führt in den Ballsaal, die andere in die Privaträume. Wir gehen durch die Tür in die Privaträume und stehen im Wohnzimmer. In einer Ecke steht ein Flügel zum Klavier spielen, in einer anderen Ecke steht ein Muggelfernseher, umgeben von gemütlichen Sofas. Es ist ein bisschen eingerichtet wie im Fuchsbau, woran Molly und Ginny nicht ganz unbeteiligt sind. James fängt an zu quengeln und ich gebe ihn seiner Mutter auf den Arm. Augenblicklich hört er auf und schläft weiter. Zusammen gehen wir weiter in eine hübsche Küche, in der eifrig Kreacher und Winky am Werkeln sind.
„Meister Harry und die Herrin Ginny! Ist das der kleine Sohn vom Meister?“ fragt die Hauselfe ganz vorsichtig.
„Ja, Winky, das ist James. Wir zeigen ihm das Haus.“
„In einer Stunde ist das Abendessen fertig wenn es recht wäre, Meister Harry. Die Familie von der Herrin trifft dann ein.“
Sagt Kreacher mit seiner Ochsenfrosch-Stimme. Ich nicke und gehe mit Ginny weiter. Wir stehen in einem gemütlichen Esszimmer. Wie die meisten Möbel sind hier Tisch und Stühle weiß. Die Dekoration setzte rote Akzente und erinnert an den Gryffindor-Gemeinschaftsraum. Es war einfach wundervoll. So hab ich es mir in meinen Träumen immer vorgestellt. Als nächstes gehen wir die Treppe hoch. In unser Schlafzimmer. Wir haben ein großes Himmelbett, das vom Aussehen her auch aus dem Gryffindor Schlafsaal kommen könnte und an einer Wand hängt ein roter Wandteppich mit einem Goldenen Löwen darauf. Wir haben außerdem ein eigenes Bad, einen begehbaren Kleiderschrank und einen Balkon.
„Harry?“
„Mhhh?“
„Das Hier ist wunderbar. Ich hab ja schon bei der Planung gewusst dass es toll wird, aber das hier ist echt…“
Ich unterbreche sie mit einem liebevollen Kuss, der, so hoffe ich, mehr aussagt als tausend Worte.
„Komm. Wir brauchen doch noch ein Zimmer für unseren Sohn.“
Ich ziehe sie aus dem Zimmer. Das Baby hält sie immer noch auf dem Arm. Die Tür schräg gegenüber von unserer ist die zum Kinderzimmer. Ich öffne sie und Ginny sieht sich mit offenem Mund um. Ich wusste dass es richtig ist wenn sie es erst sieht wenn alles fertig ist. Die Überraschung ist auf alle Fälle gelungen.
„Oh Harry. Das Ist wunderschön.“
Haucht sie. Bis zur Hälfte ist die Wand Gryffindor-rot, dann kommt ein dünner Goldener streifen und darüber ist die Wand weiß. Die Möbel sind aus warmem, dunklem Holz, das perfekt mit dem rot harmoniert. Hermine hat für ein Bücherregal gesorgt und einen passenden Schaukelstuhl auch noch gekauft. Die Wickelkommode, das Bett und der Schrank sind aus der gleichen Serie und alles ist perfekt aufeinander abgestimmt. Wie in einem Möbelkatalog. Ginny legt James in das Bettchen in der Mitte des Raumes und dreht sich mit Tränen in den Augen zu mir um.
„Das Ist wundervoll.“
Meint sie und fällt mir um den Hals.
„Es kommt noch besser! Er hat noch sein eigenes Bad. Wenn er älter wird, wird das nützlich sein. Außerdem hast du noch nicht mal die Sauna, den Pool oder die Dachterasse gesehen.“
Wortlos umarmt sie mich wieder.
Ja. In diesem Moment ist wirklich alles perfekt. Ich habe eine durch die abbezahlte Immobilie gesicherte Zukunft, ein Kind, eine Frau die ich über alles liebe und ein wunderschönes Haus. Doch das aller wichtigste ist, dass Frieden herrscht. Kein Krieg mehr. Frieden. Es ist alles perfekt. Alles.

***Flashback Ende***

Lily sprang und zog sich am untersten Ast hoch. Sie hatte recht ausgeprägte Muskeln, denn zwei Quidditchvernarrte Brüder, ein Vater der der Jüngste Quidditchspieler sein eineinhalb Jahrhunderten war und eine ehemalige Profispielerin als Mutter hatten sie eher noch mehr vorangetrieben als zu bremsen. Trotz täglichem Jogging hatte ihr Bruder darauf bestanden dass sie Trainingsübungen mitmachte. Sie würde sonst noch an Kondition verlieren… wie die Profis eben. Sie nahm den nächsten Ast ins Auge und so kletterte Lily, Stück für Stück bis ganz nach oben. Mit brennenden Oberarmen und voller Konzentration nahm sie auch den letzten Meter, und kurz darauf richtete sie sich am dem obersten Ast auf. Nach unten wollte sie lieber nicht sehen. Das waren bestimmt an die zwanzig Meter. Das Risiko wollte sie nicht eingehen. Außerdem war die Aussicht von hier oben viel sehenswerter. Sie war durch das Blätterdach gebrochen und konnte nun ein Meer aus Baumspitzen um sich herum sehen. Die Sonne stand schon ziemlich tief und ein wunderschönes Abendrot ließ die Szene noch malerischer wirken. Kühler Oktoberwind wirbelte Lilys Haare herum und zerstörte so ihre ‚kunstvolle Frisur‘, bei der sie eine ganze Minute höchste Konzentration gebraucht hatte. Bei so einem Blick konnte sie nicht anders als James zu vergessen. Glücklich sah sie der Sonne beim Untergehen zu.


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