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Fanfiction

Die nächste Generation - Jahr 1 - KAPITEL 13 – EIN (FAST) GANZ NORMALER SCHULTAG

von LilySeverus2

Lily saß auf dem Dach der Hogwarts-Schule in einer Hollywoodschaukel. Langsam merkte sie, wie Helena Ravenclaw auf sie zukam und sie in die Schulter zwickte. „Hey… lass das... aufhörn… lass das…“ Überrascht registrierte sie, dass eine Stimme antwortete: „Nein. Erst wirst du wach! Lily! Jetzt wach schon auf!“ Sie schlug die Augen auf und sah in das grinsende Gesicht einer ihrer besten Freundinnen Amber. „Endlich bist du wach. Du brauchst ja noch länger als Holly zum Aufstehen!“ Diese lies ein schlaftrunkenes „Hey!“ vernehmen und Lily nuschelte: „Wieviel Uhr ist es? „, dann entfuhr ihr ein genervtes stöhnen „Draußen ist es noch dunkel!“ Ihre Freundin strahlte: „Ja, s ist ja auch erst halb sechs. So, und jetzt erzähl uns wo du warst. Wir haben uns wirklich Sorgen gemacht!“ Lily ließ sich wieder in die Kissen zurücksinken: „Später“ gähnte sie. „Nix da. Du hast uns gestern auch gequält!“ Grummelnd zog Lily sich die Decke über den Kopf. „Dann müssen wir halt zu härtere Maßnahmen greifen!“ Und bevor Lily auch nur ansatzweise widersprechen konnte, hatte sie sich schon auf sie gestürzt und angefangen sie durch zu kitzeln. Das Opfer quietschte laut und weckte die anderen beiden Schlafsaalbewohnerinnen auch noch. Beide waren nicht gerade begeistert. Erst als Lily um Gnade winselte hörte Amber auf. Jedenfalls war sie jetzt wach und würde so schnell nicht wieder einschlafen können. Schwer atmend setzte sie sich auf und fing an zu erzählen. „Also. Ich bin in den sechsten Stock um den auf zu malen. Ihr wisst ja. Die Karte mit der wir uns nicht mehr verirren können. Naja, da bin ich dann gestolpert und war in irgend so einem Geheimgang. Es war schon recht spät, aber ich hab da die graue Dame, unser Hausgespenst getroffen. Wir haben uns dann unterhalten und das ist halt spät geworden.“ Die beiden sahen sich an und Holly fragte vorsichtig: „Aber, wie kann das denn sein? Wir waren an der Stelle, wo du verschwunden bist, ein Bild hat sie uns gezeigt. Professor Flitwick hat ein paar Zauber und Runen eingesetzt um herauszufinden ob da irgendwo ein versteckter Gang ist, aber er hat nichts gefunden. Hast du…“ „Nein, ich hab keine Ahnung wieso das so war. Wahrscheinlich hat er an der falschen Stelle gesucht.“ Das Fenster durch das sie gefallen war hatte sich anscheinend von selbst repariert. Sie sahen beide überzeugt aus. Tja. Wie gesagt, Sie hätte auch nach Slytherin gepasst. Lügen hatte sie schon als kleines Kind gut und überzeugend gekonnt. Der einzige der es immer durchschaut hatte, war ihr großer Bruder. Albus wusste immer was sich gerade hinter dem was sie zeigte und sagte abspielte. Er durchschaute immer sofort wenn sie ihr lächeln nur aufgesetzt hatte und eigentlich vor Wut kochte. Er wusste immer wann sie traurig war, auch wenn sie sich gleichgültig oder belustigt gab. Er kannte sie wie ein Buch dass er schon tausendmal gelesen hatte. Aber er hatte es noch nie gegen sie eingesetzt. Deswegen war Al auch ihr Lieblingsbruder. Wenn sie getröstet werden wollte, war er da. Wenn sie allen sein wollte, hielt er andere von meinem Zimmer fern und brachte mir auch mal eine heiße Schokolade. Wenn er nicht mein Bruder gewesen wäre, hätte sie sich bestimmt in ihn verliebt, aber er traute sich noch nicht mal in die Nähe von anderen Mädchen. Er war grundlos schüchtern, außer bei ihr und dem Rest seiner Familie. Lily kannte ihn genauso in und auswendig. Alle seine Gewohnheiten und Macken, wann er wie behandelt werden wollte und wenn er log, wusste sie es noch bevor er den Mund öffnete. Allerdings wussten ihre Eltern auch immer wenn er nicht die Wahrheit erzählte. Im Lügen war er nämlich grottenschlecht, viel zu sensibel und gutmütig. Wenn es aber darum ging jemanden zu beschützen der ihm am Herzen lag, konnte er kampflustig werden, wie ein Stier. Er konnte mich immer vor allen beschützen. Sie wusste auch immer was James gerade wollte und was er fühlte, doch seit sie in getrennten Häusern waren, konnte sie irgendwie nichts mehr aus seinen Augen oder seiner Mimik lesen. Es war, als hätte irgendjemand ein Tuch über ein Buch geworfen, sodass man nichts mehr richtig erkennen konnte. „Lily! Lily!“ Jemand schnipste vor ihrem Gesicht mit den Fingern. Sie sah auf. „Du bist ja immer noch nicht richtig wach! Wir sollten uns jetzt fertig machen. Sonst kommen wir zu spät zum Frühstück.“ Holly sah ein wenig empört aus: „Amber! Es ist noch nicht mal sechs Uhr und Essen gibt’s erst um sieben!“ Die Brünette Frühaufsteherin zuckte mit den Schultern: „Der frühe Diricawl…“ Lily knurrte das nicht ganz korrekte ende vom Satz: „…kann mich mal.“ „So heißt das aber nicht, Miss Potter. Achten sie auf gediegene Wortwahl.“ Meinte Die Blonde Holly. Dadurch erntete sie einen Bösen Blick der Rothaarigen: „Mutierst du jetzt zu Madam O’Wellion?“ Neugierig fragten beide Gleichzeitig: „Meine Lehrerin. Bei ihr hab ich rechnen und schreiben gelernt. Aber auch Knigge. Mein Hassfach. ‚Wenn sie sich mit ihrem Vater in der Gesellschaftlichen Oberschich befinden, muss ihr Benehmen Perfekt sein und darf ihre Familie nicht in schlechtes Licht rücken.‘ Äääääääätzend!“ Sie hatte die hohe, kreischende Stimme ihrer Privatlehrerin nachgeahmt. „Sie sollten mir James Lehrer geben und ihm O’Wellington. Bei ihm ist der Benimm-Unterricht nämlich kläglich gescheitert. Letztes Jahr an der ‚Gala zur Vernichtung des Dunklen Lords‘ hat er mit seinem Löffel den Pudding gegen den Brunnen der magischen Geschwister katapultiert. Ich sag‘s euch. Sein Lehrer ist bei ihm nutzlos." Dieser Vorfall war gar nicht wie sonst alles was die Potter Familie betraf im Tagespropheten gelandet und so lachten sie alle herzhaft bei dieser Vorstellung. Imme noch lachend und schwatzend gingen sie ins Bad um sich fertig zu machen. Das musste unbedingt vor der Heimsuchung durch Jessica und Scarlett geschehen. Die Schlafsaalgenossinnen Setzten allerlei Deo, Haarspray und Parfüms ein, wodurch sich das Badezimmer in eine unbegehbare, Kopfschmerzen verursachende Hölle verwandelte. Sie duschten (Die verschiedenen Duschkabinen und ein bisschen Platz außenrum, mit einer Ablage für Klamotten waren mit dunkelblauen Vorhängen abgetrennt) und Zogen sich an. Um halb sieben waren sie schon fertig und entschlossen sich nach in den Gemeinschaftsraum zu gehen und den Herbststurm draußen zu beobachten. Das Wetter passte wirklich gut zu Halloween: Dunkle Wolken, Blitze und Donner. Die große Halle würde super aussehen. Nach einer Weile stießen Severus und Chris zu den dreien. „Freut ihr euch auf Halloween?“ „Ja, natürlich!“ Severus hatte ein wenig gequält geklungen. Anscheinen waren seine Halloweenfeste nicht gerade amüsant gewesen. „Du… du hast noch nie Halloween gefeiert. Stimmt‘s?“ Dieser Blick, den er ihr daraufhin zuwarf sollte gleichgültig sein, doch sie sah, dass sie genau ins Schwarze getroffen hatte. Er antwortete wie sonst auch immer, mit kühler, distanzierter Stimme: „Wie kommst du denn darauf?“ Sie sagte nichts, sondern nickte nur. Der arme. Zuhause war Halloween immer toll gewesen. Vor allem weil ihre Eltern dann immer alle Kinder aus dem Dorf zu einer kleinen Party eingeladen hatten. Nachdem sie durch die Straßen gezogen waren, waren immer alle am Potter-Anwesen zusammengekommen und hatten spiele gespielt. Sowas wie Apfeltauchen oder Topfschlagen, aber alles gruselig verziert. Bis neun Uhr ging das immer. Dann war es vorbei, weil um halb zehn im Zaubereiministerium immer eine Veranstaltung war, zu der sie alle gehen mussten. Lily fragte sich, wie sie dahin kommen würde. Al und James waren die letzten Jahre trotz Hogwarts immer mitgegangen. Ein Kleid hatte sie schon, es hing im Schrank und wartete nur darauf angezogen zu werden (Unten ist der Link!). Sie liebte es Kleider zu shoppen. Ihre Mutter war nicht ganz so begeistert davon, kaufte ihr aber zweimal im Jahr ein wunderschönes Abendkleid. Eins für Halloween und eins für den Tag an dem Voldemort gefallen ist. Sie sagte immer es sei ‚Entschädigung‘ dafür, dass ich mich auf diesen stink langweiligen Veranstaltungen herumdrücken musste. Leider konnte sie sich davor nicht drücken, wollte es eigentlich auch gar nicht. Außerdem wäre es echt schade, dieses Kleid nicht tragen zu können. Mittlerweile war es Zeit nach unten zu gehen. Lily aß wie jeden Morgen Rührei und Speck. Als sie fertig war, blieb sie noch sitzen, sie musste ja schließlich auf die Post warten. Sie versank in ihrem Zaubereigeschichte-Buch und bekam kaum mit, wie sich ihre kleine Eule auf ihrer Schulter niederlies und einen Brief vor ihre Nase hielt. Erst als Chris sie ansprach und sie darauf aufmerksam machte, nahm sie der Eule den Brief ab. „Von Mum! Jetzt erfahre ich endlich wie ich zu dieser Veranstaltung im Ministerium komme!“ Die anderen sahen sie an: „Welche Veranstaltung, Lily?“ fragte dann Holly. Sie schaute schuldbewusst in die Runde. Sie fühlte sich zwar kein bisschen schuldig, aber ihre Freunde mussten irgendwie besänftigt werden. „Die Halloween-Gala im Zaubereiministerium. Da muss ich jedes Jahr mit meinen Eltern und meinen Brüdern hin. Das ist die Bedingung, unter der die Reporter und Fotographen nicht unser Privatleben ausplaudern.“ Amber wollte gerade den Mund aufmachen als Lily sich selbst verbesserte: „Na gut, nicht alles aus unserem Privatleben.“ Dann wandte sie sich dem Brief ihrer Mutter zu:

Lily mein Liebling,

Geh nach dem Festessen in der Großen Halle so schnell es geht in deinen Schlafsaal und hol dein Kleid.
Danach gehst du bitte zügig zu Professor Flitwick und kommst per Flohpulver nach Hause.

Da machen wir uns alle zusammen fertig und gehen gemeinsam los. Du kannst ruhig ein paar Bücher oder ein Schachbrett mitnehmen ich kann dein Täschchen magisch vergrößern, sodass es von außen klein bleibt, aber innen drin ganz viel Platz ist.

Tut mir wirklich leid, dass du von deinen Freunden wegmusst und nicht mit denen das Halloweenfest feiern kannst. Du glaubst nicht, wie viele Kinder gefragt haben, ob wir dieses Jahr auch wieder ein Fest feiern, obwohl ich letztes Jahr gesagt habe, dass es das letzte ist.

Dein Dad und ich überlegen, ob wir nächstes Jahr doch wieder eine kleine Halloween-Party veranstalten sollen. Wozu hat man sonst so ein großes Haus?
Viel Spaß beim Festessen in Hogwarts,

Ich hab dich lieb, Mum

Ihre Mutter hatte immer Angst, dass ihr diese Feste nicht gefielen. Aber um genau zu sein: Lily liebte diese Veranstaltungen abgöttisch. So viele Leute die alle eine Maske aus einem Strahlenden Lächeln trugen. Herauszufinden was sie wirklich dachten, und was sie gerade beschäftigte, war eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Bis jetzt hatte sie noch jede Fassade geknackt, bis auf die des Zaubereiministers. Sie kannte Kingsley zwar privat, aber auf solchen Veranstaltungen war er immer ein Buch mit sieben Siegeln. Es war unmöglich seine Gemütslage definieren. Heute wollte sie sich notizen über sein Verhalten machen und dann wenn sie wieder alleine war darüber nachdenken. Heute war Kingsley ihr Opfer! Sobald ihre Freunde auch aufgegessen hatten, machten sie sich auf den Weg um die Schulsachen zu holen und ins Verteidigungs-Klassenzimmer zu kommen. „Wir üben heute das letzte Mal den Expelliarmus. Danach versuchen wir uns an einem schwarzmagischen Geschöpf.“ Aufgeregtes Gemurmel ging durch den Raum. Den Entwaffnungs-Zauber beherrschten sie nun schon fast alle. Da Lily ihn schon in der ersten Stunde geschafft hatte, war diese Stunde nicht sehr anspruchsvoll für sie, obwohl der Zauber eigentlich viel Konzentration erforderte. Sie beherrschte ihn mittlerweile im Schlaf. Am freudig erwarteten Ende der Stunde trugen ihre Füße sie wie von allein zum Verwandlungs-Klassenzimmer. Was sie heute wohl machen würden? Sie trat als erste ein und setzte sich wie gewohnt auf ihren Platz direkt vorm Lehrerpult. Professor Jones saß schon dort und lächelte ihre beste Schülerin an. Allmählich tröpfelte auch der Rest der Klasse herein. Jack und Thomas mal wieder fünf Minuten zu spät. „Mr. McLaggen und Mr. Rushton. Hätte ich mir denken können. Sie sind jetzt zum vierten Mal in Folge zu spät. Kommen sie Bitte nach der Stunde zu mir. Gryffindor werden für jeden von euch zehn Punkte abgezogen.“ Lily kicherte und flüsterte den beiden zu: „Tja Jungs. Ihr seid zwar die besten Freunde die man sich wünschen kann, aber ich bin echt froh, dass ich nicht bei euch im Haus bin!“ Sie erntete zwei gespielt beleidigte Blicke und wandte sich wieder dem Unterrichtsgeschehen zu. Sie mussten eine Schildkröte in eine Suppenschale verwandeln. Niemand war überrascht, als Lily es bereits nach zwei Minuten geschafft hatte und dass ihr ihre Leistung zwanzig Punkte für ihr Haus einbrachte. Das war schon zur Routine geworden. Nach dieser, wie Lily fand, sehr erfolgreichen Stunde, ging sie mit Thomas und Jack zum Mittagessen. Sie hatten lange (mindestens zwei Tage!) nichts mehr zusammen gemacht. In der Halle angekommen trennten sich die drei wieder und Lily gesellte sich zu den übrigen Ravenclaws. Die Siebtklässler sahen sehr niedergeschlagen aus, uns auch die drittklässler waren nicht gerade fröhlich. Woran das nur lag? Schnell schlangen sie ihr essen herunter und machten sich auf den Weg ins Zauberkunst Klassenzimmer. Die Hufflepuffs waren (wie immer) schon da und warteten darauf, dass die Tür aufging. Nach einer Weile wurden sie von einem ebenfalls betrübt aussehenden Flitwick eingelassen. Als alle auf ihren Plätzen saßen und Ruhe eingekehrt war, begann er zu sprechen: „Liebe Kinder, Es tut mir wirklich leid euch das mitteilen zu müssen, aber das wird das letzte Mal sein, dass wir zusammen Unterricht haben. Ich habe mich auf den Rat der Schulleiterin hin entschlossen in den Ruhestand zu gehen.“ Die Schüler, vor allem die Ravenclaws sahen den Professor betroffen an. Der Zauberkunst-Lehrer war sehr beliebt. „Es war nicht meine Absicht, euch mitten im Jahr zu verlassen, aber meine Gesundheit hat sich zunehmend verschlechtert. Keine Angst. Es ist nichts Ansteckendes, oder etwas das für euch gefährlich ist. Es ist einfach das Alter.“ Traurig schüttelte er den Kopf. „Es war mir eine Freude euch zu Unterrichten und teilweise euer Hauslehrer zu sein. Ich werde Hogwarts sehr vermissen.“ Dann meinte er, sie sollten doch noch einmal alle Zauber die sie schon Gelernt hatten auf einer Liste übersichtlich zu dokumentieren. Die Stunde ging viel zu schnell vorbei und die Schüler blieben noch da um ihn zu verabschieden. Alle schüttelten ihm noch einmal die Hand und wünschten ihm eine gute Besserung. Sie versprachen ihm, ihn nicht zu vergessen. Als sie nach einer Stunde endlich aufbrachen herrschte sehr gedrückte Stimmung. Die Hausaufgaben schienen, nicht wie sonst einfach und schnell zu schaffen, sondern unendlich kompliziert und Zeitaufwendig. Als sie schließlich fertig waren, war es schon fast sieben. Zeit in die Große Halle zum Fest zu gehen. Die Schüler der oberen Klassen würden nicht daran teilnehmen. Alle ab der fünften Klasse würden am Halloween-Ball etwas bekommen. Als sie die große Halle betraten war aller Kummer über den Ruhestand des Hauslehrers vergessen: Überall schwebten statt der Kerzen Kürbisse, die ein Schummriges Licht auf die Szene warfen. An den Wänden waren die sonst roten, grünen Gelben und blauen Wandbehänge schwarz und Orange Eingefärbt worden. An der Decke zuckten immer noch Blitze hin und her, doch jedes Mal, wenn das geschah, konnte man in den Wolken den Umriss eines Totenkopfs ausmachen. Sobald sich alle gesetzt hatten, und die Uhr siebenmal geschlagen hatte, erschienen die Speisen. Das Essen sah beinahe noch besser aus als die Deko: Fleisch, dass so hergerichtet worden war, dass es wie menschliche Finger aussah mit Preiselbeermarmelade als Blut, Giftgrün eingefärbte soße und vieles mehr. Sofort stürzten sich alle darauf, doch gegessen wurde dann etwas vorsichtiger. Man konnte sich ja nicht sicher sein, was sich hinter dem gruseligen Zeugs verbirgt. Schließlich waren auch alle Nachspeisen aufgegessen und die Gespräche wurden lauter, als Professor McGonagall aufstand und zum Rednerpult vortrat. „Dürfte ich um ihre Aufmerksamkeit bitten?“ Sie wartete kurz, bis es still war und fuhr dann fort: „Ich habe an diesem tollen Tag noch eine sehr traurige Ankündigung zu machen. Professor Flitwick wird sich aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand begeben. Ich hoffe dass sie alle seinen Nachfolger, Professor Grant, als neuen Lehrer akzeptieren.“ Ein großer, breitschultriger Mann war am Lehrerpult aufgestanden und winkte nun schüchtern. Die Schüler klatschten höflich Beifall und Lily sah, wie erleichtert er darüber war. Dann entließ Die Schulleiterin sie wieder, jedoch nicht ohne den beiden Zauberkunst Lehrern noch einmal Glück zu wünschen. Professor Flitwick für seine neue Freizeit und Professor Grant mit seinen Schülern. Vorfreudig stürmte Lily mit Holly und Amber als erste in den Ravenclaw-Schlafsaal und nahm sich das Kleid aus dem Schrank. Ihre schwarzen Ballarinas zog sie schon an. Mit einer Umarmung verabschiedete sie sich von ihren beiden besten Freundinnen und machte sich auf den Weg zu Professor Flitwicks Büro. Auf dem Weg dorthin begegnete sie vielen älteren Schülern in festumhängen, die ihr neugierig hinterher starrten. Gut, dachte Lily, schließlich sieht man nicht jeden Tag eine Erstklässlerin, die abends zur Sperrstunde mutterseelenallein mit einem Abendkleid in der Hand durch die Gänge läuft. Da ist so ein verhalten ganz normal. Schließlich erreichte sie die Tür zum Büro des Professors. Doch bevor sie anklopfen konnte, hörte sie hinter sich eine Stimme rufen.


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