von LilySeverus2
Severus freute sich extrem über seine Einladung nach Hogwarts zu kommen, auch wenn er es nicht zeigte. Seine Eltern erwarteten von ihm, dass er es für selbstverständlich hielt. Er zeigte ihnen dennoch die Bücherliste und den Brief, der seiner Mutter ein schmunzeln entlockte: „Schön Severus. Mach dich zum Abendessen fertig. Morgen gehen wir in die Winkelgasse“ „Ja Mutter.“ Antwortete er. Wie von es von ihm erwartet wurde. Am nächsten Tag suchte er sich für den Ausflug einen seiner Guten Umhänge aus und ging zum Frühstück, wo der Rest seiner Familie wartete. Sein Vater blickte vom Tagespropheten auf und meinte: „Sehr gute Wahl Sev. Ein anständiger Umhang bei einer passenden Gelegenheit.“ Er zwinkerte und wandte sich seiner Zeitung zu. Der Angesprochene ließ sich seine Erleichterung nicht anmerken, ging mit ausdrucksloser Mine zu seinem Platz und aß sein Frühstück. Genau wie man es von ihm erwartete. Der Junge dachte nach… Er hatte eigentlich schon immer genau das gemacht was man von ihm erwartet hatte. Außer dieses eine Mal vor eineinhalb Jahren, als er seinem Bruder Scorpius seinen Besen weggenommen und versteckt hatte. Dabei war er auf der Treppe ausgerutscht und hatte den Nimbus 2016 zerbrochen. Dafür hatte er den ganzen Sommer lang Hausarrest und durfte nicht einmal mitkommen um seinen Bruder zu verabschieden, als dieser zum ersten Mal nach Hogwarts fuhr. Severus schüttelte die Erinnerungen daran ab und lauschte den Gesprächen zwischen seiner Mutter und seinem Vater.
Er reiste nicht das erste Mal mit Flohpulver, doch trotzdem hatte er ein mulmiges Gefühl. Er dachte sich „Augen zu und durch!“ und schon war er im tropfenden Kessel angelangt. Sein Vater ging mit Scorpius Bücher kaufen und seine Mutter ging mit ihm einen Zauberstab auszusuchen. Als sie bei Ollivander´s ankamen sprang die Tür auf und ein ziemlich aufgelöstes Mädchen mit Feuerroten Haaren rannte mit einer Frau, wahrscheinlich ihrer Mutter, dicht auf den Fersen an ihm vorbei. „Lily! Bleib stehen! Es gibt nicht nur diesen Zauberstabmacher auf der Welt!“ rief die ebenfalls rothaarige. Severus sah die beiden verdutzt an Den beiden nachstarrend ging er in Laden und wurde sogleich Vermessen. Die junge Hexe die sie bediente fragte ihn nach Hobbies, Interessen usw… Als die Maßbänder fertig waren blickte er zu seiner Mutter die ihn ermutigend anlächelte. Die Frau brachte sechs schachteln mit Zauberstäben die er nacheinander schwingen sollte. Beim fünften wurde sein Arm ganz warm und kribbelte angenehm. Die Luft um ihn herum erwärmte sich und der Stab leuchtete sanft. Die Ladenbesitzerin lächelte und Severus Mutter bezahlte den Weißdornstab mit Phönix-Feder-Kern. 10 Zoll war er lang. Glücklich betrachtete er das helle, leicht gemusterete Holz. „Das ist mein EIGENER Zauberstab“ dachte er glücklich.
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