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Fanfiction

La fleur de tilleul - Tilia & Charlie

von Kirschblüte

Er schnaubte, als er an seinem Apparierziel ankam und ganz plötzlich in einem Schneegestöber stand. Mit den Händen verwuschelte er sein rotes Haar und setzte sich in Bewegung, immer auf die Appariergrenze seines Zuhauses zu.
Es war schon einige Zeit vergangen, seit er das letzte Mal zu Hause gewesen war. Und er freute sich schon wahnsinnig darauf, alle wiederzusehen.
Entgegen seines eigentlichen Vorhabens erst am morgigen Weihnachtstag zu kommen, hatte er bereits heute Abend seine Sachen gepackt und war hierher appariert, um auch schon den Heiligen Abend mit seiner Familie verbringen zu können.
Mit der Hand schirmte er seine Augen vor den Schneeflocken ab und schaute nach vorne. Ein Grinsen stahl sich auf seine Lippen, als er das windschiefe Haus sah, an dessen Enden und Ecken überall neue Stockwerke angebaut worden waren.
Zauberei war schon etwas Wunderbares.
Das konnte man am Fuchsbau exzellent erkennen.
Vor der Haustüre angekommen klopfte er sich den Schnee von den Kleidern und aus den Haaren. Dann trat er ein. Kaum drinnen hörte er schon Stimmenwirrwarr. So kannte und liebte er sein Zuhause, immer war was los. Wieder grinste er, als er den Haufen Leute erblickte, die Hälfte davon circa mit rotem Haar.
„Hallo Familie!“, brüllte er und im selben Augenblick fand er sich in den Armen seiner Mutter gefangen, die ihn stürmisch umarmte.
Lachend hielt er seine Mutter fest und begrüßte anschließend seine Geschwister Ron und Ginny. Nachdem er seine Jacke ausgezogen hatte, konnte er erstmals einen Blick auf die Nichtrothaarigen im Raum werfen. Da waren Hermine und Harry, klar.
Und dann waren da noch zwei andere junge Frauen.
Er wandte sich der ersten zu. Eine wunderschöne Blondine reichte ihm lächeln die Hand und stellte sich als „Cerise“ vor. Auch er nannte ihr seinen Namen und wandte sich dann der Frau neben ihr zu.
Da stockte ihm der Atem. Er merkte förmlich wie ihm das eigene Lächeln gefror. Er konnte nicht anders, kurz wanderte sein Blick über den Körper der Frau.
Unbeschreiblich. Dann blieben seine Augen aber an den ihren hängen.
Sie waren dunkelblau wie der Nachthimmel über Rumänien und unendlich tief und geheimnisvoll.
Diese Frau war der ja wohl der Inbegriff von Schönheit. Nicht nur ihr Körper und ihre Augen waren umwerfend, auch ihre dunkelblonden langen Haare und das entwaffnende Lächeln.
Er brachte es kaum zustande, die Hand auszustrecken. Irgendwie schaffte er es und brachte ein „Charlie“ heraus.
Sie lächelte noch breiter und reichte ihm die Hand. „Es freut mich wirklich sehr, Charlie. Ich bin Tilia.“ Immer noch hielt sie seine Hand fest – das merkte er an dem Kribbeln in seinen Fingern – und dann küsste sie ihn auch noch auf die Wangen.
Ohoh… Er spürte direkt, wie er rot wurde. Wie immer verfärbten sich dann seine Wangen und sein Nacken.
Also so etwas war ihm auch noch nie passiert.
Merlin sei Dank klatschte seine Mutter in diesem Moment in die Hände und fragte: „Was haltet ihr von einer Mitternachtsjause?“
Die Schönheit namens Tilia ließ seine Hand los und drehte sich mit einem Lächeln zu Molly.
Auch die anderen stimmten fröhlich zu und die ganze Gruppe begab sich in die Küche.
Sein Magen knurrte und er hatte echt großen Hunger, aber irgendwie brachte er keinen Bissen hinunter. Erst als Ginny ihn in die Seite stieß merkte er, dass er Tilia schon wieder anstarrte.
Oh Mann, diese Frau brachte ihn um den Verstand! Wie sollte das bloß weitergehen?

***

Sie hatte die Arme hinter ihrem Kopf verschränkt und starrte an die Decke. So etwas war ihr schon lange nicht mehr passiert. Sie hatte Charlie gesehen und auf Anhieb hatte sich sein Gesicht in ihr Gedächtnis eingebrannt.
Dieser Mann war ja auch wirklich der Wahnsinn! Sie glaubte nicht, dass er eigentlich so schüchtern war, wie er sich heute benommen hatte, er hatte eher nervös gewirkt.
Hatte sie diese Wirkung auf ihn gehabt?
Sie lächelte. Eine schöne Vorstellung.
Schon seit sie die Einladung erhalten hatte, Weihnachten hier zu verbringen, freute sie sich darauf. Aber sie hätte niemals damit gerechnet, dass dann auch noch plötzlich ein Bild von einem Mann auftauchen würde, der in ihr Gefühle weckte, als wäre sie ein verliebter Teenager.
Das war sie immerhin schon lange nicht mehr. Sie war eine erwachsene Frau. Ja.
Hm. Aber eine erwachsene Frau, die sich nach einer Beziehung sehnte.
Schon so lange war sie allein. Aber nie war ihr der richtige Mann über den Weg gelaufen.
Ein einziges Mal hatte sie was mit einem Franzosen angefangen, aber es hatte nicht lange gehalten. Die Männer dort waren irgendwie nichts für sie.
Sie brauchte jemand, der stark, unabhängig, geheimnisvoll und verwegen war. Jemanden wie… Charlie.

***

Mit brummendem Schädel saß er am Frühstückstisch. Die Sonne war noch nicht einmal aufgegangen, aber er hatte einfach kein Auge zugetan.
„Guten Morgen“, flötete da eine Stimme und er hob den Kopf. Da stand sie. Der Grund seiner schlaflosen Nacht in Person. Tilia lächelte ihn an und setzte sich ihm gegenüber an den Tisch. Er schaffte es zu lächeln und sogar zu sprechen. „Guten Morgen. Warum bist du denn schon wach?“
Sie zuckte die Schultern und sah aus dem Fenster. „Ich stehe sonst immer so bald auf, ich muss die Tiere versorgen.“
Wie bitte? Tiere versorgen? Er hob eine Augenbraue und hakte interessiert nach: „Welche Tiere denn?“
Nun sah sie ihn wieder an und ihre Augen begannen zu leuchten. „Ich unterrichte an der Beauxbatons-Akademie Magische Tierkunde.“
Ihm fiel die Kinnlade runter. „Ach wirklich?“ Sie nickte eifrig. „Ja! Das wollte ich immer schon tun.“
Plötzlich fiel es ihm ganz leicht mit ihr zu sprechen. Gab es das wirklich, dass ausgerechnet diese Frau auch noch verrückt nach magischen Tieren war? Genau wie er?
„Hast du ein Lieblingstier?“ Wieder glänzten ihre Augen vor Freude. „Natürlich. Ich liebe zwar all die Tiere dort, doch am liebsten würde ich mit Drachen arbeiten. Leider sind die an der Schule verboten.“
Reflexartig griff er nach ihrer Hand, die auf dem Tisch lag. Das war das erste Mal, dass er eine Art Verblüfftheit auf ihrem schönen Gesicht sah. Sie schaute auf seine Hand, die ihre gänzlich unter sich verschwinden ließ, dann blickte sie ihn wieder.
Nun musste er grinsen. „Möchtest du gerne wissen, was ich arbeite?“
Sie nickte schweigend und er grinste noch breiter. „Ich arbeite in einem Drachenreservat in Rumänien.“ Jetzt war sie an der Reihe damit, dass ihr die Kinnlade runterfiel. Einen Moment später aber grinste sie ihn an. „Mir scheint, wir beide würden ganz gut zueinander passen.“
Seine Augen wurden groß. Sie sagte das so einfach. Und doch dachte er dasselbe. Ehe er wusste, was er da überhaupt tat, fragte er sie, ob sie nicht einen Spaziergang mit ihm machen wollte. Und sie sagte zu.
Er half ihr in den Mantel und hielt ihr die Tür auf.
Charlie der Gentleman. Innerlich musste er bei dem Gedanken grinsen. Er, der es nie länger aushielt mit einer Frau als eine Nacht oder eine Verabredung, legte grad alles daran, diese Frau hier besser kennen zu lernen. Konnte es wirklich passieren, dass man jemanden sah und sofort wusste, diese Person ist die eine Person? Die eine mit der man zusammen bleibt? Die eine Person, die man sein ganzes Leben lang suchen sollte und zu finden hoffen sollte? Anscheinend gab es das wirklich.
Und wahrscheinlich nannte man das Liebe auf den ersten Blick.

Sie spazierten über die verschneiten Hügel und erzählten sich gegenseitig etwas über sich. Er wusste nicht wie lange sie schon unterwegs gewesen waren, ehe er auf einmal nach ihrer kalten Hand griff und sie einfach fest in seiner behielt. Zuerst sah sie ihn überrascht an, dann aber lächelte sie und drückte seine Hand, ehe sie ihr Gespräch fortsetzten. Irgendwann machten sie sich auf den Rückweg, es war kalt und sie wurden beide hungrig.
Vor der Haustüre angekommen, klopfte sie sich den Schnee vom Mantel und schüttelte ihre Haare.
Unbemerkt von ihr hatte er den Zauberstab gezückt und einen Zauber gesprochen.
„Sieh mal nach oben“, meinte er nur zu ihr.
Mit hochgezogener Augenbraue folgte sie seiner Aufforderung und begann dann zu lächeln.
Über ihnen war ein riesiger Mistelzweig erschienen. Sie sah ihn wieder an und er flüsterte: „Du weißt doch, was das bedeutet oder?“ Sie nickte nur und kam einen Schritt näher.
Lächeln nahm er ihr Gesicht zwischen seine Hände und lächelte sie an, ehe er seine Lippen auf ihre legte und sie zärtlich küsste.


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