von Spulenwurzel
Lélya sitzt mit Dina in der grossen Halle. Die beiden sind enge Freundinnen geworden im letzten Jahr. Lélya versucht, durch Blickkontakt ein Gespräch mit Dina anzufangen, doch die scheint total in ihrer eigenen Welt zu sein:
Und dann zog er mich hinter die Rüstung von Barnabas und lehnte mich gegen die Wand, wo er sich mit seinen starken Armen abstützte, um mir tief in die Augen zu sehen. „Du bist der schönste Mensch mit der schönsten Seele, den ich je angetroffen habe“, sagte er mit seiner melodiösen Stimme und sein Atem zog ganz fein über mein Gesicht. Ich konnte den unwiderstehlichen Duft riechen und kam, ohne es mir überlegt zu haben, mit meiner Nase näher an ihn heran. Ich lächelte als Antwort auf sein Kompliment und berührte jetzt mit meinen Händen sanft seinen Rücken. Der war warm und seine Muskeln waren auch durch die dicke Schicht Pullover gut zu spüren. Ich fuhr mit erhöhtem Druck seinen Rücken mit meinen Händen hoch. Mein Puls schien jetzt zu rasen und mein Atem ging immer wie schneller und unregelmässiger. Eine seiner grossen Hände streichelte jetzt sanft meinen Kopf, dann strich er mit einem Finger eine lange Strähne meines ebenso dunklen Haares wie das Seine aus dem Gesicht. Meine Hände fanden gleichzeitig seine wilden, aber weichen Haare, und fingen an, eine noch wildere Frisur zu machen. Seine linke Hand glitt über meine Hüfte und da fanden sich endlich unsere Lippen. Wir liessen erst voneinander ab, als ich fast erstickte, weil ich keine Luft mehr hatte. Ich hechelte wie ein Hund. Doch seine Hände fanden jetzt das untere Ende meines T-Shirts und glitten langsam darunter und hoch, was bei mir wiederum auslöste, dass ich ihn enger an mich zog und ihn wieder zu küssen begann. Ich stöhnte in seinen Mund, dass ich ihn liebe, vorauf er-
-„DINA!! Jetzt hör mir endlich zu!“, schreit die ungeduldig gewordene Lélya.
„Oh, entschuldige, ich war –„
„Abgelenkt? Von was denn? Bitte, ich merk doch, dass da was ist!“
„Ok! Du hast gewonnen. Gestern hat sich der Tarnumhang sichtbar gemacht und Sean und ich haben uns geküsst und -„
„Und WAS?!“
„Naja…. Wir sind jetzt zusammen! Aber erzähl jetzt endlich du, wie das Date am Mittwoch mit Milo gelaufen ist!“
„Du weisst doch, dass das kein Date war!“
„Wieso so traurig? Du liebst ihn, oder?“
„Er weiss echt viel über Kunst, das muss ich sagen!“
„Ja, das ist wohl so! Und seine Kunst erst recht! Du hättest sein Raum-Kunstwerk sehen sollen! – hhhhh!“, Dina schlägt sich die Hände über dem Mund zusammen und macht riesige Augen.
„Welches Raum-Kunstwerk?!“
„Nichts! Ich hab mich versprochen“ – Scheisse scheisse, das Versprechen, Dina, du Volltroll!!
„Dina! Komm schon, du kannst mir das jetzt nicht vorenthalten!“
Und so kommt es, dass Dina das ganze Geheimnis von Milo erfährt. Lélya ist von der Erzählung so begeistert, dass Dina sich sorgen macht, sie könnte danach suchen gehen.
„Lélya, du darfst nicht danach suchen, OK? Ich habe Sean versprochen, niemandem davon zu erzählen!“
Lélya nickt abwesend und sagt dann zu Dina, sie habe ganz vergessen, dass sie ihre Hausaufgaben im Gryffindorturm habe liegen lassen und sie sie jetzt gleich noch holen müsse.
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Liebe Romina, ganz vielen lieben Dank für dein Review! Wahrscheinlich werde ich noch 2 weitere Kapitel hochladen :-) Ich hoffe, dass sie dir gefallen!
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