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Fanfiction

Another Charming Story - Book VII - Imperio

von Madam Malkin

Hey Leute! Sorry, sorry, sorry, ging ja mal wieder eine Ewigkeit, ich weiss ;-) dafür ein etwas längeres Kapitel heute. Lasst mich wissen wie es euch gefallen hat, freue mich auf das Feedback!
LG M.M

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Draco reagierte gereizt darauf, dass nun auch einige andere Mitschüler abends mit ihnen durch die Gänge zogen. Er hatte die Abende gemocht, an denen er mit Cara alleine gewesen war. Auch wenn sie nicht viel miteinander geredet hatten, erinnerte es ihn an die Zeit, als sie zusammen gewesen waren. Nun begleitete sie stets ein Vertrauensschüler oder sonst ein Freund von Cara. Wenn diese dabei waren, sprach sie kein Wort mehr mit ihm und behandelte ihn wie Luft. Als sie dann alleine den Weg zu den Schulsprecherräumen einschlugen, äusserte er sein Missfallen.
„Ich glaube es ist keine gute Idee die anderen da mithinein zu ziehen. Wir handeln uns nur Ärger ein.“
„Wie wäre es, wenn du, anstelle mir Vorwürfe zu machen, deine eigenen Leute zusammentrommelst, die uns helfen? Oder willst du mir erzählen, dass du es billigst, was die Carrows tun?“, blaffte Cara, nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte.
„Nein, aber Snape hat uns geraten uns nicht in Schwierigkeiten zu bringen. Wir sollten uns nicht einmischen …“
Cara schnaubte. „Na klar, du willst mal wieder deine eigene Haut retten. Du bist ein solcher Feigling, Draco.“
Die Wut stieg in ihm auf, als sie erneut einfach in ihrem Zimmer verschwinden wollte. Er packte Cara am Arm und hielt sie zurück. „Ich bin kein Feigling“, fauchte er. „Und ich rette nicht meine eigene Haut. Du weisst ganz genau, dass alles was ich getan habe dir oder meiner Familie galt. Also bezeichne mich nicht als Egoist!“
Cara sah ihn aus weitaufgerissenen Augen an. Ein angenehm vertrautes Gefühl machte sich in ihr breit. „Es … tut mir leid“, brachte sie hervor und bewirkte damit, dass Draco seinen Griff lockerte.
„Es wäre nur … nett gewesen.“
„Nein, entschuldige dich nicht. Ich hatte mich nicht im Griff“, gab er rasch zurück und bemerkte einmal mehr Caras Schwäche, die Schuld auf sich zu nehmen. Doch dies liess er nicht mehr zu. „Wenn es dir so viel bedeutet, werde ich einige Freunde fragen, ob sie bei der Aktion mitmachen.“
Ein sanftes Lächeln erschien auf ihren Lippen als sie sagte: „Das wäre sehr ehrenhaft von dir.“

Der Unterricht unterschied sich in den ersten Wochen nicht gross von dem, wie er vor den Ferien gewesen war. Doch dann schlichen sich allmählich Neuerungen ein, die auf Unverständnis stiessen. Die ersten Stunden bei den Carrows waren nicht anders als erwartet. Verteidigung gegen die Dunklen Künste war in Dunkle Künste umbenannt worden und Carrow pries den Schülern darin die schlimmsten Zauber an, die garantiert nicht im Lehrplan festgehalten waren. In Muggelkunde lernten sie mittlerweile, dass Nichtmagier wie wilde Tiere, dreckig und dumm seien. Die meisten Schüler massen den Ausführungen von Alecto Carrow jedoch wenig Bedeutung bei, sie fanden es eher amüsant, wie die Todesserin versuchte ihnen die Muggel madig zu machen.
In der Hälfte des ersten Semesters, es war nicht mehr lange bis zu Halloween, kamen dann die Unverzeihlichen Flüche zur Sprache. Amycus Carrow räusperte sich lautstark. „Sie werden heute die Vorzüge des Imperius-Fluches kennenlernen. Dies ist ein nützlicher, kleiner Zauber, der es Ihnen ermöglicht Ihre Ziele schnell und präzise zu erreichen. Sie werden bestimmt schon davon gehört, oder ihn sogar schon selbst angewendet haben. Selbstverständlich haben Sie auch gehört, dass man diesen, den Cruciatus- sowie den Avada Kedavra-Fluch auch die Unverzeihlichen Flüche nennt. Ihren Namen haben Sie dem Gesetz zu verdanken, welches ihren Gebrauch verbietet und jeden nach Azkaban schickt, der sie anwendet. Wir leben heute in einer anderen Weltordnung und zu unser aller Glück, wurden diese Gesetze von der neuen Leitung des Ministeriums aufgehoben.“
Carrow grinste in die Runde, während Cara verwirrte Blicke mit Neville und Hannah tauschte. „Also dann, machen wir uns daran diesen wunderbaren Zauber zu üben!“, verkündete er freudig und wies die Schüler an, sich zu erheben.
Was nun folgte war nichts Neues. Carrow stellte sie zu Paaren zusammen, sodass sie sich schlussendlich mit erhobenen Zauberstäben gegenüberstanden.
„Hervorragend. So, und nun konzentrieren Sie sich darauf, was sie von ihrem Gegenüber wollen. Mit dem Imperius-Fluch, wird jeder Mensch genau das tun, was Sie von ihm verlangen. Ich führe es Ihnen vor“, sagte er, klatschte in die Hände und baute sich vor Gregory Goyle auf. „Ich möchte, dass Sie für mich singen Mr Goyle.“
„Aber ich kann nicht singen!“, wehrte sich der Slytherin. Einige Mädchen kicherten.
Imperio!“, rief Carrow, worauf Goyle den Mund öffnete und eine Arie von Puccini zum Besten gab.
„Ach, ich liebe diese Melodie, Sie nicht auch?“, flötete Amycus Carrow und lauschte den schiefen Tönen des Schülers. „Nun möchte ich, dass sie tanzen, wehrte Ladies.“
Er deutete auf Hannah und Millicent, ehe er seinen Zauberstab hob und die Worte noch einmal sprach. Gleich darauf begannen die beiden Mädchen durch das Zimmer zu schweben. Anfangs schien die Sache mit den Flüchen ziemlich lustig zu sein und sogar Cara amüsierte sich, als sie Neville Purzelbäume schlagen liess.

„Ich halte das nicht mehr aus!“, verkündete Hannah am Abend. „Cara, du musst etwas unternehmen, vorhin waren schon wieder zwei Schüler bei mir, die von den schrecklichen Taten der Carrows erzählt haben.“ Sie war noch immer Vertrauensschülerin und wurde von ihren Kollegen sehr geschätzt, da sie immer ein offenes Ohr für alle hatte.
„Das nimmt langsam wirklich überhand“, stimmte Neville zu, der einen Arm um die Hufflepuff gelegt hatte.
„Jetzt hört mal, wir können nichts tun, ohne dass wir selbst zur Zielscheibe werden“, sagte Ginny eindringlich.
„Ginny hat Recht, wir müssen weiter versuchen ihnen einen Strich durch die Rechnung zu machen, ohne dass sie uns etwas nachweisen können“, stimmte Cara zu.
Colin nickte ebenfalls. „Solange die Strafen nicht schlimmer werden, sollten wir nichts riskieren. Wenn wir voreilig handeln, werden sie so oder so härtere Massnahmen ergreifen.“
Hannah war noch immer sehr bleich um die Nase herum und Neville bot an, sie zum Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs zu begleiten. Auch Cara verliess den Gemeinschaftsraum der Gryffindors, denn sie wollte noch hinab in den Kerker, um sich mit Blaise zu treffen. Auf Höhe der Schulküche verabschiedete sie sich von ihren zwei Freunden. Als sie um die Ecke bog, warf sie einen Blick zurück und sah, wie die beiden sich umarmten, ehe Hannah hinter dem Portrait des Greises verschwand. Zufrieden lächelnd ging Cara weiter. Doch sie kam nicht weit, denn auf der Treppe begegnete sie Amycus Carrow.
„Was haben Sie hier um diese Zeit zu suchen?“, blaffte er und verengte die Augen zu kleinen Schlitzen.
„Ich kontrolliere die Gänge, ich bin Schulsprecherin“, gab Cara unbeirrt zurück.
„Lassen Sie das mal meine Sorge sein, Miss, die Berechtigung dafür obliegt Ihnen nicht.“
Cara reckte ihren Hals und legte einen vorwitzigen Ton in ihre Stimme. „Da irren Sie, Professor, der Schulleiter höchstpersönlich hat mir diese Erlaubnis erteilt. Mir liegt genauso viel daran, dass die Schulregeln eingehalten werden, wie Ihnen.“
Carrow grinste schief und trat näher an sie heran. „Ich wusste gar nicht, dass sie so Pflichtbewusst sind, Miss.“
„Tja, so kann man sich täuschen …“
Plötzlich umfasste er ihre Taille. Cara riss die Augen auf. „Was soll das?!“, sagte sie laut und versuchte ihn von sich zu stossen. Er drückte sie jedoch noch fester an sich und lachte.
„Hören Sie auf damit!“, schrie Cara und wehrte sich weiter.
„Ich dachte du willst, dass man die Schulregeln einhält. Dann solltest du dich deinem Professor nicht wiedersetzen.“
Er drückte sie gegen die Wand und liess seine Hand unter ihr Shirt gleiten. Cara wehrte sich noch immer mit Händen und Füssen, doch sie hatte keine Chance gegen den viel grösseren, muskulösen Mann. Er begann damit ihren Hals zu küssen und als sie erneut zu schreien begann, verhängte er einen Zauber, der ihre Stimme erstickte. Cara schluchzte lautlos und befürchtete schon das Schlimmste.
Dann kam eine schwarzgekleidete Gestalt um die Ecke gestürmt und liess Carrow mit einem Zauber an die gegenüberliegende Wand knallen. „Geh“, wies er Cara an. Sie blickte verstört in die Augen von Severus, dann wandte sie sich ab und lief davon. „Das dulde ich in meiner Schule nicht, Carrow!“, hörte sie seine tiefe Stimme, die durch den Raum donnerte. Die Tränen verklärten ihr die Sicht, doch schliesslich schlug sie sich bis zum den Schulsprecherräumen durch. Panisch stürmte sie in den Raum.
Draco schrak auf, als er sie erkannte und erhob sich.
„Cara, was ist denn –“
Sie konnte nichts erwidern, sondern brach auf der Stelle zusammen. Draco eilte zu ihr und stützte sie. Dann warf sie sich in seine Arme und schluchzte auf. Er hielt sie so fest er konnte und fuhr ihr übers Haar, denn er wusste, dass es sie beruhigen würde.
„Schh, alles okay. Ich bin bei dir, alles ist gut.“
Cara erholte sich erst nach ein paar Minuten, nachdem sie sich auf die Couch gesetzt hatten. Sie löste sich allmählich aus ihrer Starre und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Als sich ihr Blick klärte, bemerkte sie, dass Dracos weisses Hemd nass und von ihrer Schminke verschmiert war.
„Es tut … mir leid …“, stammelte sie und tastete nach dem Fleck.
„Cara, was ist passiert?!“, sagte Draco eindringlich und ergriff ihre Hand.
„Ich kann nicht … noch nicht …“ Erneut steigen Tränen in ihr auf und sie verlor ihre Stimme.
„Schon gut“, sagte Draco. „Du solltest jetzt schlafen gehen.“
Cara nickte und liess sich von ihm aufhelfen. Bevor sie die Tür hinter sich schloss murmelte sie einen leisen Dank. Draco atmete tief durch, er musste sich dazu durchringen sie alleine zu lassen. Dennoch blieb er im Aufenthaltsraum sitzen, immer bereit zu ihr zu gehen, sollte sie ihn brauchen.

Am nächsten Morgen erwachte Cara früh. Die Nacht war sehr unruhig gewesen und sie hatte ohnehin nicht viel geschlafen. Dann duschte sie, was sie am vergangenen Abend bereits zweimal getan hatte und zog sich an. Draco lag im Aufenthaltsraum auf der Couch und Cara lächelte, als sie ihn entdeckte. Sein Hemd war noch immer voller schwarzer Schminke, woraus sie schloss, dass er die ganze Nacht dort gewacht hatte. Sie ging auf ihn zu und kniete sich neben ihm nieder. „Aufwachen Schlafmütze“, sagte sie mit gedämpfter Stimme, worauf er die Augen aufschlug. Als er sie erkannte rappelte er sich rasch hoch. „Cara, alles in Ordnung?!“, fragte er aufgebracht, doch dann bemerkte er das Lächeln in ihrem Gesicht. „Ja“, antwortete sie. „Aber du solltest aufstehen, in einer Stunde gibt’s Frühstück.“
Erleichtert rieb er sich die Augen. „Danke, dass du mich geweckt hast …“
„Kein Thema. Ach und, gib mir dein Hemd, ich werde es in die Wäscherei bringen. Ich denke irgendwer sollte mal magische Schminke erfinden, die sie nicht verflüssigt, auch wenn die Packung wasserfest verspricht.“
„Nicht nötig, das kann ich auch –“
„Das weiss ich, aber ich hab noch genügend Zeit und geh sowieso nach unten. Ausserdem hast du was gut bei mir …“
Sie hob den Wäschesack hoch, worin sich die Kleider befanden, die sie am vergangenen Abend getragen hatte. Draco nickte, erhob sich und streifte sich das Hemd über den Kopf. Hinter ihnen ertönte ein Kichern und als Cara sich umdrehte bemerkte sie, dass das Gesicht der porträtierten Hexe rot angelaufen war. Doch auch sie selbst musste einmal leer schlucken, als sie seinen nackten Oberkörper sah. Schnell schnappte sie sich das Hemd und wandte sich ab.
„Sicher, dass du mir nicht sagen willst, was gestern geschehen ist?“, fragte Draco, bevor sie den Raum verliess. Cara schüttelte den Kopf. „Nein, ich komm schon klar.“

Hannah erzählte Cara bei Frühstück wie zuvorkommend Neville am vergangenen Abend gewesen war. Da Cara nicht zugeben wollte, dass sie die beiden beobachtet hatte, hörte sie sich ihre Ausführungen an.
„Aber als ich im Gemeinschaftsraum sass hab ich diese Schreie gehört“, berichtete die Hufflepuff weiter und sah dabei sehr verstört aus.
Cara horchte auf. „Welche Schreie?“
„Na manchmal, da hört man seltsame Dinge im Schloss. Es waren auf jeden Fall Rufe eines Mädchens. Vielleicht haben die Carrows neue Methoden für ihre Bestrafungen gefunden … Das wäre schrecklich!“
„Das hoffe ich nicht“, murmelte Cara und starrte auf ihre Müslischale hinab.
„Denkst du sie haben –“
„Hannah, können wir bitte nicht mehr über gestern Abend sprechen?“
Ihre Freundin sah sie aus grossen Augen an. „Oh, ja … natürlich.“ Sie schien verwundert über ihre Reaktion, fragte aber nicht weiter nach. Das schätzte Cara am meisten an ihr; sie wusste wann sie die Klappe halten musste. Hermine oder Ginny hätten sie ausgequetscht wie eine Zitrone, bis sie ausgepackt hätte und erzählte, was wirklich dahinter steckte.
Dann herrschte Schweigen zwischen den beiden, ehe Ernie McMillan auftauchte und sich neben ihnen niederliess.
„Hier, der ist für dich“, sagte er und hielt Cara eine Pergamentrolle hin. „Vom Schulleiter.“
Sie blickte auf zum Tisch der Professoren und fand Severus‘ Blick. Dieser verriet wie immer nichts. Also faltete sie das Pergament auseinander.
Ich erwarte Sie nach dem Unterricht, in Begleitung von Mr Malfoy, in meinem Büro. - S.S

„Warum mit Draco …?“, murmelte sie vor sich hin, nachdem sie die Zeilen gelesen hatte.
„Hast du was gesagt?“, fragte Ernie, der gerade einen grossen Löffel Fruchtsalat in sein Maul geschoben hatte.
„Man spricht nicht mit vollem Mund“, gab Cara beiläufig zurück und bemerkte, dass sie sich allmählich wie Hermine anhörte. Sie fragte sich wie es ihr und den Jungs wohl erging, denn sie hatte kein Lebenszeichen von ihnen erhalten. Auch Ginny nicht, oder sonst irgendwer. Doch dann kam diese plötzlich angerannt und hielt ihr den Tagespropheten unter die Nase.
„Schau dir das an!“, sagte Ginny aufgeregt und deutete auf die Schlagzeile.
„Harry Potter schleicht sich in Ministerium“, las Cara vor.
„Ja, sie haben Vielsafttrank benutzt, um hinein zu kommen und haben Umbridge angegriffen. Sie schreiben nicht genau, was sie ihr angetan haben, aber ich hoffe sie haben ihr so richtig eins Ausgewischt!“
Cara zog Ginny zu sich auf die Bank und senkte die Stimme. „Aber sie werden bestimmt nicht dieses Risiko auf sich genommen haben, nur um Umbridge die Hölle heiss zu machen. Da steckt noch mehr dahinter …“
„Du meinst –“
Cara unterbrach sie mit einem energischen Nicken. „Natürlich, sie haben einen weiteren Du-weisst-schon-was aufgespürt und er muss bei Umbridge sein!“
„Wir müssen es den anderen erzählen, das sind super Neuigkeiten!“, sagte Ginny aufgeregt. „Ich werde ein Treffen anordnen, für heute Abend.“
„Ich kann nicht dabei sein, ich muss zu Snape“, erklärte Cara und wedelte mit dem Pergament vor ihrer Nase herum.
„Warum?“
„Ach, nichts Wichtiges. Schulsprecherkram …“

Vor dem Unterricht nahm Cara ihren Kollegen beiseite, um ihn über das Treffen am Abend zu informieren. Draco nahm es zur Kenntnis und setzte sich dann neben Zabini in die Schulbank.
„Sag mal, was war gestern mit Cara los?“, fragte dieser und sah dem Mädchen verwundert hinterher.
„Warum willst du das wissen?“, meinte Draco gereizt und schlug sein Buch auf. Blaise rückte näher an ihn heran. „Wir waren verabredet, aber sie ist nicht aufgetaucht.“ Der Blonde sah seinen Freund finster an. „Was wolltest du von ihr?“
„Beruhig dich Mann, ich mach mich nicht an deine Freundin ran. Ausserdem bin ich vergeben, schon vergessen? Und darum ging es auch, ich wollte mit Cara über Astoria sprechen.“
Draco nickte und sah nun ebenfalls hinüber zu der Hufflepuff, die zwei Reihen vor ihm sass.
„Sie ist nicht meine Freundin“, meinte er mit gedämpfter Stimme, worauf Blaise ihm aufmunternd auf die Schulter klopfte. Dann stellte sich Professor Flitwick vor ihnen auf und begann mit dem Unterricht.

Nachdem Severus Snape die beiden in sein Büro gelassen hatte, schickte er Draco sogleich wieder hinaus. Er sollte draussen warten, bis er mit Cara gesprochen hatte. Es stellte sich heraus, dass er sie nur begleiten sollte, damit sie nicht Gefahr lief erneut Opfer eines Übergriffes zu werden. Severus mahnte sie an nicht mehr alleine durch die Gänge zu gehen. Er schärfte ihr ausserdem ein mit niemandem über das zu sprechen was vorgefallen war, sonst würden sie etwas Dummes anstellen und die Todesser verärgern. Gegen Carrow hatte er nichts in der Hand. Er hatte ihn zu Recht gewiesen, jedoch unter dem Vorwand, dass es ein schlechtes Licht auf die Schule werfen würde.
„Ich kann dich nicht noch ein weiteres Mal da rausholen, sonst schöpfen sie Verdacht.“
„Sev, ich kann schon auf mich selbst aufpassen.“
„Das weiss ich. Aber bitte gib ihm keinen weiteren Anlass dir wehtun zu wollen.“
„Denkst du ich hätte ihm schöne Augen gemacht, oder was?“, sagte Cara aufgebracht, erhob sich aus ihrem Stuhl und stemmte die Hände auf die Tischplatte.
„Nein, aber du wirst ihn provoziert haben, ich kenne dich allmählich. Auch Todesser haben eine gewisse Würde und ich glaube kaum, dass Amycus sich ohne Grund auf dieses Niveau hinablassen würde. Sie sind grausam, aber nicht unmoralisch.“
Zähneknirschend setzte sie sich wieder hin. Es spielte keine Rolle, warum es geschehen war. Es war passiert und sie würde sich hüten Carrow noch einmal an den Karren zu fahren.


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