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Fanfiction

Light Em Up - Glitzerndes Armband

von book freak

Drei Abende nach dem mehr oder weniger klärendem Gespräch zwischen George und mir, schlich ich mich mit Alicia aus dem Schloss. Angelina hatte heute mal wieder ein Quidditchtraining angesetzt und den Teamkameraden wohl ziemlich zugesetzt. Es hatte geschüttet wie aus Eimern. Fred und George kamen mit übel aussehenden Gesichtern in den Gemeinschaftsraum und liefen so, als hätten sie sich versehentlich auf einen Kaktus gesetzt. Auf meinen fragenden Blick hin, erklärte mir Alicia, dass sie mal wieder irgendwelche ihrer Scherzartikel an sich selbst ausprobiert hatten, die in Kombination mit Besen fliegen wohl nicht sonderlich geglückt waren. Laut Alicia sollte auch das komplette Training ‚ziemlich fürn Arsch‘ gewesen sein. Katie hatte Nasenbluten bekommen, was immer stärker wurde, Ron hätte kaum einen Ball gehalten und wenn, war es wohl mehr aus Zufall. Angelina war so gereizt gewesen, dass sie alle so lange getriezt hatte, bis sie selbst keine Ausdauer mehr hatte. Alicia war entnervt vor Anstrengung und von Angelina kaum ansprechbar. Angie selbst war einfach nur fertig in den Schlafsaal verschwunden und auch die Zwillinge wollten irgendwas gegen ihre Schmerzen unternehmen.
Am Abend jedoch, als Alicia sich grade meinen fertigen Verwandlungsaufsatz durchlas und korrigierte, viel ihr auf, dass sie ihr Glücksarmband nicht mehr hatte. Wir suchten erst das Sofa ab, auf dem wir den ganzen Nachmittag gesessen hatten, dann den kompletten Gemeinschaftsraum, fanden aber nichts. Alicia war sich zwar nicht sicher, dass sie es beim Quidditch abgenommen hatte, aber wir wollten zu aller erst in dem Umkleiden nachsehen. Und sie konnte natürlich nicht bis morgen warten. Immerhin ging es um ein Geschenk ihres Bruders und ihren persönlichen Glücksbringer.
Also machten wir uns auf den Weg nach draußen. Die Ausgangssperre war erst in ein paar Minuten, das heißt drauf achten, dass uns keiner erwischt, müssten wir erst beim Rückweg.
Draußen war es schon ziemlich frisch. Klar, es war immerhin Herbst. Der Regen hatte zum Glück schon aufgehört, denn nass werden bei dem Wind, der grade wehte, wollte ich nicht wirklich.
Als wir ankamen, lief Alicia schnell in die Umkleide, allerdings ohne Erfolg.
„Ich würde vorschlagen du suchst auf dem Feld und ich gehe noch mal die Umkleiden und Duschen ab.“, schlug Alicia dann vor und ich nickte einverstanden.
Mit meinem Zauberstab, der mir ein wenig als Licht dienen sollte, machte ich mich auf den Weg zum Quidditchfeld. Grade als ich fast dort war, stieß ich gegen irgendeine Person, die grade aus einer der Umkleiden kam und fiel flagranti und sehr unelegant auf den Hintern.
Ich verzog ein wenig das Gesicht, da mein Steißbein vom Aufprall ein wenig schmerzte und sah dann hoch, um die Person vor mir erkennen zu können. Allerdings war es zu dunkel und ich erkannte nur die Umrisse. Einen Moment lang dachte ich es wäre Davies und Panik kroch wieder meiner Nacken rauf, doch dann erkannte ich wie derjenige mir seine Hand hinhielt. Vermutlich, um mir aufzuhelfen. Wenn es wirklich Davies war, war es sowieso egal war, ob ich mich allein aufrappelte oder mit Hilfe, denn wenn er mir etwas Böses wollte, dann würde er das sowieso hinbekommen. Ich ergriff die Hand und ließ mich hochziehen, wobei ich ein wenig nach vorn stolperte und beinahe wieder gegen die Person stieß. Zum Glück hatte ich meinen Zauberstab, dem ich jetzt mit einem stummen Lumos befahl mir Licht zu machen. Als ich erkannte, wer da vor mir stand, zog ich überrascht die Augenbrauen nach oben.
„Pucey?“, meinte ich nicht sehr geistreich und musterte den Slytherin skeptisch. Was machte er so spät hier draußen noch?
„Verfolgst du mich?“, entgegnete er und musterte mich unschlüssig, jedoch mit einem leicht belustigten Blick. Unwillkürlich wurde mir wieder bewusst, dass er mich vor kurzem erst ziemlich unbekleidet aus den Klauen von Davies gerettet hatte. Roger war seit dem Vorfall krankgeschrieben, laut ein paar Ravenclaws sollte er aber spätestens übermorgen wieder fit sein. Leider. Den Vorfall mit ihm hatte ich noch nicht gemeldet. Auch Alicia hatte ich angelogen und gesagt, dass ich grade Familienprobleme hatte und alle schrecklich vermissen würde, da meine Großmutter im Sommer verstorben und meine Mom seit dem ziemlich niedergeschlagen war. Ich brachte es einfach noch nicht über mich mit jemandem darüber zu reden. Und warum ausgerechnet Davies sich krankschreiben ließ hatte ich auch nicht verstanden. Schließlich war ich diejenige, die er angegriffen hatte, nicht andersrum.
„Ich verfolge dich sicherlich nicht. Ich suche nur etwas.“, sagte ich und starrte ihn säuerlich an. Als würde ich ihn verfolgen. Meinen Dank nahm er offensichtlich nicht an, also hatte ich nichts, was ich ihm noch sagen könnte.
„Geht’s dir gut?“, fragte der Slytherin vor mir dann plötzlich und ich sah ihn erneut verwirrt an. Ob es mir gut ging? War das sein verdammter Ernst? Er war einer der Personen, die diese Frage eigentlich überhaupt gar nicht stellen brauchten. Zum einen, weil er nicht erwarten konnte, dass ich ihm eine ernsthafte Antwort auf die Frage gab, geschweige denn ihm mein Herz ausschütten würde. Zum anderen wusste er, was im Vertrauensschülerbad passiert war. Warum auch immer grade er dort aufgetaucht war. Das verstand ich immer noch nicht.
„Ja, mir geht’s super. Und dann bist du aufgetaucht.“, erwiderte ich sarkastisch und stolzierte dann einfach an ihm vorbei. Ich sollte vielleicht netter zu ihm sein, denn schließlich hatte er mich gerettet. Aber er hatte mir ja deutlich zu verstehen gegeben, dass ich mir meinen Dank sonst wo hin schieben sollte. Und das tat ich jetzt auch.
„Ich meins Ernst Harvey. Ich will wissen, wie es dir geht!“, sagte er dann in einem Ton, der keinen Widerspruch dulden ließ und der die sonst so höfliche Frage ziemlich böse erscheinen ließ.
Ich drehte mich um und funkelte ihn immer noch angesäuert an.
„Ich meins auch ernst Pucey. Du wirst von mir auf die Frage keine seriöse Antwort bekommen.“, fauchte ich ihn an und drehte mich dann wieder dem Quidditchfeld zu. Mit dem Zauberstab leuchtete ich über den Boden und suchte nach Alicias Armband. Fast hoffte ich, dass Pucey wieder gehen würde, aber das tat er nicht. Er schritt gelassen neben mir her und musterte mich die ganze Zeit dabei, wie ich meinen Blick angestrengt auf den Boden richtete und versuchte mich auf das Armband zu konzentrieren.
Nachdem einige Minuten verstrichen waren, ließ er ein vehementes Seufzen lauten.
„Hör zu, die Sache mit Davies fand ich auch nicht lustig. Und ich hab dir angesehen, dass es dir nicht gut geht. Spätestens als du mir meine Jacke wieder gegeben hast.“ Ich unterbrach ihn in dem ich leicht schnaubte.
„Dann erübrigt sich deine Frage doch, oder?“, meinte ich ein wenig zickig. Irgendein Teil von mir fand das Ganze ziemlich nett von ihm. Schließlich war er ein Slytherin und brauchte sich keine Sorgen um eine hilflose Gryffindor zu machen. Ein anderer Teil war allerdings nie so wirklich gut auf Pucey zu sprechen gewesen. Dieser ließ seine Hände in seinen Jackentaschen verschwinden. In der Jacke, die er mir gegeben hatte, nach der Sache mit Davies.
„Ich versteh nicht, warum du Davies nicht angeschwärzt hast.“, meinte er dann ganz unverhofft. Ich seufzte leicht. Ich wusste es ja selbst nicht. Aber meine innere Stimme hielt mich davon ab und außerdem… Ich konnte einfach nicht darüber reden. Es fiel mir ja schon schwer Pucey anzusehen, nur weil er davon wusste. Wenn ich die Sache mit Davies der Schulleitung erzählen würde, dann würde das Ereignis sicherlich schnell die Runde machen und dann würden mich alle so seltsam behandeln, wie Pucey es tat. Denn ein normaler Umgang mit mir war das nicht mehr.
„Weil es meine Sache ist.“, murmelte ich als Antwort, meinen Blick immer noch auf den Boden gerichtet. Durch das wenige Licht und auch dadurch, dass ich mich langsam an die Dunkelheit gewöhnt hatte, erkannte ich ein Grinsen auf Puceys Gesicht.
„Es ist dir peinlich.“, meinte er mit einem belustigten Unterton, der mich jetzt richtig wütend machte. Ich blieb stehen und sah ihn wütend an.
„Natürlich ist es mir peinlich. Er hat mich begrabscht, hat mir mein Handtuch weggezogen und hätte mich vielleicht sexuell genötigt. Über sowas zu reden fällt mir nun mal nicht leicht.“, sagte ich und war ziemlich froh, dass es dunkel war, denn mein Gesicht war vor Scham sicherlich rot angelaufen. Wenigstens war das Grinsen aus Puceys Gesicht verschwunden.
„Tut mir leid, das war taktlos.“, murmelte er wirklich entschuldigend, sodass ich sogar ein wenig meine Wut vergaß.
„Aber wenn du ihn einfach so laufen lässt, macht er das vielleicht noch mal.“, redete der Slytherin weiter auf mich ein. Ich schüttelte nur den Kopf. Ich war selbst ziemlich ratlos. Aber ich wollte nicht weiter mit Pucey darüber diskutieren. Ich war einfach noch nicht so weit.
„Warum warst du dort?“, fragte ich Pucey dann, als mir wieder einfiel, dass ich dafür ebenfalls noch keine Erklärung hatte. Dieser schwieg allerdings fürs erste und musterte mich mit einem Ausdruck im Gesicht, den ich nicht deuten konnte.
„Ich hab Roger darüber reden hören. Dass er sich an dir rächen wollte, wegen irgendwas.“ Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Und naja, ich dachte es wäre besser nachzusehen, was genau er vor hat.“
Ich runzelte leicht unverständlich die Stirn. Was interessierte ihn das denn?
„Wolltest du sehen, ob es witzig wird, wenn er mich fertig macht und dann mit einsteigen?“, fragte ich mit leicht bissigem Unterton, denn eine andere Erklärung hatte ich dafür nicht. Wann hatte er sich denn sonst jemals was aus mir gemacht? Er stand doch immer auf der anderen Seite! Bei denen, die mich fertig machen wollten.. Pucey schien sich ziemlich unsicher zu sein, was genau er darauf erwidern sollte.
„Also… Vielleicht.“, gab er sich dann doch geschlagen. Ich schüttelte allerdings nur schmunzelnd den Kopf darüber. War ja klar, was hätte ich auch anderes erwarten sollen.
„Das erklärt die Sache wenigstens.“, meinte ich dann nur schulterzuckend, um noch irgendwas zu sagen. Ich setzte meinen Weg wieder fort und leuchtete mit dem Zauberstab über den Boden, auf der Suche nach dem Armband. Das Feld war allerdings nicht sonderlich klein, also würde es wohl noch eine ganze Weile dauern, bis ich es gefunden hatte. Die Anwesenheit von Pucey störte mich allerdings im Moment nicht sonderlich. Er schien grade nicht darauf aus zu sein mein Leben noch mehr zur Hölle zu machen.
„Was machst du hier eigentlich?“, wollte er dann wissen. Er war die ganze Zeit neben mir her gelaufen. Warum auch immer er das schon wieder tat. Den richtigen Zweck hinter seiner Aktion hatte ich noch nicht rausgefunden. Auch nicht warum er überhaupt hier war.
„Ich suche Alicias Armband. Sie hatte es vermutlich beim Training vorhin verloren.“, meinte ich schulterzuckend. Pucey hob eine Augenbraue nach oben.
„Warum versuchst du keinen Aufrufezauber?“, fragte er mich und mental klatschte ich mir mit der Hand vor die Stirn. Ja.. warum waren wir nicht darauf gekommen?
„So wäre es doch langweilig.“, meinte ich verlegen grinsend, murmelte dann aber ein „Accio Alicias Armband.“ und tatsächlich kam das Armband zu mir geschwebt. Es war ein kleines, zierliches Ding, mit Perlen die mit feinen Runen besetzt waren. Was die genaue Bedeutung der Runen war, hatte ich allerdings schon wieder vergessen. Erleichtert sah ich zu Pucey, der mich angrinste. Die ganze Sache hier grade war so kurios, dass ich es nicht mal merkwürdig fand, dass er mich angrinste. Auch wenn ich es vorher nie für möglich gehalten hätte.
Einen Moment lang musterte ich ihn nur. Ich wusste nicht recht, was ich sagen sollte oder was ich jetzt überhaupt mit der ganzen Situation anfangen sollte. Ein halbwegs freundlicher Adrian Pucey war zur Abwechslung zwar mal nett, aber irgendwie auch unheimlich.
„Ich.. sollte das Alicia wieder geben.“, murmelte ich dann und deutete auf das Armband in meiner Hand. Er nickte leicht, sagte aber nichts weiter dazu.
„Dann sehen wir uns in Runen.“, setzte ich zum Abschied noch hinzu und lief dann rasch zu Alicia, welche immer noch ziemlich verzweifelt in den Umkleiden nach ihrem Armband suchte.
„Ich habs gefunden.“, sagte ich grinsend und hielt das Armband in die Luft. Sie schien ziemlich erleichtert.
„Ich sollte das Ding mit einem Dauerfestigkeitszauber belegen.“, erwiderte sie grinsend, nachdem sie es sich wieder um den Arm gebunden hatte.


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