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Fanfiction

Schlangenherz & Löwenmähne - Sankt Potter

von MeropeGaunt

Was sollte er in Hogwarts, wenn doch alles dort nur noch grausam war?
Die Gerüchte um Dumbledores Tod und dem, was auf dem Astronomieturm geschehen war, waren während der kurzen Tage seiner Abwesenheit gewachsen und immer verwirrender geworden. Er hörte die seltsamsten Dinge über sich selbst und die anderen Todesser. Doch starrten ihn die meisten der Schüler nur mit Argwohn an, aller Häuser, bis auf sein eigenes, die ihn teilweise empfingen, als habe er große Taten vollbracht. Die Gerüchte um ihn und Hermine waren zum Glück nie aufgekommen.
Auch wenn Draco sich nicht sicher war, ob ihm das vielleicht manchmal lieber war als die Gerüchte um seinen Status als Todesser und jenes, er sei eventuell der Mörder von Albus Dumbledore.
Die bevorstehenden Prüfungen trotz der heftigen Ereignisse in den letzten Tagen drückten nicht nur Dracos Nerven, sondern die aller.
„Du musst einfach nur gucken, dass du eventuell etwas reinschmuggeln kannst. Einen Zettel vielleicht, vielleicht prüfen die ja nur Zauber und keine normalen Sachen...?“, erzählte Goyle am Mittagstisch, während er vor einer riesigen Schale Pudding saß. Draco, dessen Haare leicht abstanden, weil er seine Hand darin vergraben hatte, schaute ihm so angewidert zu, dass es manche Erstklässler komisch fanden. Draco scherte sich jedoch nicht darum.
„Du willst das allen Ernstes alles essen?“, fragte er mit angewidertem Unterton; Goyle, der leicht errötete, ging auf diese Frage gar nicht erst ein.
„Weißt du davon vielleicht was, Draco? Du hattest doch schon mal ganz gute Ideen, was bei Prüfungen schummeln klappen könnte.“
Goyle stopfte sich einen weiteren großen Löffel in den Mund, und ein wenig Pudding tropfte ihm aus dem Mundwinkel.
„Ich... nee. Ich hab...“; fing Draco an, während er sein Gesicht verzog; „... ich hab keine Ahnung. Gott verdammt, Goyle, setz dich bitte woanders hin! Ich hab Angst, dass du mich nach dem Pudding als nächstes verspeist!“
„Was bist du denn so....?“
Doch ehe Draco antworten konnte, stand er auch schon mit einem Kopfschütteln auf und ging; bloß weg von Goyle und seiner Naschschale. Es war widerlich, dachte er, während er die Stufen hoch zum Slytherin Gemeinschaftsraum trabte.
Dass Draco so miese Laune hatte, ja, da konnte Goyle natürlich nichts für. Und er ahnte auch nicht, dass es nicht nur wegen der Schule war oder wegen den Prüfungen.
Fast stieß er auf dem Weg mit Pansy zusammen; diese schien erleichtert, Draco endlich zu sehen, er jedoch machte sich so schnell auf den Weg, dass sie nicht einmal „Hallo“ zuende sagen konnte. Ihm war es nicht geheuer, auch nur mit irgendeinem Menschen zu reden. Mit niemandem wollte er reden; weder über die Prüfungen, noch über die Schule, noch über den Unterricht oder über seine Familie. Er wollte einfach nur alleine sein und warten, bis er in den Raum zu den Prüfungen gezwängt wurde, um diese gewissentlich abzulegen und dann...
Ja, und dann?
Eine bittere Leere füllte seinen Körper aus; sie war drängender als alles, was er jemals gefühlt hatte. Was erwartete ihn überhaupt die nächste Zeit?
Da war keine Hermine, da war kein dunkler Lord, da war nichts. Seine Aufgabe hatte er nicht lösen können, seine Eltern waren enttäuscht, er war enttäuscht. Tante Bellatrix wartete nur auf die Ferien, damit sie Draco weiter in die Mangel nehmen konnte.
„Hey, Malfoy!“
Er zuckte zusammen und wirbelte herum; auf dem Treppenabsatz unter ihm stand Potter. Zum Glück war er allein; doch Draco behagte die Situation trotzdem nicht.
Er blieb stehen, auch wenn er eigentlich hatte weitergehen wollen. Potter nahm zwei Stufen auf einmal und fasste Draco an den Arm.
„Komm bitte einen Moment mit, ich muss mit dir reden.“
„Potter, kann das nicht....?“
„Nein, es ist wichtig. Es geht um Hermine.“
Als er ihren Namen aus Potters Mund hörte, begleitet von einem sorgevollen Blick, da vergaß er für einen Moment seine Feindschaft zu ihm. Sie gingen rasch, jedoch ungesehen in einen Korridor, der weiter oben lag, komplett ausgestorben und düster.
Als niemand in der Nähe war, räusperte Potter sich, bevor er anfing:
„Du musst mit Hermine reden. Sie dreht sonst noch durch. Das, was sich da abgespielt hat das war... Also, ich habe gesehen, dass du es nicht warst, auch wenn ich dir nicht sage, wann und wo.“
Draco wurde blass und spürte sein Herz kräftig und polternd schlagen.
„Bitte, Malfoy! Sie geht kaputt. Ich habe ihr gesagt, dass du es nicht warst. Glaub mir, ich hasse das, was du ihr angetan hast, ich hasse dich dafür, dass du dich mit ihr... naja,, dass du und sie... dass ihr so...“
Potter rang mit den Worten und wurde doch allen Ernstes leicht rot; Draco hob nur eine Augenbraue an und sah ihm dabei zu, wie er stotternd nach den richtigen Worten für „Sex“ suchte.
„... euer.... das, was ihr da... und auch mehrmals... Man, du weißt, was ich meine.“
„Dass ich und Granger Sex hatten.“
Potter zuckte heftig zusammen, nickte jedoch mit geschlossenem Mund.
„Ja, dass ihr... euch vergnügt habt.“
„Und?“
„Malfoy, ich tue das hier nicht gern und schon gar nicht freiwillig. Ich hasse dich fast mehr als die Todesser... Aber ich kenne Hermine und ich weiß, wann sie diese Hilfe braucht. Sie denkt nur noch an dich, ich sehe es doch an ihren Augen... Sie heult jede Nacht und macht nicht mehr so richtig im Unterricht mit. Sie geht ein vor Sorge... Sie hat dich zwar gesehen hier, aber sie... sie weiß doch nicht, was passiert ist. Das war ihr alles wohl zu... unabgeschlossen.“
Draco überlegte einen Moment und verschränkte die Arme vor der Brust. So war das also. Potter erbot sich als Retter und wollte, dass das ohnehin verbotene Pärchen wieder miteinander redete. Er kaute ein wenig auf seiner Unterlippe herum, bevor er sich erneut an Potter wandte und ihm direkt ins Gesicht sah.
„Ich.. ich kann nicht mit ihr reden, Potter. Ich darf sie nicht mehr sehen. Meine... Tante hat es herausbekommen und... wenn ich Granger noch einmal sehe oder mit ihr rede, dann werden sie es dem Dunklen Lord verraten.“
Potter stutzte; jedoch fand er sofort wieder Worte.
„Du.. was? Wieso...?“
„Du weißt genau, wieso. Sie ist ein Schlammblut.“
Draco sah natürlich, wie Potter die Fäuste ballte und zitterte; jedoch stellte er verwirrt fest, dass Potter keine weiteren Anstalten machte, ihn anzugreifen.
„Du.. aber hier ist doch keiner. Hier sieht euch keiner. Deshalb solltest du mit ihr reden. Ich kann euch helfen, einen Ort zu finden, wo ihr ungestört seid.“
„Ich bin mir nicht sicher, ob das geht. Sie werden mich finden und mich umbringen oder Schlimmeres, wenn ich sie sehe. Außerdem stehe ich sicherlich unter Beobachtung, auch wenn ich es nicht merke...“
„Malfoy, vertrau mir. Ich habe eine Sache, mit der ich das bewältigen kann.“
Und mit einem Mal herrschte angespannte Stille zwischen den beiden. Keiner sagte etwas, sie starrten sich nur gegenseitig voll Misstrauen an.
Wollte Potter den beiden wirklich helfen? Oder war das eine Falle? Was wusste und wollte Potter eigentlich? Doch auf die einfachste Antwort kam Draco nicht, da er dieses eigentlich nicht kannte: Dass beste Freunde alles füreinander taten, auch wenn es dem einen vielleicht nicht passte oder sogar wütend machte.
„Ich weiß noch nicht. Ich muss mich auf die Prüfungen konzentrieren, tut mir leid, Potter. Du kannst ihr das ja sagen...“
„Nein, Malfoy, du musst es machen, oder sie wird von alleine ankommen, und das kann ich dir nicht raten. Überlege es dir. Ich spreche dich morgen noch einmal an, und dann solltest du es dir überlegt haben.“
Und noch bevor Draco etwas erwidern konnte, war Potter von dannen gezogen. Einfach so, ohne ein weiteres Wort.
Und Draco stand in dem düsteren Korridor und wusste nicht wohin mit seinen Gefühlen und Gedanken. Er wusste nur, dass sein Leben momentan eine einzige Falle war und dass er nicht noch einmal Tante Bellatrix Zorn spüren wollte, egal, wofür es war.
Ich muss die Prüfungen schaffen, das ist alles, was zählt, dachte er und ging in seinen Schlafsaal.
Sie ist nur ein Schlammblut, mehr nicht.
Sie ist nur ein Schlammblut, mehr nicht.
Mehr nicht....


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All unsere Freunde fanden es unheimlich, so nahe am Friedhof zu wohnen, doch wir mochten das. Ich habe noch immer viel für Friedhöfe übrig - sie sind eine großartige Fundgrube für Namen.
Joanne K. Rowling