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Fanfiction

Schlangenherz & Löwenmähne - Ferien

von MeropeGaunt

Der letzte Schultag brach an. Er war relativ entspannend; jedoch für Draco geprägt von verschiedenen Gefühlen. Hermine sah er nur einmal, nämlich zur Abreise, als alle unten in der Halle standen und auf die Kutschen warteten, die sie zu den Zügen brachten. Hermine trug einen dicken Gryffindorschal; als sich ihre Blicke kurz trafen, sah Draco, dass ihre Augen leicht gerötet waren; fast so, als hätte sie die ganze Nacht geweint.
Die Zugfahrt war keineswegs amüsant. Zwar lachten sie alle und machten ihre Witze; Draco genoß wie immer die Aufmerksamkeit und Bewunderung der anderen. Doch innerlich war er ein Wrack. Der Druck, seine Aufgabe zu bestehen und die Entscheidung, die Hermine von ihm verlangte, kratzen mit wildem Entschluss an seinen Nerven. Jedes Mal, wenn er aus dem Fenster sah und bei zunehmender Dunkelheit sein eigenes Spiegelbild betrachtete, fühlte er sich, als würde er einem äußerst verstörtem Jungen gegenüber sitzen.
Am Bahnhof KingsCross erwarteten ihn seine Eltern; seine Mutter schritt ihm eilends entgegen und schloss ihn fest in die Arme. Draco schob sie leicht und murmelte: „Nicht hier Mutter.“ Sein Vater nickte ihm zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Alles gut, mein Junge? Du siehst müde aus. Die Schule wird doch wohl nicht wieder diese unwürdigen Lehrer auf dich losgelassen haben?“
Draco hörte kaum hin. Ein letztes Mal sah er Hermine, wie sie ebenfalls ein wenig entfernt stand zwischen Mutter und Vater und den Weasleys mit Sankt Potter. Noch bevor Hermine sich umdrehen konnte, waren die Malfoys jedoch verschwunden.
Ein vertrauter Anblick tat sich Draco auf, als sie den Landsitz erreichten, den die Malfoys ihr Eigen nannten. Groß und düster lag es da, und Draco freute sich endlich mal wieder auf sein eigenes Zimmer, in dem er in Ruhe entspannen konnte. Seine Mutter jedoch hing andauernd an seiner Seite und betüdelte ihn.
„Mutter, jetzt lass mich doch erstmal ankommen....“
Dracos Vater lachte.
„Narzissa, Liebes, er ist doch kein Kleinkind mehr.“
„Ja, Mutter, ich bin immerhin 16...“
„Immer noch ein Kind, mein Draco.“ Seine Mutter lächelte sanft und strich ihm kurz durch das hellblonde Haar. Draco verzog sich nach einem kurzen Gespräch in sein Zimmer; er hatte noch einige Zeit allein bis zum Abendessen. Diese nutzte er, in dem er seine Sachen ausräumte und sich dann auf das Bett legte. Ein wenig Ruhe würde genau das richtige sein.... dachte er und schloss die Augen. Doch sobald sein Blickfeld im Dunkeln lag, schossen tausend Gedanken auf ihn ein, die sein Herz zum Rasen brachten. Beende deine Aufgabe, beeil dich. Du musst in der Schule gut sein. Entscheide dich. Trödele nicht. Du bist noch nicht soweit. Entscheide dich. Beeil dich. Schaff dein Aufgabe oder du wirst büßen....
Mit rasendem Herzen und leichten Schweißperlen riss er die Augen auf; in seinem Zimmer war es bereits dunkel. Er musste fest geschlafen haben; das Abendessen stand auf einem Tablett neben seinem Bett; bestimmt hatte seine Mutter es hierher gebracht. Ein kleiner Zettel lag darauf; Draco las ihn.
Zieh dir morgen früh etwas Schönes an, mein Schatz, Tante Bella kommt zu Besuch und bleibt eine Zeit. Rudolphus kommt eventuell auch. Bitte iss; du siehst so blass aus.
In Liebe, Mum
Draco verdrehte leicht die Augen; seine Mutter war schon immer übermäßig fürsorglich gewesen, da Draco ein Einzelkind war. Eigentlich mochte er es sehr, verwöhnt zu werden und reich zu sein; jedoch schienen diese Dinge ihm alle in letzter Zeit nicht mehr so wichtig zu sein.
Hermine schoss ihm durch den Kopf. Bei dem Gedanken an ihre heißen Nächte ließ er sich wieder ins Bett sinken. Das Essen rührte er nicht einmal an.

Am nächsten Tag zog er sich ein Hemd an, und darüber zog er einen Pullover; den Kragen ließ er am Hals herausschauen. Eine Jeans sollte es ebenfalls sein, eine dunkle. Dann kämmte er sich seine Haare ein wenig zurück, strich alles glatt und ging die lange, marmorne Treppe herunter. Tante Bellatrix Stimme hörte er bereits in der Eingangshalle. Ihre Stiefel klackten über den Boden. Als Draco in den Salon kam, wo seine Mutter vornehm auf dem Sofa saß, neben seinem Vater, drehte sich Belllatrix auf dem Absatz um und lächelte.
„Mein Neffe! Dracolein“, keckerte sie und zog ihn in eine enge Umarmung; Draco erwiderte diese. Er hatte seine Tante immer sehr gemocht; von ihr hatte er viele Flüche gelernt. Sie erzählte außerdem haarsträubende Geschichten aus Askaban. Sie strich Draco über das Haar und schob ihn Richtung Sofa; ihre längeren Fingernägel gruben sich in seine Schultern. „Draco, wir haben heute einiges vor. Deine Mutter war der Meinung, und ich bin dieser ebenso, dass wir dir etwas beibringen sollten. Nach dem Mittagessen fangen wir an.“
Sie lächelte und ließ sich neben ihm auf dem Sofa nieder; sie schlug die Beine übereinander, stützte ihren Ellbogen auf der Lehne ab, während ihre andere Hand mit einer ihrer wilden Lockenhaare spielte; mit der angelehnten Hand schnipste sie und schrie nach dem Hauselfen, der sofort Wein brachte.

Stunden später, im Halbdunkeln von Vaters Arbeitszimmer, saß Draco auf dem großen Lehnsessel; Tante Bellatrix lief vor ihm auf und ab. Sie erklärte ihm einiges, was die Aufgabe für den Dunklen Lord betraf.
„.....Draco, niemals darfst du ihn enttäuschen. Sei ihm treu. Er wird dich so sehr belohnen... Unser gütiger Dunkler Lord. Er hat große Macht, Draco. Versuch niemals, ihn zu täuschen, ihn zu belügen... niemals. Und damit es auf keinen Fall passiert, bringe ich dir etwas besonderes bei. Okklumentik ist die hohe Kunst der Gedankenverschließung. Es wird hart werden, aber ich weiß, dass mein geliebter Neffe das schaffen wird. Sie bewahrt dich vor dem Eindringen jeglicher Magier in deinen Kopf- selbst den Dunklen Lord. Es wird dir helfen, deine Angst für dich zu behalten.“
Draco schluckte nervös; jedoch war er talentierter als er jemals gedacht hatte. Jedes Mal, wenn Tante Bellatrix in seinen Kopf eindrang, wehrte er sich so stark, dass sie schon nach einer Stunde sagte, er könne es. Üben würden sie noch mehrere Male; jedoch war er sehr gut. Sie war stolz auf ihn. Und Draco, der kurz nach Bellatrix aus dem Zimmer verschwand, hatte gewusst, wieso er es konnte.
Er hatte sich noch nie mehr dagegen gewehrt, jemanden in seine Gedanken zu lassen, vor allem nicht seine Tante. Denn hätte sie die Erinnerungen an den Sex mit Hermine, einem Schlammblut, herausgefiltert, hätte sie ihn an den Ohren vor die Füße des Dunklen Lords gezerrt. Denn ihre Fanatik für ihn war größer als die Liebe zur Familie.

Am Abendtisch gerieten die Gemüter in Diskutierlaune. Es ging um Bellatrix Lieblingsthema: Der Ausrottung der Schlammblüter Rasse, wie sie diese nannte. Mit fast kreischender Stimme regte sie sich über das „Muggelgesindel, das widerlich eklatante!“ auf; äußerst erbost redete sie über deren Diebstahl an Magie und ihre widerliche Angewohnheit, sich mit reinblütigen Zauberern zu „paaren“; Draco senkte den Blick auf seinen Truthahn, als es um dieses Thema ging. Seiner Tante entging dies nicht. Bellatrix funkelnder Blick haftete auf ihm, während sie am Weinglas nippte und mit einer Hand mit ihren wilden Locken spielte.
„Draco, Hase“, schnarrte sie ihm herüber; „sag, du hast doch dieses eine eklige Schlammblut im Jahrgang... wie heißt sie noch? Die, die immer mit diesem.... missgebürtigen Potter abhängt.“
Draco kaute und schluckte; sein Herz raste. Jedoch legte er beschwichtigend die Gabel zur Seite und antwortete ihr ruhig.
„Granger, Tante Bella. Granger heißt sie.“
„DIE!“ Ein kreischendes Lachen folgte; Draco spürte, wie ihm kalte Wellen durch den Körper jagten.
„Auch die wird bald dran sein, Draco Liebes, und sie wird dich nie wieder mit ihrer Anwesenheit ärgern. Alle werden sie dran sein, nicht wahr, Zissi? NICHT WAHR?“
Draco fragte sich, wie man sich darüber nur so freuen konnte; jedoch behielt er einen Großteil seiner Gefühle bei sich. Tante Bellas Blick schwelgte zwar wieder im Raum umher, jedoch war ihm nicht wohl dabei, da er wusste, was für schwarze Magie sie beherrschte und wie skrupellos sie doch war.

Liebe Hermine,
ich kann es nicht. Zu viel steht auf dem Spiel, das ich nicht setzen kann. Ich weiß, wer ich bin und ich weiß, wer du bist. Wir gehören nicht zusammen und werden es auch nie. Es war ein Fehler. Ich hätte so etwas nie zulassen dürfen! Deshalb lautet meine Antwort: Nein, es tut mir leid.
Draco Malfoy

Er band das Pergament an die zarten Füße seiner Eule; er schickte den Brief erst los, als fast alle im Bett waren, bei tiefster Nacht. Er sah der Eule nach, wie sie seicht durch die Nachtluft schwebte; und mit einem ungewohnten, aber befreiten Gefühl legte er sich schlafen.


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin