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Fanfiction

Schlangenherz & Löwenmähne - Zwei Leben

von MeropeGaunt

Ganz egal, wie Draco es in seinem Kopf auch drehte und wendete; immer wieder sah er sich in der Falle sitzen. Wie gefangen kam er sich vor. Auf der einen Seite waren dort seine Familie, deren Ansichten, welche auch die seinen waren. Die dunkle Macht, der dunkle Lord... seine Aufgabe... er musste jedes Mal schlucken, wenn er an diese Sache dachte.
Dann, auf der anderen Seite, war Hermine und die Lust und Laune, die sie ausstrahlte. Seitdem sie sich heimlich immer öfters trafen und auch immer wieder miteinander schliefen, entwickelte sich doch mehr als das „leichte“ Spiel, dass sie am Anfang hatten beginnen wollen. Draco war es nicht gewohnt, dass sich so etwas wie Gefühle auftaten beim Sex (obwohl er sich immer noch einredete, dass es nur seine Lust war, die Hermine in ihm steuerte, und nichts weiter). Bei anderen Mädchen hatte er nie etwas derartiges mitbekommen. Es machte ihn stutzig; jedoch genoß er die Zeit mit ihr und die vielen Freiheiten, die er dadurch gewann. Sie half ihm doch sehr bei seiner Aufgabe, ohne auch nur zu ahnen, was er überhaupt plante. Sie schien zu denken, dass es wohl für ein Projekt war, und hatte sich wie im Unterricht fleißig eingebunden. Wobei Draco immer stets darauf achtete, niemals zu viel zu verraten. Die heimlichen Treffen offenbarten eben, dass Hermine wirklich sehr klug war und ihm auf die Schliche kommen würde, würde er sich durch ein Detail verraten. Doch Draco hatte alles genaustens geplant.
Auch an diesem Abend saßen sie gut getarnt und zu äußerst später Stunde in dem leeren kleinen Klassenzimmer, in dem sie das erste Mal übereinander hergefallen waren; Hermine las in einem Buch, während Draco lässig auf den Tisch saß und ihr dabei zusah, wie sie leise vor sich hinmurmelte.
„Du siehst manchmal wirklich komisch aus beim Lesen.“
„Draco, sei still. Ich muss mich konzentrieren.“
„Fast wie eine kleine Eule, mit richtig großen Augen. Schuhu!“
Sie zog die Augenbrauen zusammen, lachte aber kurz.
„Draco, es reicht. Wenn du willst, dass ich dieses Kapitel gründlich genug für dich durchlese, musst du jetzt still sein.“
Draco biss sich schelmisch auf die Lippen; ein breites Grinsen stand in seinem Gesicht. Er sagte für einen Moment gar nichts; dann, mit einem lässigen Schlenker, zauste er ihr leicht durchs Haar.
„So siehst du viel besser aus!“
Klatsch! Das Buch klappte zu, und Hermine, die eben noch gesessen hatte, stand auf und stützte ihre Arme auf Dracos Schoß ab. Leichte Röte stieg ihr ins Gesicht.
„Du – bist – einfach- un-möglich!“ Bei jeder Silbe erhöhte und senkte sie den Druck auf seine Beine; Draco lachte.
„Lass das, dein Riesengewicht drückt mir noch die Beine tot.“
„Pah, DU!“
Und schon stürtzte sie sich auf seinen Schoß und begann ihm durch die Haare zu zausen.
„Heee, Granger, nicht meine Haare!“
Eine leichte Rangelei entwickelte sich aus diesen Neckereien, nur durchdrungen von ihrem leisen Lachen und den kleinen Sticheleien. Hermines Hand verharrte letztlich in Dracos Nacken; ohne noch ein Wort zu sagen, erstickte sie sein „Wenn du auf meinem Schoss bist wird es auch nich......“ mit drei langgezogenen, tiefen Küssen; bei dem letzten biss sie ihm sachte in die Unterlippe. Draco, dessen Neugier direkt wieder auf etwas anderes gelenkt war statt der Rangelei, erwiderte ihre Küsse ebenfalls mit intensiven Liebkosungen, die nach einer Zeit begieriger wurden.
Seine Hände fuhren unter ihrem Pullover ihr Rückgrat hinauf, glitten über die seichten Schulterblätter, während er sich nur von ihren Lippen löste, um ihr ein oder zwei angedeutete Bisse in den Hals zu geben, die ihr einen Schauer der Lust einjagten. Hermine presste sich enger an Draco, deutete leicht reibende Bewegungen auf seinem Schoß an, die ihm ein leises Keuchen entlockten. Grob fasste er sie an den Hüften, damit sie ja nicht aufhörte damit, immer weiter machte, während sich die Andeutung ihrer Brüste an seine Brust schmiegte.
„Den Pullover“, flüsterte Draco leise hauchend an ihrer Wange, „den brauchst du nicht mehr, glaube ich... der ist ziemlich...“ und seine Hände zogen diesen so geschickt aus, dass sie es erst richtig bemerkte, als der kalte Schauer wegen der Raumkühle sie erreichte; „unnötig.“
Die beiden letzten Worte hatte er lauter ausgesprochen; ihr hauchendes „Oh, Draco...“ ging in einer wilden Tirade an weiteren harten Küssen unter, die sich lüstern über beide ergaben. Es dauerte nicht lange, da war Dracos Shirt weg,die störende Hose, ihr nicht ganz so störender Rock blieb; doch das, was darunter lag, zog Draco ihr geschickt aus, bevor sie sich erneut heiß und lustvoll übereinander hermachten. Sie scherten sich nicht einmal darum, dass die lustvollen Seufzer und das Stöhnen manchmal etwas zu laut waren; alles war egal, nur der Moment zählte, die Wildheit und Grobheit mit der sie sich erneut liebten- und in welcher sie schließlich kamen, Hermine einen Moment eher, da sie Draco just in die wilden, grauen Augen gestarrt hatte und diese ihr Herz ertastet hatten.

OooooOOOOOOooooooooO

„Gibst du mir mal die Kartoffeln?“
Eine Woche später, Mittagessen, am Slytherin Tisch. Pansy starrte Draco mit einer lieblichen Miene an, während sie die Frage gestellt hatte. Draco fiel auf, dass die Kartoffeln eher näher bei ihr standen als bei ihm; um jedoch nicht aufzufallen, reichte er ihr diese.
„Daaaanke.“ Sie hauchte das Danke fast; Draco, der ihre Annäherungsversuche zu genüge kannte, nickte ihr nur kurz zu.
„Draco, hast du deine Hausarbeiten für Professor McGonagall schon gemacht? Ich fand sie ja so schwer, puh, ich saß ungefähr...“
Ihre Stimme wurde nur zu einem leisen Nebengebrabbel, auf das Draco nicht wirklich Acht gab. Etwas anderes hatte sein Interesse geweckt. Sein Blick war zum Gryyffindor Tisch gehuscht, an dem auch Hermine saß; sie hatten sich vorhin einmal kurz angesehen, jedoch resulut ein Lächeln unterdrückt.
Potter, der neben Hermine saß, hatte sich zu ihr gebeugt und flüsterte anscheinend etwas; nur eine Sekunde später wandten sich beide Blicke ihm zu, bevor sie schnell wieder verschwanden. Draco wusste, dass sie über ihn sprachen. Eigentlich störte es ihn nicht, dass Potter über ihn redete. Was Hermine jedoch zusammen mit diesem Möchtegern Heiligen abzuklären hatte, und das in leicht geduckter Haltung, das regte etwas in ihm, was er noch gar nicht kannte.
Ein eigenartiges, fast giftiges Gefühl drang seine Kehle hoch; er spürte leicht brodelnde Wut in sich kochen, vor allem, wenn er Potter betrachtete. Was der sich wohl einbildete, dieser ach so erbärmliche Typ.... Dracos Augen verengten sich.
Allem Anschein nach war das Gespräch zwischen Harry und Hermine abgeklungen, und als Wiesel-bee sich dazu gesellte und sie auch noch Lachen brachte, platzte etwas in Draco. War das etwa so etwas wie... Hass? Gegen die drei?
Zu seiner nicht gerade guten Laune kam auch noch hinzu, dass die Gryffindors nun Unterricht mit den Slytherins hatten. Vor den Kerkern standen sie, wie immer, und warteten auf Professor Slughorn, der sich immer nur allzu gern verspätete. Draco, der mit hochgekrempelten Ärmeln und verschränkten Armen an die kühle Steinmauer gelehnt stand, konnte die Spannung in seinem Körper nicht ab.
Laut schnarrte er: „Und, Weasley, haben sich deine Eltern mittlerweile ein größeres Haus für euch leisten können? Oder wohnt eure Familie immer noch in einem Zimmer?“
Weasley wurde puterrot; die Slytherins lachten, besonders Pansy Parkinson. Sie stellte sich dicht neben Draco; zu Dracos Überraschung schaute Hermine nicht gerade begeistert. Dass es nicht wegen Weebee war, das sah er. Er grinste Pansy kurz zu und fügte dann hinzu:
„Muss bestimmt nicht so schön für dich sein, dir ein Bett mit deiner Mutter zu teilen... Ich habe gehört, sie soll ziemlich fett sein!“
Weasley versuchte sich auf Draco zu stürzen, während Potter ihn festhielt und laut sagte: „Von deiner Mutter müssen wir erst gar nicht anfangen, Malfoy...“
„Sag nichts gegen meine Mutter!“
Draco stützte sich von der Wand ab und machte einen bedrohlichen Schritt auf Potter zu; dieser erwiderte die Geste.
„Ruhe! Was ist denn hier für ein Tumult? Ab ins Klassenzimmer!“ Professor Slughorns Stimme unterbrach die Wortrangelei, und viele machten sich auf den Weg in den Kerker. Draco starrte Potter noch einen Moment heftig verhasst an, bevor er ausholte und Potters Schulter so kraftvoll er konnte mit seiner eigenen Schulter anstieß. Potter rieb sich für einen Moment lang die Schulter; just als Draco ihm den Rücken zuwandte, spürte er einen Faustschlag von hinten gegen seine Schläfe. Kaum eine Sekunde verging, und er war in einer handfesten Schlägerei mit Potter verwickelt, die Professor Slughorn natürlich sofort unterbrach.
„Harry, mein lieber, und Mister Malfoy! Hören Sie sofort auf! Ich muss Sie jetzt doch deutlich bitten ins Klassenzimmer zu gehen... hier, Malfoy... Potter...“
Er warf den beiden Taschentücher zu; Dracos Nase blutete heftig und auch Potters Lippe hatte einen Schlag abbekommen, der auch genügend blutete.
Hermine starrte Draco mit einer beunruhigten Miene an; er sah sie nur kurz an, bevor er sich direkt in den Klassenraum begab.

„Du hättest das heute nicht tun sollen, Draco.“
Es war später Abend in der Bibliothek; er saß mit Hermine in der hintersten Ecke. Draco rümpfte die Nase, die immer noch leicht schmerzte.
Er antwortete nicht.
„Warum hast du dich auch provozieren lassen? Beziehungsweise hast provoziert....“
Sie saß ihm gegenüber und sah ihn mit besorgter Miene an; ihr Blick war etwas traurig. Draco hob zwar nicht den Blick, aber brummte leise:
„Er hat es verdient. Was fällt ihm ein, über mich zu reden als wäre ich ein... Ich hab das wohl gesehen, Granger. Dass ihr über mich geredet habt. Potter soll ja die Finger...“
„Du bist eifersüchtig!“
Draco, der seinen Ohren nicht traute, sah auf. Sein Blick verengte sich.
„Wie bitte?“
„Ich glaube, dass du nur so böse auf Harry warst, weil du eifersüch.....“
„ICH bin der letzte Mensch, der eifersüchtig ist. Merk dir das. Worauf auch... auf Potters „tolles“ Aussehen?“
„Ach, Draco...“
Einen Moment herrschte Stille; dann seufzte Hermine und zog seine Hände zu sich heran.
„Bald sind Winterferien. Hast du nicht Lust, dich dort mit mir zu treffen?“
Er hob den Blick.
„Du weißt, dass das nicht geht. Ich bin zu Hause. Meine Eltern und Familie würden so etwas niemals dulden.“
„Du musst mich auch nicht mit nach Hause nehmen... du könntest mich vielleicht besuchen... oder wir treffen uns irgendwo, wo uns keiner findet!“
„In der Muggelwelt?“
An ihrem Blick erkannte er, dass er gerade nicht unbedingt das Richtige gesagt hatte.
„Draco...wie soll es denn sonst bitte weitergehen? Ein Leben in Lügen?“
„Es geht einfach nicht anders.“
„Bin ich so schlimm für dich?“
„Nein, du weißt doch, die Familie...“
„Ach? Dann bin ich also weiterhin nur ein Spielzeug für dich?“
„Du bist kein Spielzeug und das weißt du auch. Es GEHT EINFACH NICHT.“
Ihre Augen füllten sich leicht mit Tränen, auch wenn sie versuchte, dagegen anzukämpfen.
„Draco, du musst dich bald entscheiden... entweder du lässt wenigstens mal ein bisschen mehr zu und stehst zu mir, oder unsere Wege trennen sich. Ich will nicht mein Leben lang verletzt werden. Also, bitte entscheide dich in den Ferien. Denk genau drüber nach... und schreib mir dann.“
Sie stand auf, drückte ihm einen Kuss auf den Mund und ging.
Als sie außer Hörweite war, trat Draco mit voller Wucht gegen den Tisch, schlug mit den Fäusten auf die Tischplatte und ließ letzten Endes seinen Kopf auf seine Arme sinken.
Die Falle hatte also zugeschnappt.


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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