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Fanfiction

The Curse Of Pure Blood - If you lose a big fight, it will plague you - until you get your revenge.

von silver1122

Verteidigung gegen die dunklen Künste haben wir mit den Gryffindors zusammen, doch während die Idioten sich auf der linken Raumseite zusammendrängen, sitzen wir auf der rechten. Als Bromswell sich vernehmlich räuspert, wende ich mich ihm widerwillig zu und betrachte spöttisch sein schweißglänzendes Gesicht.
„Guten Tag, meine Lieben!“ ruft er fröhlich und die Gryffindors dröhnen ein „Guten Tag, Professor.“ zurück. Bromswell hat sich mittlerweile wohl daran gewöhnt, dass er von unserer Seite keine Höflichkeiten zu erwarten hat, denn er stört sich nicht mehr so offensichtlich daran, dass wir seinen Gruß nie erwidern. Und er kann uns ja schließlich nicht alle nachsitzen lassen.
„Ich habe für heute eine rein praktische Stunde vorbereitet. Da Sie alle nun schon eine ganze Reihe von Angriffs- und Abwehrsprüchen beherrschen, möchte ich mit Ihnen eine Duellierstunde veranstalten.“
Lächelnd sieht er in die Runde und sofort brechen die Gryffindors in Jubel aus. Mit einem Schnauben wende ich mich ab und tausche mit Ella einen abschätzigen Blick. Manche Menschen haben sich einfach nicht unter Kontrolle.
Allerdings klingt Duellieren tatsächlich recht gut. Wenn ich schon die Gelegenheit bekomme, jemandem einen hübschen Fluch aufzuhalsen, werde ich mich nicht beschweren.
„Sie haben die Duellierregeln meines Wissens bereits bei Professor Merrythought kennengelernt. Kann mir jemand sagen wie sie lauten?“
Die Hand eines Jungen aus Gryffindor schießt nach oben und er hüpft auf seinem Stuhl auf und ab wie ein Gummiball. Als hinter mir ein raues Kichern ertönt, drehe ich mich um und bekomme gerade noch mit, wie Damien diesen Gryffindor-Volltrottel nachahmt, indem er eifrig hechelnd auf seinem Platz herumrutscht und dabei aussieht wie ein Hund, der Männchen macht. Grinsend wende ich mich ab und sehe zu, wie Bromswell dem Streber in der ersten Reihe zehn Punkte für seine Antwort gibt.
„Also gut. Stehen Sie bitte auf und kommen Sie nach vorn, damit ich die Tische beiseite schieben kann.“ weist Bromswell uns an und reibt sich enthusiastisch die Hände.
Langsam stehe ich auf und schreite gemeinsam mit Druella nach vorn, wo die Gryffindors schon aufgeregt schnatternd warten.
Bromswell schnippt mit dem Zauberstab und Tische und Stühle gleiten von selbst an die Wände, sodass in der Mitte des Raumes eine große Freifläche entsteht.
„Stellen Sie sich in zwei Reihen gegenüber. Keine Angst, Miss Abbott, die Partner werden wir später noch mal wechseln.“ versucht er Clara Abbott zu beruhigen, der Angus Flint als Duellpartner sichtlich Angst zu machen scheint. Mir gegenüber steht der Streber aus Gryffindor, der mit seiner eckigen Brille und der jetzt schon konzentriert gerunzelten Stirn mehr als lächerlich aussieht. Mit einem herablassenden Lächeln mustere ich seine schmächtige Statur. Von dem scheint keine Gefahr auszugehen. Ich bin nicht allzu schlecht im Duellieren und diese kleine Ratte sollte ich mit Links erledigen können.
„Gut. Verbeugen Sie sich jetzt voreinander, wenn ich bitten darf.“ ruft Bromswell und ich neige steif den Kopf, während Mr. Streber einen beinahe vollendeten Diener macht. Mein Lächeln wird noch breiter und als ich Ellas amüsierten Blick auffange, muss ich mich stark zusammenreißen, um nicht laut loszuprusten.
„Zauberstäbe hoch. Und bitte!“
Auf Bromswells Ruf folgen mehrere grelle Lichtblitze und laute Stimmen und mein Zauberstab wird mir aus der Hand gerissen. Mit offenem Mund starre ich die kleine Made vor mir an, die nun meinen Zauberstab auffängt und mich selbstzufrieden angrinst.
Wie kann er es wagen?!
Doch meine funkensprühenden Augen scheinen ihn nicht weiter zu beeindrucken, weil er zu sehr damit beschäftigt ist, stolz auf seine eigene Leistung zu sein.
Dämlicher Idiot.
Aber wie hätte ich auch damit rechnen können, dass er einen ungesagten Zauber anwendet, obwohl wir die noch gar nicht behandelt haben? Rasch sehe ich mich um, in der Hoffnung, dass niemand meine Blamage gesehen hat, doch das höhnische Grinsen auf Orions Gesicht belehrt mich eines Besseren. Schaudernd wende ich mich ab und hole mir mit verkniffenem Gesicht meinen Zauberstab zurück; nicht ohne einen abfälligen Blick von Nott zu kassieren.
„Schön, schön. Gleich nochmal. Aufstellung, Verbeugung und los!“
Dieses Mal bin ich vorbereitet und der Fluch meines Gegners prallt an meinem Schutzzauber ab.
„Stupor!“ kreische ich, doch er duckt sich weg und ich spüre, wie meine Beine zusammengeklammert werden. Mit einem dumpfen Knall lande ich auf dem Boden und mein Zauberstab rollt davon. Ich atme zischelnd ein, als mir ein stechender Schmerz in das Steißbein schießt, doch der ist nichts gegen das laute Gelächter um mich herum. Was das betrifft, bin ich wohl eine Art Irrwicht, denn wenn mich jemand auslacht, sehe ich rot. Irgendjemand von den Gryffindors schreit: „Super, Algie!“ und plötzlich steht Bromswell vor mir.
„Finite.“ murmelt er und hält mir seine Hand hin.
„Kommen Sie, stehen Sie auf meine Liebe.“ Sein ekelhaft freundlicher Blick macht mich nur noch wütender und ich rapple mich, seine Hand ignorierend, allein auf.
Das Lachen ebbt langsam ab, aber die amüsierten Mienen bleiben bestehen und mir bleibt nichts anderes übrig, als meinen Zauberstab aufzuheben, das Kinn zu recken und den Rücken durchzudrücken. Am liebsten würde ich sie alle zum Teufel jagen.
„Sehr schön, Mr. Longbottom.“ lobt Bromswell diesen Algie und fügt mit einem unbehaglichen Seitenblick auf mein zornrotes Gesicht hinzu: „Es ist wohl an der Zeit, dass wir die Partner wechseln.“
Er deutet vage auf die Reihe meines Gegenübers und sagt: „Rücken Sie einfach einen Platz weiter. Dann machen wir das Gleiche nochmal.“
Mit zusammengebissenen Zähnen stelle ich mich wieder neben Ella auf, die mich etwas mitleidig anschaut und stöhne innerlich auf, als mir plötzlich Orion gegenüber steht.
Na wunderbar, hat mein Elend denn nie ein Ende?!
Selbstgefällig grinst er mich an und streicht sich mit einer fließenden Bewegung das Haar aus dem Gesicht.
„Der hat dich ja ganz schön fertig gemacht. Anscheinend bist du doch nur hübsch.“ merkt er spöttisch an und der Eisklumpen in meinem Magen wird noch ein wenig größer.
Mein Lächeln gleicht wahrscheinlich eher einem Zähnefletschen und ich frage mich ernsthaft, warum ich nach all dem, was dieser Typ mir ständig an den Kopf wirft, noch immer Schmetterlinge im Bauch habe, wenn ich in seine grauen Augen schaue.
„Zauberstäbe bereit?“ fragt Bromswell und mustert uns alle prüfend.
„Du denkst doch nicht wirklich, dass du gegen mich auch nur die geringste Chance hast, oder?“ säuselt Orion so leise, dass ich ihn gerade so verstehen kann.
Nicht aufregen, Luciana, genau das will er erreichen.
Angestrengt versuche ich mein Temperament unter Kontrolle zu bringen und spüre erleichtert, wie meine Miene sich glättet, obwohl in meinem Inneren ein Orkan tobt.
In Orions Augen blitzt etwas auf, dass ich nicht so recht zuordnen kann, aber noch während ich mich frage, ob es wohl Respekt sein könnte, sagt er süffisant: „Zum Glück habe ich Belvina eingeladen, die ist wenigstens intelligent.“
Seine Worte vermischen sich mit Bromswells Startsignal und mein Verstand setzt völlig aus. Orion kann gerade noch so seinen Schildzauber hochziehen, bevor mein Streckfluch ihn trifft, doch die Wucht des Aufpralls reißt ihn von den Füßen. Noch während er fällt ruft er: „STUPOR!“ und ein roter Lichtblitz zuckt mir entgegen, wird jedoch von meinem Schild abgefangen. Mein Zorn gibt mir Kraft und nährt die Magie in meinem Inneren.
Unter meinem Flüchehagel tut Orion sich sichtlich schwer wieder aufzustehen, da er ständig damit beschäftigt ist, sich zu verteidigen. Seine Haare sind zerzaust und er wehrt sich mit verbissenem Gesichtsausdruck. Die Häme ist aus seiner Miene verschwunden.
Nur am Rande bekomme ich mit, dass die anderen Schüler aufgehört haben zu kämpfen und sich mit einigem Abstand um uns versammelt haben.
„Steh auf!“ knurre ich mit erhobenem Zauberstab und warte darauf, dass Orion endlich wieder auf die Füße kommt. Mein Kopf ist mit einem Mal absolut klar und ich nehme nichts anderes mehr wahr, als den hochgewachsenen Mann vor mir, der nun ebenfalls seinen Zauberstab auf mich richtet.
Bevor er auch nur den Mund aufmachen kann, habe ich auch schon „FURUNKULUS!“ geschrien und genau zwischen seine Augen gezielt, aber er duckt sich weg und der Fluch trifft ein Bücherregal hinter ihm, das in bedrohliche Schieflage gerät. Orions Konter folgt auf der Stelle, doch ich bin zu schnell für ihn, sodass sein Zauber an mir vorbeipfeift und nichts weiter tut, als meine rechte Wange zu kitzeln. Mittlerweile hat Orion sich wohl wieder gefasst, denn sein Gesicht ist so arrogant wie eh und je und nur sein beschleunigter Atem verrät sein bisheriges Dilemma.
„Ist das schon alles, was du drauf hast?“ fragt er zynisch und zieht abschätzig eine Augenbraue hoch.
„Noch lange nicht.“ hauche ich kühl und fühle mich so lebendig wie schon seit Ewigkeiten nicht mehr.
Einen kurzen Moment lang taxieren wir uns gegenseitig mit erhobenen Zauberstäben. Meine Hand ist vollkommen ruhig und mein Atem geht gleichmäßig. Wie durch einen dicken Nebel höre ich Bromswells Stimme, aber ich verstehe nicht, was er sagt. Orions Gesicht ist eine Maske der Vollkommenheit und zeigt nicht die geringste Regung, doch ein kaum merkliches Zucken seines Zauberstabes verrät ihn.
Dieses Mal ist er mit seinem Schildzauber nicht flink genug und wird innerhalb eines Sekundenbruchteils von meinem ‚Impedimenta‘ gelähmt und von mir entwaffnet. Mit seinem Zauberstab in der Hand stehe ich ihm gegenüber und wir schauen uns unverwandt an.
Nur ganz langsam dringt meine Umgebung wieder auf mich ein und mir wird bewusst, dass einige meiner Mitschüler begeistert klatschen. Verwundert sehe ich mich um. Da ist Damien, der mir vergnügt zuzwinkert, Ella, die den Kopf schüttelt, aber dennoch beeindruckt aussieht und Abraxas, auf dessen Lippen ein leichtes Lächeln liegt.
„Nun, das war…ziemlich eindrucksvoll, würde ich sagen.“ wirft Bromswell ein und auf seinem Gesicht spiegeln sich gleichzeitig Ärger und Respekt. Mit einem Schlenker seines Zauberstabes befreit er Orion, der mich mit zusammengezogenen Brauen fixiert.
„Ich denke, wir beenden den Unterricht für heute. Sie dürfen gehen. Miss Lestrange, Mr. Black, bleiben Sie bitte noch einen Moment hier.“ weist der Professor uns an und geht zum Lehrertisch am Kopfende des Raumes.
Ohne ein Wort miteinander zu wechseln warten Orion und ich nebeneinander an Bromswells Pult, bis alle Schüler das Klassenzimmer verlassen haben.
Als wir allein sind, räuspert Bromswell sich etwas verlegen und fragt mit schwerer Stimme: „Sie beide haben wohl nicht gehört, dass ich Ihnen wiederholt befohlen habe ihr Duell zu beenden, oder?“
Abwartend sieht er uns an, doch als hätten wir uns abgesprochen, geben wir ihm keine Antwort.
„Sie hätten das Duell selbst beenden können, Sir.“ erinnert Orion ihn mit kühler Höflichkeit und ich werfe ihm einen raschen Blick zu, den er nicht erwidert.
Noch immer ist sein Haar ziemlich verwuschelt und seine Wangen haben deutlich mehr Farbe als sonst, aber in meinen Augen ist er dennoch makellos. Meine ganze Wut auf ihn ist verraucht; als hätte ich sie während des Duells in jeden einzelnen Fluch gesteckt und von mir weggeschleudert.
„Natürlich hätte ich das gekonnt, aber einer Ihrer Flüche hätte dabei querschlagen und einen Schüler verletzen können. Ich hielt es für ratsam, stattdessen an Ihre Vernunft zu appellieren, aber das war wohl umsonst.“ erklärt Bromswell und lenkt damit meine Aufmerksamkeit wieder auf sich.
Sein Blick flackert von Orion zu mir und wieder zurück.
„Ich weiß nicht, was Sie für ein Problem miteinander haben, doch ich rate Ihnen, es schnell aus der Welt zu schaffen. Andernfalls könnte bei Ihrer nächsten Auseinandersetzung mehr zu Bruch gehen als ein paar Tische und ein Regal. Ich ziehe Slytherin jeweils zwanzig Punkte ab. Auf ein Nachsitzen verzichte ich nur, wegen Ihrer guten Leistung vorhin. Sollten Sie noch einmal meine Anweisungen ignorieren, werde ich nicht so nachsichtig sein.“ teilt er uns schmallippig mit und entlässt uns mit einem knappen Winken.
Während er den Raum wieder herrichtet, treten Orion und ich hinaus in den Korridor und lassen uns von den laut schnatternden Menschenmassen mitreißen, die ihre Klassenzimmer wechseln. Nachdem wir um eine Ecke gebogen sind, lichten sich die Schülertrauben und der Lärm nimmt deutlich ab.
Noch immer gehen wir schweigend neben einander her und mein Kopf fühlt sich vollkommen leer an. Ich habe keine Ahnung, was ich sagen soll. Irgendwie habe ich das Gefühl, ich müsste mich bei ihm entschuldigen, aber das ist natürlich totaler Unsinn. Schließlich war er es, der sich über mich lustig gemacht hat.
„Schönes Duell, Lestrange.“ sagt er plötzlich und ich bleibe überrascht stehen. Grinsend dreht er sich zu mir um und vergräbt die Hände in den Hosentaschen, während ich ihn misstrauisch mustere.
„Danke, gleichfalls.“ entgegne ich langsam und beobachte fasziniert, wie er sich eine widerspenstige Strähne aus den Augen pustet.
„Ich hab dich wohl schon wieder unterschätzt, wie es aussieht. Das wird mir nicht nochmal passieren.“
Mit zwei Schritten überbrückt er den Abstand zwischen uns und ich stehe wie angewurzelt auf der Stelle. Selbst wenn ich wollen würde, kann ich mich keinen Millimeter bewegen. Er ist mir jetzt so nahe, dass mir sein unvergleichlicher Duft in die Nase steigt und mich schwindelig macht. Vorsichtig legt er mir einen Finger unter das Kinn und zwingt mich damit, ihm in die Augen zu sehen. Von einem Moment zum anderen wird mir plötzlich heiß und ich höre das Blut in meinen Ohren rauschen. Sein Finger liebkost zärtlich mein Kinn und sein Lächeln raubt mir buchstäblich den Verstand.
„Es tut mir leid, dass ich angedeutet habe, Belvina sei intelligenter als du.“ raunt er mit rauer Stimme und ich schlucke schwer, bevor ich endlich seine Hand abschüttle und einen Schritt zurück trete. Die Erwähnung dieser Hure hat gereicht, um meine Gedanken wieder zu sortieren. Endlich kann ich wieder frei atmen und hebe selbstbewusst das Kinn.
„Du hast gesagt, dass sie 'wenigstens intelligent ist' und nach dem was ich gehört habe, scheint das doch zu stimmen. Mit Attraktivität kann sie ja wohl nicht gerade punkten.“ erwidere ich scheinheilig und mit spitzer Stimme und drücke mich an ihm vorbei, während ich sein Schmunzeln in meinem Rücken förmlich spüren kann.


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Es hat mich beruhigt, zu sehen, dass eigentlich niemand die Szenen beim ersten Take schafft.
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