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The Curse Of Pure Blood - When a plan fails

von silver1122

Mit der festen Absicht, Orion beim Frühstück zu sagen, dass ich seine Einladung annehme, mache ich mich mit Ella auf den Weg in die Große Halle. Obwohl meine Miene nichts davon preisgibt, fühlt sich mein Magen an, als würden tausende Bienen darin herumschwirren.
Die langen Haustische sind bereits mit den verschiedensten Speisen beladen und Ella gibt ein unwilliges Geräusch von sich, während sie mit leidendem Gesichtsausdruck die Pfannkuchen auf dem Gryffindortisch betrachtet.
„Iss doch einfach was du willst, Ella. Du bist viel zu dünn und was die alte Sabberhexe dir sagt, sollte dir doch egal sein.“ flüstere ich ihr zu, doch sie presst nur fest die Lippen zusammen und schüttelt den Kopf. Seufzend setze ich mich neben Alicia Prewett, eine mürrische Brünette aus meinem Jahrgang, die ich vor allem deshalb gut leiden kann, weil sie so gut wie nie etwas sagt. Ella zwängt sich zu meiner Linken auf die Bank und rempelt dabei versehentlich Ava an, die daraufhin ihr Honigbrötchen fallen lässt und uns böse anstarrt. Als ob ich etwas dafür könnte.
Ella versucht nicht einmal sich zu entschuldigen und ignoriert Ava formvollendet, wofür ich ihr am liebsten lobend auf die Schulter klopfen würde. Grinsend knabbere ich an einem Stück Toast und suche unauffällig nach Orion. Doch er ist nicht da.
Seltsam. Normalerweise frühstückt er immer um diese Zeit. Orion ist ziemlich neurotisch wenn es um Zeitpläne und deren Einhaltung geht. Außerdem ist er ein Ordnungsfanatiker, bei dem stets alles an seinem Platz sein muss. Zwar bin ich noch nie in seinem Zimmer gewesen, aber Ella hat mir erzählt, dass dort alles penibel aufgeräumt und gesäubert ist. Damien geht dort schließlich ein und aus und wenn man seinen Informationen glauben darf, ist die Systematik in Orions Zimmer nicht das Werk der Hauselfen.
Wundern würde es mich nicht, da auch seine Eltern stets großen Wert auf Disziplin und Ordnung legen. Im Black’schen Anwesen wird man niemals ein Staubkörnchen finden oder irgendwelchen Nippes, der die meisten Häuser von Reinblutfamilien überflutet.
Alles dort ist steril und doch sehr geschmackvoll. Trotzdem habe ich mich bei sämtlichen Feierlichkeiten in der alten Villa ziemlich unwohl gefühlt und das ganze steife Getue nur ertragen, weil ich Orion sehen konnte.
Tja, und jetzt würde ich ihn auch verdammt gern sehen. Ärgerlich runzle ich die Stirn und schaue mich erneut um, in der Hoffnung, Orions schwarzen Haarschopf irgendwo zu erspähen. Wie kann er mich nur so hier warten lassen?!
Okay, eigentlich weiß er gar nichts von meinem Vorhaben. Vielleicht sollte ich ihm das zu Gute halten, aber ich hasse es einfach, wenn meine Pläne nicht aufgehen. Da ist es mir egal, wer etwas dafür kann und wer nicht.
Plötzlich stupst Ella mich an und nickt in Richtung der großen Flügeltüren. Neugierig recke ich den Hals und ein freudiges Lächeln liegt auf meinen Lippen.
Orion betritt die Große Halle allein und stolziert selbstbewusst auf unseren Tisch zu, während die meisten Mädchen in meiner Nähe unauffällig ihr Haar richten und ihn verträumt anlächeln.
Irgendwie sieht er ziemlich selbstzufrieden aus, obwohl er sich doch eigentlich grämen müsste, dass ich ihm nicht gleich zugesagt habe. Mit zusammengezogenen Brauen beobachte ich, wie er sich zwischen Damien und Abraxas setzt und sich vergnügt einen Apfel von einer der goldenen Platten nimmt. Ja, er sieht ganz eindeutig zu fröhlich aus. Da stimmt doch was nicht.
Ungeduldig trommle ich mit den Fingern auf die Tischplatte und warte, bis Orion zu Ende gefrühstückt hat. Ella sieht mich genervt an und nippt augenrollend an ihrem Tee.
Was soll’s. Ist ja nicht so, als würde sie meine Geduld niemals strapazieren.
Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, verlässt Orion mit Damien die Große Halle und ich werfe rasch meine Serviette auf den Teller vor mir, bevor ich ihnen nachgehe. Da ich nicht hinter den beiden herrennen will wie eine Verrücktgewordene, hole ich sie erst in den Kerkergewölben ein und rufe so lässig wie möglich: „Hey, Black warte mal!“
Der größere der beiden jungen Männer dreht sich mit fragend erhobenen Augenbrauen zu mir um und bedeutet Damien schon mal vorzugehen, welcher ein wenig alarmiert aussieht, sich aber widerwillig trollt.
„Was gibt’s, Lestrange?“ fragt er etwas unterkühlt und ich fühle mich auf einmal nicht mehr ganz so sicher.
Vorsichtig räuspere ich mich, recke das Kinn und sehe ihm direkt in seine wunderschönen Augen. Sie glänzen wie Silber und ich könnte mich in ihnen verlieren, wenn ich nur ein wenig länger…- Merlin, beherrsch‘ dich Luciana! Das ist ja nicht auszuhalten.
„Willst du mich jetzt einfach nur anstarren oder hast du mir was zu sagen?“ will Orion mit einem schiefen Grinsen wissen und ich reiße mich endgültig von seinen Augen los, um stattdessen einen Punkt auf seiner muskulösen Brust zu fixieren.
„Ich wollte dir sagen, dass ich deine Einladung annehme.“ teile ich ihm gönnerhaft mit und zwinge mich, ihm wieder ins Gesicht zu sehen, auf dem ein triumphierendes Lächeln liegt. Mh, sollte er sich jetzt nicht bei mir bedanken und mir versichern, wie sehr er sich auf unseren gemeinsamen Abend freut?
Stattdessen schaut er mich nur an und streicht mir einmal beinahe mitleidig über die Wange, während das Misstrauen in mir brodelt.
„Tut mir wirklich leid, Süße. Ich habe schon eine Begleitung.“ entgegnet er schlicht und ich zucke zusammen, als hätte er mich geschlagen. Mein Magen hat sich in einen Eisklumpen verwandelt und mein Körper fühlt sich seltsam fremd an.
„W-was? A-aber du hast mich doch gestern Abend erst gefragt?“ hake ich verwirrt nach und suche in seinem Gesicht nach einem Zeichen dafür, dass er mich nur veralbern will. Doch ich kann keins finden.
Achselzuckend schaut er auf mich herab und sieht überhaupt nicht so aus, als würde es ihm leid tun.
„Du hast gesagt, dass du darüber nachdenken musst, aber ich habe keine Zeit für so etwas. Es gibt genügend Mädchen, die nur darauf warten, dass ich sie anspreche. Also habe ich jemand anderes gefragt.“
Bitte was?! Ich hör' wohl nicht richtig! Mein Gesicht fühlt sich völlig taub an und ich schlucke krampfhaft.
„Wen hast du gefragt?“ frage ich leise und sehe tapfer zu ihm auf. Allein der Gedanke daran, dass irgendein nichtsnutziges Miststück ihn berühren wird, macht mich verrückt. Meine Hände sind so fest zu Fäusten geballt, dass meine Fingernägel mir ins Fleisch schneiden und Orions Miene macht es nicht besser.
Sein arrogantes Lächeln scheint festgenagelt zu sein und der spöttische Ausdruck in seinen Augen lässt mich nur noch wütender werden. Mühsam probiere ich gleichmäßig zu atmen, obwohl mein Herz rast und das Blut in meinen Ohren rauscht.
Ich versuche es mit einem herausfordernden Blick, weiß allerdings nicht, ob er mir gelingt. Im schlechtesten Fall sieht er einfach nur flehend aus.
Endlich lässt Orion sich zu einer Antwort herab und sagt mit einem diabolischen Grinsen: „Ich hab Belvina Flint gefragt.“
Daraufhin wendet er sich ab und lässt mich einfach stehen, während ich mich noch immer frage, wer zum Henker Belvina Flint sein soll.
„Und wehe du verhext sie, Lestrange. Ich behalte sie im Auge.“ ruft Orion mir über seine Schulter hinweg zu und ich presse zornig die Lippen zusammen.
Das soll er mal besser tun dieser eingebildete Lackaffe.
Belvina Flint. Dass ich nicht lache!
Wutschnaubend mache ich auf dem Absatz kehrt und drücke die Schultern durch, während ich hocherhobenen Hauptes auf das Schlossportal zu stolziere.
Ich werde schon dafür sorgen, dass es ihm leid tut. Mit mir nicht.
Die Tränen, die mir in den Augen brennen, blinzle ich vehement zurück und stapfe an den Gewächshäusern vorbei, in denen bereits ein paar Erstklässler herumwerkeln. Dass ich eigentlich auch Unterricht habe, ist mir im Moment vollkommen gleich und nicht einmal die warmen Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht können meine Laune heben.


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