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The Curse Of Pure Blood - It's only arrogance if you are wrong.

von silver1122

Orion hat inzwischen alles aufgeräumt und sieht mir gespannt entgegen, während ich grinsend das Reagenzglas schwenke.
„Das war eine Punktlandung.“ teile ich ihm zufrieden mit und ernte dafür ein Grinsen, das mir die Knie schwach werden lässt.
„Da waren wir wohl ein gutes Team, würde ich sagen.“ entgegnet Orion zwinkernd und greift nach einer meiner Locken, um sie sich durch die Finger gleiten zu lassen. Rasch entwinde ich mich seiner Hand und frage gespielt empört.
„Hast du denn etwas anderes erwartet?“ Orions Grinsen wird noch eine Spur breiter und er zuckt elegant mit den Schultern.
„Irgendwie schon, ja. Aber scheinbar hab ich dich unterschätzt. Vielleicht bist du ja doch nicht einfach nur hübsch.“ So langsam wird meine gespielte Empörung echt und ich greife wortlos nach meiner Schultasche, um mit Druella zu unserer nächsten Stunde zu gehen.
„Willst du gar nichts dazu sagen?“ höre ich Orion hinter mir rufen und drehe mich lächelnd um.
„Ich habe leider feststellen müssen, dass du tatsächlich einfach nur hübsch bist. Tut mir leid.“ Orions Mund klappt auf, doch er bleibt sprachlos, während Druella mich stirnrunzelnd ansieht.
„Treib es nur nicht zu weit, Luce. Du willst ihn doch nicht verjagen. Außerdem solltest du dich vielleicht daran erinnern, dass Orion nicht gerade zimperlich mit Leuten umgeht, die ihn nicht respektieren.“ gibt sie leise zu bedenken. Ihr Blick ist ängstlich und sie schaut ständig über ihre Schulter nach hinten, als ob sie erwarten würde, dass uns jeden Moment ein Fluch treffen könnte.
„Du machst dir zu viele Gedanken, Ella.“ erwidere ich leichthin, als wir die Eingangshalle betreten.
„Er könnte mir niemals etwas antun.“
Druella scheint meine Überzeugung allerdings nicht zu teilen und murmelt etwas Unverständliches, während ich angestrengt versuche, mein verworrenes Haar zu ordnen.

***

Beim Abendbrot rühre ich gelangweilt in meiner Kürbissuppe und beobachte die Schüler in
der Großen Halle. Am Gryffindortisch sitzt die kleine McGonagall und unterhält sich mit einem anderen Erstklässler, am Ravenclawtisch scheint überhaupt niemand zu sprechen und die Hufflepuffs schnattern so laut, dass alle anderen Gespräche übertönt werden.
„Hallo Schönheit.“ begrüßt mich eine leise Stimme und ich drehe mich nach links, um in Malfoys blasses Gesicht zu sehen.
Versteht mich nicht falsch, alle Reinblüter sind blass, aber Abraxas Malfoy ist mit seinen hellen Haaren und den kalten, eisblauen Augen beinahe durchscheinend.
„Hey.“ entgegne ich kurz angebunden und wende mich wieder ab, während Malfoy sich neben mir auf die Bank gleiten lässt und Salazar sei Dank den Mund hält. Eigentlich habe ich nichts gegen ihn, aber er hat irgendetwas an sich, das mich immer wieder schaudern lässt, wenn sich unsere Blicke treffen. Und damit meine ich nicht nur den grausamen Zug um seinen Mund, der sein normalerweise recht hübsches Lächeln nicht selten zu einer verzerrten Grimasse verkommen lässt.
Druella zu meiner Rechten schiebt ihren kaum angerührten Teller beiseite und versucht angestrengt die Massen an köstlichen Speisen auf dem langen Tisch zu ignorieren. Auf meinen mitfühlenden Blick hin, zuckt sie nur betreten die Achseln und spielt mit einer ihrer goldenen Strähnen. Seit sie verlobt ist, isst sie so gut wie nichts mehr und sieht dünner aus denn je. Ihr Gesicht ist hohlwangig und ihre Taille so schmal, dass ich sie mit meinen Händen umfassen könnte. Cygnus Blacks Mutter, ihre zukünftige Schwiegermutter, legt sehr viel Wert auf eine schlanke Figur, woran natürlich nichts Verwerfliches zu finden ist. Allerdings scheint sie es zu übertreiben und eher zu einem Schwiegermonster zu mutieren, was ich der recht liebendwürdig wirkenden Dame gar nicht zugetraut hätte.
Ella hat mir gestern Abend einige Geschichten erzählt, bei denen mir die Haare zu Berge standen. Also wenn meine Schwiegermutter in spe von mir verlangen würde den ganzen Tag lang Bücher auf dem Kopf zu balancieren und mit einem viel zu eng geschnürten Korsett zu schlafen, würde ich ihr einen Flederwichtfluch auf den Hals hetzen, dass ihr Hören und Sehen vergehen. Wir sind schließlich keine dahergelaufenen Halbblüter, die nicht wissen, wie man sich benimmt. Andererseits wäre es ziemlich unklug, es sich mit der Schwiegermutter zu verderben. Vor allem, weil eigentlich alle reinblütigen Männer ihren Eltern hörig sind.
Plötzlich reißt Professor Dippet mich aus meinen Gedanken, indem er sich erhebt und der Lärm in der Großen Halle langsam abebbt.
Mit schleppender und vom Alter gekennzeichneter Stimme sagt er: „Nun da wir alle gesättigt sind, möchte ich noch eine Ankündigung machen, bevor wir auseinander gehen. Das Kollegium hat beschlossen, in diesem Jahr einen Halloweenball zu veranstalten.“
Bei diesen Worten bricht in der Halle augenblicklich lautes, aufgeregtes Getuschel und Gekicher los und selbst an unserem Haustisch sind die sonst so ausdruckslosen oder höhnischen Mienen nun überrascht und gespannt. Noch nie während meiner ganzen Hogwartszeit, hat hier ein Ball stattgefunden. Natürlich ist es für die Reinblüter unter uns nichts Neues auf solche Veranstaltungen zu gehen, aber hier in der Schule ist es doch etwas ganz anderes. Druellas blaue Augen glänzen voller Vorfreude und sie beugt sich begierig nach vorn, um Dippet ihre ganze Aufmerksamkeit zu schenken.
Dieser sieht indes so aus, als würde er nicht zu dem Teil des Kollegiums zu gehören, der eine solche Festlichkeit vorgeschlagen hatte. Verstimmt hebt er seine faltigen Hände und das Stimmgewirr wird leiser.
„Der Ball wird natürlich am Halloweenabend nach dem üblichen Festessen stattfinden und soll so eine Art…Nun ja, wie heißt das Wort nach dem ich suche…Albus, wie haben Sie es beschrieben?“ Hilfesuchend wendet sich der alte Direktor an Professor Dumbledore, der sich rasch erhebt, woraufhin Dippet sich dankbar auf seinen Stuhl sinken lässt.
Nun verstummen erstaunlicherweise auch die letzten Quasselstrippen und sehen gespannt zu unserem Lehrer für Verwandlung, der sich kurz über seinen langen, kastanienbraunen Bart streicht.
„Wir haben beschlossen, dass es in diesem Jahr in Hogwarts einen Maskenball geben wird." verkündet er mit lauter Stimme und sofort geht das Getuschel wieder los, doch er braucht nur die Hand zu heben, um sich wieder Gehör zu verschaffen.
„Alle Schüler ab der vierten Klasse, dürfen daran teilnehmen.“ fährt Dumbledore fort und ignoriert das Stöhnen und Murren der damit ausgeschlossenen Schüler.
„Allerdings können auch jüngere Schüler als Begleitung eines älteren Schülers oder einer älteren Schülerin auf den Ball gehen.“ Er blickt vielsagend über seine Halbmondbrille hinweg zu einer Gruppe von Drittklässlerinnen am Gryffindortisch, die nun schon glücklicher aussehen, als eine Minute zuvor.
Pff, als ob irgendjemand so blöd wäre und solche Pickelgesichter zum Ball einladen würde. Abschätzig mustere ich die Mädchen, die nun kichernd die Köpfe zusammenstecken und aufgeregt miteinander flüstern. Aber gut, was soll man von Blutsverrätern und Schlammblütern auch anderes erwarten.
„Ihre Eltern wurden selbstverständlich bereits über unser Vorhaben hier informiert und haben uns Ihre Einverständniserklärung per Eule geschickt. Ihre Kostüme, ja Mr. Flint, Sie brauchen Kostüme, können Sie in Hogsmeade, während der Besuchswochenenden erwerben.“ Dumbledore nickt bei diesen Worten Angus Flint zu, der gerade eine hitzige Diskussion mit Yaxley darüber geführt hatte, ob ein Maskenball Kostüme beinhalte.
Grinsend sehen Ella und ich uns an und ich weiß genau, dass sie sich ebenso auf den Halloweenabend freut wie ich.
Das Essen ist mittlerweile von den Tischen verschwunden und die verzauberte Decke ist voller Sterne. Allerdings sieht keiner der Anwesenden, mit Ausnahme der Lehrer, auch nur im Entferntesten so aus, als würde er jetzt Schlaf brauchen.
„Nun, nach dieser aufregenden Ankündigung haben Sie sicher noch einigen Gesprächsbedarf. Das Datum für das erste Hogsmeade-Wochenende wird am Schwarzen Brett bekannt gegeben.“ Fragend wendet sich Dumbledore an Dippet, der jedoch nur müde abwinkt, woraufhin Dumbledore sich schwungvoll zu uns herumdreht.
„Schön, dann haben wir alles geklärt, was es zu klären gab. Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht und bedenken Sie, dass trotz der spannenden Neuigkeiten, morgen wieder Unterricht ist. Und nun, husch ins Bett.“ Mit diesen Worten und einem zwinkernden Lächeln, entlässt er uns. Überall erheben sich Schüler und laufen tuschelnd und lachend aus der Halle und auch Druella und ich machen uns auf den Weg zu unserem Gemeinschaftsraum.
„Hast du schon eine Ahnung, was für ein Kostüm du anziehen wirst?“ fragt Ella mit für ihre Verhältnisse ziemlich aufgedrehter Stimme. Lächelnd zucke ich mit den Schultern und antworte: „Nein, noch nicht. Mal sehen, was Hogsmeade so alles hergibt.“ Ella nickt zustimmend und fängt an, mir von ihrem Traumkleid vorzuschwärmen. Doch ich höre ihr nur mit einem halben Ohr zu. Orion ist einige Meter vor uns stehen geblieben und hat sich zu uns umgedreht. Sein selbstsicheres Grinsen lässt mir beinahe den Atem stocken und ich würde viel dafür geben, ihm die schwarze Strähne aus der Stirn zu streichen, die sich sicherlich so weich anfühlt, wie der Flaum eines Phönix-Kükens.
„Hey, Lestrange!“ ruft er mir zu und ich zucke ertappt zusammen. Ich kann nichts anderes mehr wahrnehmen, als Orions perfektes Gesicht und wie so oft in seiner Gegenwart, fällt es mir schwer, ich selbst zu sein.
„Black.“ krächze ich mit heiserer Stimme und bleibe mit einem kleinen Sicherheitsabstand vor ihm stehen. Ella tut es mir gleich und sieht neugierig von mir zu ihm.
„Ich dachte mir, dass wir zusammen auf den Ball gehen könnten.“ schlägt Orion mir mit einem gewinnenden Lächeln vor. „Was meinst du?“ fügt er hinzu und seine ganze Haltung zeugt von seiner aristokratischen Herkunft. Ich räuspere mich rasch und unauffällig und entgegne fein lächelnd: „Ich weiß nicht. Ich werde darüber nachdenken.“


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