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Fanfiction

The Curse Of Pure Blood - Pride will have a fall.

von silver1122

Während Professor Dumbledore uns in Verwandlung irgendwelchen unwichtigen Schwachsinn erklärt, fixiere ich unaufhörlich Orions Hinterkopf, der zwei Reihen vor mir auf und ab wippt. Mein Objekt der Begierde hat sich entspannt zurückgelehnt und kippelt lässig mit seinem Stuhl, was ihm schon den einen oder anderen scharfen Blick von Dumbledore eingebracht hat. Doch Orion wäre kein Black, wenn er sich auch nur einen Deut darum scheren würde. Mit einem leisen Seufzer stütze ich das Kinn auf meine Hände und bei der Erinnerung an seine Berührung wird mir ganz warm. Ein Adonis wie er, verdient eine Frau wie mich. Daran besteht ja wohl keinerlei Zweifel. Nur muss ihm das jetzt noch klar werden.
„Miss Lestrange“ ertönt plötzlich Dumbledores Stimme und ich zucke ertappt zusammen.
„Wären Sie wohl so freundlich, meine Frage zu beantworten?“ Durch seine Halbmondbrille schaut er mich eindringlich an und ich habe das unangenehme Gefühl, dass er mir direkt in den Kopf hineinsehen kann.
„Ich habe die Frage nicht mitbekommen, Sir.“ entgegne ich so selbstbewusst wie möglich und lege eine Extraportion Abwertung in das letzte Wort.
„Nun, das habe ich mir gedacht. Sie sollten Ihre schulische Ausbildung wirklich ernster nehmen. Es könnte schließlich sein, dass Sie keinen geeigneten Ehemann finden.“
Mein Mund öffnet sich empört und ein leises Kichern und Raunen geht durch die Bankreihen, während sich alle Schüler nach mir umdrehen.
Wie kann er es wagen?! Jeder, ausnahmslos jeder würde sich glücklich schätzen, mich seine Frau nennen zu können!
Dumbledores blaue Augen, die sonst meist ein wenig amüsiert funkeln, blicken nun ernst und distanziert. Angestrengt ringe ich um Fassung und mein Kopf ist mit Sicherheit knallrot. Mortimer Nott dreht sich mit einem verschmitzten Grinsen zu mir um und sagt so laut, dass es alle hören können: „Keine Sorge Lestrange, du kannst mich heiraten.“ Obwohl ich eher Seifenlauge trinken würde, als Nott zu heiraten setze ich meine übliche blasierte Miene auf und schaue selbstsicher zu Dumbledore auf.
„Na sehen Sie. Da habe ich doch schon einen Kandidaten.“ Der Professor wendet sich kopfschüttelnd ab, während die anderen Slytherins in verhaltenes Gelächter ausbrechen. Mit einem gezierten Lächeln lehne ich mich in meinem Stuhl zurück und mein Blick fällt auf Orion, der mich mit einem seltsamen Ausdruck im Gesicht anstarrt. Rasch sehe ich auf mein leeres Pergament und zwinge mich damit, nicht in seinen unergründlichen Augen zu versinken. Von der restlichen Stunde bekomme ich gar nichts mehr mit und als sie endlich vorbei ist, verlasse ich mit langen Schritten das Klassenzimmer.
In einem der Korridore, die in die unteren Stockwerke führern, hält mich plötzlich jemand an der Schulter fest und ich bleibe mit einem ärgerlichen Zischen stehen. Meine Laune sinkt noch weiter, als ich geradewegs in Notts Gesicht blicke.
„Was willst du?“ herrsche ich ihn genervt an und verschränke abweisend die Arme vor der Brust. Nott streicht vertraulich über meinen Oberarm und ich schüttle seine Hand ab, wie eine lästige Fliege. Wie kommt der denn dazu, mich einfach anzutatschen?!
Für einen kurzen Moment blitzen seine Augen wütend auf, doch er hat sich sofort wieder im Griff und lächelt charmant.
„Naja, jetzt wo wir doch heiraten werden, sollten wir vielleicht mal miteinander ausgehen, meinst du nicht?“ fragt er mit verschlagener Miene und ich lache kalt auf.
„Natürlich. Als ob ich mit dir ausgehen oder dich gar heiraten würde.“ erwidere ich zynisch und wende mich ab, um zum Zaubertrank-Unterricht zu gehen. Doch erneut packt mich seine Hand, diesmal gröber, und wirbelt mich herum.
„Oh nein, du lässt mich jetzt nicht hier stehen!“ Notts Gesicht ist eine zornige Maske und seine Lippen kräuseln sich unheilbringend.
„Du solltest besser aufpassen, was du sagst, Lestrange! Vielleicht sollte ich dir mal Manieren beibringen.“
Ich spüre, wie mir kalte Angst in die Knochen kriecht und schlucke schwer. Seine Hand umklammert meinen Arm wie ein Schraubstock und das boshafte Glitzern in seinen Augen gefällt mir ganz und gar nicht. Ich versuche es mit einem ausdruckslosen Blick, der mir normalerweise ganz hervorragend gelingt, doch irgendwie will das gerade nicht funktionieren. Notts Mundwinkel verziehen sich zu einem höhnischen Grinsen und ich frage mich, warum bei Salazars Spitzbart nicht ein einziger Schüler oder Lehrer in diesem verfluchten Gang ist.
„Du hast Angst. Ich kann es in deinen Augen sehen.“ Grob zerrt er mich vor sich her, bis ich mit dem Rücken gegen eine Wand stoße. Mein Puls ist eindeutig zu hoch und meine Kehle ist wie zugeschnürt.
„Glaub mir, Liebes: Du solltest auch Angst haben.“ raunt er mir ins Ohr, während er seinen Körper an mich presst. Panisch taste ich nach meinem Zauberstab, doch ich kann ihn nicht erreichen. Um Zeit zu gewinnen stottere ich: „Ich habe überhaupt keine Angst.“ Nott stößt ein kehliges Lachen aus und hebt mein Kinn an, sodass ich ihm direkt in die Augen sehe.
„Oh, und ob du die hast.“ widerspricht er mit samtener Stimme, während sich meine Finger endlich um meinen Zauberstab schließen. Langsam ziehe ich ihn aus meiner Tasche und richte die Spitze auf den Umhang des Mannes vor mir, der mir gerade lächelnd eine Locke aus dem Gesicht streicht. Wieder setzt er an, um etwas zu sagen doch mein schrilles: „INCENDIO!“ lässt ihn verstummen und verwirrt an sich heruntergucken.
Sofort lässt er von mir ab und stolpert mit schreckgeweiteten Augen zurück. Sein Umhang brennt inzwischen lichterloh und er versucht hektisch, ihn abzustreifen.
Mir sitzt der Schreck noch in den Gliedern und ich lehne mich steif und schwer atmend an die Wand.
„Was ist denn hier los?!“ kreischt plötzlich Druella, die gerade mit Damien um eine Ecke gebogen war und nun ein paar Meter von mir entfernt stehen bleibt. Nott hat es inzwischen geschafft, den Umhang loszuwerden, der kaum noch mehr als ein glimmender Fetzen ist. Wutentbrannt tritt er auf ihn, bis er nur noch qualmt und schaut mich mit zornrotem Gesicht und angesengtem Haar an.
„DU!“ brüllt er und kommt drohend auf mich zu, als sich Damien zwischen uns schiebt und seinen Zauberstab gegen Notts Wange presst.
„Du wirst sie nicht anrühren. Hast du das verstanden?“ knurrt der Blonde, während ich spüre, wie ich langsam wieder ein Gefühl in meinen Beinen bekomme. Vorsichtig linse ich an Damiens Schulter vorbei und sehe, wie Nott sich zu einem knappen Nicken durchringt und einen Schritt zurücktritt.
Damien geht zur Seite, ohne den Zauberstab zu senken und schaut mich mit zusammengezogenen Brauen an.
„Ist alles in Ordnung?“ fragt er besorgt und ich befeuchte meine trockenen Lippen, bevor ich ihm zunicke und auf wackeligen Beinen von der Wand weg trete.
„Du brauchst gar nicht denken, dass du etwas Besonderes wärst, du Schlampe.“ zischt Nott unvermittelt und bedenkt mich mit einem hasserfüllten Blick, während Druella und Damien ihn fassungslos anstarren. Mein Herz droht mir aus der Brust zu springen und meine Hände fühlen sich kalt und schwitzig an. Was war nur mit meinem Körper los? Vor diesem Schuljahr wusste ich nicht einmal, dass ich so etwas wie Schweißdrüsen besitze.
„Hochmut kommt vor dem Fall, Lestrange. Du siehst nicht gut genug aus, um so hohe Ansprüche zu haben.“
Bitte was?!
Bei Notts gehässigen Worten erstarre ich und richte mich dann zu meiner vollen Größe auf. In meinen Ohren rauscht es. Der Schock ist verschwunden und ich balle die Hände zu Fäusten.
Ich sehe nicht gut genug aus?! Ich bin verdammt noch mal das schönste Mädchen auf der ganzen Schule!
Meine Augen verengen sich zu Schlitzen und ohne, dass ich es merke, habe ich wieder meinen Zauberstab erhoben. Ich höre nur noch Druellas leises „O-oh“, bevor es einen Lichtblitz gibt und Nott kopfüber in der Luft hängt.
„Lass mich runter, du…du Schlampe!“ kreischt er wie besessen, während Druella stumm daneben steht und Damien sich kaputtlacht. Die Genugtuung, die sich in mir breit macht, lässt mich wieder klar denken und ich mustere Nott arrogant.
„Ich würde dir raten, mich nicht noch einmal so zu nennen. Das nächste Mal wird es ein Unverzeihlicher.“ zische ich ihm ins Ohr und schnippe lässig mit dem Zauberstab, sodass Nott mit einem lauten Krachen auf dem Boden landet. Rasch hake ich mich bei Druella unter, die sich kopfschüttelnd von mir mitziehen lässt und etwas murmelt, das klingt wie: „Eindeutig zu viel Temperament.“
Ein Grinsen stiehlt sich auf mein Gesicht und kurzerhand schnappe ich mir auch Damiens Arm. Zwinkernd sieht er auf mich herab und das erste Mal in meinem Leben, erwidere ich sein Lächeln.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis