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The Curse Of Pure Blood - Like a virgin

von silver1122

„Selbstverständlich wird es das.“ berichtige ich sie überheblich und sie sieht mich etwas pikiert an. Von uns beiden bin ich schon immer die Forschere gewesen und Ella hat sich damit abgefunden. Trotzdem ist sie nicht gerade begeistert davon, dass ich sie nicht so respektvoll behandle, wie sie es von anderen gewöhnt ist.
Verständlich. Ich an ihrer Stelle hätte mir das niemals bieten lassen.
„Komm! Ich flechte dir die Haare.“ sage ich versöhnlich und Ellas Miene wird wieder weich, während sie mir den Rücken zudreht und ich die sanften Wellen ihres Haares zu einem französischen Zopf flechte.
Plötzlich geht die Tür zu unserem Schlafsaal auf und ich höre die mürrische Stimme von Ava Greengrass, der Vertrauensschülerin.
„Wir sollen sofort alle in den Gemeinschaftsraum kommen.“ schnarrt sie uns wichtigtuerisch zu und rauscht wieder ab. Ella und ich sehen uns verwirrt an und zucken mit den Schultern. Was könnte denn um die Zeit noch so wichtig sein, dass eine Versammlung nötig ist?
Eilig springe ich vom Bett und rufe aufgeregt: „Ich muss noch kurz ins Bad.“
„Wieso das denn jetzt?“ meckert Ella und lehnt sich mit verschränkten Armen an den Türrahmen, der unseren Schlafsaal vom Waschraum trennt.
„Orion wird dort unten sein, du Nuss. Ich will so gut aussehen wie möglich, wenn ich schon diese bescheuerte Uniform tragen muss.“ erkläre ich mit zusammengezogenen Brauen und deute auf meinen züchtigen, knielangen Rock.
„Ist gut.“ stöhnt Ella und verdreht die Augen.
„Ich geh dann schon mal vor. Beeil dich.“ rät sie mir und ich wende mich meinem Spiegelbild zu.
Zufrieden mustere ich mein ebenmäßiges, herzförmiges Gesicht und betupfe meine Lider mit ein wenig dunklem Puder. So kommen meine hellgrünen Augen besser zur Geltung. Mit einem letzten bewundernden Blick auf mich selbst, mache ich mich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum, in dem schon alle Schüler der sechsten Klasse versammelt sind. Unser Hauslehrer, Professor Slughorn, bedeutet mir schneller näher zu kommen und sagt: „Ein bisschen Beeilung Miss Lestrange. Sie sind die Letzte.“ Ich schenke ihm ein entwaffnendes Lächeln, das ihn zumindest ein wenig zu besänftigen scheint und will mich zu Druella setzen. Nur leider ist neben ihr nichts mehr frei und sie wirft mir einen entschuldigenden Blick zu.
Was soll’s, dann eben woanders. Suchend schaue ich mich um und steuere kurzentschlossen auf den leeren Platz neben Abraxas zu, als mich auf einmal zwei Hände packen und mich auf einen Schoß ziehen. Mir entfährt ein erschrockenes Quieken und ich drehe mich empört zu dem unverschämten Typen um, denn ein Typ ist es ganz ohne Frage. Wer würde mich sonst auf seinen Schoß zerren? Richtig, niemand.
Doch wen ich da sehe, überrascht mich dann doch. Seine silber-grauen Augen funkeln belustigt und sein Lächeln ist gelinde gesagt verrucht. Sofort will ich mich von ihm losmachen und aufstehen, aber Sughorn unterbricht mein Vorhaben, indem er schnauft: „Gut, jetzt wo alle ein Plätzchen gefunden haben, kann ich ja endlich reden.“ Seinen beleidigten Seitenblick ignoriere ich geflissentlich und setze eine hochmütige Miene auf. So hochmütig wie man eben noch aussehen kann, wenn man wie ein Kind auf dem Schoß von jemandem sitzt. Verdammt, das hat ja nicht sonderlich gut funktioniert mit dem ‚Abstand halten‘ und ‚eine Herausforderung sein‘.
Ich spüre Orions warmen Atem im Nacken und seine Hände, die an meiner Hüfte liegen. Die Luft in diesem Raum wird immer dünner und ich habe das dumme Gefühl, dass mein Kopf so rot ist wie eine Tomate.
„Da Sie alle so rasch aus der Großen Halle verschwunden sind –“ beginnt Slughorn in tadelndem Tonfall und mit bebendem Schnurrbart „– konnte ich Ihnen Ihre Stundenpläne nicht geben und die werden Sie doch wohl brauchen. Also hier, Rosier, teilen Sie die bitte aus. Die Namen stehen im Kopf. Ich wünsche eine angenehme Nachtruhe.“
Unser dicker Professor reicht Damien die Stundenpläne, schüttelt ein letztes Mal den Kopf über unsere Ignoranz und watschelt aus dem Gemeinschaftraum. Ohne ein Wort reiße ich Damien meinen Plan aus der Hand und will mich aufrichten, doch Orions Griff verstärkt sich und hält mich, wo ich bin. Er ist mir viel zu nah und ich kann schon jetzt nicht mehr klar denken. Sein maskuliner Sandelholz-Duft vernebelt mir anscheinend das Hirn und die Stellen meines Körpers, an denen seine Hände liegen, drohen zu verbrennen.
Abraxas grinst mich dreckig an und scheint ganz genau zu wissen, was gerade in meinem Kopf vorgeht, während ich mich schnell hinter meinem Stundenplan verstecke und so tue, als würde ich ihn angestrengt studieren. Im Grunde ist mir völlig egal, was ich wann für Fächer habe. Von mir wird schließlich nicht erwartet, gute Noten zu schreiben, sondern einen respektablen, reinblütigen Ehemann zu finden und mit ihm ein paar Kinder zu zeugen. Womit wir wieder bei Orion wären.
Am liebsten würde ich gerade im Erdboden versinken und niemals wieder hervorkommen, denn diese Situation bringt mich wirklich an den Rand meiner Selbstbeherrschung. Mittlerweile haben meine Hände stark angefangen zu zittern und ich schwitze! Und damit das klar ist: Ich schwitze nie! Niemals! Und zittern tue ich normalerweise auch nicht, aber ich kann jetzt seine Erektion an meinem Hintern spüren und das bringt mich doch sehr aus der Fassung. Angestrengt versuche ich mich nicht zu bewegen, damit ich ihn nicht versehentlich noch mehr errege.
Versteht mich nicht falsch, ich mag es begehrt zu werden. Aus der Ferne. Oder natürlich auch von Nahem, sobald ich mit dem Mann verheiratet bin. Aber so? Nein, das ist völlig inakzeptabel.
Als Orion dann auch noch mein Haar beiseite schiebt und unauffällig beginnt, kleine zärtliche Küsse auf meinem Nacken zu verteilen, die mir eine viel zu angenehme Gänsehaut verursachen, reicht es mir endgültig. Wie von der Tarantel gestochen springe ich auf und klatsche meine Handfläche gegen seine Wange.
„Was bildest du dir eigentlich ein, Orion Black?!“ zische ich wütend in sein erstarrtes Gesicht, auf dem sich langsam der rote Abdruck meiner Hand abzeichnet.
Unter den teils verwunderten, teils hämischen Blicken der anderen Slytherins, rausche ich die Treppe zum Mädchenschlafsaal hoch und lasse einen völlig entgeisterten Orion zurück, der wahrscheinlich gerade die erste Abfuhr seines Lebens kassiert hat.


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