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The Curse Of Pure Blood - How to win a man's heart.

von silver1122

Die Einteilungszeremonie hat bereits begonnen und ich starre gelangweilt auf die kleinen Erstklässler, die einer nach dem anderen den Sprechenden Hut aufsetzen. Gerade wird Ebony St.-irgendwas eine neue Hufflepuff und ich verdrehe stumm die Augen. Als ob es noch mehr von diesen jämmerlichen Waschlappen geben müsste. Salazar, das hier sollte besser gleich vorbei sein, sonst würde ich noch anfangen, meinen Teller zu essen. Vorsichtig beäuge ich das goldene Ding. Sieht doch eigentlich ganz lecker aus. Wie eine riesige Oblate. Das Wasser läuft mir im Mund zusammen und ich verpasse mir innerlich einen Fußtritt. Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein, Lestrange. Ein Teller? Fassungslos schüttele ich den Kopf und zwinge mich der Auswahl zu folgen, bei der soeben eine Minerva McGonagall aufgerufen wird. Wieso kommt sie mir so bekannt vor mit ihren schulterlangen schwarzen Haaren?
Achja, das ist diese Mistkröte aus dem Zug. Unbewusst richte ich mich etwas auf und verfolge gespannt, wie sie den alten Hut aufsetzt. Bestimmt würde sie nach Gryffindor kommen. Die Tapferkeit und der Stolz tropft ihr ja aus allen Poren. Angewidert erinnere ich mich an ihr kämpferisch gerecktes Kinn, nachdem ich sie umgestoßen hatte. Minute um Minute vergeht und der Hut macht keinen Mucks. Vielleicht ist sie ja eine Squib und es handelt sich um einen Irrtum. Bei diesem Gedanken muss ich leise kichern und Ella, die neben mir am Slytherin-Tisch sitzt, sieht mich neugierig an. Kurz überlege ich, ob ich ihr von meiner Vermutung erzählen soll, als ein lauter Ruf mich zusammen zucken lässt: „GRYFFINDOR!“
McGonagall zieht sich strahlend den Hut vom Kopf und eilt auf den rot-gold geschmückten Tisch zu, an dem jetzt laut geklatscht wird. Na wenn das mal nicht vorhersehbar gewesen ist. Dass der Hut dafür länger als fünf Minuten gebraucht hat, ist mir ein absolutes Rätsel. Mich hatte er damals kaum berührt und schon seine Wahl getroffen. Lächelnd denke ich an diesen Tag zurück und schaue am Slytherin-Tisch entlang.
Ein paar Plätze weiter sitzen Orion und Mortimer Nott und diskutieren etwas zu laut über die besten Quidditch-Taktiken. Damien hat sich mir gegenüber gesetzt und spielt gelangweilt mit seiner Gabel, während Abraxas, der neben ihm sitzt, unaufhörlich in mein Gesicht starrt.
„Ist was?“ blaffe ich ihn an und pfeife auf damenhaftes Benehmen. Er beginnt leicht zu lächeln, schüttelt amüsiert den Kopf und wendet sich schließlich Professor Dippet zu, der seine alljährliche, einschläfernde Rede begonnen hat.
Mit den etwas längeren weißblonden Haaren und den hellblauen Augen, ist Abraxas wohl der am ungewöhnlichsten aussehende Schüler hier am Tisch. Manchmal erinnert er mich an einen Elb und die Vorstellung, wie er in einem langen Gewand durch den Wald schwebt, bringt mich beinahe zum Lachen. Wieder wirft Druella mir einen verwirrten Blick zu, doch ich winke lächelnd ab und stelle fest, dass Dippet sich endlich hinsetzt. Sofort füllen sich die Platten vor uns mit den köstlichsten Speisen und während ich genüsslich auf einem Stück Fasan herumkaue, schließe ich zufrieden die Augen.

Gesättigt und hundemüde lasse ich mich auf mein Himmelbett fallen und verschränke die Finger hinter meinem Kopf. Druella legt sich neben mich und erzählt von ihrer Verlobungsfeier, die aus einem mir nicht ersichtlichen Grund kein Großereignis der Gesellschaft gewesen war, sondern im familiären Rahmen stattgefunden hatte.
„Ich wäre gern dabei gewesen.“ seufze ich, als sie mir von den abgrundtief hässlichen Kleidern ihrer beiden Cousinen berichtet. Ella nickt bekümmert und sagt: „Und ich hätte dich gern dabei gehabt. Ich konnte mich dort mit niemandem richtig unterhalten.“ Ich greife nach ihrer zarten Hand und drücke sie verständnisvoll.
„Jetzt sind wir ja hier und können uns so oft unterhalten wie du willst.“ muntere ich sie auf und sie erwidert den Druck meiner Finger dankbar.
„Orion sieht wirklich gut aus, nicht wahr?“ fragt sie mit einem süffisanten Lächeln und ich grinse schamlos zurück. Plötzlich ist meine Müdigkeit verflogen und ich setze mich schwungvoll auf. Druella weiß, dass ich schon eine halbe Ewigkeit in Orion verknallt bin und hat mit ihrer Frage absichtlich mein Lieblingsthema aufgegriffen. Sofort denke ich an Orions imposante Statur, seine breiten Schultern, das scharf geschnittene Gesicht und die gerade, aristokratische Nase und seufze genießerisch.
„Du hast ja keine Ahnung, was dieser Kerl mit mir anstellt, Ella.“ erkläre ich mit entrücktem Blick und meine Freundin kichert leise.
„Meinst du denn, du hast eine Chance bei ihm?“ will sie neugierig wissen und richtet sich ebenfalls auf, um sich im Schneidersitz vor mir zu positionieren. Ich fahre mir selbstsicher durch meine Lockenpracht und mache einen Schmollmund.
„Natürlich habe ich die oder denkst du etwa, er könnte mich nicht hübsch genug finden?“ Bei meiner vorwurfsvollen Miene zuckt Druella ein wenig zusammen und beeilt sich, mir zu versichern, dass sie das natürlich überhaupt nicht so gemeint habe.
„Ich denke ja nur, dass du vorsichtig sein solltest, Luce. Er ist berüchtigt dafür, dass er die Mädchen verführt und dann fallen lässt wie eine heiße Kartoffel.“ gibt sie ernst zu bedenken und runzelt die Stirn. Genervt rolle ich mit den Augen und mache eine wegwerfende Handbewegung.
„Pah, das waren alles dumme Gänse. Bei mir wird das anders sein.“ Geheimnisvoll zwinkere ich ihr zu und sie beugt sich mit einem begierigen Ausdruck in ihrem engelsgleichen Gesicht nach vorn.
„Hast du denn einen Plan?“ fragt sie und ich nicke grinsend. Den ganzen Sommer über habe ich mir überlegt, wie ich Orion dazu bringen könnte, sich so richtig endgültig in mich zu verlieben. Dass er an mir interessiert war, hatte er mir bereits eindeutig zu verstehen gegeben. Wie könnte er mir denn auch lange widerstehen? Problematisch war nur, dass ich bisher immer zu einem schüchternen Blümchen mutiert war, wenn er mit mir gesprochen hatte. Das muss jetzt wirklich aufhören.
„Ich denke, der Trick besteht darin, eine Herausforderung für ihn zu sein. Sonst muss er doch nie einen Finger krumm machen und die Herzen fliegen ihm nur so zu, richtig?“ Ella nickt eifrig und ich fahre fort: „Wenn er jetzt merkt, dass ich nicht sofort auf ihn anspringe, wird er sich Mühe geben, um mich von sich zu überzeugen und dabei wird er nicht umhin kommen zu sehen, dass ich die perfekte Heiratskandidatin für ihn bin.“ Strahlend schaue ich Druella an und warte gespannt auf ihr Urteil, obwohl ich mich natürlich längst entschieden habe, die Sache durchzuziehen.
„Weißt du was?“ fragt sie nachdenklich und spielt mit einer ihrer Haarsträhnen. „Ich glaube, das könnte tatsächlich funktionieren.“


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