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Fanfiction

The Curse Of Pure Blood - The way you look at me

von silver1122

Der Hogwarts-Express ist schon voller Schüler, die sich mit strahlenden Gesichtern um den Hals fallen und sich ganz offensichtlich auf das neue Schuljahr freuen. Mit verächtlicher Miene bahne ich mir einen Weg durch die Massen und versuche dabei, niemanden zu berühren. Besonders schwierig ist das nicht, denn die meisten treten rasch beiseite, als sie mich kommen sehen und beginnen leise zu tuscheln. Ein kleines Mädchen, zweifellos eine Erstklässlerin, macht jedoch den Fehler mir genau vor die Füße zu laufen. Ich strauchele ein wenig und werde von einem starken Arm gestützt. Langsam sehe ich zu meinem Retter auf und schaue in die schönsten grauen Augen der Welt.
„Orion.“ hauche ich und spüre, wie meine Wangen sich erhitzen. Er sieht einfach atemberaubend aus: Seine schwarzen Haare fallen ihm leicht in die Stirn, sein markantes Gesicht ist absolut ebenmäßig und seine Zähne strahlen in einem beinahe unnatürlichen weiß, als er mir ein breites Lächeln schenkt.
„Findest du mich so umwerfend, Lestrange?“ fragt er großspurig und lässt mich zu meinem Bedauern wieder los. Ohne eine Antwort abzuwarten läuft er an mir vorbei und wirft mir über die Schulter einen anrüchigen Blick zu.
„Kommst du? Wir sitzen dort vorne.“ Er deutet auf ein Abteil am Kopf des Zuges und geht zielstrebig darauf zu, während ich mich beeile, ihm zu folgen. Allerdings nicht, ohne die dämliche Erstklässlerin kräftig zur Seite zu schubsen. Zu meiner Überraschung fängt sie jedoch nicht an zu weinen, sondern sieht mich nur böse aus grünen Augen an und reckt kämpferisch ihr Kinn in die Höhe. Ganz gewiss würde sie nach Gryffindor kommen, denke ich und meine Lippen kräuseln sich angewidert.
Orion ist inzwischen in dem Abteil verschwunden und hält mir die Tür auf. Schwungvoll werfe ich mir das Haar über die Schulter und genieße seinen verlangenden Blick. Meine beste Freundin Druella nickt mir lächelnd zu und rückt ein Stück zur Seite, sodass ich mich zwischen sie und ihren Zwillingsbruder Damien setzen kann. Beide haben strahlend blaue Augen und hellblondes Haar, doch während Druella ihres lang und gewellt trägt, ist Damiens kurz und stark gelockt. Als ich mich seufzend auf den freien Platz gleiten lasse, streift Damien wie zufällig meinen Arm und ich muss mich sehr zusammenreißen, um nicht genervt die Stirn zu runzeln. Schon seit der zweiten Klasse ist er in mich verliebt und macht noch immer keinen Hehl daraus, dass er alles daran setzen würde, mich einmal zu heiraten.
Wenn es nach mir geht, kann er sich das aber getrost abschminken. Für mich steht fest, dass ich niemals einen anderen Mann heiraten werde als Orion Black, der mir gegenüber sitzt und Zaubererschach mit Abraxas Malfoy spielt.
„Wie waren deine Ferien?“ fragt Druella unvermittelt und reißt mich damit aus meinem Tagtraum, in dem Orion und ich mit einem perfekten kleinen Jungen mit rabenschwarzem Haar und grauen Augen spazieren gingen. Ich zwinkere rasch, um mich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und erzähle ihr einige lahme Geschichten aus meinen Sommerferien.
„Es ist doch nicht zu fassen, dass meine Mutter mich mit diesem Riddle verkuppeln will.“ nörgele ich und warte gespannt auf Orions Reaktion, der mich jedoch überhaupt nicht beachtet und völlig in sein blödes Spiel vertieft ist. Schmollend lasse ich zu, dass Damien beginnt mir die Schultern zu massieren.
„Ich finde ja, dass er wahnsinnig attraktiv aussieht. Und er ist so intelligent.“ schwärmt Druella und bekommt einen ähnlichen Glanz in den Augen wie meine Mutter, wenn sie über Tom Riddle spricht. Nun horcht Orion doch auf und sagt lächelnd: „Lass das bloß nicht deinen Verlobten hören, Ella.“
Das hatte ich ja ganz vergessen. Schnell richte ich mich auf und werfe Damien dabei beinahe um.
„Zeig mal her.“ fordere ich meine Freundin auf und greife nach ihrer linken Hand, an der ein ziemlich protziger Ring steckt.
„Der ist ja riesig!“ entfährt es mir und während Druella glücklich lächelt, raunt Damien in mein Ohr: „Warte nur, bis du mich mal nackt siehst. Dann weißt du was riesig ist.“ Mit hochgezogenen Brauen wende ich mich ihm zu und entgegne so kühl wie möglich: „Das wird niemals passieren, vertrau mir.“
Orion und Abraxas beobachten uns neugierig, doch ich beschließe, sie zu ignorieren.
„Cygnus kann wirklich von Glück reden, dass er dich heiraten darf.“ erkläre ich und lächele die frisch verlobte Druella an, die mir dankbar zunickt und nervös an ihrem Ring herumspielt.

Die Landschaft zieht schnell an uns vorbei und wird immer wilder. Es kann nicht mehr allzu lange dauern, bis wir in Hogsmeade ankommen. Druella war irgendwann in der letzten Stunde eingeschlafen und lehnt mit dem Kopf an der Fensterscheibe. Abraxas war vor einiger Zeit gegangen, um seinen Pflichten als Vertrauensschüler nachzukommen und Damien hatte sich beleidigt in ein anderes Abteil verzogen, nachdem ich ihm keinerlei Aufmerksamkeit mehr geschenkt hatte.
Mein Magen knurrt und ich versuche schnell, mich anders hinzusetzen, um das peinliche Geräusch mit dem Rascheln meines Kleides zu überdecken. Die Hexe mit dem Imbisswagen war bereits hier gewesen, doch ich hatte mir nichts gekauft. Es war ja wohl mehr als unangebracht, vor dem Festmahl in Hogwarts noch herumzunaschen. Wieder beschwert sich mein Bauch über das fehlende Frühstück und ich starre sehnsüchtig auf die Schokofrösche neben Orion.
„Willst du einen?“ fragt er, als er meinen Blick bemerkt und zeigt mit erhobener Braue auf die Süßigkeiten. Ich schüttele meinen Kopf so heftig, dass mein Nacken unangenehm zieht und sehe peinlich berührt aus dem Fenster. Seine Nähe macht mich schwindelig und die Tatsache, dass wir so gut wie allein sind, macht alles noch viel schlimmer.
„Wirst du Tom Riddle heiraten?“ fragt er auf einmal und ich wende mich ihm überrascht zu. In seiner Miene ist rein gar nichts zu lesen und ich fühle, wie mein Herz schmerzhaft gegen meine Brust klopft, als ich sein perfektes Gesicht betrachte. Nur mit viel Anstrengung gelingt es mir, mich von seinem Anblick loszueisen und mit heiserer Stimme zu antworten: „Nein, ganz sicher nicht.“
Sein erleichtertes Ausatmen sorgt dafür, dass meine Laune sich schlagartig verbessert und als er dann auch noch grinsend sagt: „Das finde ich gut.“, verziehen sich meine Mundwinkel zu einem breiten Lächeln.
„Darf ich fragen, warum du ihn nicht willst?" fragt Orion weiter und ich zucke elegant mit den Schultern. Darüber muss ich nun wirklich nicht nachdenken und entgegne prompt: „Meine Mutter kann sich ja gerne einreden, dass Riddle ein Reinblüter ist, aber sie weiß genau so gut wie wir beide, dass es keine Zaubererfamilie mit dem Namen 'Riddle' gibt. Es ist mir egal wie er aussieht oder was er erreicht hat. Ich heirate doch keinen Niemand, der vielleicht sogar ein Schlammblut ist." Ich schaudere bei dem Gedanken ein wenig und lasse die Tatsache, dass Tom Riddle mich ohnehin nicht will, komplett außen vor. Orion sieht mich amüsiert an und neigt leicht den Kopf, um mir zuzustimmen.
„Das kann ich absolut nachvollziehen." erwidert er mit leuchtenden Augen und ich spüre, wie viele kleine Schmetterlinge in meinem Bauch herumflattern.


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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